doku geplante Obsoleszenz

Punkt 1 ist in Deutschland eigentlich überall erfüllt (sonst schlägt ja schließlich die Gewährleistungskeule zu :p )
Danach darf/soll allerdings möglichst alles schnell kaputt gehen :whistling:
Punkt 2 und 3 hingegen sind im offenen Markt nur selten anzutreffen(da für den Hersteller nur selten rentabel) in Kombination gibt's diese auf dem Endverbrauchermarkt quasi nicht :(
(Ich hab mal was von einer Firma gehört, die Bürostühle anbietet, die mittlerweile zu 98% wiederverwertet/recycelt werden, wenn man diese zum Ende der Lebensdauer an die Firma zurückschickt!
Aber wie's bei denen mit Ersatzteilen zum Selberreparieren ausschaut kann ich dir auch nicht sagen :rolleyes:)

liegt meist ein 2. Kohlensatz bei
Das hatte ich bisher blos bei einem absoluten Billigheimer-Winkelschleifer(ich glaub der hat 25€ gekostet
biggrin2.png
)

Das Bohrfutter hat einen Schnellverschluß - muß ja zwischen SDS+ und zylindrischer Aufnahme wechselbar sein.
Das ist aber meiner Erfahrung nach auch recht selten (im genannten Preisbereich ist meist das SDS+-Futter fest aufgepresst und das Zylindrische als SDS+-Aufsatz dabei)
Naja, da kann man wohl Glück oder Pech haben (so oft kauft man ja Bohrmaschinen auch wieder nicht ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber meiner Erfahrung nach auch recht selten (im genannten Preisbereich ist meist das SDS+-Futter fest aufgepresst und das Zylindrische als SDS+-Aufsatz dabei)

Mit dem Konstrukt kannst Du kein rundes Loch bohren, das eiert immer. In Holz mag es vllt. noch funktionieren, aber spätestens bei Kleinstdurchmessern in Metall geht das in die Hose :Oldtimer:
 
1) Produkte mit einer zugesicherten Lebensdauer
2) Leichte Reparierbarkeit und gesicherte Ersatzteilversorgung mit günstigen Ersatzteilen
3) Ressourcen effizient einsetzen, auf Ressourcenschonung bedacht sein, Wiederverwertung, geschlossenes Recycling

Pkt. 1 siehe Gewährleistung/Garantie... hast Du überall. Mehr Lebensdauer wird niemand zusichern.

Pkt. 2 ist zB. bei PKW geregelt - ich weiß nur die Dauer nicht mehr
viele Hersteller bieten bei ihren Produkten eine 10jährige Ersatzteilversorgung (Metabo, Kress, Hilti, Liebherr, Miele...)

Pkt.3 Ressourcen effizient einsetzen, auf Ressourcenschonung bedacht sein... findest Du vermutl. bei allen Herstellern im Leitbild^^
geschlossenes Recycling... zB. die unter Pkt2 genannten (zB. MBGTC.de)

Btw. Du kannst mit einen verrostem Stück Stahl mit Fahrgestellnr. auch wieder ein Auto bauen lassen... http://www.mercedes-benz-classic.co...workshop_competence/Original_restoration.html (der Sinn sei 'mal dahingestellt)
 
@PandorasThinkpad:
Diese Geräte/Bauteile/Maschinen gibt es zu Hauf, allerdings sind 99,9999999% aller Endkunden nicht bereit die Preise dafür zu zahlen, daher finden sich diese nahezu ausnahmslos in industriellen Umfeldern.

Eben weil immer mehr und mehr Endkunden darauf auch überhaupt keinen Wert legen wird für solche Produkte auch kaum Werbung gemacht, die Leute die bereit sind soviel Geld für so etwas auszugeben die kennen die Hersteller.

http://www.donau-wzm.de
http://www.festool.de
http://www.atlascopco.de/dede/products/
http://www.imotec.de/index.php
http://www.desoutter.de/dede/

Wie gesagt, wenn du bereit bist Geld auszugeben bekommst du alles ;)
 
Was ich bei Punkt 1 bereits beabsichtigt habe....also eine von einem Hersteller auf ein Produkt gegebene Lebensdauergarantie, also bspw. 10 Jahre anstatt einer mickrigen Garantie von 2, also bei einem jetzigen Neugerät....eben da liessen sich dann wirkliche Entscheidungen treffen...das also bereits mal noch zu diesem Punkt. Was den zweiten Punkt anbelangt, Ersatzteilversorgung gleichfalls als Garantie, also innerhalb der zugesicherten Lebensdauer dann auch beständig erschwingliche Ersatzteile verfügbar halten, die Preistendenzen also deckeln. Eben dann könnte man sich wirklich guten Gewissens für das Gerät dieses oder jenes Herstellers entscheiden....und würde dann gewiss auch einen Aufpreis in Kauf nehmen. Punkt 3 wären eben in sich geschlossene Reyclingkreisläufe, wenn ein Produkt dann also ersetzt wir, sei es vor der eigentlich zugesicherten Lebensdrauer wird sich für ein Nachfolgeprodukt entschieden, so sollte dieses dann zu 100 Prozent wieder (wirkliche Verschleißteile ausgenommen) in den eigentlich Produktionskreislauf einfliessen, das würde eben hochwertige Materialien bedingen, die dann ja doch diese Eigenschaften erfüllen würden. Fakt ist, es wird zuviel Müll/ Abfall produziert.....und was da so anfällt, das wird kaum oder gar nicht wirklich recycelt, das kann eben auch gar nicht wirklich recycelt werden, denn zu viele verschiedene Materialien sind oftmals miteinander verbunden und somit gar nicht mehr sauber zu trennen.....da besteht also sehr viel Handlungsbedarf.
 
Das mag sein dass da Hadlungsbedarf aus ökologischer Sicht bestehen mag. Aus ökonomischer Sicht hingegen bestimmt in der Regel der Kunde wo Handlungsbedarf besteht und da ein Großteil der Kunden lieber alle 2 Jahre neue Geräte kaufen und die alten weg werfen wird die Industrie da auch kaum etwas dafür tun sich selbst ins Fleisch zu schneiden.
 
Diese Geräte/Bauteile/Maschinen gibt es zu Hauf, allerdings sind 99,9999999% aller Endkunden nicht bereit die Preise dafür zu zahlen, daher finden sich diese nahezu ausnahmslos in industriellen Umfeldern.

Manchmal fehlt auch einfach nur das Wissen... zB. von SanDisk, Kingston, Transcend gibt's Speicher mit lebenslager (in D nur 30 Jahre) Garantie. Oft sind die nicht oder nicht viel teurer als andere mit max. 2 Jahren.

Dann gibt's Hersteller, die nach einer Wartung wieder 2 Jahre Garantie geben, auch wenn das Ding schon über 30 Jahre alt ist ... http://www.rolex.de/de/rolex-dealers/servicing-your-rolex.html (Seite 10/10) ... aber da muß man sich das Sparen auch wiederum erstmal leisten können :rolleyes:

Wie Thomebau schon schrieb... es gibt eigentlich alles.

Hier 'mal ein Beispiel, was bei Fernsehern 'mal ging... Loewe CS1 ...massives Edelstahlgehäuse, Keramikplatinen, kompl. recyclebar gebaut- konnte sich leider preislich nicht durchsetzen, sonst wäre Loewe vermutl. nie pleite gegangen.Da fragt man sich schon, was heute bei einem 55" für <500EUR eigentlich noch reparierbar sein kann bzw. sein muß...
 
Es obliegt im Endeffekt ja eben dem jeweiligen Verbraucher......eben da wäre vor allem anzusetzen, also eine Veränderung der Mentalität an sich.....ich selbst halte es ja so....im Bereich Thinkpad kaufe ich nur Gebrauchtgeräte, zumindest nutze ich somit noch weiter was eigentlich ja bereits von jemand anderem als bereits nicht mehr brauchbar oder so angesehen wurde...das entlastet bereits die Umwelt....ansonsten ist es an jedem und jeder nach Kräften Vorbildcharakter zu vermitteln, also durch das wie man kauft und was man kauft.
 
Was ich bei Punkt 1 bereits beabsichtigt habe....also eine von einem Hersteller auf ein Produkt gegebene Lebensdauergarantie, also bspw. 10 Jahre anstatt einer mickrigen Garantie von 2, also bei einem jetzigen Neugerät....eben da liessen sich dann wirkliche Entscheidungen treffen

Gibt's doch alles, nur hat's dann auch gleich 10 Jahre Garantie.

Und verallgemeinern geht da auch nicht... der deutsche Michel akzeptiert von deutschen Premium-Kfz-Herstellern 2 Jahre Garantie, während asiatische mit 3, 5 oder gar 7 Jahren locken. Manche Entscheidungen werden eben nicht rational getroffen.

Was den zweiten Punkt anbelangt, Ersatzteilversorgung gleichfalls als Garantie, also innerhalb der zugesicherten Lebensdauer dann auch beständig erschwingliche Ersatzteile verfügbar halten, die Preistendenzen also deckeln. Eben dann könnte man sich wirklich guten Gewissens für das Gerät dieses oder jenes Herstellers entscheiden....und würde dann gewiss auch einen Aufpreis in Kauf nehmen.

! zugesicherte Lebendauer = Garantiedauer ! ...das ist dasselbe und nicht trennbar!

Innerhalb der Garantie wird beileibe nicht alles repariert oder Ersatzteile dafür vorgehalten... dann dürfte es garkeine "Billiggeräte" geben, nach denen der gemeine Michel jedoch seltsamerweise verlangt. Das es besser ökologisch wäre, wenn es keine Wegwerfprodukte gäbe, steht außerfrage - aber der Markt verlangt nach "billig". Jeder ist seines Glückes eigener Schmied... ich muß und werde auch nie einen Mixer für <20EUR kaufen.


Punkt 3 wären eben in sich geschlossene Reyclingkreisläufe, wenn ein Produkt dann also ersetzt wir, sei es vor der eigentlich zugesicherten Lebensdrauer wird sich für ein Nachfolgeprodukt entschieden, so sollte dieses dann zu 100 Prozent wieder (wirkliche Verschleißteile ausgenommen) in den eigentlich Produktionskreislauf einfliessen, das würde eben hochwertige Materialien bedingen, die dann ja doch diese Eigenschaften erfüllen würden. Fakt ist, es wird zuviel Müll/ Abfall produziert.....und was da so anfällt, das wird kaum oder gar nicht wirklich recycelt, das kann eben auch gar nicht wirklich recycelt werden, denn zu viele verschiedene Materialien sind oftmals miteinander verbunden und somit gar nicht mehr sauber zu trennen.....da besteht also sehr viel Handlungsbedarf.

Sorry - das ist weltfremd. Es gibt soetwas wie technischen Fortschritt, höhere Sicherheit, weniger Energiebedarf etc., dem würde man sich dann kompl. verschliessen. Ich finde, es ist schon sehr viel erreicht mit der vorgeschiebenen Kennzeichnung der Materialien, um die (zumindest irgendwann einmal) sortenrein trennen zu können, um sie wirklich wiederzuverwerten - Gartenbänke gibt es schon genug.

Abgesehen davon gibt es sowas sogar ansatzweise... die Kit-Cars in GB. Man nehme einen Rahmen, schraube Motor und Karosserie nach Gutdünken darauf, komplettiere den Rest... in D hat soetwas dank TÜV jedoch keine Chance. Da finde ich den Ansatz vom MB mit MBGTC, also Weiterverwendung der Teile, schon ganz schön gut.
 
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Da ist 'was dran...


http://thinkpad-forum.de/threads/13...ead-ist-quot?p=1842331&viewfull=1#post1842331

Wie lange wird es noch für folgende Thinkpad´s neue Originale nicht Überlagerte Akkus zu kaufen geben?

X301, X201 & X201 Tablet

Bis die Vorräte erschöpft oder die Akkus überlagert sind. Es liegt bei keinem Hersteller im Interesse, Teile länger, als die maximale Garantielaufzeit dauert, nachzuproduzieren oder zu bevorraten. Der Kunde soll dann gefälligst ein neueres Rechner-Modell kaufen.

Nennt sich "Geplante Obsoleszenz" - na, klingelt es?
 
Bei Akkus gibt es doch aber zumindest noch Nachbauten aus China, welche auch nicht immer schlecht sind.
Ich achte bei Technikgeräten mittlerweile darauf, wieviel die Reperatur kostet. Das war für mich auch ein Grund, der für die Anschaffung eines älteren ThinkPads gesprochen hat.
Die Edge-Serie ist zum Kotzen, wenn man 40€ für eine einfache Blechbdeckung zahlen muss.
 
Bei Akkus gibt es doch aber zumindest noch Nachbauten aus China, welche auch nicht immer schlecht sind.
Wenn ThinkPads diese akzeptieren. Lenovo ist dazu übergegangen, im BIOS - genauer im Embedded Controller - eine Sperre für Fremdakkus zu implementieren. Dadurch wird das Laden dieser Akkus unterbunden.

Lenovo erklärt dies offiziell mit Konsumentenschutz, da Nachbauakkus unsicher seien.
 
Lenovo ist dazu übergegangen, im BIOS - genauer im Embedded Controller - eine Sperre für Fremdakkus zu implementieren. Dadurch wird das Laden dieser Akkus unterbunden.
Na dann lädt man die eben im externen Akkulader und alles ist gut ;) Oder können die modernen TPs dann die auch nicht mehr entladen?
 
Ist vielleicht etwas weit hergeholt, schoerg.
In Anbetracht der Tatsache, dass Nachbau-Akkus schon nach wenigen Ladezyklen einen stärkeren Leistungsabfall als die Original-Akkus aufweisen, lässt eher die Vermutung aufkommen, dass "billig" auch "billig" ist.
 
Wenn der Hersteller wollte, könnte er die Akkus verschrauben und einzelne, austauschbare Zellen verwerden und diese einzeln - serienübergreifend - anbieten. Preislich könnte das so interessant sein, daß niemand mehr einen Nachbauakku kauft, wenn nur eine Zelle defekt ist.

Aber das wird wohl ein Traum bleiben, da es für den Hersteller keinen (finanziellen) Vorteil bietet.
 
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