Fotografiebegeisterte und ihre Technik

die_matrix

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Hallo,

da das Thema DSLR im MnE-Thread doch ein bisschen größer behandelt wird, mache ich diesen Thread auf.


Viel Spaß!




Gruß aus Trier
 
Auf jden Fall macht man mit einer VF Cam bei wenig Licht bessere Bilder machen, da man die ISO höher drehen kann!
Da kann ich mich auch noch so gut in diesem Thema auskennen ... würde ohne VF nix bringen.
 
Auf jden Fall macht man mit einer VF Cam bei wenig Licht bessere Bilder machen, da man die ISO höher drehen kann!
Da kann ich mich auch noch so gut in diesem Thema auskennen ... würde ohne VF nix bringen.
VF und höheres ISO haben erst mal nix miteinander zu tun ;) Btw, meine 7D kann auch ohne Vollformat noch ganz brauchbare Bilder mit ISO 6400 machen.
 
VF und höheres ISO haben erst mal nix miteinander zu tun ;) Btw, meine 7D kann auch ohne Vollformat noch ganz brauchbare Bilder mit ISO 6400 machen.

Für mich hat eine höhere ISO sehr wohl was mit VF zu tun, denn da sehen bei höheren ISO Werten die Bilder (wegen weniger Rauschen) besser aus.

ISO 6400 finde ich schon viel zu wenig, wenn ich das z.B. bei meiner RX100 einstelle mit 1,8er Lichtstärke!


Ich muss das aber selber herausfinden ob mir eine VF Cam zusagt, vielleicht ist mir sowas bei wenig Licht immer noch zu wenig,
dann kann ich es gleich bleiben lassen.

Gut, man kann sich auch sündhaft teure Lichtstarke Objektive dazukaufen aber naja ... zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wenn Du meinst - ich lasse jetzt hier mal das Diskutieren mit Dir, da man Dich ja sowieso nicht davon abbringen kann ;)
 
Naja, ich würde die 6D nicht so verteufeln. Ja, der Autofokus ist nicht gut. Aber der an der 5D mk II schwächelt auch. Und ansonsten ist es in meinen Augen schon ein nettes Vollformat-Einsteiger-Paket. Mit netten Spielereien wie GPS und WLAN schon fertig eingebaut. Die Nikon-Vollformat-Einsteiger-Kamera halte ich auch für besser. Aber wenn man z.B. schon einen Objektivpark hat, kommt ein Wechsel evtl. ja nicht in Frage. Klar, die 6D ist kein Ersatz für eine 5D mark III. Aber eine 5D mark III ist auch fast doppelt so teuer! Na gut nicht ganz, aber die 6D gibts ab ca. 1750€ im Netz, die 5D mark III ab 2700€. Da MUSS es ja auch schon Unterschiede geben...
Und dass Vollformat bessere LowLight-Bilder macht, ist nicht nur ein Gerücht, sondern Physik. Die Sensorfläche ist deutlich größer, die Pixelanzahl wächst aber nicht in gleichem Maße. Damit ist jeder Pixel etwas größer in der Fläche, was wiederum bedeutet, dass jeder Pixel eine größere Menge an Licht bzw. Energie abbekommt. Die nachfolgenden Verstärker müssen dann viel weniger verstärken, wodurch natürlich auch Rauschen weniger verstärkt wird.
Mit der 5D mark III kann man z.B. auch bei ISO 25.600 noch durchaus brauchbare Fotos machen. Mit etwas Entrauschen in Lightroom lassen sich noch ziemlich gute Fotos rausbekommen. Nicht mehr für den perfekten FullHD-Desktop-Hintergrund geeignet, aber durchaus noch für einen Fotoabzug in 10x15cm oder um einfach mal einen Schnappschuss zu haben.
Je größer also die Sensorfläche und je kleiner die Pixelanzahl, desto weniger müssen die Werte der einzelnen Pixel verstärkt werden und desto weniger Rauschen bekommt man. Allerdings spielen natürlich die Empfindlichkeit der Pixel des Sensors sowie die Entrauschungen in der internen Verstärkung auch eine Rolle. Das ist der Grund, warum trotz immer weiter steigender Pixelanzahl bei gleichen Sensorflächen das Bild nicht schlechter wird. Sonst wäre die Kamera von vor 10 Jahren ja besser im Bild als heutige ;) Wenn man aber Kameras auf ungefähr gleichem technischen Stand vergleicht, sollten größere Pixel immer die besseren LowLight-Fähigkeiten haben und deswegen macht man mit Vollformat im "Dunkeln" nun mal die besseren Bilder, da muss ich EthanHunt durchaus Recht geben :)

Aber eine DSLR im Automatikmodus zu betreiben, sollte man unbedingt lassen! Jede brauchbare Kompaktkamera macht bessere Bilder als Profi-DSLRs im Automatikmodus. Ich bin z.B. immer wieder erstaunt, WIE schlecht die JPEGs sind, die direkt aus meiner 5D kommen. Meine Kompaktkamera ist ca. 7 Jahre alt. Trotzdem sind die JPEGs deutlich besser als die meiner 5D (abgesehen von Rauschen im Dunkeln natürlich). Aber die 5D JPEGs bei ausreichend Licht sind oft nicht brauchbar. Weißabgleich stimmt nicht, Farbwiedergabe falsch oder flau und und und. Erst die RAWs mit entsprechender Nachbearbeitung sorgen dann für den "Wow-Effekt". Wenn du im Automatikmodus fotografierst, hast du aber keine RAWs mehr. DSLRs sind einfach nicht darauf ausgelegt, ihre Parameter alle selbst zu bestimmen. Der Vorteil IST nun mal, dass man alle Parameter selbst wählen kann - nicht nur kann, sondern sollte. Ich weiß jedes Mal nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, wenn ich Leute sehe, die mit einer DSLR im Automatikmodus und Liveview fotografieren. Der einzige DSLR-Vorteil gegenüber einer Kompaktkamera ist dann nur noch der Dicke-Hose-Effekt ;)

Wenn man damit nicht umgehen kann oder einem das zu viel Aufwand ist, dann kann ich hha zu beipflichten - dann ist eine DSLR insbesondere in der Vollformat-Klasse rausgeschmissenes Geld. Biete da mein klammes Studentenkonto ebenfalls für Überweisungen der Überschüsse an :D
 
Ich weiß jedes Mal nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, wenn ich Leute sehe, die mit einer DSLR im Automatikmodus und Liveview fotografieren. Der einzige DSLR-Vorteil gegenüber einer Kompaktkamera ist dann nur noch der Dicke-Hose-Effekt ;)
+1, ich habe das letztes Jahr auch ausführlich erklärt bekommen, warum ich gerade mit einer 60D in Vollautomatik mit Liveview abgelichtet wurde. Sähe ja eh gleich aus.
Immerhin war kein L dran. :D
 
Den Vollautomaten-Modus konnte ich selbst meiner (aktuell noch Fotoneuliing-)Freundin innerhalb weniger Minuten austreiben, als ich ihr die Entwicklung von RAW-Dateien gezeigt habe und ein "so schnell geschossenes Foto" im Vollautomatenmodus durch das JPG-Format des selbigen Modus nicht mehr zu retten war. Hingegen andere scheinbar total verhunzte Fotos waren innerhalb von 30 Sekunden gerettet. ^^

Nene, AV, M und ab und zu TV, der Rest kommt mir nicht mehr in die Tüte.
 
Nene, AV, M und ab und zu TV, der Rest kommt mir nicht mehr in die Tüte.

Na ja, ist bei mir fast ähnlich - es kommt aber auch ein bisschen auf die Situation an - wenns hektisch wird u. das Bild unbedingt in den Kasten muss nehm ich auch mal die Automatik zu Hilfe....
 
@Coco:

Sehr guter Beitrag.

Ich will ja nur ab und zu mal die Automatik nutzen, ja nicht die ganze Zeit.

Naja, zu Kompaktkameras und besserem Automatikmodus: Meine RX100 kannste im Automatikmodus auch knicken, wenn es leicht dunkel ist, stellt die Kamera eine viel zu lange Belichtungszeit ein, wenn der Blitz nicht aktiviert ist.
Da kommen dann viele unscharfe Fotos bei raus, echt ätzend!
 
Ich finde jetzt den Automatikmodus der 50D nicht sonderlich schlecht. Die hat vor allem einen Vorteil, die kann im Automatikmodus auch RAW Bilder und beides zusammen machen! Das ist wenn es wirklich schnell gehen muss schon eine große Erleichterung, je nachdem wie schnell und wie oft sich die Lichtverhältnisse ändern kommt man gar nicht hinterher.
Ich nutze in der Regel eigentlich nur M und Vollautomatik. Entweder ich habe genug Zeit um mich auf ein Motiv einzustellen oder es muss wirklich extrem schnell gehen.
Bisher bin ich damit eigentlich ganz gut gefahren, die meisten Bilder entstehen ja nach wie vor erst am Rechner in ihrer wirklich Pracht. Und Vollautomatik RAWs sind eigentlich fast immer brauchbar.

Ich kann mich noch an Fotoserien von Explosionen erinnern die ich mit der 30D damals als JPEG im M Modus machen musste weil der Controller sonst nicht mit dem Speichern hinterher gekommen wäre...
Da geht natürlich dann auch mal was daneben wenn plötzlich mittendrin ne Wolke aufzieht und das Licht komplett anders wird.
http://philippthome.de/fotos/index.php?/category/15
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Geschwindigkeit in der Bilder auf die Speicherkarte bzw. den Pufferspeicher geschrieben werden, hat nichts mit einer automatischen Belichtungsmessung zu tun. Dementsprechend erreicht die Kamera egal ob P, Av, Tv oder M auch die gleichen Serienbildgeschwindigkeiten, vorausgesetzt natürlich, die Belichtungszeit gibt dies auch her.

Ich nutze in der Regel Zeitautomatik, wenn es wirklich nur zum Knipsen ist, geht auch mal Programmautomatik, aber die Vollautomatik habe ich bisher weder bei der 20D noch bei der 5DII angerührt.
ISO-Automatik wäre nochmal nen Blick wert, aber da es mir im Workflow bisher nicht fehlt, war die Motivation auch entsprechend gering, sich damit zu beschäftigen...
Und M nutze ich tatsächlich nur, wenn die Belichtungsmessung mit dem Motiv überhaupt nicht zurecht kommt, durch Dynamikumfang oder wenn ich später am Rechner was bestimmtes mit dem Bild vorhabe.
 
Die Geschwindigkeit in der Bilder auf die Speicherkarte bzw. den Pufferspeicher geschrieben werden, hat nichts mit einer automatischen Belichtungsmessung zu tun. Dementsprechend erreicht die Kamera egal ob P, Av, Tv oder M auch die gleichen Serienbildgeschwindigkeiten, vorausgesetzt natürlich, die Belichtungszeit gibt dies auch her.

Ich hatte die Kamera schon auf M stehen, aber ich hab nur jpegs gemacht, die RAW Dateien sind einfach zu groß.
 
Ich nutze in der Regel Zeitautomatik, wenn es wirklich nur zum Knipsen ist, geht auch mal Programmautomatik, aber die Vollautomatik habe ich bisher weder bei der 20D noch bei der 5DII angerührt.
ISO-Automatik wäre nochmal nen Blick wert, aber da es mir im Workflow bisher nicht fehlt, war die Motivation auch entsprechend gering, sich damit zu beschäftigen...
Und M nutze ich tatsächlich nur, wenn die Belichtungsmessung mit dem Motiv überhaupt nicht zurecht kommt, durch Dynamikumfang oder wenn ich später am Rechner was bestimmtes mit dem Bild vorhabe.

So ähnlich siehts bei mir auch aus. Av (Zeitautomatik) ist fast immer aktiv, nur wenn die Belichtungsmessung nicht mit dem Motiv klar kommt (Nachtaufnahmen, etc.) dann wird M genutzt. ISO hab ich auch meist auf Automatik mit sinnvollen Grenzen stehen, bei schwierigeren Belichtungen wähle ich dann aber auch mein ISO manuell.
Die restlichen Modi benutze ich eigentlich nie. Wenn es mal noch Einschränkungen gibt, versuche ich erstmal, die Zeitautomatik noch auf andere Werte zu begrenzen. Das geht meist schneller, als dann nachher bei jedem Motiv nachzuregeln.

C1 benutze ich noch gelegentlich - also einen Custom Mode. Da habe ich mir eine Art M-Modus draufgelegt mit allen nötigen Einstellungen für Nachtaufnahmen voreingestellt. Spiegelvorauslösung, 3s Selbstauslöser gegen das Wackeln beim Auslösen, usw.

Und JPEGs könnte ich eigentlich mal deaktivieren. Nutze nur die RAWs am Ende... Habe sie mal als "Backup" eingerichtet, wenn die erste Speicherkarte aufgibt, dass man immerhin noch JPEGs auf der zweiten hat. Aber das kann ich eigentlich auch wieder abstellen oder RAWs auf beide schreiben lassen.
 
So, die letzten Tage war ich immer mal wieder etwas mit der EOS M fotografieren. Die Bilder, die die Kamera macht, sind wirklich sehr gut - eben wie bei der 650D. Draußen arbeitet auch der Fokus (mit dem EF-M-Kitzoom) wirklich zufriedenstellend - die Reviews übertreiben hier schon, finde ich.

Drinnen wird es dann aber kritisch, vor allem, wenn der Raum nicht besonders gut beleuchtet ist. Zwar trifft der AF den Fokus immer sehr genau und auch schneller als mit meiner 550D im Liveview (den nutze ich daher auch nie), aber per Sucher ist die 550D hier eindeutig im Vorteil.
Heute hatte ich dann auch noch die Gelegenheit, den EF-Adapter zu testen - allerdings nur drinnen: Mit dem EF-S 55-250mm IS ist es hoffnungslos - der AF funktioniert ab und zu mal richtig und das auch nur nach fast fünf Sekunden Fokussieren. Mit dem EF 50mm 1.8 II trifft der AF fast immer perfekt, aber trotzdem fokussiert die Kamera noch im Sekundenbereich. Eindeutig langsamer als mit dem EF-M-Kitzoom, und schon damit lässt der Fokus drinnen nach.

Das war dann der Punkt, der mich dazu gebracht hat, die EOS M - vom Konzept und auch teilweise der Umsetzung her wirklich eine geniale Kamera - wieder zurückzuschicken. Jetzt muss ich mich nur irgendwie davon abhalten, die Rückerstattung für die M sofort in ein 70-200mm F4 L umzusetzen. :D
 
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