[Erledigt ]Wie Linux installieren?

t61fan

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Hi,
Ich muss sagen, Linux Mint oder Ubuntu mit Gnome gefällt mir wirklich sehr gut.
So gut, dass ich es gerne installieren würde.
Windows 7 ist ja das Haupt-Betriebssystem auf meinem T61.
Ich habe ja schon mal Ubuntu installiert, nur kam dann beim Booten der Windows 7 Startmanager, der sich nicht mehr entfernen ließ. (Nach einem Clean-Install war er weg)

Das ist natürlich ein bisschen doof, am liebsten würde ich einen "externen" Bootmanager benutzen, und den von Windows 7 gar nicht.
Geht das? Wenn ja, wie?

Ich hab halt ein bisschen Bammel, dass wenn ich jetzt Ubuntu installiere, dass ich dann diesen doofen Windows 7 Startmanager nicht mehr wegbekomme...

Ich fürchte Mint scheidet aus, das will ja über 20GB Festplattenspeicher, wie siehts mit Arch aus?
Und wie kann ich Gnome unter dem neusten Ubuntu installieren?

Danke,
t61fan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hä? Mit dem Explorer ist dort kein Grub-Ordner.

Eieiei... Da herrscht Nachholbedarf.

1. Für das Wert Explorer gibts schon mal ne Abmahnung. :D Soweit ich weiß, heißt der Dateimanager Nautilus.
2. Config-Dateien öffnest du nicht über den Dateimanager (Geht zwar schon, ist aber umständlich). Du gehst in die Konsole und tippst im Falle von Grub2 "sudo nano /boot/grub/grub.cfg" ein. Daraufhin kannst du die Datei bearbeiten.

Ich hab aber eher das Gefühl, dass du mit der Lektüre noch grundlegender anfangen solltest. Die Trennung der Benutzerkonten ist bei Linux elementar und den Aufbau des Systems solltest du auch schonmal gesehen haben (insbesondere die Trennung zwischen Benutzer- und Systembereich).
 
Okay, das der Dateimanager nicht Explorer heißt, dachte ich mir schon...

Gut, in der Config Datei bin ich schon mal, nur was muss ich jetzt verändern?
 
Gewöhne dich früh dran, das Wiki zu nutzen: http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration . Das Wiki in ubuntuusers.de ist wirklich sehr gut!

Der Codeblock ganz oben und die erste Zeile der darauffolgenden Tabelle sollten dir schon weiterhelfen können.

Edit: Ich seh gerade, im Wiki haben sie die Datei mit dem Befehl "gksudo gedit /etc/default/grub" geöffnet. Dazu folgendes:
- gksudo statt sudo: Wenn du dich unter dem normalen Ubuntu befindest, musst du bei grafischen Anwendungen auch wirklich gksudo nehmen. Die Befehle machen das gleiche, gksudo ist aber die Variante für Gnome-artige Oberflächen. Und Unity ist eine.
- gedit statt nano: Ist einfach nur ein anderer Editor, ist Jacke wie Hose, was du nimmst.
- /etc/default/grub statt /etc/grub/grub.cfg : Da bin ich jetzt ehrlich gesagt überfragt, warum diese Datei genommen wird. Das wird dir ein Ubuntu- bzw. Grub-User eher beantworten können (blafoo? ;)), ich nutze halt weder das eine noch das andere. Im Zweifel würde ich mich aber eher an das Wiki halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ herbstbert:
grub2 unterscheidet sich gewaltig von grub1. daher kann man das altgewohnte vorgehen nicht mehr auf grub2 anwenden.
solche sachen ändert man nicht in /boot/grub/grub.cfg, da diese datei bei jedem kernel-update neu generiert wird, wodurch alle änderungen wieder rückgängig gemacht werden.
die üblichen änderungen an der config macht man in /etc/default/grub
das standardmäßig zu startende os trägt man in dieser datei in der variable GRUB_DEFAULT ein. man ersetzt die "0" durch den namen des gewünschten eintrags. anschließend muss man noch
Code:
sudo update-grub
ausführen. damit wird /boot/grub/grub.cfg neu generiert und die vorgenommenen änderungen aktiv.
 
Alles klar, dann überlasse ich den Thread jetzt mal euch, was solche Details angeht...

Ach ja, und danke für die gute Erklärung. :)
 
@ herbstbert:
grub2 unterscheidet sich gewaltig von grub1. daher kann man das altgewohnte vorgehen nicht mehr auf grub2 anwenden.
solche sachen ändert man nicht in /boot/grub/grub.cfg, da diese datei bei jedem kernel-update neu generiert wird, wodurch alle änderungen wieder rückgängig gemacht werden.
die üblichen änderungen an der config macht man in /etc/default/grub
.

DAS mag unter Ubuntu so sein ;)

Eine "richtige" Distri hat die Datei zwar auch, aber fummelt darüber nich so sehr rum wie Ubuntu ... ;P

Man sollte beide Configs kennen, da geb ich dir recht.

Grüße
 
Die Datei in der du das änderst ist die /etc/default/grub. Einfach in Ubuntu mit root-Rechten (also sudo) aus dem Terminal öffnen:

Code:
sudo gedit /etc/default/grub

Dort dann den Wert hinter GRUB_DEFAULT= nach belieben ändern. Es wird von 0 an gezählt. Wenn also Windows der 5. Eintrag wäre, dann muss da 4 stehen, wenn Windows standardmäßig gebootet werden soll.

Danach musst du noch ein
Code:
sudo update-grub

ausführen, damit die Änderungen übernommen werden.

EDIT: zu langsam. Und was das gksudo angeht, mit gedit hatte ich hier noch nie Probleme, und in Ubuntu 13.04 hatte ich letztens die Meldung bekommen, dass gksudo nicht installiert sei. Darum hab ich es in diesem Beispiel mal bei sudo belassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fabio ;) Steht doch oben schon :))

Witzig, da nutzt ich seit Beta0.2 Grub2 und hab mir die Datei nie großartig angeschaut .. ;)

Aber jo .. bei Ubuntu ist es ja gang und gebe 30 Kernel nebeneinander installiert zu haben .. bei jedem Kernelupdate .. danach muss die neu Generiert werden.

Unter arch ist es üblich das initrd und das Kernelimage zu überschreiben (zumidnest die Kopie unter /boot) .. somit ist ein neu anlegen der Datei nicht nötig ;)

Grüße
 
*flame*

MAN BENUTZT NIE MALS NIE SUDO!

Dafür gibt es den Benutzer root! Sudo ist grausig und unsicher! (Vorsicht gefahr einer Grundsatzdiskussion :P)

Grüße
 
Jetzt bitte noch sagen, dass das nicht ernst gemeint war blafoo. Sowas kann leicht zu verwirrungen führen ... :p
 
bei ubuntu gibt es keinen root-account, mit dem man sich anmelden kann. alles ist darauf ausgerichtet, dass der benutzer befehle, die root-recht erfordern, mit (gk,kde)sudo startet. das funktioniert auch sehr gut so. also verbreite hier bitte nicht so eine panik

wir wollen t61fan helfen und ihn nicht durch solche sachen oder falsche befehlsempfehlungen völlig verunsichern oder gar verschrecken
 
Aehm doch tatsächlich ;)

Ich vertrete absolut die Meinung das sudo verbannt werden sollte! Es ist unsicher und bla ..

Nein .. su - und man ist root ;) Zudem verführt sudo dazu zu oft root-Rechte zu benutzten.

Ich mach nun seit hmm 15 oder 16 jahren Linux .. und ich bin wunderbar ohne sudo ausgekommen :P

Auch unter Ubuntu kann man sich als root anmelden.

sudo su :P Aber man kann ihn aktivieren!

Ich sach ja das das nich zu einer DIskussion führen sollte ;)

Ich bin selber mit 12 mit Linux angefangen, ich weiß wie schlimm das ist ;) Damals mit Gentoo .. und DAS war auch richtig so :)

T61fan ab HIER darfst du weiterlesen: .. halt dich ran :) Wie du merkst kriegst du hier auch genug unterstützung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter arch ist es üblich das initrd und das Kernelimage zu überschreiben (zumidnest die Kopie unter /boot) .. somit ist ein neu anlegen der Datei nicht nötig ;)

Grüße

Ich hab grad auf deiner Seite gesehen, dass du auch Arch nutzt. Hatte eigentlich gedacht, dass du einer der Ubuntunutzer hier bist. Verwirrung. ^^

@fabio&yatpu: Also ich hab früher gelernt, dass für grafische Oberflächen gksudo und kdesudo einzusetzen sind (wenn man schon unbedingt sudo nutzen will - ich halte es mehr wie blafoo und nutze auch lieber su)... Hat sich da jetzt irgendwas geändert?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ blafoo:
deine ansicht in allen ehren, aber hier ist eine solche äußerung fehl am platze. (das soll nicht bedeuten, dass ich dir den mund verbieten oder dir auf den schlips treten will!)
klar kommt man auch super ohne sudo aus, aber bei ubuntu ist das so nicht vorgesehen.
su - funktioniert bei ubuntu z.b. nicht, da root kein passwort hat. man muss also root ein passwort verpassen. das führt hier aber zu weit.

nun aber back to topic

@ herbstbert:
siehe beitrag 89 ;)
 
Fabio ;) Steht doch oben schon :))

aahh!
grafische programme nie mit sudo starten. das kann einem die zugriffsrechte auf configdateien nehmen, wodurch die betreffenden programme ncht mehr richtig funktionieren!
für grafische programme nur gksudo oder kdesudo

MAN BENUTZT NIE MALS NIE SUDO!

Siehe mein EDIT :)

EDIT: zu langsam. Und was das gksudo angeht, mit gedit hatte ich hier noch nie Probleme, und in Ubuntu 13.04 hatte ich letztens die Meldung bekommen, dass gksudo nicht installiert sei. Darum hab ich es in diesem Beispiel mal bei sudo belassen.

Ich weiß, nur gksudo bei grafischen Oberflächen, hätte ich dabei schreiben soll, wenn ich schon eine Ausnahme mache.
 
Nein .. su - und man ist root ;) Zudem verführt sudo dazu zu oft root-Rechte zu benutzten.
Wenn ich sudo verwende wird nur genau der Befehl, den ich damit starte, mit root-Rechten ausgeführt. Die Faulheit sorgt schon dafür, daß man die 5 Zeichen (Leerzeichen nicht vergessen) so selten wie nötigt eintippt.
Wenn ich mit su komplett in den root-Account wechsele, werden ab da alle Befehle mit root-Rechten ausgeführt.

Deine Aussage erscheint mir daher etwas... zweifelhaft.
 
yaptu .. passt schon ;) Wollt da gar nicht tiefer drauf eingehen .. wollts nur mal verkünden ;)

Wie gesagt: T61fan .. frag einfach :) hier wird dir geholfen :)
 
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