Gerät für exzessives Lesen und ein bisschen Web

Warum nicht einfach einen guten E-Reader wie den Tolino Vision nehmen? Jede Generation davon ist inzwischen ziemlich günstig zu haben und kann, zumindest bei den neueren auch Farbe.

Weil viel zu klein & damit ungeeignet.

Ne Möglichkeit: https://www.notebookswieneu.de/lenovo-thinkpad-c13-yoga-chromebook-20ux000d-p24767.html
Ggf. auch noch auf Black Friday warten. Ja, ist vom Format her nicht wirklich optimal (16:9), aber halbwegs groß, sollte locker ausreichen für normale Texte. Ist aber natürlich kein Leichtgewicht. Ggf. noch auf Black Friday warten - ab 17. soll es laut Newsletter Angebote geben. vllt. hast ja Glück ;).
 
Tolino Vision nehmen?
Weil das Display vom Tolino 6 zwar 4:3 ist aber nur 6 oder 8" (Infos unterschiedlich). Da wirds mit einem fast A4-Lehrbuch schon wieder knapp und ich fang doch wieder an, im Porträt-Modus zu lesen.

Ihr könnt mir ja unterstellen, was ihr wollt. Aber allein bin ich mit dem Bedarf nicht. Es gibt x Threads zum Thema "Device for academic reading" und jaja, viele geben sich mit den kleinen iPads zufrieden, manche nehmen sogar das mini. Meinetwegen, können die gerne machen. Aber viele wollen auch keine Kompromisse eingehen und holen sich extra das 12,9er weil sie es eben schätzen, dass ihnen die Übersicht nicht verloren geht, weil sie da eine ganze Seite drauf bekommen. Wie bei einem Buch eben. Nur, dass man, anders als beim ach so tollen echten Buch, alle Vorteile digitaler Geräte dabei hat. Und gegen die einen oder zwei 800-Seiter im Rucksack ist auch ein großes schweres 12.9" iPad ein Witz.

Jetzt noch ein Wort zum weiteren Verlauf: Im Bekanntenkreis ist ein Lenovo Yoga 500 15" übrig, weil es einen Sturzschaden erlitten hat. Display teilweise in Mitleidenschaft gezogen, reicht aber noch für einen Test.

Und das passt. So hatte ich mir das vorgestellt. Ganze Seite geht drauf. Zoomfaktor und damit Schriftgröße optimal, sodass man auch aus etwas Abstand draufstarren kann. Also wie ich mir dachte. bei 16:9 müssen es dann 15,6" sein.
Das Display von den Teilen ist ja nicht der Hammer, vor allem sehr dunkel. Aber das stört mich weniger als gedacht, wohl weil Schrift und Schärfe groß genug sind. Da ist jetzt nur die Frage ob ich dem Ding ein neues Display spendiere (140€) oder mir überlege ob ich vom T430s auf ein S5 Yoga 15 umsteige. Also eines der ersten TP-Yogas. Ist aber schon sehr teuer für so eine alte Kiste. Aber man kann es mit dedizierter GraKa bekommen, für das Entspannungsspielchen am Ende des Tages und ich merke auch, dass mir 15,6" auf FHD doch sehr viel besser gefällt als auf 14". Außerdem hat es, im Vergleich zu den xX30er Thinkpads einen Nummernblock, das ist schon verlockend. Den Wünsche ich mir nämlich auch schon seit geraumer Zeit zurück...
 
Hallo,

Missverständnis:
Mir ist aus täglicher Beobachtung und eigener Erfahrung sehr bewußt, dass Du mit dem Thema nicht alleine bist. Und wenn Du keine Kompromisse machen willst: mach keine.
Was ich meinte: Der Kompromiss eines normalen IPads ist ein guter und das zoomen mit ein wenig Gewöhnung bei weitem nicht so einschränkend, wie es hier durchklang. Die „Unterstellung“, auf die Du anspielst, bezieht sich auf das Verhältnis Deiner eingeschränkten Kompromissbereitschaft zu Budget; Kompromisslosigkeit muss man sich eben auch erst mal leisten können.
Das ein IPad Pro eine gute Lösung ist, stand nie in Frage.

Wenn Du einen dunklen 15“-Brummer als mobiles Lesegerät und als komfortabel empfindest: Glückwunsch, dann hast Du ja eine Lösung. Ich gestehe freimütig, dass ich im Leben nicht auf einen solchen Tip gekommen wäre.

Gruß

Quichote
 
Thema "Device for academic reading" ---> How do I simulate an e-ink display with an IPS display?

---> z.B. Lenovo Yoga 500 15"
  1. Windows 10 pro installieren
  2. Display kalibrieren, mindestens 2 Weißpunkte (z.B. 5000K, 5800K oder 6500K) und 2 Gammawerte ( z.B. 1,8, 2,0 oder 2,2) kombinieren, ergibt 4 (oder mehr) unterschiedliche Farbprofile in c:\Windows\System32\spool\drivers\color
  3. Unter "Einstellungen" --> "Erleichterte Bedienung" --> Farbfilter einschalten, Graustufe wählen und [WIN}-Strg-C als Tasten-Umschaltmöglichkeit anwählen.
  4. Mit der Systemsteuerung -> Farbverwaltung im Graustufenmodus das passende "Farb"-profil, (besser: die passende Graustufe) wählen
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was genau soll dir das bringen? Mag ja ähnlich aussehen, aber es geht ja u.a. darum, dass man keine (Hintergrund-)Beleuchtung mehr nutzt, sondern z.B. bei Tageslicht arbeiten kann. Hier bleibt ja Hintergrundbeleuchtung usw. identisch.
 
Und was genau soll dir das bringen? Mag ja ähnlich aussehen, aber es geht ja u.a. darum, dass man keine (Hintergrund-)Beleuchtung mehr nutzt, sondern z.B. bei Tageslicht arbeiten kann. Hier bleibt ja Hintergrundbeleuchtung usw. identisch.
Es ist zwar nur eine Simulation, aber immerhin: Durch die freie Wahl des Weißpunktes kann man das Display an die äußere Lichtquelle anpassen, durch den Gammawert bestimmt man den Schwarzwert der Schrift. Mehr kann man bei einem E-ink-Display auch nicht einstellen, und beleuchtet werden muss das E-ink-Display nachts auch.
 
Es ist zwar nur eine Simulation
Ist ist halt vor allem Quatsch. Der Unterschied ist ja gerade Hintergrundbeleuchtung vs. Umgebungsbeleuchtung (oder zur Not halt Frontlicht, wenn man es unbedingt braucht). Beim IPS-Display hast du halt dann trotzdem die ganze Beleuchtung. Ich sehe dort echt den Vorteil nicht - dann lieber die Farbe verwenden und sich nicht künstlich beschränken. Meiner Meinung nach bringt das ganze höchstens mal ein Test, wie das ganze evtl. aussehen könnte. Wobei - ich hab bei meinen E-Ink-Geräten noch nie auf verschiedene Lichtfarben eingestellt - weshalb auch? Mach ich bei nem Buch ja auch nicht ....
Die anderen Vorteile von E-Ink (z.B. sehr lange Akkulaufzeiten), die ein E-ink-Gerät ausmachen, hat man ja weiterhin auch nicht.
 
Die anderen Vorteile von E-Ink (z.B. sehr lange Akkulaufzeiten), die ein E-ink-Gerät ausmachen, hat man ja weiterhin auch nicht.
Du hast zwar völlig recht, aber das momentan beste E-Ink-Display, das ONYX BOOX MAX LUMI 2, hat ein 13,3"-Display kostet 800 Euro und läuft unter Android 11. Es funktioniert also wie ein Android-Tablet, hat aber zusätzlich E-ink-Funktionen, (wie auch das Lenovo ThinkBook Plus Gen 2 unter WINDOWS 10).

Für ältere Menschen, die gern komplexe Dokumente als ganze Seite lesen, ist das aber zu klein. Wir brauchen 15,6" oder 17", um vernünftig lesen zu können, und es müssen Graustufen sein, damit man durch die grellen Farben nicht abgelenkt wird. Ein "altes" 15,6"- oder 17"-Gerät als E-ink-Display zu recyceln, ist also eine vernünftige Alternative.
 
Wir brauchen 15,6" oder 17", um vernünftig lesen zu können. Ein "altes" 15,6"- oder 17"-Gerät als E-ink-Display zu recyceln, ist also eine vernünftige Alternative.
Es ist vllt. angenehmer zu lesen, aber kein e-Ink-Display .... Ich würde dann eher auf Zommen setzen. Wobei - wenn das komplexe Dokument bei A4 verbleibt - dann gewinnst du mit 15" exakt nichts. Bzw. du verlierst sogar Platz, weil du Platz in der Breite (wenn hochkant) verlierst (http://www.displaywars.com/13,3-inch-4x3-vs-15-inch-16x9). Erst bei 17" gewinnst du Platz (http://www.displaywars.com/13,3-inch-4x3-vs-17-inch-16x9) - wennauch nicht wirklich viel.

Zum Max Lumi 2: Es basiert auf Android - ja. Die Nutzung ist aber deutlich anders & auch die Funktionalität, da es allen voran ein E-ink-device ist. Daher hat es auch Größenordnungen längere Akkulaufzeit etc.. Es hat auch ausschließlich das Display, im Gegensatz zum Thinkbook Plux Gen 2 - dort ist das e-ink tatsächlich einfach hinzugefügt. Die ganze Software ist optimiert auf das Display usw. usf..

Übrigens - das ist dann aber endgültig ne Geldfrage - es gibt auch deutlich größere E-Ink-Displays, z.B. das Mira Pro (knappe 1800€ xD).

Und insgesamt: So wirklich hat das ganze nichts mehr mit der Ausgangsfrage des TO zu tun, der ein möglichst preisgünstiges Gerät mit 12"+ zum lesen haben will.
 
Übrigens - das ist dann aber endgültig ne Geldfrage - es gibt auch deutlich größere E-Ink-Displays, z.B. das Mira Pro (knappe 1800€ xD).

Und insgesamt: So wirklich hat das ganze nichts mehr mit der Ausgangsfrage des TO zu tun, der ein möglichst preisgünstiges Gerät mit 12"+ zum lesen haben will.


Genau! ... Ich wollte auch bloß darauf hinweisen, dass ein wirklich kalibriertes IPS-Display im WINDOWS-Graustufenmodus einem E-ink-Display recht nahe kommt.

Wenn die Farben gut dargestellt werden, werden auch die Graustufen besser dargestellt. Wenn man Weißpunkt und Schwarzwert (Gamma) "frei" wählen kann, wird das Bild genauso gut sein wie einem E-ink-Display. (Diesen Effekt kann man auch in Fotoprogrammen wie Photoshop beobachten, wenn ein Farbfoto in ein Schwarz-Weiß-Foto konvertiert wird: Jede Farbe hat einen Helligkeitswert.)

Das gilt auch für uralte 32-Bit-WINDOWS-Tablets und natürlich auch für richtige Monitore, die man mit einer VESA-Halterung auch hochkant anbringen kann, dann hat man echtes Seitenfeeling wie beim Onyx Boox Mira PRO 25" E INK Monitor für 1800 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon dass ich das nicht für richtig halte (gleiches Feeling) - der TO will ausdrücklich farbige Darstellung.
 
Na dann xD. Ich frage mich nur, was ich am Ende mit dem Graustufendisplay soll, was ja immernoch kein E-Ink-Display ist & wo ich schlicht die Vorteile nicht sehe. Was genau soll deiner Meinung nach denn bitte überhaupt der Vorteil sein, das hintergrundbeleuchtete IPS-Display in ein hintergrundbeleuchtetes Display mit Graustufen umzuwandeln? Kann ich damit lesen, wenn ich in einer Hellen Umgebung bin? Kann ich damit ohne zusätzliche Beleuchtung lesen? Spare ich damit Energie? Vermeidest du damit Hintergrundbeleuchtung (ok - ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob es wissenschaftlich gesichert ist, dass Hintergrundbeleuchtung überhaupt ein Problem darstellt). Soweit mir bekannt: Nein. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen

Und kannst du mir bitte sagen, was der Vorteil sein soll, das Display von Farbe auf Graustufen umzustellen? Denkst du, du hast dann einen angenehmeren Kontrast oder was denkst du damit zu erreichen?
 
Was genau soll deiner Meinung nach denn bitte überhaupt der Vorteil sein, das hintergrundbeleuchtete IPS-Display in ein hintergrundbeleuchtetes Display mit Graustufen umzuwandeln?
Die Farben lenken ab beim Lesen, wenn man sich nur auf den Inhalt des Textes konzentriert. Das ist reine Psychologie. Wenn die Farben bei der Strukturierung des Inhaltes helfen, wie z.B. beim Verkehrszeichen, dann sind die Farben sinnvoll. Wenn es aber um reines Text- oder Formelverständnis geht, sind Farben nicht hilfreich, sie lenken vom Inhalt ab und der Verständniseffekt ist geringer.

Deswegen ist der E-Book-Reader ja auch mit einem E-ink-Display erfunden worden, weil der den Schwarz-Weiß-Druck von Büchern nachahmt.
 
Die Farben lenken ab beim Lesen
Das ist halt sehr, sehr subjektiv. Es kann auch sehr hilfreich sein, wenn man Texte auswertet - z.B. indem man verschiedene Dinge verschieden markiert. So oder so sind die meisten reinen Texte eh S-W und die Abbildungen sind farbig, was meist durchaus sinnvoll ist. Ich hab zumindest noch nie wissenschaftlichen Text gesehen, der kunterbunt wäre.
Deswegen ist der E-Book-Reader ja auch mit einem E-ink-Display erfunden worden, weil der den Schwarz-Weiß-Druck von Büchern nachahmt.
Meines Wissens nach sind die deshalb in Graustufen, weil Farbe schlicht nicht möglich ist (von ziemlich miesen Kaleido-Varianten, die in den letzten Jahren kommen mal abgesehen), die die wichtigen Features vereinen: extrem energiesparsam, ohne Hintergrundbeleuchtung und auch im Sonnenlicht sehr gut ablesbar. Gezielte Entwicklung hin zu Schwarz-Weiß (eher Graustufen), weil man das als ideal sieht, ist mir absolut nicht bekannt. Warum auch? Es wird im Gegenteil seit Jahren versucht, E-Ink-Displays mit Farbe zu entwickeln, was bis heute nicht in ausreichender Qualität gelungen ist.
 
Die Farben lenken ab beim Lesen, wenn man sich nur auf den Inhalt des Textes konzentriert. Das ist reine Psychologie.

Nein. Das ist reiner Quatsch.
Oder hast Du auch nur eine einzige Quelle dafür? Es gibt eine, die verschiedene Farbkombis bewertet. Aber erstens gibt es da Alternativen zu s/w, und zweitens ist sie aus den 40ern. Geht also womöglich gar nicht um e-ink.
(Und bitte schreib nicht so was wie „ist doch logisch“. Bitte.)
 
Diese Diskussion ist vollkommen praxisfern. @think_pad Probiere lieber mal ein paar Tage lang einen großen eReader aus, vordem Du hier solche Weisheiten verbreitest. Das ist doch vollkommener Schwachsinn mit der E-Ink Simulation...


@Threadstarter bist Du mittlerweile weiter gekommen?
 
@Euphemist: "Lehrbücher größeren Formats mit kleiner Schrift und mehreren, nebeneinander angeordneten Textblöcken auf einer Seite" Ein guter externer Monitor im Senkrecht bzw. Pivot 3:4 Modus 1200/1600 Punkte (hab einen 21 Zoll Eizo L997 günstig gebraucht bekommen) ist nicht schlecht. Aber immer noch ein Riesenunterschied zu bedrucktem Papier oder Kopien. Hab allerdings keinen Vergleich zu den im Vergleich mickrig kleinen e-readern. Ähnliche Kaliber von NEC sind auch sehr gut... Einen Eizo bekommst Du ohne grosse Verluste auch wieder los (soll ja eine Zwischenlösung sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das so lesen, würde ich wohl eher zum Ipad tendieren an deiner Stelle.

Wenn du es E-Book Reader artig nutzen möchtest würde ich sogar das Ipad Mini in betracht ziehen.
 
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