Fahrrad-Sammelthread: Bikes, Kaufberatung, Diskussionen etc.

iYassin

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Ich dachte mir, da die Fahrradbegeisterten hier im Forum - mich eingeschlossen - immer mal wieder andere Threads (z.B. MnE) für seitenlange Diskussionen über Bikes nutzen, wäre es langsam mal eine Idee, wie für die Fotografen einen themenbezogenen Sammelthread zu starten:

Hier geht es also um Bikes, Touren, Kaufberatung für Fahrräder, Fahrradteile und -zubehör, Diskussionen (29"-MTBs und so :D nur so als Beispiel, ich finde die auch super ;)) und so weiter. :thumbsup:

Viele Grüße,

iYassin
 
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Es gibt zwei Strategien/Philosophien.

So lange schrubben bis alles hin ist, sprich Kette, Ritzel und Kettenblatt trotz gemeinsamen Verschleiss anfangen zu springen. Das mache ich bei billigen Komponenten wo der Arbeitsaufwand größer ist als die Teile kosten. So bekomme ich je nach Regenfahrtanteil ca. 8.000 km raus bevor alles komplett gewechselt werden muss.

Kette nie so lang werden lassen, dass sich die Ritzel und das Kettenblatt der verlängerten = verschlissenen Kette anpassen und bei einer neuen Kette selbst nach ein paar hundert km springt. So eine Kette ist mit wenigen Handgriffen gewechselt und das mache ich alle ca. 3.000 km bis 5.000 km. Die Ritzel und Kettenblätter halten so etwa 25.000 bis 30.000 km durch.

Ja, Deine erste Vorgehensweise hatte ich auch befolgt. Habe nach den ersten ca. 5000km dann Kette und Kassette gewechselt. Das Problem dabei ist, daß nur die am meisten benutzen Ritzel am meisten verschlissen waren. Die Kette sprang dann irgendwann bei den wenig benutzten Ritzeln.

Das Erwachen kam dann aber beim Tausch. Bei den Ketten kann man von HG40 bis HG70 alles nehmen, sind quasi alle gleich bis auf die Beschichtung. Eine HG40 für EUR 10,- tut#s problemlos.

Aber eine XT Kassette kostet 5x soviel wie eine HG30 Kassette!

Daher schaue ich lieber öfters bei der Kette und schone die Kassetten. Kette nach 2000km raus. Kassette sieht nach 5000km immer noch super aus.
 
Na eher das meiner Eltern ^^ um 800€ rum darf es kosten, mehr ist für alltagsquälereien nicht drin.

Also bei EUR 800,- kriegst mit etwas Glück ein feines Specialized Stumpjumper Fully aus 2008/2009 und dann hast Du ein Premium Bike der EUR 2500,- Klasse.

Ist halt immer die Frage bei einem festen Budget: soll es der neue Golf GTI mit Komfort-Ausstattung sein, oder ein leicht gebrauchter Porsche 911 in Grundausstattung.
 
der neue Golf GTI mit Komfort-Ausstattung
Die Wahl wäre bei mir eindeutig :thumbsup: :D

Aber stimmt schon: Ich habe mir für die Stadt ein vier Jahre (glaube ich) altes RR mit Ultegra 6600 gekauft, für den Preis hätte ich nur mit Glück ein neues mit aktueller Sora bekommen. Mein Rad ist zwar "nur" von 2danger, d.h. der Rahmen ist vergleichsweise günstig und dementsprechend auch relativ schwer, aber für die Stadt ist das eh egal. Zusätzlich habe ich ohnehin noch mein 1,5 kg-Faltschloss am Rahmen befestigt. :D

Das Problem, das ich aktuell mit dem Rad habe: Wenn die Straße uneben ist oder ich mein Gewicht deutlich auf den Lenker verlagere, dann gibt es Knarzgeräusche aus dem Bereich Lenker/Vorbau/Steuersatz/Gabelschaft... wirkt irgendwie nicht gerade vertrauenserweckend :D was kann das sein?
 
n'Abend,

mich hat's heute bei einem Ausweichmanöver böse in die Botanik gesetzt ... alle Jahre wieder ;-)

Meine Frage an Euch, hat jemand eine Idee, an wo ich drehen muss, dass mein rechter Schalthebel Shimano ST-EF 51-8R wieder funktioniert?
Im Grunde geht's eh, nur springt der Hebel, der in der Grafik unten über der mit "9" bezeichneten Schraube ist, nicht zurück, ich muß also bei jedem Runterschalten den Hebel erst zurückschieben um nochmals runterzuschalten; vor dem Zwischenfall sprang der von selbst zurück.

Kennt sich da wer aus? Danke!

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Das Problem, das ich aktuell mit dem Rad habe: Wenn die Straße uneben ist oder ich mein Gewicht deutlich auf den Lenker verlagere, dann gibt es Knarzgeräusche aus dem Bereich Lenker/Vorbau/Steuersatz/Gabelschaft... wirkt irgendwie nicht gerade vertrauenserweckend :D was kann das sein?

Das Knacken wird oft durch minimale Verschiebungen an den Klemmstellen verursacht die ungefährlich sind. Meist bekommt man das mit Öl, Fett oder Kupferpaste an diesen Stellen weg die man vor der Montage aufträgt.

Bedenken sollte man jedoch ob die paar EUR Ersparnis sinnvoll ist? Warum sich deswegen mit Unbehagen aufs Rad setzen oder gar seine Knochen riskieren?
 
Naja, wenn ich die Gabel (Carbon-Hybrid), Steuersatz, Lenker und Vorbau auf Verdacht neu mache (bzw. machen lasse, selbst kann ich das nicht), sind das ja mehr als ein paar Euro ;) aber natürlich allemal vorzuziehen, wenn da wirklich ein Bruch im Verzug wäre.

Kann man denn die Teile irgendwie "testen"?
 
Wie wäre es mit Klangtest wenn eine Schmierung diese Knackserei nicht behebt?

Teile abmontieren und mit z.B. einer Münze abklopfen? Was für das Seitenleitwerk eines Airbus gut genug ist kann ja nicht ganz untauglich sein?

Andererseits sind ja Lenker und Vorbau ohnehin Verschleissteile? Nach ein paar Stürzen die eigentlich eher Umfaller waren kamen sie bei mir runter. Ok, zu dem Preis hätte man auf dem Flohmarkt ein Dutzen Fahrräder mit nach Hause nehmen können aber bei Tempo 50+ eine Gesichtsbremsung auf dem Asphalt nur wegen Geld?
 
Grundregel bei Knackgeräuschen, die reproduzierbar sind: Irgendwas ist locker und arbeitet, oder es ist dreck (Sand oä.) bzw. Korrosion was geräusche verursacht.

Gerade im Lenkbereich gibts jede Menge möglichkeiten, wo was knacken kann:

- Verschraubung Lenker - Vorbau
- Verschraubung Vorbau - Gabel
- Ahead-Spacer
- Steuerlager defekt
- Lagerspiel (Gabel locker)
- Vorderrad (Speichen locker, Achse locker, Lager defekt)

Das blöde, nicht immer werde Geräusche dort produziert, von wo man sie wahrnimmt.
Ich würde, wenns schnell gehen soll alle Schrauben nachziehen und das Steuerlagerspiel checken (Bremse vorn gezogen halten und das Rad vor und zurück bewegen, die Gabel darf sich nicht spürbar im Rahmen bewegen).
Wenn paar Minuten zeit sind -> alles zerlegen, saubermachen, auf beschädigungen prüfen, neu fetten und alles ordentlich wieder zusammenbauen.

Meine Meinung zum Thema Teiletausch nach Sturz:
Normalerweise tauscht man sicherheitshalber alle betroffenen Teile aus. Metallteile habe aber eine gewisse elastische Formbarkeit, dann folgt plastische Verformung bis hin zum Versagen.
D.h. Metall sieht man den Schaden an (Beule, verbogen, verfärbung, Rissbildung), bevor es versagt. Daher muß man hier nicht unbedingt tauschen, wenns mal unsanft vom Rad ging, aber kein Schaden erkennbar ist.
Bei Carbonteilen sieht man Beschädigungen nicht, hier kann man nur Röntgen (werden die wenigsten machen lassen können)

Fazit: Carbonteile immer tauschen, bei Fremdverschulden (Versicherungsfall) auch alles tauschen. Metallteile bei bedarf tauschen, wenn offensichtlich beschädigt.

@dmos: evtl. Rückholfeder gebrochen oder ausgehangen. Selber reinschauen oder ab zum Radladen. Repa wird sich aber nicht lohnen, 8fach ist schon ne Weile nicht mehr aktuell. Evtl. direkt Ersatz besorgen bei Ebay/Radladen/Kleinanzeigen, 8fach dürfte nicht teuer sein.

MfG, Sebastian
 
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Ist Röntgen wirklich ausreichend? Als ich vor vielen, vielen Jahren bei Kesselbau vorbeigeschaut habe wurde dort immer Ultraschall und Röntgen ergänzend eingesetzt. Gewalzte und damit zusammengefallene Lunker waren obwohl sie die Bauteile entscheidend schwächen mit Röntgen gar nicht zu sehen. Bereiten Delaminierungen bei Carbon nicht daselbe Problem? Die Materialstärke hat sich nicht verändert und die Struktur selbst sind nicht beschädigt aber die Schichten haften nicht mehr aufeinander.

Diese aufeinander liegenden Schichten gaben einen schönen Ausschlag bei der Ultraschallmessung während unter Röntgen gar nichts zu sehen waren. Wo Röntgen dagegen glänzen konnte war Fremdkörpereinschluß oder Abweichung der Materialstärke.
 
Achja, bie mir hat es auch vor nem Monat geknackt, dachte es wären die Speichen, dann war es das vordere Radlager, da war ne Kugel kaputt! :huh:
 
Wie wäre es mit Klangtest wenn eine Schmierung diese Knackserei nicht behebt?

Teile abmontieren und mit z.B. einer Münze abklopfen? Was für das Seitenleitwerk eines Airbus gut genug ist kann ja nicht ganz untauglich sein?

Andererseits sind ja Lenker und Vorbau ohnehin Verschleissteile? Nach ein paar Stürzen die eigentlich eher Umfaller waren kamen sie bei mir runter. Ok, zu dem Preis hätte man auf dem Flohmarkt ein Dutzen Fahrräder mit nach Hause nehmen können aber bei Tempo 50+ eine Gesichtsbremsung auf dem Asphalt nur wegen Geld?
Das muss ich dann wohl wirklich mal machen. Bevor ich meinen Händler da noch zigmal schrauben lasse... was für ein Drehmomentschlüssel ist denn für Vorbau, Steuersatzschraube etc. sinnvoll, habt Ihr eine konkrete Empfehlung? Möglichst günstig, würde ungerne 150€ dafür ausgeben...
Und was brauche ich noch an Werkzeug, um die Gabel zu demontieren?

Grundregel bei Knackgeräuschen, die reproduzierbar sind: Irgendwas ist locker und arbeitet, oder es ist dreck (Sand oä.) bzw. Korrosion was geräusche verursacht.

Gerade im Lenkbereich gibts jede Menge möglichkeiten, wo was knacken kann:

- Verschraubung Lenker - Vorbau
- Verschraubung Vorbau - Gabel
- Ahead-Spacer
- Steuerlager defekt
- Lagerspiel (Gabel locker)
- Vorderrad (Speichen locker, Achse locker, Lager defekt)

Das blöde, nicht immer werde Geräusche dort produziert, von wo man sie wahrnimmt.
Ich würde, wenns schnell gehen soll alle Schrauben nachziehen und das Steuerlagerspiel checken (Bremse vorn gezogen halten und das Rad vor und zurück bewegen, die Gabel darf sich nicht spürbar im Rahmen bewegen).
Wenn paar Minuten zeit sind -> alles zerlegen, saubermachen, auf beschädigungen prüfen, neu fetten und alles ordentlich wieder zusammenbauen.
Ja, das stimmt - wobei ich erst gar nicht lokalisieren kann, von wo genau das Geräusch kommt ;)
Schrauben nachziehen, wie gesagt, das Werkzeug muss ich erst noch kaufen... Steuerlagerspiel ist aber nicht spürbar vorhanden, das kann ich immerhin schonmal bestätigen.

Was für ein Fett sollte ich mir besorgen?

Meine Meinung zum Thema Teiletausch nach Sturz:
Normalerweise tauscht man sicherheitshalber alle betroffenen Teile aus. Metallteile habe aber eine gewisse elastische Formbarkeit, dann folgt plastische Verformung bis hin zum Versagen.
D.h. Metall sieht man den Schaden an (Beule, verbogen, verfärbung, Rissbildung), bevor es versagt. Daher muß man hier nicht unbedingt tauschen, wenns mal unsanft vom Rad ging, aber kein Schaden erkennbar ist.
Bei Carbonteilen sieht man Beschädigungen nicht, hier kann man nur Röntgen (werden die wenigsten machen lassen können)

Fazit: Carbonteile immer tauschen, bei Fremdverschulden (Versicherungsfall) auch alles tauschen. Metallteile bei bedarf tauschen, wenn offensichtlich beschädigt.
Einen Sturz des Vorbesitzers kann ich natürlich nicht ausschließen, aber so, wie das Rad aussieht, lässt nichts darauf schließen. Das Geräusch ist ja auch erst langsam stärker geworden und auch erst einige Tage, nachdem ich das Rad gekauft habe.

Achja, bie mir hat es auch vor nem Monat geknackt, dachte es wären die Speichen, dann war es das vordere Radlager, da war ne Kugel kaputt! :huh:
Die Nabe ist zum Glück okay, das habe ich schon geprüft.
 
... was für ein Drehmomentschlüssel ist denn für Vorbau, Steuersatzschraube etc. sinnvoll, habt Ihr eine konkrete Empfehlung?

...

Ja, das stimmt - wobei ich erst gar nicht lokalisieren kann, von wo genau das Geräusch kommt ;)

...

Was für ein Fett sollte ich mir besorgen?

...

Einen Sturz des Vorbesitzers kann ich natürlich nicht ausschließen, aber so, wie das Rad aussieht, lässt nichts darauf schließen. Das Geräusch ist ja auch erst langsam stärker geworden und auch erst einige Tage, nachdem ich das Rad gekauft habe.

Schraube selbst nicht zu gerne aber ich höre relativ oft Syntace wenn man nicht ohnehin vorzieht nach Gefühl zu arbeiten.

Einmal hatte ich die Schrauben am Lenker nach Gefühl festgezogen. Bei der Landung nach einem Hüpfer über ein Schlagloch gab es einen fürchterlichen Knall. Dabei meinte ich den Knall deutlich vom hinteren Ende des Rades gehört zu haben und vermutete eine ausgeschlagene Speiche die sich um die Hinterachse wickelte. Als eine eingehende Untersuchung keine Ergebnisse zeigte fuhr ich weiter und merkte erst nach einer Weile, dass der Lenker sich minimal geneigt hatte. Offenbar waren die Schrauben nicht fest genug angezogen. War schon erstaunt, dass diese minimale Bewegung solche Geräusche entwickeln können. Langer Rede kurzer Sinn, Geräusche am Rad sind sehr schwer zu verorten und wenn man kein routinierter Schrauber mit "Händchen" ist sollte mit Drehmomentschlüssel arbeiten.

Schmiermittel scheint egal zu sein. Beim Lenker war Öl wie für eine Nähmaschine. Erstaunlicherweise hatte der Schmierfilm sich über Jahre gehalten obwohl ich an der Stelle nach der langen Zeit nie Öl vermutet hätte. Ein mechaniker hat Kupferpaste beim Sattel genutz und ich nehme gerne Fett das ich im Fahrradladen bekommen habe.

Die Zahl und Schwere von Stürzen lassen sich an Lenkerenden am besten ablesen. Wenn sie nicht zu sehr zerkratzt sind kann man wohl begründete Hoffnung hegen, dass der Lenker zumindest nicht Stürze vorgeschädigt sind.
 
Die Lenkerenden sind einwandfrei. :thumbup:

Habe aber nun erstmal ein anderes Problem (so langsam zweifle ich wirklich daran, ob das Rad ein guter Kauf war):

Ich fahre ja Shimano WH-RS 10, also einen absoluten Einsteiger-LRS - vergleichsweise schwer und so weiter, aber bisher dachte ich, immerhin stabil... naja, dachte ich. Vorhin war ich gerade auf dem Heimweg, halte an einer Ampel an, alles super. Kurz nach dem Losfahren merke ich dann ein lautes, ungesundes, metallisches Geräusch... Blick herunter an die Kurbel, alles okay - also lieber rechts ran und angehalten, um das mal zu orten. Kaum steht das Rad, fällt neben dem Hinterrad noch eine zu einem Haken gebogene Speiche auf die Straße :cursing: es fehlt noch eine weitere, die habe ich nicht mehr gefunden, dafür ist auf der Straße zu viel los.

Resultat der Geschichte in Bildern:

IMG_20130530_164459.jpg IMG_20130530_164512.jpg IMG_20130530_164521.jpg

Dank des nicht gerade undeutlichen Achters im Laufrad (auf dem Bild kann man den komischerweise nicht wirklich erkennen) und mangels Werkzeug, um temporär einen Bremsklotz zu entfernen, durfte ich das Rad dann auch noch nach Hause tragen :cursing: :cursing: :cursing:

Nun ist also zumindest ein neues Hinterrad nötig - darf ich beim VR auch bald mit einem Speichenbruch rechnen? Da ich das Rad viel in der Stadt fahre, sind die Belastungen für die Laufräder natürlich höher als auf einer nagelneuen Landstraße... aber dass es mir deshalb gleich Speichen zerlegt, hätte ich jetzt nicht gedacht.
Was fahrt Ihr denn in der Stadt für Laufräder? Sollte ich mich nach einem System-Laufrad à la Mavic Aksium umschauen? Oder ist ein Eigenbau-Laufrad (der gleichen Preisklasse) robuster zu gestalten?
 
Ich fahre gerne Mavic. Vor allem wegen der nicht zu aufdringlichen aber dennoch deutlich hörbaren Freilauf. So kann man sich sehr gut bemerkbar machen wenn man auf den Vordermann aufläuft. Ksyrium Elite hat einen sehr guten Finish aber war mir zu teuer und bin auf Aksium umgestiegen das nicht so edel verarbeitet ist. Funktionierten einwandfrei bis die Bremsflanken durchgebremst waren und ein neuer Satz her musste.

Von dem Defekt bin ich doch überrascht weil Shimano bis auf bei den absoluten Billigsteilen ordentliche Qualität abliefert. Ein schwerer Bodybuilder mit Kraft wie ein Stier wirst du wohl nicht sein?

Bei solchen Laufrädern verzieht sich die Felge natürlich sofort zu Brezel wenn einer der wenigen unter hohen Spannung stehenden Speichen sich verabschiedet aber ein klassisches Laufrad konnte ich trotz drei fehlenden Speichen noch einige Jahre fahren bis die Bremsflanken durch waren.
 
Hallo iYassin,

ich schraube ja auch ziemlich viel an MTBs und Rennrädern... :rolleyes:

So eine Speiche kostet 10 ct, kriegst Du in jedem Radladen. Der soll die richtige Länge nehmen und Du kannst das selber reinschrauben. Aufwand 5 Minuten. Musst nur den Reifen abmachen. Speichenschlüssel gibt für ein paar Euros in Laden. Anleitung auf Youtube.

Daß mal eine Speiche reisst, passiert gelegentlich. Du hast einen LRS mit recht wenig Speichen. Ist zwar leicht, aber materialstressanfällig. Vielleicht war die Speiche überdreht und hat die ganze Zugbelastung aufgenommen. Die Shimano Hochprofilfelge ist doch ok. Für die Stadt sowieso.
 
Ich fahre gerne Mavic. Vor allem wegen der nicht zu aufdringlichen aber dennoch deutlich hörbaren Freilauf. So kann man sich sehr gut bemerkbar machen wenn man auf den Vordermann aufläuft. Ksyrium Elite hat einen sehr guten Finish aber war mir zu teuer und bin auf Aksium umgestiegen das nicht so edel verarbeitet ist. Funktionierten einwandfrei bis die Bremsflanken durchgebremst waren und ein neuer Satz her musste.

Von dem Defekt bin ich doch überrascht weil Shimano bis auf bei den absoluten Billigsteilen ordentliche Qualität abliefert. Ein schwerer Bodybuilder mit Kraft wie ein Stier wirst du wohl nicht sein?
Vielen Dank für den Bericht!

Nein :D ich wiege knapp über 80 kg.
Besonders sanft trete ich aber wahrscheinlich nicht in die Pedale ;) tatsächlich bin ich direkt vor dem Speichenbruch etwa 2 km bei etwas über 40 km/h auf einer sehr guten Straße gefahren, habe da also sicher keine Schlaglöcher etc. mitgenommen.

So eine Speiche kostet 10 ct, kriegst Du in jedem Radladen. Der soll die richtige Länge nehmen und Du kannst das selber reinschrauben. Aufwand 5 Minuten. Musst nur den Reifen abmachen. Speichenschlüssel gibt für ein paar Euros in Laden. Anleitung auf Youtube.

Daß mal eine Speiche reisst, passiert gelegentlich. Du hast einen LRS mit recht wenig Speichen. Ist zwar leicht, aber materialstressanfällig. Vielleicht war die Speiche überdreht und hat die ganze Zugbelastung aufgenommen. Die Shimano Hochprofilfelge ist doch ok. Für die Stadt sowieso.
Naja, das Problem ist eben, dass die Felge nun einen Achter hat - wenn ich mal oben an der Bremse schaue, sind das bei einer Umdrehung sicherlich über 3 cm, daher kann ich das Rad auch bei am Schnellspanner geöffneter Bremse nicht komplett drehen. Lässt sich das reparieren und wenn ja, wie "haltbar" und sicher ist das denn?

Aber macht das mit den wenig Speichen dann überhaupt Sinn in der Stadt? Ich habe das Rad vor drei Wochen gekauft (die LR wurden laut Verkäufer gerade neu zentriert) und bin seitdem wetterbedingt nicht wirklich viel gefahren. Wenn ich jetzt in den nächsten Wochen wieder mehr fahre und dann alle drei oder sogar weniger Wochen einen Speichenriss habe... :D
 
Wenn der Verkäufer das zentriert hat, dann wird es wohl daran liegen.

Shimano baut ja nur die Naben und Felgen. Vielleicht hat der Händler daraus die Räder gebaut.
Du hast einen Leichtbau-Rad mit wenig Speichen. Ist zwar leicht und schnell, aber die Belastung pro Speiche ist natürlich höher.
Aus diesem Grund haben DH MTB Räder wesentlich mehr Speichen.

Fehlt bei Dir eine Speiche, zieht es die Felge bei wenig Speichen natürlich sofort auf die andere Seite. Dann lass doch die neuen Speichen vom Händler einsetzen und gleich zentrieren. Problem gelöst.
 
D.h. dass er es falsch zentriert hat?

Die Felge ist also nicht unrettbar verbogen?
 
D.h. dass er es falsch zentriert hat?

Die Felge ist also nicht unrettbar verbogen?

Auf jeden Fall hat das zentrieren dem System nicht gut getan. Idealerweise sollte erst gar nicht die Notwendigkeit entstehen die Felge noch einmal in Form ziehen zu müssen.

Wenn du Spaß am schrauben hast würde ich raten einen Rettungsversuch zu wagen. Bei der hohen Spannung die auf einmal weg sind kann sich die Felge heftig verziehen aber selbst wenn sie sich nicht mehr perfekt zentrieren ließe, ein klein wenig Schlag würde ich in Kauf nehmen bis die Bremsflanken am Ende sind was ja leider nicht allzu lange dauert. Andererseits hört man natürlich auch Geschichten, wo die Speichen nach Reparaturen immer wieder versagen. Unangenehm wenn so etwas weit weg von zu Hause entfernt auf einer einsamen Landstraße passieren sollte.
 
Hallo iYassin,

ich schraube ja auch ziemlich viel an MTBs und Rennrädern... :rolleyes:

So eine Speiche kostet 10 ct, kriegst Du in jedem Radladen. Der soll die richtige Länge nehmen und Du kannst das selber reinschrauben. Aufwand 5 Minuten. Musst nur den Reifen abmachen. Speichenschlüssel gibt für ein paar Euros in Laden. Anleitung auf Youtube.

Leider beides nicht der Fall.

Shimano verbaut gerade Spezialspeichen (müßte beim RS-10 auch so sein), kostet ~5€ eine. Und dann brauch man noch dazu den passenden Schlüssel für das Speichennippel, das ist nix von der Stange.

Aber, die Hinterräder sind bekannt dafür das Speichen reisen (in meinen Augen ein Konstruktionsfehler), Ersatzteile sollte jeder Radladen haben.

Das ein ordentlicher Schlag drin ist, ist normal. Da ist immer ordentlichen Spannung auf den Speichen, wenn da eine wegknallt verziehts ordentliche die Felge.
Sollte aber rausgehen, neu Speiche rein, auf Spannung bringen - fertig.

Bin selber den WHR-550 gefahren, das ist der Vorgänger von RS-10. Gleiche Konstruktion - gleiches Problem.
Hatte insgesamt 2 gerissene Speichen, 1x Vorn und 1x hinten. Vorn ist ein echtes Problem, kein Radladen in Dresden hatte eine passende Speiche da oder wollte die bestellen (gibts bei Shimano nur im 10er Pack - kein Radladen legt sich dann die restl. 9 stück hin).
Aber, der vorbesitzer hatte auch schon 2 rausgeknallte Speichen gewechselt, macht also 4 gerissene Speichen insgesamt.

Ergo, Radladen und ca. 20€ rechnen, oder anderes Hinterrad.

MfG, Sebastian

edit:
Thema Haltbarkeit, bis auf die 2 gerissenen Speichen (wobei, die vorn hat mir wohl jmd mit nem Pedal oder so rausgerissen) sind die Laufräder recht stabil.
Bin die Dinger bis zum Radwechsel gefahren, und hab mir keine Platte gemacht wegen Material schonen. Mit 40 über Kopfsteinpflaster, Bordsteinkanten, Schlaglöcher usw - habe die alles mitgemacht. Hinten ist mir die Speiche auch beim losfahren an der Ampel gerissen.

edit2:
Das passende Speichennippel kost übrigens auch extra, 50Ct oder sowas.
 
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