Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

iYassin

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Ich dachte mir, da die Fahrradbegeisterten hier im Forum - mich eingeschlossen - immer mal wieder andere Threads (z.B. MnE) für seitenlange Diskussionen über Bikes nutzen, wäre es langsam mal eine Idee, wie für die Fotografen einen themenbezogenen Sammelthread zu starten:

Hier geht es also um Bikes, Touren, Kaufberatung für Fahrräder, Fahrradteile und -zubehör, Diskussionen (29"-MTBs und so :D nur so als Beispiel, ich finde die auch super ;)) und so weiter. :thumbsup:

Viele Grüße,

iYassin
 
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Leider beides nicht der Fall.
thumbup.png

Aus diesem Grunde meide ich auch wie der Teufel das Weihwasser solche Systemlaufräder. Sondern speiche mir seit ca. 25 Jahren all meine Laufräder selber, immer mit 36 Speichen in DD. Bisher noch kein Speichenbruch. Dei Speichen kosten dann zwar auch nicht die erwähnten 10 Cent, sondern zwischen 30 und 50 Cent. Sind aber "von der Stange". Genauso die Felgen. Kopfsteinpflaster mit 100 Kg Kampfgewicht ist da kein Problem. Das "Pling" einer gebrochenen Speiche (die Schwachstelle ist die Speichenbiegung am Nabenflansch) kenne ich nur von industriell gespeichten Laufrad-Sätzen.

tatsächlich bin ich direkt vor dem Speichenbruch etwa 2 km bei etwas über 40 km/h auf einer sehr guten Straße gefahren
Respekt. Mit den Pedalen.
Das Tempo würde ich ohne Systempedale gar nicht mehr treten wollen.
 
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OK, drei Erfahrungsberichte, zwei Meinungen ;)

Mein Radladen hat die Shimano-Speichen für die RS10 wohl tatsächlich sogar da. Ich tendiere daher etwas dazu, das Hinterrad nochmal richten zu lassen und, falls der nächste Bruch nicht lange auf sich warten lassen sollte, erst dann den LRS durch Mavic Aksium oder einen Selbstbau zu ersetzen.

In wieweit wird das denn gefährlich, wenn mir die Speiche nicht beim Losfahren, sondern während der Fahrt reißt? Ich schätze mal, entweder wird das Hinterrad durch den Achter instabil, aber dreht sich weiter, oder es blockiert und bricht ggf. aus, oder?
Also nicht ganz ohne... (klar, kann immer passieren, aber wenn ich schon weiß, dass ich den LRS mit diesem Einsatzgebiet an seine Belastungsgrenze bringe :D)
 
Ist ein Rechenbeispiel:
Du hast auf jeder Seite 10 Speichen. Von den 10 Speichen sind aber nur die belastet, die Zug aufnehmen. Alles, was sich gerade unterhalb der Achse befindet, fällt aus. Dh. es bleiben 5 Speichen pro Seite. Die beiden waagrecht zur Achse nehmen auch keinen Zug auf. Bleiben 3 (je Seite). Von denen bricht eine wegen Überlastung. Bleiben 2, die jetzt die Kraft der gebrochenen übernehmen müssen. Wenn alle idealisert geich viel Kraft aufnehmen, muss jede von beiden 50% mehr aufnehmen. Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass noch eine bricht? und nach wie viel defekten Speichen eiert die Felge so, dass sie nicht mehr durch den Rahmen geht und blockiert?
Schon mal hier gekuckt? Hochprofilfelgen, Naben mit Industrielager, 36 hochwertige Speichen.
 
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Bruch während der Fahrt habe ich nur einmal im TV gesehen. Jens Vogt bei einer seinen Ritten als Ausreisser. Plötzlich hält er an und ließ sich ein neues Hinterrad einbauen. Speichenbruch. Also ist so etwas bei 50+ km/h zumindest für einen Profi gut beherrschbar. Auch kam eine etwas rundliche Kollegin eines Tages ohne Rad ins Büro. Ebenfalls Speichenbruch aber sie sah weder ramponiert noch geschockt aus.

Dass Systemlaufräder mit wenigen Speichen prinzipbedingt Probleme haben glaube ich nicht. Richtig dimensioniert halten ja schon drei Speichen auch ein Motorrad aus.

Ich selbst und wahrscheinlich viele andere fahren Systemlaufräder ohne Probleme. Bei einem klassischen Laufrad waren nach einem Sturz und anschließendem Zentrierversuch drei Speichennippel ausgerissen. Abgesehen von einem relativ großen Schlag konnte ich es trotz der fehlenden Speichen fahren bis die Felgen durch waren. So gesehen ziehe ich es vor, mit weniger Speichen zu fahren, da mehr Overkill zu sein scheint.
 
Dass Systemlaufräder mit wenigen Speichen prinzipbedingt Probleme haben glaube ich nicht. Richtig dimensioniert halten ja schon drei Speichen auch ein Motorrad aus.
Das es funktioniert, sieht man an Campa und Mavic. Wenn aber das System einen konstruktiven Schwachpunkt hat, funktioniert es nicht und wird zum Risiko.
Ein Spiegel, den das Forum versteht: Dass bei der T-Serie der Thinkpads das Mainboard wegen Leichtbau ein "tragendes Teil" ist, funktioniert prinzipiell. Wenn jetzt aber das Lötzinn nicht darauf abgestimmt ist, kann es bei Überlastung zu Flexing führen. Siehe T42. Der Vergleich mit dem Motorrad hinkt, da hier kein Leichtbau an der Felge sowie andere Speichenkräfte wegen anderer Neigungswinkel wirken.

Bruch während der Fahrt habe ich nur einmal im TV gesehen.
Ich kenn es live. Beim ersten "Pling" dachte ich nur "das Geräusch kenn ich - aber woher?" Während ich noch am Überlegen war, woher ich das Geräusch kenne noch mal "Pling" und dann das deutliche Schleifgeräusch der Felge an den Bremsgummis. Jetzt fiel mir auch wieder die Herkunft des Pling-Geräusches ein. Das ganze ist auf ebener Strecke ohne Bodenwelle oder Ähnlichem passiert. Einfach beim flotten Dahingleiten mit dem Liegerad. 26" Felge, leichtes Hochprofil und 28 Speichen. Danach waren es nur mehr 25. Muss ich doch glatt ein Pling überhört haben:eek:. Alles Speichen waren auf der Zahnkranzseite gebrochen, also der Seite mit der höheren Speichenspannung. Die Speichen hatten keinen Kopf, sondern nur eine s-förmige Biegung zum leichteren Einfädeln an der Nabe. Danach hat mir das Internet auch preisgegeben, das eben diese Speichen gerne mal gebrochen sind. Vielleicht durch die Doppelbiegung.
Wer gerne mehr lesen möchte Wikipedalia

Gruß
think-carpe
 
So, weil ich das selbst nicht reparieren kann, habe ich das Laufrad zu meinem Radhändler gebracht, die Speiche tauschen und den Schlag korrigieren lassen. Heute habe ich es abgeholt - die Speiche wurde getauscht, ich erhielt aber die Info, dass immer noch ein leichter Schlag vorhanden, das Rad aber trotzdem gut fahrbar sei. Ich dachte mir also, na gut - habe die 21 Euro bezahlt und bin nach Hause gefahren.

Gleich eingebaut - und siehe da, das ganze sieht folgendermaßen aus: https://www.dropbox.com/s/qr5f73t0evymm5u/VID_20130604_135947.mp4

Der seitliche Schlag ist tatsächlich fast weg, dafür hat die Felge jetzt wohl eine leicht ovale Form - jedenfalls sieht man, dass sich der obere Rand der Felge pro Umdrehung einmal leicht "hebt". Wie man am Ende sieht, ist das Rad auch nicht komplett ausbalanciert - es bleibt nicht einfach irgendwann stehen, sondern beschleunigt dann nochmal in die jeweilige Richtung oder dreht sich auch zurück, bis ein bestimmter Punkt nach unten zeigt.

Was meint Ihr, ist das Laufrad so fahrbar? Oder führt hier kein Weg an einem Ersatz vorbei?
 
Dass die Felge nicht ausbalanciert ist, liegt am Mehrgewicht beim Felgenstoß (Mehr Material weil gesteckt / geschweißt) und am Wenigergewicht beim Ventilloch (weniger Material weil gebohrt). Es gibt (gab?) für solches Feintuning mal Ausgleichgewichte. Ist aber eher eine Kopfsache.
Den Höhenschlag seh ich sehr schlecht, da die Kameraführung sowohl eine nicht unwesentliche vertikale als auch horizontale Komponente beinhaltet. Für 21 Euro hätte ein Höhenschlag aber auch "wegzentriert" werden können (müssen / sollen).
 
Ich kenn es live.

Darf ich mal indiskret nach Gewicht fragen?

Ich kämpfe mich jedes Jahr von 72kg im Winter bis 62kg im Sommer runter und muss mich spezielle bei den letzten kg wirklich beissen. Da sind mir selbst die vermeintlich anfälligeren Systemlaufräder ein Dorn im Auge. Sie sollen nach Werksangaben 120kg aushalten. Dementsprechend muss deutlich mehr Material verbaut worden sein als notwendig.


@iYassin

Das Auspendeln ist in der Tat normal. Richtig verstanden habe ich nie warum Auswuchten im Gegensatz zu z.B. Auto nicht notwendig ist obwohl man vergleichbares Tempo erreicht aber es ist wohl so. Ich persönlich merke auch bei deutlich über 50 km/h nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mal indiskret nach Gewicht fragen?

Ich + Gepäck + Liegerad = 115. Relativ gleichmäßig verteilt auf vorne + hinten.
Das lag aber an Kombination leichte 28 Loch Felge (Campagnolo Atek) + Messer Z-Speichen (Rödel?)
Im Netz findet sich jetzt nur mehr Gutes über die Speichen, damals (2008) hab ich nach dem Bruch gehäuft Schlechtes gefunden.
Meine MTB Laufräder (Campagnolo Atek 36 Loch + verdrillte DT Swiss Revolution) jede Tortur ohne Maulen ab. Das Felgenprofil ist es also schon mal nicht.
 
Moin, ich möchte euch mal um eine kurze Beratung bitten. Ich habe ein gebrauchtes Trekkingrad gekauft und nun sind die Bremsbelegen (V-brake) ziemlich runter. Welche günstige Kandidaten sollte ich da nehmen?
Desweiteren bin ich mit der hinteren Bremse nicht ganz zufrieden. Und zwar merke ich, dass der Bremshebel ziemlich nachgeht beim Bremsen. Also irgendwie dehnt sich der Zug oder was auch immer aus. Das heißt wenn die Bremsschuhen bereits auf die Felge sitzt, kann ich am Hebel trotzdem noch weiter ziehen. Wo ran liegt es meisten?

Danke für eure Hilfe :)
 
Ich habe mit den günstigen Belägen noch schlechtere Erfahrungen gemacht als mit den markenbelägen. Die teile waren immer ziemlich schnell runter.
 
Also ich schau da immer im Internet nach irgend einem Magazin, welches die Beläge getestet hat.
So bin ich auch bei den Belägen für meine Scheibenbremse vorgegangen.
 
Moin, ich möchte euch mal um eine kurze Beratung bitten. Ich habe ein gebrauchtes Trekkingrad gekauft und nun sind die Bremsbelegen (V-brake) ziemlich runter. Welche günstige Kandidaten sollte ich da nehmen?
Wenn ich weiß, was ich will, kauf ich da, wo es am billigsten ist. Ansonsten geh ich zum Fachhandel. Rose zum Beispiel hat auch ein Kundenbewertungssystem und eine Eigenmarke.
Welche Beläge gut sind, hängt stark von der Obenflächenbehandlung der Felge ab. Da kann ich Dir auch keinen Tipp geben. Langfristig Sinn machen Bremsschuhe mit wechselbaren Belägen, da sparst Du Dir das Justieren beim Belagwechsel.

Desweiteren bin ich mit der hinteren Bremse nicht ganz zufrieden. Und zwar merke ich, dass der Bremshebel ziemlich nachgeht beim Bremsen. Also irgendwie dehnt sich der Zug oder was auch immer aus. Das heißt wenn die Bremsschuhen bereits auf die Felge sitzt, kann ich am Hebel trotzdem noch weiter ziehen. Wo ran liegt es meisten?
Schlechtes Material: Bowdenzug gibt nach, Bremsbacken geben nach.
Schlechte Einstellung: Viele Kurven am Bowdenzug, schlechte Winkeleinstellung an der V-Brake.
Dauerhafte Abhilfe schafft die hydraulische Magura. Seit über 4 Jahren am Stadtrad keine Probleme. (ganzjährig bei jedem Wetter) 100% Wirkung, 0% Wartung. Auch die Erstmontage ist nicht mehr so aufwndig wie früher.
 
Rose ist ein wirklich geiler Laden, ich wohne nur 15Km davon weg. Die Auswahl in der "Biketown" ist Wahnsinn :)
 
Dauerhafte Abhilfe schafft die hydraulische Magura. Seit über 4 Jahren am Stadtrad keine Probleme. (ganzjährig bei jedem Wetter) 100% Wirkung, 0% Wartung. Auch die Erstmontage ist nicht mehr so aufwndig wie früher

Kann ich nur bestätigen. Habe hier an meinem Hardtail eine Magura HS von 1994 (!), also ganze 2 Jahre älter als ich (in herrlichem neongelb in der Race Line Ausführung) , die auch nach dieser langen Zeit ohne Probleme läuft. Und das beste: die Bremsbeläge von heute passen :)
 
Ich habe immer eine handvoll Paare von Shimano gekauft, ca. 5 bis 6 EUR pro Paar. Zum Teil waren sie aber speziell hinten nach nur zwei Regenfahrten komplett durch. Möglich, dass die Felge geschont wird aber so sehr liebe ich sie denn doch nicht und bin vor einigen Wochen auf Coolstop für E-Bikes für etwa 15 EUR gewechselt und bin bisher sehr zufrieden.

Was das Bremsverhalten betrifft neige ich auch zu der Vermutung, dass die Züge weich geworden sind. Wechseln sollte das Problem für eine Weile beheben bis sie auch verschlissen sind.

Umbau auf Hydraulik halte ich für übertrieben.
 
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