Was ich bei Punkt 1 bereits beabsichtigt habe....also eine von einem Hersteller auf ein Produkt gegebene Lebensdauergarantie, also bspw. 10 Jahre anstatt einer mickrigen Garantie von 2, also bei einem jetzigen Neugerät....eben da liessen sich dann wirkliche Entscheidungen treffen
Gibt's doch alles, nur hat's dann auch gleich 10 Jahre Garantie.
Und verallgemeinern geht da auch nicht... der deutsche Michel akzeptiert von deutschen Premium-Kfz-Herstellern 2 Jahre Garantie, während asiatische mit 3, 5 oder gar 7 Jahren locken. Manche Entscheidungen werden eben nicht rational getroffen.
Was den zweiten Punkt anbelangt, Ersatzteilversorgung gleichfalls als Garantie, also innerhalb der zugesicherten Lebensdauer dann auch beständig erschwingliche Ersatzteile verfügbar halten, die Preistendenzen also deckeln. Eben dann könnte man sich wirklich guten Gewissens für das Gerät dieses oder jenes Herstellers entscheiden....und würde dann gewiss auch einen Aufpreis in Kauf nehmen.
! zugesicherte Lebendauer = Garantiedauer ! ...das ist dasselbe und nicht trennbar!
Innerhalb der Garantie wird beileibe nicht alles repariert oder Ersatzteile dafür vorgehalten... dann dürfte es garkeine "Billiggeräte" geben, nach denen der gemeine Michel jedoch seltsamerweise verlangt. Das es besser ökologisch wäre, wenn es keine Wegwerfprodukte gäbe, steht außerfrage - aber der Markt verlangt nach "billig". Jeder ist seines Glückes eigener Schmied... ich muß und werde auch nie einen Mixer für <20EUR kaufen.
Punkt 3 wären eben in sich geschlossene Reyclingkreisläufe, wenn ein Produkt dann also ersetzt wir, sei es vor der eigentlich zugesicherten Lebensdrauer wird sich für ein Nachfolgeprodukt entschieden, so sollte dieses dann zu 100 Prozent wieder (wirkliche Verschleißteile ausgenommen) in den eigentlich Produktionskreislauf einfliessen, das würde eben hochwertige Materialien bedingen, die dann ja doch diese Eigenschaften erfüllen würden. Fakt ist, es wird zuviel Müll/ Abfall produziert.....und was da so anfällt, das wird kaum oder gar nicht wirklich recycelt, das kann eben auch gar nicht wirklich recycelt werden, denn zu viele verschiedene Materialien sind oftmals miteinander verbunden und somit gar nicht mehr sauber zu trennen.....da besteht also sehr viel Handlungsbedarf.
Sorry - das ist weltfremd. Es gibt soetwas wie technischen Fortschritt, höhere Sicherheit, weniger Energiebedarf etc., dem würde man sich dann kompl. verschliessen. Ich finde, es ist schon sehr viel erreicht mit der vorgeschiebenen Kennzeichnung der Materialien, um die (zumindest irgendwann einmal) sortenrein trennen zu können, um sie wirklich wiederzuverwerten - Gartenbänke gibt es schon genug.
Abgesehen davon gibt es sowas sogar ansatzweise... die Kit-Cars in GB. Man nehme einen Rahmen, schraube Motor und Karosserie nach Gutdünken darauf, komplettiere den Rest... in D hat soetwas dank TÜV jedoch keine Chance. Da finde ich den Ansatz vom MB mit MBGTC, also Weiterverwendung der Teile, schon ganz schön gut.