Und erfuhr, dass das Trek nur einen einzigen Vorbesitzer hatte, der es quasi nie gefahren war. Vielleicht so 200-300 km insgesamt.
Wenn der Vorbesitzer so mit dem Rad gefahren ist, wie es jetzt eingestellt ist, dann war es auch das "falsche" Rad, für ihn.
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Zur Fahrradsammlung: Analog zu ThinkPads ist die richtige Anzahl Fahrräder n+1. Bei mir sind es drei Rennräder und drei MTBs. Alle noch mit Felgenbremsen. Bei einer Neuanschaffung eines MTBs würde ich auf jeden Fall ein Rad mit Scheibenbremsen kaufen und beim Rennrad sehr wahrscheinlich auch. Mein Tornado-Stahlrad (mit Rücktritt), welches als Stadtrad im Einsatz war, wurde mir leider gestohlen.
Zum Rücktritt:
Das Thema ist in Fachkreisen wohl seit Jahren durch. Die Bremse bietet keinen Vorteil und spätestens wenn die Kids auf grössere Räder umsteigen, dann müssen sie sich wieder umgewöhnen.
Mit etwas Übung kann man auch lange Abfahrten gut mit Felgenbremsen fahren.
Obwohl es keine "lange Abfahrt" ist, macht mich die Abfahrt von der Griesalp auch nach 8 Jahren Berner Oberland noch nervös. Aber das wäre auch nicht anders, wenn mein Rennrad statt Felgenbremsen Scheibenbremsen hätte. Die Strecke empfehle ich jedem, der von sich glaubt, ein souveräner Abfahrer zu sein ;-)
"Die Griesalp ist Endstation der von Reichenbach kommenden steilsten Postautolinie Europas (28 % in der Pochtenschlucht). Auf den letzten zweitausend Metern überwinden die Postautos der Linie 220 zweihundert Höhenmeter und 20 Haarnadelkurven, am schmalsten Engpass führt die Strasse durch eine 2,20 Meter breite Felslücke."
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Griesalp
Anmerkung "Postautos" sind in der Schweiz Linienbusse, die von der CH-Post betrieben werden. Auf engen Bergstrecken werden kleinere Fahrzeuge, meinst von Mercedes, eingesetzt.
Tagesausflug von Reichenbach ins Kiental zum Tschingelsee, zur Pochtenalp und weiter auf der seilsten (bis 28%) PostAuto-Strecke hinauf zur Griesalp.
www.postauto.ch