Fotografiebegeisterte und ihre Technik

die_matrix

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Hallo,

da das Thema DSLR im MnE-Thread doch ein bisschen größer behandelt wird, mache ich diesen Thread auf.


Viel Spaß!




Gruß aus Trier
 
Günstiges Stativ und dann gleich für Makros .. puh.
Passt doch. Bei Makroaufnahmen geht es primär darum, dass die Schärfeebene nicht verrutscht. Das schafft man selbst mit einem Billigstativ. So lange das Cullmann keine Langzeitaufnahmen auf Kopfhöhe bewerkstelligen soll ...
 
Allein die geringe Schärfeebene exakt einzustellen ist damit eine Qual...jeder der es mal ernsthafr probiert, merkt das aucht

Wir reden natürlich von großen und schweren Dslrs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, die Schärfeebene wird doch eigtl. via Fokusring eingestellt und nicht mit dem Stativ oder versteh ich da was falsch? (Abgesehen davon, dass meine DSLR nicht wirklich schwer ist - wiegt mit angesetztem Objektiv ~1kg ;))
 
Ja, die Schärfeebene wird EIGENTLICH per Fokusring verstellt. Bei der Art von Fotografie ist die Ebene aber nur wenige mm tief. Das heißt wenn die Kamera um 1-2mm bewegt wird, ist der Fokus falsch und das Bild unscharf. Ein billiges Stativ hat evtl. zu viel Spiel oder steht zu wackelig, so dass die Kamera sich direkt ein paar mm bewegen kann. Für eine Weitwinkelaufnahme mit Langzeitbelichtung mag das egal sein, für ein Makro-Foto nicht.
 
Für eine Weitwinkelaufnahme mit Langzeitbelichtung mag das egal sein, für ein Makro-Foto nicht.
Für Langzeitbelichtungen sind wacklige Stative immer der GAU, für Makro nicht zwangsweise. Das ist doch evident. Ein anderes Problem sind Zooms, die sich bei geneigtem Stativkopf von selbst verstellen.

Wenn Geld sekundär wäre, würde ich ein Gitzo Explorer-Stativ empfehlen. Wenn ein Kompromiss aus Preis und Leistung gesucht würde, wäre das Benbo Trekker Compact eine Option (ich weiß, Benbo liebt oder hasst man, ich gebe meins nur für ein Gitzo her).

Aber in der 50 Euro-Region? Da scheint mir die Wahl des Cullmann 200T gut. Die Amazon-Bewertungen sind überwiegend positiv, im DSLR-Forum findet sich sowas und im Dforum ein Angebot mit einem besseren Kugelkopf.
 
Für Langzeitbelichtungen sind wacklige Stative immer der GAU, für Makro nicht zwangsweise.
Naja, bei einer Langzeitbelichtung in der Ferne ist der Fokus kein Problem und das Wackeln wird man los, in dem man noch 2 Sekunden Selbstauslöser einstellt. Danach ist Ruhe, dann wackelt auch ein Billigstativ nur bei einem Erdbeben.
Der 2-Sekunden-Trick funktioniert aber nicht bei Makro, da ist es irrelevant ob das Wackeln während der Aufnahme oder zwischen Fokussieren und Aufnahme passiert - sobald es passiert, ist der Fokus evtl. nicht mehr passend. Daher sehe ich das Problem mit Billigstativen nur bei geringer Schärfetiefe, nicht aber bei Langzeitbelichtungen.
 
Naja, bei einer Langzeitbelichtung in der Ferne ist der Fokus kein Problem und das Wackeln wird man los, in dem man noch 2 Sekunden Selbstauslöser einstellt.
Wenn das Stativ im Wind oder durch die Spiegelauslösung schwingt, dann ist auch die Ferne verschwommen und zwei Sekunden Selbstauslösung bringen rein gar nichts, auch zehn Sekunden reichen nicht, bis sich z. B. das Benbo, auf 173 cm ausgefahren, ausgeschwungen hat. Da helfen nur Windstille, Liveview und Funkauslöser.
Danach ist Ruhe, dann wackelt auch ein Billigstativ nur bei einem Erdbeben.
Ersetze "Erdbeben" durch "leichten Wind" ;)

Was reitest Du überhaupt auf den zwei Sekunden Selbstauslöser rum? Aktuelle DSLRs haben alle Liveview, da ist der Spiegel bereits vorausgelöst, und die Bildschirmlupe ist eh Pflicht beim Fokussieren im Makrobereich bei Stativeinsatz.
 
Ich meine die Schwingung bzw. das Wackeln, was du ausübst, wenn du den Auslöser der Kamera drückst. Dagegen ist die Spiegelauslösung nichts (wobei die natürlich auch was ausmacht), da hilft halt ein Fernauslöser oder 2 Sekunden Selbstauslöser - was meinst du, wofür der sonst da ist? Sich selbst in Position bringen schafft man wohl kaum in 2 Sekunden, wenn man sich selbst fotografieren will ;)

An Wind hab ich natürlich nicht gedacht... Das stimmt wiederum.
 
An Wind hab ich natürlich nicht gedacht
...und man wundert sich manchmal, was so ein Trumm auf einem Stativ für einen Windwiderstand ergibt: viele sorgfältig vorbereitete Auslösungen sind da oft nötig für ein paar brauchbare Bilder. Ein Fernauslöser ist dazu quasi unerlässlich. Der 2 Sek. Abstand zwischen Start und Auslösung bedeutet allzu oft, dass einen bei der Auslösung schon wieder die nächste Böe beglückt. Da lernt man, was Geduld heisst :D

Deine Kamera, cuco, verfügt selbstverständlich über Spiegelvorauslösung (die ich bei so etwas immer einschalten würde)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tjoa, da sind Systemkameras doch geschickter, da muss diese Spiegelvorrichtung gar nicht erst einstellen, da Sie keinen haben.^^
 
also wenn man immer am selben ort macros machen will (proben oä) würd ich eh einen entsprechend abgestimmten selbstbau wählen... ist am ende vermutlich bedeutend günstiger
 
Ich habe jetzt außer den Versicherungsbedingungen von Pöpping auch noch die von Aktivas Premium und die Aktivas Komfort gewälzt, dazu ja die Threads im DSLR-Forum und etwas Google.

Yupp, ist eine Einzelfallentscheidung - was ich auf jeden Fall besser als nichts finde....
Und übrigens ist bei Pöppings Verlieren explizit ausgeschlossen. Ich zitiere [...]
Siehe hier. Somit bleibt Dir also der Schnabel sauber, wenn Du Dein Schätzchen im Gelände verlieren solltest.
Also, Verlieren hat ja nun mal leider zwei Bedeutungen im Deutschen. Verlieren im Sinne von Fallen lassen und nicht mehr wieder bekommen ist in beiden Versicherungen abgedeckt, sowohl Aktivas als auch Pöpping. Verlieren im Sinne von liegen lassen bzw. vergessen ist bei Pöpping explizit ausgeschlossen. Aktivas schweigt dazu und definiert einfach nur, dass Verlieren drin ist. In welchem Sinne auch immer. Allerdings wird grobe Fahrlässigkeit ja immer (auch hier bei beiden Versicherungen) ausgeschlossen. Ich habe mal etwas gegooglet. Es gibt ein paar Urteile, wo es darum ging, ob liegenlassen grob fahrlässig ist oder nicht. Alle Gerichtsverfahren dazu sind mit dem Urteil: "grob fahrlässig" ausgegangen. Pöpping schafft also wenigstens Klarheit und ich denke, dass du bei Aktivas genau so wenig wiedersiehst wenn du etwas liegen lässt. Bei Pöpping wird einfach nur direkt nochmal reingeschrieben, was eh allgemein so gilt. Beide Versicherungen schließen übrigens in einem Fall von grober Fahrlässigkeit auch nicht komplett die Zahlung aus. Es kann mindernd auf die Ersatzleistung angerechnet werden, bis eben zum Ausschluss von Zahlungen.
Meine Meinung: Beide Versicherungen werden hier eine Einzelfallentscheidung machen und je nachdem, wie deine Geschichte zur Begründung des Liegenlassens ("Verlieren") aussieht, bekommst du halt noch einen Teil oder auch gar nichts. Ich sehe hier leider keinen Vorteil bei Aktivas, auch wenn es erstmal so klingt - für mich ist das einfach nur indirekt genau so gehandhabt. Unentschieden in meinen Augen.

Was den Versicherungswert angeht - haja, wenn Dir auf Dauer der Neuwert zu teuer werden sollte, kannst Du auch da mit dem Versicherungswert runter gehen. Dann kriegst Du halt im Schadensfall nicht mehr den derzeitigen Neuwert, sondern eben nur das, was Du als Versicherungswert angegeben hast.
Aber - und das ist für mich halt der große Vorteil - Du kannst eben auch beim Neuwert bleiben wenn Du willst. Es ist halt in dem Fall Deine Entscheidung und nicht die des Versicherers.
Habe mir das mal angeschaut. Eindeutig ein Vorteil für Aktivas! Man wählt den Versicherungswert komplett selbst, Maximum ist halt der Neuwert. Das ist praktisch, kann man immer beim Neuwert bleiben oder den aktuellen eBay Wert nehmen oder nur einen Bruchteil versichern, wenn man denkt, dass eh nur Teilschäden z.B. durch Runterfallen passieren - bei Diebstahl oder Totalschaden zahlt man dann halt drauf, aber dafür bleibt der Versicherungsbetrag niedriger. Das ist wirklich praktisch und flexibel, da kann Pöpping nicht mithalten.

Und was die Smartphones angeht. Die Verschwinden in der Tat ein wenig zu oft und bei Aktivas muß man halt ganz fest betonen, daß man das Smartphone hauptsächlich als Zweitkamera benutzt, dann wird es auch mitversichert. Wenn Du natürlich nur telefonierst, dann versichern die das auch nicht... ;)
Geht das auch schon bei Komfort? Da steht nämlich ausdrücklich was von "nur Notebook" - es sei denn, es fällt natürlich unter das fotografische Equipment. Schwieriger Fall. Wenn es unter Komfort auch schon geht, dann ist das ein Vorteil. Ansonsten unentschieden, denn die Premium-Versicherung kostet auch einen horrenden Betrag, da kann ich mir pro Jahr ein neues Smartphone kaufen bevor sich das lohnt ;)

Edit: Kosten und SB bei Aktivas wie folgt
3,93% ohne SB
3,33% mit 125 EUR SB
2,74% mit 250 EUR SB
SB reduziert sich mit jedem Schadensfreien Jahr um ein drittel und nach 4 Schadensfreien Jahren hat man gar keinen Selbstbehalt mehr.
Obige Kosten sind bereits inkl. Versicherungssteuer, denn die solltest Du nicht vergessen bei Pöpping mit hinzuzurechnen (nur, falls Dir Pöpping soviel günstiger erschienen wäre ;) )
Also:
Aktivas vs. Pöpping:
3,3% vs. 3,25% bei 0€ SB
2,8% vs. 2,5% bei 125€(Aktivas Komfort)/250€(Aktivas Premium) vs. 100€ SB (Pöpping)
2,3% vs. 2% bei 250€ SB (Aktivas Komfort & Pöpping) bzw. 500€ SB (Aktivas Premium)
bei Pöpping geht außerdem noch 1,6% und 1000€ SB.
Pöpping ist also immer etwas günstiger bei gleicher oder geringerer SB. Dieser Punkt geht an Pöpping. Bei Pöpping sinkt außerdem die SB ab dem zweiten Jahr um 25%, bei Aktivas ab dem dritten Jahr um 33%. Das bedeutet o.g. SB im Jahr 1 für beide und Gleichstand mit 0€ SB ab Jahr 5. In den Jahren 2, 3 und 4 ist Pöpping jeweils niedriger mit der SB. Punkt für Pöpping. Aber bei Pöpping landet man im Schadensfall direkt wieder bei 100%, bei Aktivas wird man in Klassen eingeteilt, was bei noch längerer Zeit und dann einem Schaden nicht direkt Klasse 0 bedeutet. Hier Punkt für Aktivas. Also unentschieden für den Schadensfreiheitrabatt.

Hallo Cuco und Hha81667 (..einen schönen Gruß nach München..)
nun bleibt mal ganz elastisch..
1. Cuco´s Kamera ist noch gar nicht eingetrudelt u.
2.hhas`ausfühliche Versicherungs-Tips sind sicherlich sehr wertvoll - greifen dann aber erst, wenn der GAU eingetreten sein dürfte -
und dann zeigt sich erst, ob ihr alles Kleingedruckte wirklich gelesen habt...
1.) Doch - zwar nicht bei mir, aber in Hannover ist sie. Ich werde die Versicherung auf jeden Fall abschließen, bevor sich die Kamera zusammen mit meinem Kumpel auf den Weg macht, beim Transport kann schon viel passieren.
2.) Das stimmt, wir sind schließlich hier alles nur Laien und dann kommt es noch drauf an, ob die Versicherung sich querstellt und zuerst bewiesen werden muss, dass das unter die Bedingungen fällt oder einfach kundenfreundlich bezahlt. Da es sich um Allgefahrenversicherungen handelt, dürfte es mit dem Rausreden aber schwerer werden, nur wenn halt Ausschlusskriterien zur Geltung kommen (speziell in den Versicherungsbedingungen aufgeführt oder eben grobe fahrlässigkeit)

Jo, ich weiß - zumindest hat man dann aber das Risiko so ein bißchen minimiert. Daß natürlich auch bei einem GAU der worst case (sprich Nichterstattung der Versicherung) passieren kann ist mir schon klar, aber ein bißchen entspannter hantiert es sich dann halt doch mit dem Equipment, wenn man weiß daß zumindest fallen lassen schon mal versichert ist ;)
Oh ja, viel entspannter. Zum Beispiel kann ich dann Equipment im Auto lassen. Seit dem Laptopdiebstahl vor ein paar Jahren schleppe ich immer alles ganz wertvolle mit mir rum, wenn niemand im Auto ist. Das kann nervig sein, wenn man mit einem Laptop über den Bremer Freimarkt laufen muss - aber besser als dass sie einem das aus dem Auto klauen und man bekommt keinen müden Cent. Wenn man doch was im Auto lässt, weil man einfach nicht alles mitnehmen kann, hat man immer ein schlechtes Gewissen. Brauch ich dann nicht mehr zu haben, zumindest bei der Kamera und evtl. auch beim Laptop, wenn ich es mit reinnehme. Sollen sie es mir doch klauen, bekomme das Geld ja wieder und die Daten hab ich immer noch dopppelt und dreifach gesichert. Und das nur als Beispiel. Beim Hantieren fühlt man sich dann auch sicherer. Und es heißt ja, das Missgeschicke viel häufiger dann passieren, wenn man sich nicht sicher fühlt.

deck die den eine Reparatur ab? fallen lassen ist ja das eine... aber da einen vernünftigen Totalschaden zu bewerkstelligen schon was anderes ^^
Klar, dafür sind sie ja da. Bei Schäden werden die Reparaturen bis zur Versicherungssumme bezahlt. Sind die Reparaturen teurer als die Versicherungssumme ("Totalschaden") wird halt die Summe ausgezahlt. Davon kann man sich dann ja bei Pöppint entweder ein komplett neues Modell (wenn es über 50% vom Neuwert wert war) oder ein gleichwertiges (wenn es unter 50% des Neuwertes lag) Modell wiederkaufen oder die Summe in was anderes investieren. Bei Aktivas wird halt so viel ausbezahlt, wie man als Wert selbst festgelegt hat, maximal der Neuwert.

Thema Versicherung:
ad1) ich habe die Aktivas - bisher zum Glück noch nie benötigt, aber es lebt sich DEUTLICH entspannter damit! Dazu gekommen bin ich letztlich über Empfehlungen hinsichtlich Kosten/einfacher Abschluss und nicht zuletzt mögliche Regulierung
ad2) ich kenne aus meinem persönlichen "Dunstkreis" zwei Geschädigte, die Beide Dank der Aktivas in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit eine Regulierung der Schäden erfahren konnten... einmal Sturz ins Wasser und einmal Sturzschaden auf Beton
Man sollte jedoch aus meiner Sicht immer bedenken, ob es sich lohnt, jede Kamera zu versichern... das mag zwar u.a. abhängig vom persönlichen finanziellen Spielraum sein, aber so schnelllebig, wie gerade das untere Segment heute ist...
1) Ja, es lebt sich deutlich entspannter, das ist mein Plan. Ich könnte einen größeren Schaden finanziell sonst "nie im Leben" tragen in meiner aktuellen Finanzsituation. Mag nach dem Studium anders aussehen ;)
2) klingt doch gut, damit haben wir außer positiven Meldungen von Pöpping auch mal positive Meldungen von Aktivas!
Zum Hinweis: Das stimmt. Nicht alles macht Sinn es zu versichern. Aber bei den hochwertigen Bodys dauert es laaange, bis sie wirklich stark im Wert fallen. Bei Objektiven dauert es noch länger bis hin zu "ewig" ;)


So, dann hab ich noch weitere (zusätzlich zu den schon weiter oben aufgeführten Punkten wie Selbstbeteiligung, zu zahlender Prozentsatz und die Wahl der Versicherungssumme) Punkte, die mir aufgefallen sind im Vergleich:
1.) Mindestbetrag pro Jahr an die Versicherung. Bei Pöpping 50€, bei Aktivas für die Komfortbedingungen 100€, für Premiumbedingungen 250€. Damit man durch zu geringen Versicherungswert für seine Versicherung nicht mehr bezahlt als nötig ist, macht also eine Versicherung erst ab folgendem Wert Sinn: 1538€ bei Pöpping, 3030€ bei Aktivas Komfort, 7576€ für Aktivas Premium. Für mich fällt damit Aktivas Premium schon raus. OK und es gibt noch Aktivas Komfort 75, macht bis 3000€ Sinn, ab wann ist fraglich, ich würde sagen macht nur Sinn, wenn man unbedingt Aktivas und nicht Pöpping will und unter 3000€ Wert hat. Bedingugen sind fast die gleichen wie bei Aktivas Komfort, abgesehen von 75€ fester Selbtbeteiligung und 75€ festem Betrag pro Jahr. Ich lass das hier der Einfachheit mal raus im weiteren Vergleich, ist zu identisch mit Komfort (ohne 75).
2.) Keine der drei Versicherungen deckt Krieg oder kriegsähnliche Zustände ab. Aktivas Premium deckt aber Terrorschäden ab, das ist bei Komfort ausgeschlossen. Pöpping schweigt hierzu - keine Ahnung ob das als "kriegsähnlicher Zustand" ausgelegt wird (negativ für den Kunden) oder als "Schäden durch Dritte", sofern es eben in keinem Land mit Reisewarnung war (gut für den Kunden, dann gibs volle Erstattung).
3.) Aktivas Komfort bietet beim Camping keinen Schutz gegen Diebstahl aus unbeaufsichtigten Zelten. Pöpping bietet es, allerdings mit 25% Selbstbeteiligung (was auch eine ganze Menge sein kann). Aktivas Premium bietet auch Schutz beim Diebstahl aus unbeaufsichtigten Zelten, von einer erhöhten Selbstbeteiligung in dem Fall lese ich hier nichts.
4.) Unterwasserequipment muss bei Aktivas mit Ketten oder Seilen mit dem Taucher/Schwimmer verbunden sein. Pöpping schweigt dazu, irgendwo meine ich nur mal was von "bestimmungsgemäß" gelesen zu haben.
5.) Diebstahlschutz im Auto gilt bei Aktivas nur in verschlossenen nicht einsehbaren Koffer- und Innenräumen. Nur, wenn das nicht erfüllt werden kann, entfällt das - dann muss aber stattdessen eine Alarmanlage da sein. Nur bei Fremdfahrzeugen entfällt auch dies. Da nicht-einsehbare Innenräume wohl schwer sind, heißt das: Bei Aktivas immer in den Kofferraum legen. Ob bei Kombis dann Abdecken reicht (als "nicht einsehbar) oder es eine Alarmanlage sein muss, weiß ich nicht. Bei Pöpping gilt dagegen alles auch in einsehbaren Koffer- und Innenräumen. Nur darf es nicht direkt zu erkennen sein (z.B. Jacke drüber legen). Dafür gilt bei Pöpping aber von 22-6 Uhr eine SB von 20%. Tagsüber nicht. Bei Aktivas gilt auch nachts nur die normale vereinbarte SB.
6.) Leihequipment ist bei Aktivas Komfort nur bis 2.500€ mitversichert, bei Pöpping und bei Aktivas Premium sind es 5.000€, wobei bei Pöpping auf 20% der Versicherungssumme begrenzt wird.
7.) Wenn man im Schadensfall Equipment leiht, wird bei Aktivas max. 3% der Versicherungssumme pro Tag dafür bezahlt und das für maximal 10 Tage. Bei Pöpping wird dagegen pauschal bis 30% und max. 2000€ bezahlt, maximale Leihzeit sind 4 Wochen. Möglich aber nur, wenn die Reparaturzeit mind. 3 Tage dauern wird. Das hat also bei kurzzeitigen und hohen Leihgebühren große Vorteil (30% auch für einen Tag ausleihen möglich, bei Aktivas nur 3%) und auch bei günstigen aber langfristigem Ausleihen (4 Wochen Pöpping gegenüber 10 Tage Aktivas). Dafür gibt es bei Aktivas keine Deckelung auf 2000€ (macht nur Sinn, wenn man Equipment von mehr als 6667€ versichert hat und teures Leihequipment braucht) und keine Deckelung auf mind. 3 Tage Reparaturzeit des defekten Artikels.
8.) Sonstige Elektronik kann bei Pöpping mitversichert werden, wenn es zum Fotografieren gehört, außer Smartphones. Notebooks (bis max. 2 Jahre Alter bei Versicherungsbeginn), Tablets und sonstiges fotografisches Equipment ist kein Problem. Bei Aktivas Komfort kann nur ein Notebook zusätzlich rein, sonst nichts (evtl. doch Smartphones? Siehe hha's Beitrag). Dafür gibs keine Altersbeschränkung dafür. Bei Aktivas Premium kann dagegen auch weitere (Studio-)Elektronik mit versichert werden, wie Drucker, Kopierer, ...
9.) Bei Pöpping von Aktivas Komfort sind die Quoten fest, bei Aktivas Premium kann man den zu zahlenden Betrag etwas senken, in dem man noch zwischen festem (Studio-) Equipment und mobilem unterscheidet. Mobil ist dann natürlich auch nur maximal so viel versichert, wie man als mobil angegeben hat.
10.) Bei Pöpping ist 10% Unterversicherung abgedeckt. Bei Aktivas nicht.
11.) Kleinteile-Klausel: Pöpping versichert automatisch Kleinteile bis 10% der Versicherungssumme, max. 100€ pro Stück und 500€ insgesamt mit. Aktivas nicht, hier muss man wohl alles aufführen!?
12.) Vorsorgeklausel: Pöpping versichert automatisch neu gekaufte Sachen, wenn sie max. 3000€ und max. 10% des Versicherungswertes ausmachen bis zur nächsten Hauptfälligkeit. Erst dann muss man sie eintragen und erst dann dafür bezahlen. Bei Aktivas muss man sie wohl sofort reinnehmen und sofort dafür bezahlen oder sie sind eben nicht versichert.
13.) Pauschalversicherung: Bei Pöpping möglich ab 10.000€ und für die angegebenen Versicherungswerte. Kostet 20% Aufpreis. Bei Aktivas Komfort nicht möglich. Bei Aktivas Premium möglich, kostet auch 20% Aufpreis, dann sind allerdings nur Neuwerte versicherbar (das selbst wählen wie normal oder Zeitwerte wie bei Pöpping geht dann nicht mehr).
14.) Pöpping hat eine Einschränkung im Versicherungsschutz für mind. 4 Wochen unbewohnte Zweitwohnungen. Aktivas nicht.
15.) Bei Pöpping muss bei max. 3 Monate alten Geräten eine Rechnung mit Seriennummer (natürlich nur wenn das Gerät eine hat) auf den eigenen Namen einreichen. Bei Gebrauchtkäufen und älteren Artikeln muss man dagegen Fotos vom Zustand auf einer aktuellen Tageszeitung einreichen. Für automatisch versicherte Kleinteile muss auch eine Rechnung auf eigenen Namen vorliegen, aber erst im Schadensfall eingereicht werden. Bei Aktivas muss man dagegen die Geräteliste einfach nur aufschreiben, Beweise durch Rechnungen auf eigenen Namen muss man erst im Schadensfall einreichen. Ist natürlich deutlich einfacher. Aber ich finde nicht, wie man das dann macht, wenn man Artikel gebraucht gekauft hat oder auf anderen Namen gekauft hat. Geht das dann überhaupt bei Aktivas?

Das waren alle Unteschiede, die mir so aufgefallen sind. Hier nun meine PERSÖNLICHE Meinung bzw. mein persönliches Fazit daraus:
- Aktivas Komfort 75 ergibt selten Sinn. Wenn man im Bereich bis 2308€ Versicherungswert liegt, ist Pöpping immer günstiger. Bis 3.000€ geht eh nur. Also nur zwischen 2308€ und 3000€ ist diese Möglichkeit bei 75€ SB die günstigste. Bei Pöpping liegt man in dem Bereich ein minimales Bisschen höher, hat aber auch 0€ SB. Mit 100€ SB, was wiederum kaum höher als die 75€ ist, liegt man bei Pöpping wieder günstiger. Kurz: Aktivas Komfort sollte man nicht in die Entscheidung mit einbeziehen.
- Aktivas Premium mit 0€ SB (oder evtl. auch höher und ein paar Jahre schadensfrei) bietet in meinen Augen die attraktivsten Versicherungsbedingungen. Hier ist fast alles besser als bei Pöpping, auch wenn sie nah beieinander liegen. Aber 0% SB gegenüber 25% SB in unbeaufsichtigten Zelten und 0% gegenüber 20% bei Diebstahl aus dem Auto bei Nacht sind nur zwei der vielen interessanten Punkte. Einschränkungen hat man nur bei der Einsehbarkeit von Innenräumen von Autos, sonst nirgendwo. Außer natürlich dem Preis - 250€ zzgl. 19% Versicherungssteuer sind 297,50€ pro Jahr und machen damit erst frühestens ab 7576€ versichertem mobilen Equipment Sinn. Puh! Das ist eine ganze Menge. Wenn man nicht draufzahlen will, macht es also darunter keinen Sinn. Ich kriege momentan niemals so viel zusammen. Daher fällt für mich raus. Und das ist auch nur für 0€ SB gerechnet. Bei höherer SB (z.B. 250€) müssen es schon mind. 8929€ Wert sein, bei 500€ SB schon 10.870€. Ups ^^ Bei Pöpping reichen selbst unter den "schlechtesten" Bedingungen (1000€ SB) schon 3125€ wert aus.

Kurz: Für mich sind Aktivas Premium und Aktivas Komfort 75 raus.

Bei Aktivas Komfort und bei Pöpping muss man sich dann selbst überlegen, welche der o.g. Punkte einem wichtig sind und welche nicht. Beide Versicherungen liegen sehr sehr nah beieinander und haben ihre kleinen Vorteile und kleinen Nachteile und beide haben halt auch Einschränkungen. Ich persönlich finde aber, dass Pöpping fast immer ganz leicht vorne liegt. Leicht geringerer zu zahlender Betrag, geringere Selbstbeteiligungen, geringerer nötiger Betrag ab dem es sich lohnt zu versichern, Campingklausel enthalten, Versicherung auch in einsehbaren Innenräumen/Kofferräumen in Autos, etwas flexibler bei Leihequipment und die drei Klauseln "Unterversicherungsklausel", "Kleinteileklausel" und "Vorsorgeklausel" können einen gegenüber Aktivas eine Menge Arbeit ersparen (keine Aufführung alle Kleinteile, Anmelden neuer Teile erst zur neuen Hauptfäligkeit, keine Angst vor geringer Unterversicherung bei Preisschwankungen). Dem gegenüber stehen die Nachteile bei lange unbewohnten Zweitwohnsitzen, der eventuell vorhandene Mehraufwand bei der Anmeldung mit den Fotos (das nehme ich aber einmalig in Kauf, dafür muss ich ja die Kleinteile nicht aufführen), dass max. 20% der Versicherungssumme zusätzlich für Leihequipment versichert und max. 30% dafür bezahlt wid und 20% Selbstbeteiligung bei Diebstahl nachts aus dem Auto gilt. Da liege ich dann aber entweder daneben im Auto (gilt als Bewachung und hebt die 20% damit auf) oder habe die Sachen dort, wo ich schlafe.
Für mich wiegen die Vorteile eindeutig stärker, das mag für andere aber anders aussehen.

Oder in ganz kurz: Aktivas Premium wäre toll, lohnt sich nicht für mich und ich habe mich bei diesem ausführlichen Vergleich für Pöpping entschieden. Und hoffentlich werde ich nie berichten müssen, wie die Schadensabwicklung abläuft - mir wäre lieber, wenn einfach alles heil bleibt ;)
 
Danke für die vielen Antworten, dann wird es ein Stativ der Nanomaxreihe - 200t oder 260, mal sehen. Kann dann ja dazu berichten, wie gut sich das macht - zur Not gibts ja auch immernoch das Rückgaberecht :).

Problem ist weiter das "Makro" - was würdet ihr dort für eine Alternative bevorzugen?
- Nahlinsen
- Retroadapter
- Zwischenringe
- Tamron/Sigma 70-300mm Macro (1:2)
 
Danke für die vielen Antworten, dann wird es ein Stativ der Nanomaxreihe - 200t oder 260, mal sehen. Kann dann ja dazu berichten, wie gut sich das macht - zur Not gibts ja auch immernoch das Rückgaberecht :).

Das Problem ist, sowas lässt sich meist erst nach 4,5,6 Monaten sagen. Deswegen sind auch die Erfahrungsberichte bei den 20 Euro Hama Dingern immer ähnlich gut wie alle höherwertigen Modelle. Meist hatten die wenigsten auch mal was gescheites in der Hand.
Lies dich doch einfach mal im DSLR-Forum ein - meist sind da viele zwar etwas arg krass drauf, aber der Grundtenor stimmt schon so grob.

Problem ist weiter das "Makro" - was würdet ihr dort für eine Alternative bevorzugen?
- Nahlinsen
- Retroadapter
- Zwischenringe
- Tamron/Sigma 70-300mm Macro (1:2)

Passend zum Stativ hier auch gleich irgendwas zusammenschustern :confused:
Kauf dir ein gescheites Makroobjektiv, dann hast du auch langfristig Spaß damit. (gilt übrigens auch fürs Stativ).

Kann natürlich jeder halten wie er es will. Aber ein gebraucht gekauftes Makro kann man doch nahezu verlustfrei wieder abstoßen ;)
 
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