Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

Habt Ihr eine Empfehlung für ein E-Trekking Bike mit guter Nabenschaltung und Zahnriemen, das nicht Unsummen kostet?
 
Was sind Unsummen? Willst Du billig ("Baumarkt-Fahrrad") oder preiswert, im Sinne von es ist seinen Preis wert?
 
Preiswert, oder anders ausgedrückt ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis.
 
Denke da muss man bei jeden Shop schauen ob da Angebote gibt.
Momentan ist eh grad das Angebot Knapp und die Nachfrage groß. Wenn du Sparen willst am Besten immer im Winter kaufen von Modellen der Letzen Gen. Ein gutes E-Bike kostet halt leider 3000€.
 
Gut, ich bin nicht bis 23 Uhr am Arbeitsplatz. Aber abgesehen davon ist meine Situation ähnlich. Ich hatte mit Anfang der Corona-Krise keine Lust mehr auf Zugfahren und fahre seitdem die 80km (+X, je nach Laune) mit dem Rad. Im Winter ist es dann auch schon dunkel.
Heute frage ich mich, warum ich das nicht schon viel früher so gemacht habe.

D.h. du fährt 5x die Woche 80 km mit dem Fahrrad auf die Arbeit und 80 km wieder zurück? Respekt... :unsure:

Ich habe meist auch meine Schmutzwäsche dabei und dabei sind auch 5 Hemden die ich am WE bügele. Die lassen sich schlecht knitterfrei mit dem Fahrrad transportieren zum Wochenstart. Auf dem Rückweg am Montag Vormittag erledige ich dann noch den Wocheneinkauf im Supermarkt. Nicht immer passt das Fahrrad in den Alltag rein auch wenn man will. Die Strecke ist von OF Kaiserlei bis kurz vor Miltenberg.

Zum Diebstahl. Wir haben zum Glück einen abgeschlossenen Raum im Parkhaus unserer Firma wo nur Mitarbeiter mit ihren Firmenausweisen Zutritt haben. Dort wurde noch nie ein Fahrrad geklaut. Es gibt sogar Kollegen die schließen ihr Fahrrad nicht mal ab. Extra Radfahrer Duschen getrennt nach Geschlechtern gibt es auch.
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gutes E-Bike kostet halt leider 3000€.

Ich denke das reicht nicht. Da sollte man schon noch 1000 € drauf legen. Aber natürlich ist es auch abhängig welche Parts verbaut sind und vor allem welche Federungen weil die ordentlich ins Geld rein hauen. Wenn ich aber sehe das an einem 3000 € E- Bike nur Shimano Deore Bremsen verbaut sind sollte man sich überlegen ob die für einen ausreichen je nachdem wie bergig es bei einem ist.


Der Knackpunkt bei einem E-Bike ist für mich auch das Gewicht. Meistens wiegen sie ja 25 kg +-. Schaffe ich es dieses Gewicht in meinem Alltag überall zu tragen? Evtl. die Treppen am Bahnhof hoch oder die Treppen in meine Wohnung hoch wenn der Keller nicht sicher ist vor Diebstahl gerade bei den begehrten E- Bikes, schaffe ich es ein 25 kg Fahrrad über eine umgestürzte Eiche im Wald drüber zu wuchten wenn ich alleine unterwegs bin, schaffe ich es das E- Bike z.B. bei Stockstadt am Main die Treppen hoch zu tragen https://www.adfc-aschaffenburg.de/f...on_Mainbrücke_Mainaschaff-Stockstadt_2018.pdf Bild zu sehen auf der Folie 6.
Interessante E- Bikes sind für mich die, die kaum mehr wiegen als ein "Biobike" wie z.B. das Specialized Vado SL 5.0 EQ das 16,5 kg wiegt. Hier muss man wohl Abstriche beim Akku und beim Motor machen aber in ein paar Jahren wird das noch interessanter werden weil das Thema leichte E- Bikes steckt noch in den Kinderschuhen. Da werden sich die Hersteller noch mehr einfallen lassen müssen um Kunden wie mich zu überzeugen.
 
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D.h. du fährt 5x die Woche 80 km mit dem Fahrrad auf die Arbeit und 80 km wieder zurück? Respekt... :unsure:
Nein, mein täglicher Arbeitsweg sind weniger als 10km pro Strecke. Die 80km fahre ich nur am Wochenende einmal hin und wieder zurück.
160km täglich würde ich weder zeitlich, noch konditionell schaffen.
 
Ich kram das mal aus der Versenkung:
Habe mir ein Radon Jealous Hybrid 8.0 zugelegt - ziemlich geiles Teil! Hat das noch jemand und kann berichten?
 
Wenn wir schon dabei sind. Was empfehlt ihr denn für Kinderräder? Aktuell stehen für K2 woom oder KUbike auf der Liste.
 
Den Thread hier kannte ich noch gar nicht. Aber was für ein Zufall - ich hätte tatsächlich was Aktuelles beizusteuern. Am Freitag hole ich mir aus dem Ort meiner Kindheits- und Jugendtage von einem Schrauberladen, den es da früher noch nicht gab, ein schönes rotes Trek Emonda (2019) mit Carbonrahmen und Ultegra-Komponenten.

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Ich war seit November öfters aus anderen Gründen dort gewesen, hatte das Rad zufällig im Schaufenster stehen sehen und mich eigentlich schon beim ersten Mal darein verguckt. Obwohl ich schon seit vielen Jahren auf keinem Rennrad mehr gesessen habe. Weil ich zwar eines habe (ein Müsing von ca. 1996), aber das ist mir leider ein bisschen zu groß. Vor 20 Jahren oder so hatte es mir nicht so viel ausgemacht, aber jetzt im Alter...

Vor zwei Wochen stand ich nochmals vor dem Laden, es war jemand drin, ich ging rein. Und erfuhr, dass das Trek nur einen einzigen Vorbesitzer hatte, der es quasi nie gefahren war. Vielleicht so 200-300 km insgesamt. Hatte mir dann fix mal MTB-Pedale 😁 montieren lassen und bin in Straßenzivil eine Runde um die kleine Altstadt gefahren. Das war ein echtes Wow-Gefühl, ein Rad zu bewegen, das gerade mal 7 kg und ein bisschen wiegt. Und in dem Moment hatte ich dann auch beschlossen, dass das meins werden soll. 🙂

Und jetzt freue ich mich darauf, dass das hoffentlich am Freitag klappt, mit dem Müsing die 150 km von meinem jetzigen Wohnort dorthin und dann mit dem Trek zurückzukommen. Allerdings im Wesentlichen per Bahn, denn so aus der kalten Hose würde meine Kondition für die Strecke leider nicht reichen. Mal sehen, wie ich sie dann hoffentlich wieder etwas verbessern kann. 😉
 
Kinderfahrrad: Woom erscheint mir überteuerter Schrott. Die Dinger sind hier immer öfter zu sehen, die Qualität ist so geschrumpftes Hollandrad. Ich hab vor ein paar Jahren ein Naloo für meine Kids gekauft, das ist Klassen besser (aber auch nicht billig) und jetzt schon in dritter Generation. Der größte Vorteil für mich ist der fehlende Rücktritt bzw die "normale" doppelte Felgenbremse, ich finde es total absurd, Kindern den anzugewöhnen und dann irgendwann auf Handbremse umzusteigen, weil Rücktritt halt einfach weniger sicher ist (Reaktionsgeschwindigkeit, Pedalstellung usw).

Ich fahr selber 90 Prozent der Zeit mit einem 2016er Bosch-EBike herum, das ist mein Auto-Ersatz. Der Akku wird langsam schwächer, aber noch schaffe ich es mit dem Kinderanhänger ein paar mal zur Kita und zurück, das reicht noch. Ich habe das Ding bei Wind und Wetter und viel Schnee und gesalzener Piste gequält und es rollt immer noch. Neupreis damals: 1700€. Find heute mal ein E-Bike mit Bosch Motor unter 3000€...
 
Jede halbwegs moderne Felgenbremse, die halbwegs richtig eingestellt wurde, lässt jeden Rücktritt beim Bremsencheck alt aussehen, von Scheibenbremsen wollen wir nicht reden. Das kann man mit zwei entsprechenden Fahrrädern und zwei Minuten Zeitaufwand sehr einfach selbst herausfinden. Ganz zu schweigen von dem Problem, dass man längst nicht immer den perfekten Rücktrittwinkel erwischt, sodass man dann überhaupt keine Kraft ausüben kann. Und von dem Problem, dass so gut wie jedes Rad ab Teenagergröße nur noch Handbremsen hat, sodass sich das Kind nachher nochmal umgewöhnen muss. Und von dem Problem, dass ein ungünstiger Winkel beim Rücktritt in der Kurve zu Pedal-Boden-Crashes führen kann. Ich bin meine Kindheit lang mit Rücktritträdern gequält worden und mein erstes "ordentliches" Fahrrad (also, ohne Rücktritt halt) als junger Erwachsener war für mich ein riesiger Aha-Moment.

Ich versteh die Holländer und so, die auf ihren schnurgeraden Fahrradwegen kaum je bremsen müssen, da ist ein Rücktritt viel wartungsärmer als eine Handbremse, schon klar. Aber hier im Schwarzwald mit Rücktrittbremse ins nächste Dorf fahren - da kriegst du mindestens ganz schön dicke Oberschenkel auf der Rückseite vom Berg, oder halt eine platte Nase von der erzwungenen Notbremsung am nächsten Baum, wenn die Oberschenkel unterwegs müde geworden sind.
 
Wie geil ist das denn? Eine Fahrradbremsendiskussion im Thinkpad-Forum.
Und ich hab kein Popcorn im Haus. :(

ggrohmann möge bitte mal sagen, welches Szenario er im Kopf hat.
Elementare Wartungsfehler? Stahlfelgen bei Regen?
Dann wäre die Ansicht nachvollziehbar, wenn auch antiquiert.

Aber hier im Schwarzwald mit Rücktrittbremse ins nächste Dorf fahren - da kriegst du mindestens ganz schön dicke Oberschenkel auf der Rückseite vom Berg,
Das halte ich für das geringste Problem.
Vor meinem inneren Auge erscheint die Zuflucht bei Oppenau (wenn wir über Schwarzwald reden).
700 Höhenmeter bei maximal 18% Steigung.
Da brennt Dir der Rücktritt weg, bevor Deine Oberschenkel müde sind.
 
Hier im Forum: Fahrradfirmwareupdate ausführen, die Information dazu mit dem Thinkpad lesen.

Bei einem einmaligen 700 Höhenmeter Anstieg bei maximal 18% Steigung reicht noch das Bio Bike - Entfaltung 1,25m - laufen wäre schneller.

Beim Runterfahren hält man an Stellen mit guter Aussicht und macht Bilder.
Das ist die technische Ausrede, die Bremse abkühlen zu lassen.
 
Ich habe mir im Februar auch ein neues Fahrrad gekauft:
Ein Fully MTB ohne Elektrounterstützung (ein NS Bikes Define AL im Ausverkauf für einen wirklich guten Preis).
Leider kam ich erst zwei, dreimal dazu es auch zu fahren, aber die Saison startet jetzt dann.
 
Und erfuhr, dass das Trek nur einen einzigen Vorbesitzer hatte, der es quasi nie gefahren war. Vielleicht so 200-300 km insgesamt.

Wenn der Vorbesitzer so mit dem Rad gefahren ist, wie es jetzt eingestellt ist, dann war es auch das "falsche" Rad, für ihn.

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Zur Fahrradsammlung: Analog zu ThinkPads ist die richtige Anzahl Fahrräder n+1. Bei mir sind es drei Rennräder und drei MTBs. Alle noch mit Felgenbremsen. Bei einer Neuanschaffung eines MTBs würde ich auf jeden Fall ein Rad mit Scheibenbremsen kaufen und beim Rennrad sehr wahrscheinlich auch. Mein Tornado-Stahlrad (mit Rücktritt), welches als Stadtrad im Einsatz war, wurde mir leider gestohlen.

Zum Rücktritt:
Das Thema ist in Fachkreisen wohl seit Jahren durch. Die Bremse bietet keinen Vorteil und spätestens wenn die Kids auf grössere Räder umsteigen, dann müssen sie sich wieder umgewöhnen.

Mit etwas Übung kann man auch lange Abfahrten gut mit Felgenbremsen fahren.
Obwohl es keine "lange Abfahrt" ist, macht mich die Abfahrt von der Griesalp auch nach 8 Jahren Berner Oberland noch nervös. Aber das wäre auch nicht anders, wenn mein Rennrad statt Felgenbremsen Scheibenbremsen hätte. Die Strecke empfehle ich jedem, der von sich glaubt, ein souveräner Abfahrer zu sein ;-)
"Die Griesalp ist Endstation der von Reichenbach kommenden steilsten Postautolinie Europas (28 % in der Pochtenschlucht). Auf den letzten zweitausend Metern überwinden die Postautos der Linie 220 zweihundert Höhenmeter und 20 Haarnadelkurven, am schmalsten Engpass führt die Strasse durch eine 2,20 Meter breite Felslücke."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Griesalp
Anmerkung "Postautos" sind in der Schweiz Linienbusse, die von der CH-Post betrieben werden. Auf engen Bergstrecken werden kleinere Fahrzeuge, meinst von Mercedes, eingesetzt.
 
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