Hört Ihr eure Nachbarn?

landmann

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Mich würde mal interessieren, was "Ihr" von euren jeweiligen Nachbarn alles so hört / hören müsst und ob euch das stört oder nur amusiert.

Ich schreibe das aus gutem Grunde - wir haben eine wunderschöne Wohnung in einer alten quasi Villa - nur leider "neue" Nachbarn und das Haus ist 100 Jahre alt - mit der damaligen original Fenster - und Schallschutzausstattung...
 
Ich hör nur ab und an das Treppenhaus, wenn ich dann die Wohnzimmer Türe schließe höre ich nichts mehr.
Alle anderen Türen kann ich offen lassen, das stört nicht.
 
....nee, aber die hören mich :)

Im Ernst, hier in einem Neubau in der 5. Etage höre ich, wenn die damals als Sonderausstattung gekaufte Schallschutzwohnungstüre mit Stahleinlage zu ist, eigentlich außer ab und zu Handwerkergeräuschen (Bohrmaschine etc.) nichs von anderen.
Da ist die Straße unten das lauteste, es ist sehr interessant wie der Schall z.B. von Autos nach OBEN steigt. Ich habe da das Gefühl, dass das oben lauter ist, als wenn man auf der Straße direkt daneben steht.
 
Mich würde ganz persönlich mal interessieren - was machen denn die, die viel oder gar alles hören, wie hier geschrieben? Flüchten? Aushalten? Amüsieren? Wie geht ihr damit um?
 
also ich persönlich versuche mich abzulenken,... entweder mach ich den TV lauter, oder Musik.... und beschäftige mich und sitzte das dann aus.. ;)
 
Keine Klagen meinerseits. Höre absolut nichts. Das Haus ist super isoliert :cool:... Gott sei Dank :D.
 
Dachwohnung, es kennen sich alle im Haus, 2mal im Jahr gibt's 'ne Party unter mir, das war's, ansonsten herrliche Ruhe :)

Hier in der Dachwohnung mitten in der Stadt ist es deutlich ruhiger als im Einzelhaus in der Pampa (Lüneburger Heide), dort gab es Dauerlärm (Garten-Nazis, die um 7 Uhr Rasen mähen, Flodder-Nachbarn, die ständig hämmerten und "bastelten", Manöver mit Kanonen-Donner etc.), von wegen, auf dem Land ist es ruhig....
 
..., von wegen, auf dem Land ist es ruhig....
Gibt halt auf dem Land wie in der Stadt low-budget und adäquate Wohngegenden. Und so wie man sich kein L-Series Thinkpad oder kein MacBook, sondern die T-Serie oder MBPs kauft, sollte man auch nicht in die low-budget Gegenden ziehen. ;)
 
außer derm kater mit ö vom direktem nachbarn höre ich eigentlich so gut wie nichts dank freistehenden einfamilienhaus. und im baujahr 1952 hat man noch nicht so nah zu einander gebaut.
rasenmähertechnisch geht es hier auch noch zivilisiert zu und bei feten wird man eingeladen oder geht uneingeladen hin, um den schlummertrunk einzufordern.:D
hat bisher immer einwandfrei geklappt.

gruß in't huus

gatasa
 
...sollte man auch nicht in die low-budget Gegenden ziehen. ;)

Du provozierst einfach gerne, kann das sein?

War keine "Low Budget"-Wohngegend, sondern ein idyllisches und durchchaus "angesagtes" Dörfchen in der Lüneburger Heide. Probleme mit Nachbarn gibt es in Hülle und Fülle auch in "adäquaten" Wohngegenden, frag mal die Anwalts-Kanzleien. Anders gesagt: Vollidioten, die anderen durch ihr unsoziales/egoistisches Verhalten auf den Wecker gehen oder sich wegen jeder Kleinigkeit beschweren, gibt es in allen sozialen Schichten und in allen Wohngegenden.

Es ist hauptsächlich Glückssache, ob man in seiner Wohnung oder seinem Haus Frieden mit den Nachbarn hat oder nicht, oder man zieht in einen Einsiedler-Hof, fern ab der Zivilisation ;)
Ich habe mit der Dachwohnung und unserem Haus einfach Glück gehabt, ob die Hamburger Gegenden, in denen ich wohne bzw. gewohnt habe (Ottensen, Karo- und Schanzenviertel) jetzt "adäquate" Wohngegenden sind oder nicht, überlasse ich Spezialisten wie Dir, "low budget" sind sie (leider) schon lange nicht mehr, im Gegenteil.

Die erfolgreiche Autorin Amelie Fried verarbeitet übrigens in ihrem neuesten Buch "Der Mann von nebenan" ihren jahrelangen Nachbarschaftsstreit mit einem notorischen Querulanten. Sie äusserst sich dazu in der Zeit in einem Interview: "Bevor ich zur Möderin werde, schreibe ich" und sie wohnt garantiert in einer sehr "adäquaten" Münchener Wohngegend.

Ein Bekannter von mir wohnt in einer der teuersten Gegenden Hamburgs und ist dort von seinem Nachbar (ein erfolgreicher Unternehmer) grundlos krankenhausreif geschlagen worden. Der Nachbar hatte sich über zu laute Musik aufgeregt, bei ihm geklingelt und ihn sofort verprügelt.

Andererseits kenne ich Menschen, die in "Low Budget"-Wohngegenden in Frieden und Harmonie wohnen und überhaupt keinen Stress mit ihren Nachbarn haben. Die Welt ist eben nicht schwarz-weiss, Geld und Besitz allein haben den menschlichen Charakter und das Sozialverhalten noch nie verbessert.
 
Schön gesagt Pegasus! ;)

Zumal dein Haus auch in einer ruhigen, weniger befahrenen Straße liegt. Unten auf der Straße ist trotzdem "genug" los.

Ein Bekannter von mir wohnt in einer der teuersten Gegenden Hamburgs und ist dort von seinem Nachbar (ein erfolgreicher Unternehmer) grundlos krankenhausreif geschlagen worden. Der Nachbar hatte sich über zu laute Musik aufgeregt, bei ihm geklingelt und ihn sofort verprügelt.
Ich hasse solche Leute..Erfolg macht manche Leute zu A*löchern..aber es gibt hier in Hamburg auch genug Leute die kommen schon aus "erfolgreichen Familien" und mit denen funktioniert keine Konversation..zum Glück gibt es auch die Gegenteile. :)

An der Wohngegend darf man wirklich nicht immer alles ausmachen..


Zum Topic:
Wohne in einer Altstadt..Häuser sind quasi aneinander genäht mit 1-2 Meter Abständen..
Nachbarn Links: Oben Wohnung: Hört man praktisch nie, weil selten da und selbst dann auch kaum was.. Unten Büro: Nur, wenn man raus geht und die im Konferenzraum sitzen (selten)..
Nachbarn rechts:
Dazu sei zuerst gesagt: Unser Haus ist "langgezogen" und ich wohne "hinten" in einem früheren Anbau im Hof..hinter mir ist nur Hang+Berg..
Rechts habe ich zwei Nachbarn: Die in der Wohnung oben hört man öfter Sprechen, vor allem wenn sie oben auf der Terasse sind..die scheinen aber auch den ganzen Tag da zu sein...gilt aber auch für uns, wenn wir auf der Terasse sind..nur die Musik von deren Sohnemann ist manchmal..ähm..naja...ich mag diese Nachbarn nicht aber haben ein "freundliches Verhältnis"...

Der Nachbar "unten bzw. hinten" auch in einem Anbau ist Musiker und Tischler. Ich verstehe mich super mit ihm. Er meinte, wenn ich mal die Musik lauter habe oder was auch immer, ist ihm das ziemlich wurscht, zur Not dreht er in seinem Proberaum "unten" einfach mal auf..er hat ne groooße Anlage. :D
Die Proben Mittwochs Nachmittags/Abends...aber das wars..manchmal macht er genauso wie ich Musik an, wenn er auf der Terasse sitzt aber das ist völlig ok und er hat einen guten Musikgeschmack! :)

Alles in allem entspannt..mich nerven im Sommer eher mal die paar Autos die auf dem Kopfsteinpflaster in der 20er Zone mit 40-50 km/h vorbeibrettern..vor allem ist das extrem gefährlich..und am meisten stört mich im Sommer, dass mein Zimmer den ganzen Tag zwar Sonne hat aber unterm Flachdach ist und sich an heißen Tagen auch auf 35°C aufheizt...
Im Winter isses aber dafür immer Angenehm. :D


Edit:
Achja, hab ja auch mal in einem Studiwohnheim gewohnt. :D
War bei uns aber entspannt, auch wenn die Wände sehr dünn waren..Gespräche konnte man nicht hören..außer unsere Flurtüren, waren wie immer auf..
 
Zuletzt bearbeitet:
Du provozierst einfach gerne, kann das sein?
War nicht als Provokation gedacht.
Probleme mit Nachbarn gibt es in Hülle und Fülle auch in "adäquaten" Wohngegenden, frag mal die Anwalts-Kanzleien.
Adäquate Wohngegend = Häuser stehen so weit auseinander, dass man die Emotionen im Gesicht seines Nachbarn nicht sieht. Und da gibt es erfahrungsgemäß nur selten Probleme. Zumal ich weiß, in welche Gegenden man gerufen wird, weil es "akuten" Stress mit dem Nachbarn gibt - und das waren seltener Einfamilienhäuser, ganz selten die in den besseren Wohngegenden.
Anders gesagt: Vollidioten, die anderen durch ihr unsoziales/egoistisches Verhalten auf den Wecker gehen oder sich wegen jeder Kleinigkeit beschweren, gibt es in allen sozialen Schichten und in allen Wohngegenden.
Und warum erzählst du mir das in dem Zusammenhang? Ich habe nie etwas anderes behauptet und stimme dir da vollkommen zu.
Ich habe mit der Dachwohnung und unserem Haus einfach Glück gehabt, ob die Hamburger Gegenden, in denen ich wohne bzw. gewohnt habe (Ottensen, Karo- und Schanzenviertel) jetzt "adäquate" Wohngegenden sind oder nicht, überlasse ich Spezialisten wie Dir, "low budget" sind sie (leider) schon lange nicht mehr, im Gegenteil.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es soll auch Leute geben, die sich in französischen Autos wohl fühlen - also gibt es sicher auch Menschen die gern in Neuköln auf Straßenniveau wohnen. Jedem wie es ihm gefällt.
Sie äusserst sich dazu in der Zeit in einem Interview: "Bevor ich zur Möderin werde, schreibe ich" und sie wohnt garantiert in einer sehr "adäquaten" Münchener Wohngegend.
Konnte beim überfliegen nicht finden wo sie in München wohnt, magst du mich aufklären? Was ist in München btw schon adäquat? Starnberger See sicherlich - aber nur weil München teuer ist (Bekannte zahlen 2300€ Miete, natürlich nicht Starnberger See ;)) heißt es noch nichht das die Wohngegend so toll sein muss, denn besagte Personen wohnen sehr durchschnittlich.
Ein Bekannter von mir wohnt in einer der teuersten Gegenden Hamburgs und ist dort von seinem Nachbar (ein erfolgreicher Unternehmer) grundlos krankenhausreif geschlagen worden.
Sportler die mit 25 tot umfallen, Raucher die 100 werden, Prinzen die wildpinkeln, Arbeitslose die Faust II lesen - klar gibt es immer eine Vielfalt an Variation. Überrascht dich jetzt aber nicht wirklich, oder?
Die Welt ist eben nicht schwarz-weiss, Geld und Besitz allein haben den menschlichen Charakter und das Sozialverhalten noch nie verbessert.
Und auch hier habe ich nie etwas anderes behauptet. Du hast dich auf eine Aussage eingeschossen, geglaubt dahinter eine Botschaft zu erkennen und versuchst mir jetzt eine Meining anzudichten.
Tut er. Und freut sich nen Ast wenn man darauf auch noch einsteigt ;)
Stimmt nicht. :p Die Aussage dort oben war ohne Wertung. Aber (ehrlich gesagt) ist es schon ein wenig interessant wie sehr betroffen er sich fühlen muss, wenn er glaubt ich würde ihn provozieren wollen.
 
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es soll auch Leute geben, die sich in französischen Autos wohl fühlen - also gibt es sicher auch Menschen die gern in Neuköln auf Straßenniveau wohnen. Jedem wie es ihm gefällt.
Keine Ahnung wie Du auf Neukölln und französische Autos kommst... Klischees, Vorurteile? Die Gegenden, die ich genannt habe sind sehr teuer und "hip", nicht gerade "Straßenniveau". Für meinen Geschmack schon etwas zu hip, im Moment halten sich noch "normale Leute", Künstler und Yuppies mit Elektro-Roller, Golf-Caddy und Cabrio die Waage. Mein Auto wurde übrigens in Regensburg gebaut.

Zudem dachte ich, das "adäquat" bezieht sich auf den sozialen Status und das Einkommen der Bewohner, dabei meinst Du den Abstand zwischen den Häusern, da wäre doch eher "distanziert" angebracht.
Dann gibt es nach Deiner Definition in einer Großstadt wie Hamburg (die Elbchaussee mal ausgenommen) wohl so gut wie keine "adäquaten" Wohngegenden, na dann, raus aufs Land. Oldtimer
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung wie Du auf Neukölln und französische Autos kommst... Klischees, Vorurteile?
Keine Sorge, davon war nichts auf dich gemünzt. ;) Ich wollte nur irgendeinen verständlichen Vergleich suchen. Meinetwegen könnte man auch davon sprechen, dass manche Menschen Pulverkaffee trinken können, anstelle des frisch gemahlenen aus einem Kaffeeautomaten.

Die Gegenden, die ich genannt habe sind sehr teuer und "hip", nicht gerade "Straßenniveau".
Wie gesagt, ist hochpreisig kein Garant für gut. Kann da als Beispiel nur wieder München nennen, wo man für 2000€ Miete fast unterdurchschnittlich wohnt. Mit Straßenniveau meinte ich übrigens auf Straßenniveau, also von der Höhe gesehen.

Für meinen Geschmack schon etwas zu hip, im Moment halten sich noch "normale Leute", Künstler und Yuppies mit Elektro-Roller, Golf-Caddy und Cabrio die Waage.
Gentrifizierung halt, ist doch bei euch in Hamburg ein bekanntes Problem und als Musiker hast du von dem Ärger sicherlich auch genug mitbekommen?

Zudem dachte ich, das "adäquat" bezieht sich auf den sozialen Status und das Einkommen der Bewohner, dabei meinst Du den Abstand zwischen den Häusern, da wäre doch eher "distanziert" angebracht.
Ist schon richtig, das meinte ich mit adäquat auch. Aber auch innerhalb der Städte gibt es große Grundstücke, fern ab dessen ist ein Loft oder großes Apartment natürlich auch representativ - dann hat man aber oft genug ein Stockwerk für sich allein oder den Schlüsselfahrstuhl direkt in die Wohnung.
Fakt ist das es in den Wohngegenden die gleichen Probleme gibt, wie in allen Anderen in denen Menschen zusammen leben. Allerdings sind sie in so einem Umfeld seltener (wahrscheinlich schon aufgrund der geringeren Anzahl an Menschen) und, zumindest aus Erfahrung, bleibt es dann meist bei schriftlichen und verbalen Auseinandersetzungen.
 
Ist schon richtig, das meinte ich mit adäquat auch. Aber auch innerhalb der Städte gibt es große Grundstücke, fern ab dessen ist ein Loft oder großes Apartment natürlich auch representativ - dann hat man aber oft genug ein Stockwerk für sich allein oder den Schlüsselfahrstuhl direkt in die Wohnung.

Für diejenigen, die nicht mit dem goldenen Löffel geboren wurden oder die Karriere-Leiter sekundenschnell nach oben gefallen sind, gibt es statt dem repräsentativen Loft mit Schlüsselfahrstuhl auch noch den Einsiedlerhof im Allgäu oder die Berghütte auf der Alm als Alternative. Da hat man garantiert keinen Stress mit den Nachbarn, weil es keine gibt. :D
 
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