Diskussion: High-End Audio-Kabel, klingt es oder klingt es nicht, das ist hier die Frage...

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xxx

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Diskussion: High-End Audio-Kabel, klingt es oder klingt es nicht, das ist hier die Frage...

Oehlbach NF 13 digitales High-End Audio-Kabel (koaxial) - 50 cm

30 eur incl.vers. Versand

xxx
 
Original von hHhwqH
Original von T42p
Störungen wie Knackser und Aussetzer, haben aber nichts mit einem schönerem Klang zu tun, sondern sind einfach nur Fehler im Audiosignal.

Nimm doch mal dieses wunderschöne DVBT...wenn da bei uns ein Auto vorbei fährt, habe ich definitiv ein schlechteres Bild...das kannst Du nun als Fehler im Signal bezeichnen...fakt ist, das Bild sieht schei*e aus, ich ärgerte mich sehr und habe inzwischen den Fernseher verbannt (ohne "r" nach dem "b") :D

Aepfel, Birnen...

Ich nehm mir das Popcorn und klink mich aus :)
 
Original von IronEagle
Original von zigallah
Original von IronEagle
Das Wandeln macht aber der DA-Wandler, nicht das Kabel :-)
auch klar.
aber etwas entscheidet, ob es 0 oder 1 ist. und diese information ist in der kommunikation im kabel nicht enthalten.

Nein, das steht in den Specs. Wenn ich mich recht erinnere waren es 0V und 0,5V, und das sollte im Grunde jedes Kabel bei der Laenge hinkriegen...

jo, was ist eingentlich sagen will, ist das die elektronik und digital-tenchnik in bezug auf hi-fi audio nicht-kohärente mittel sind und darum wird laufend alles unternommen, um ein möglichst adäquate qualität zu bekommen und zwar in allen bereichen.

für einige mag das einbildung sein, für andere ist es wissenschaft. mich interessiert jedenfalls den wissenschaftlichen aspekt in dieser sache mehr.
 
@zigallah:

Doch, ein kurzes Signal kann z.B. eine 0 sein, ein langes Signal eine 1. Das sind alle Informationen die der Empfänger am anderen Ende des Kabels benötigt. Das Kabel hat absolut keinen Einfluss auf das Signal, vorrausgesetzt natürlich die Übertragung ist störungsfrei, aber davon bin ich jetzt mal ausgegangen.


@hHhwqH:

Ein paar Beiträge weiter oben habe ich bereits geschrieben, dass Störungen ja kein Bestandteil eines Audiosignals sind, sondern Fehler im Signal. Daher habe ich vorrausgesetzt, dass wir uns hier über ungestörte Signale unterhalten. Darauf deutet auch ein Anfangsposting hin, wo es heißt, der Unterschied zum 1-EUR-Kabel von ebay sei enorm. Und dies ist einfach wissenschaftlich nicht haltbar, und entspricht genau dem Hokus Pokus dem die HiFi-Welt fröhnt.

Und auch Dein Beispiel mit der Fehlerkorrektur zeigt doch sehr schön, dass fehlende Signale zurückgerechnet werden müssen, da sonst der Datenstrom fehlerhaft wäre oder zusammenbrechen würde. Die Qualität des Signals bleibt davon unberührt, nur die Übertragungsgeschwindigkeit sinkt. Wenn ich im Internet eine Datei übertrage, kommen ja nicht 99,9% an und die Datei funktioniert, nein es müssen 100% sein sonst klappt es nicht. Das zeigt sehr schön dass digital gleichbedeutend ist mit "ganz oder gar nicht".

Das mit Deinem DVB-T-Signal kann eigentlich nicht stimmen. Ein Auto schirmt auf Grund des Metalls das Funksignal ab, das leuchtet noch ein, aber dadurch würde das Signal nicht schlechter werden, wenn zu viele Infomationen fehlen die die Fehlerkorrektur nicht mehr schafft, entstehen Klötzchen (fehlende Infomationen die gleichbedeutend sind mit Knacksern beim Audiosignal), aber das Bild wird nicht unscharf oder Ähnliches.
 
Original von hHhwqH
Original von T42p
Störungen wie Knackser und Aussetzer, haben aber nichts mit einem schönerem Klang zu tun, sondern sind einfach nur Fehler im Audiosignal.

Nimm doch mal dieses wunderschöne DVBT...wenn da bei uns ein Auto vorbei fährt, habe ich definitiv ein schlechteres Bild...das kannst Du nun als Fehler im Signal bezeichnen...fakt ist, das Bild sieht schei*e aus, ich ärgerte mich sehr und habe inzwischen den Fernseher verbannt (ohne "r" nach dem "b") :D
Das liegt aber an dem Signal, dass bei DVBT erst mal durch die Luft übertragen wird.

Das Kabel vom Empfänger zum Fernseher bzw. Receiver hat damit nicht zu tun.

Übrigens, die Informationen ob es eine 0 oder 1 sein soll, liegen auf der digitalen Quelle (z.B. CD, DVD etc.).
Das hat also auch wieder nichts mit Kabeln zu tun.

Es geht im übrigen nicht um defekte oder schlecht/gar nicht geschirmte Kabel, sondern um intakte Kabel und da erfüllen auch Kabel im unteren Preissegment ihren Zweck.
Schlecht gearbeitete Kabel findet man in allen Preisbereichen.
Wobei man bei eben diesen Störanfälligen Kabel auch mehr Fehler als Klangunterschiede hören wird.


Freak It for ever! :D
 
Original von T42p
@zigallah:

Doch, ein kurzes Signal kann z.B. eine 0 sein, ein langes Signal eine 1. Das sind alle Informationen die der Empfänger am anderen Ende des Kabels benötigt. Das Kabel hat absolut keinen Einfluss auf das Signal, vorrausgesetzt natürlich die Übertragung ist störungsfrei, aber davon bin ich jetzt mal ausgegangen.

ja, ich hätte eben gesagt, streng wissenschaftlich gibt es keine fehlerfreie übertragung, auch im digitalen zeitalter nicht, aber 0 und 1 ist eben so reduktionistisch, dass es beinahe perfekt ist. und praktisch perfekt ist (aber eben nicht theoretisch, wie viele meinen).
 
Ganz kurzer Einwand:

Hat einer von euch schon mal die Verkabelung eines Tonstudios gesehen, also dem Ort wo das Signal für den Tonträger aufbereitet wird?
Glaubt irgendeiner von euch ernsthaft das die Kabel für mehrere hundert oder gar tausend Euro verlegen???!!!



In dem Link zu xxx-Seelenstreicheleinheit sind überigens mehrere sehr schöne Links zu fehlgeschlagenen Versuchen den Kabelklang zu beweisen und zu technischen Hintergründen.
Wenn 0V=0 sind und 0,5V=1, was soll da ein teures Kabel besser übertragen?

tüte
 
Original von tüte
Ganz kurzer Einwand:
Hat einer von euch schon mal die Verkabelung eines Tonstudios gesehen, also dem Ort wo das Signal für den Tonträger aufbereitet wird?
Glaubt irgendeiner von euch ernsthaft das die Kabel für mehrere hundert oder gar tausend Euro verlegen???!!!

das geht tatsächlich in richtung solcher beträge und darüber hinaus.
 
Hallo Zusammen.

Ich muß sagen, dieser Thread hat mir mit dem enthaltenen unfreiwilligen Humor das Lernen die letzten Tage doch sehr versüßt... danke nochmal an alle Beteiligten.

Um aber mal ein paar Sachen klarzustellen:

1. S/PDIF hat einen parity check, also ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine fehlerhafte (=gestörte) Klanginformation angenommen wird, ist sehr sehr sehr klein (siehe Protokolldefinition)

2. Eine derart heftige Störung, daß dieser doch sehr eindeutige Signalpegel uneindeutig wird.. da müßte man schon richtig böse in das Kabel abstrahlen. Ich könnte ;) mir vorstellen, daß das mit dem in einer normalen HiFi-Anlage zu findenden Equipment gar nicht so einfach ist.

Original von zigallah
[aber etwas entscheidet, ob es 0 oder 1 ist. und diese information ist in der kommunikation im kabel nicht enthalten.

Das dürfte wohl eine der wenigen sinnvollen Aussagen gewesen sein: Bevor man sich Gedanken macht, wie man ein Digitalkabel pimpen kann, sollte man sich überlegen, welche Güte die DACs im Verstärker haben.

Aber letztenendes ist das alles doch - sind wir mal ehrlich - eine reine Geschmacksfrage. Und genauso wie manche überzeugt sein mögen, daß sie ihre Kabel am Klang erkennen, gestehe ich, daß ich felsenfest davon überzeugt bin, daß mein braver alter SABA Receiver mit meinen Caton GLE 70 jeder neuen Digital-18.1-whatever-Anlage zeigt wo der Hammer hängt :)
... und für mich reicht das.

Wohlklingende Grüße,


Philipp
 
Original von IronEagle
http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm

Das duerfte quasi die definitive Antwort auf alle Fragen hier im Thread sein :-)

Warum werden hier immer wieder Versuche gestartet ein paar (?- zumindest einen) Doofe zu bekehren/belehren... seid doch alle froh, dass es Doofe und Unwissende gibt. davon lebt ja schließlich eine gesunde Wirtschaft und es ist doch auch viel lustiger so... :D

Also alle schön entspannen! Dumme Menschen gibt es überall und es besteht wirklich keine Notwendigkeit allgemeine Kenntnisse zu vermitteln oder zu verdeutlichen wenn offensichtlich gar kein Lernerfolg gewünscht wird :D

Doofe sind glückliche Menschen! - sie hinterfragen nichts und geben sich mit bunten Bildern und blumigen Beschreibungen zufrieden...

"Selig sind die Armen" im Geiste, das Himmelreich ist ihrer« (Matth. 5, 3)

Sie hörten "das Wort zum Sonntag" - Guten Abend meine Herren, Guten Abend meine Dame(n) :D
 
Original von IronEagle
Das duerfte quasi die definitive Antwort auf alle Fragen hier im Thread sein

Naja. Vieles dort stimmt und ich bin auch wahrlich kein Hifi-Voodoo Fan mit Kabeln jenseits 2 Euro/Meter. Andererseits arbeite ich den ganzen Tag mit elektronischen Signalen.

Schoen dazu passend ein Artikel aus der Elektronik-Fachzeitschrift EDN (englisch). Hierin berichtet ein Ingenieur von Texas Instruments ueber die Schwierigkeiten beim Messen von Audio-Komponenten (und TIs ICs). Im Sidebar "Can you even measure that?" (ganz unten) werden auch schoen Probleme mit dem SPDIF erzaehlt, die durch Hoertests aufgedeckt wurden, weil vorher niemand in diese Richtung gemessen hatte um die Komponenten zu characterisieren.

Wenn ich den Artikel dort lese, scheint SPDIF keine Fehlerkorrektur zu haben. Sonst haetten sich die Jitter-Fehler auf dem optischen Digital-Link wohl kaum auf das erst gehoerte und dann auch gemessene Ergebnis ausgewirkt.

30 Euro fuer ein Kabel sind sicherlich zu viel, aber 20 Cent koennen zu wenig sein, wenn die Qualitaet nicht ausreicht, und das kann schon vorkommen bei Baumarktkabeln. Denn die Slew-Raten der Digitalsignale haben wesentlich hoehere Frequenzanteile als analoges Audio, wofuer die Kabel dann meistens ausgelegt sind. Das Argument "0V sind 0V und 5V sind 5V" zieht nicht so ganz - schnelle Digitalsignale ueber eine Strecke zu uebertragen (ohne Fehlerkorrektur) ist nicht immer ganz ohne. Oder wieso darf mein IDE Kabel nicht 10 Meter lang sein? Schliesslich ist 5V ja 5V, oder? ;)


Fini - gegen HiFi-Voodoo aber auch gegen digital ist trivial
 
Original von fini
Oder wieso darf mein IDE Kabel nicht 10 Meter lang sein? Schliesslich ist 5V ja 5V, oder? ;)


Fini - gegen HiFi-Voodoo aber auch gegen digital ist trivial

Grundkenntnisse...: Attenuation :D
 
Original von tüte
Ob du nun ein 50cm Standard-Chinch-Baumarktkabel nutzt (sofern es nicht einen groben Produktionsfehler hat, was faktisch nicht vorkommt), oder dieses "High-End-Kabel" ist völlig wurscht, das sollte jedem klar sein der für 50ct Ahnung von Digitaltechnik und -übertragung hat.

Nunja, laut Standard soll das Kabel 75 Ohm Impedanz haben, das hat in der Regel KEIN normales Audiokabel. Und dass man die groben Specs von Digitalsystemen einhalten sollte weiss jeder, der fuer 50 Cent Ahnung etc pp. Natuerlich macht es bei ganz kurzen Kabeln kaum einen Unterscheid, kann aber bei schlechterem Systemdesign schon.

Und da SPDIF keinerlei Fehlererkennung hat (siehe hier) koennen Bitfehler bei bestimmtem Kontent schon auftreten.

Fuer die Bequemlichkeit hier ein Teil des EDN-Artikels
Original von Ron Wilson, Executive Editor -- EDN, 3/1/2007
Morten Lave, chief executive officer of TC Applied Technologies, offers the following example: A listening test compared the audio quality of a CD player, amplifier, and speaker combination using an analog-through-RCA-plug interconnection scheme and an S/PDIF (Sony/Philips-digital-interface)-through-optical-fiber scheme. Listeners reported that the analog connection produced better sound. The report on the test concluded that this finding was yet another proof of the superiority of good old analog over digital. Lave initially ignored the result.

But looking further, he found that the investigators had conducted a blind test in which the listeners didn?t know which system they were hearing on which passages, and the results were consistent. So, engineers dug further and found that measurable differences existed between the rise and fall times of the optical transducers in the S/PDIF optical link. This difference caused data-dependent jitter, which, on the other side of the DAC, had an audible component. ?I believe in blind tests,? Lave says, ?but not always in the explanations.?

Fini
 
Original von techno
Grundkenntnisse...: Attenuation :D

Nein, ganz gewiss nicht, sondern Laufzeiten und Reflektionen. Du hast wohl nur fuer 49 Cent Ahnung von digitaler Signaluebertragung.

Fini
 
@fini
Entspann Dich!

wenn Zitieren dann ganz!

meine Bemerkung bezog sich auf: [....]

Oder wieso darf mein IDE Kabel nicht 10 Meter lang sein? Schliesslich ist 5V ja 5V, oder? Augenzwinkern

Grundkenntnisse...: Attenuation [....]

und das stimmt.... :D


Trete hier nicht weiter als K#### auf, - hatte oben bereits meine Einstellung zu diesem Thema mitgeteilt - die ganze Sache ist an sich klar und bedarf nun wirklich keiner Beschreibung - wenn du Dich da so hineinsteigerst ist das ja schon für Dich, jedoch an sich überflüssig da der Sachverhalt sowieso klar ist... :D

"Cool down" Ärgern gibt nur Falten!
 
Auf was beziehst du dich denn? Auf die 10 Meter oder auf die 5V? Im zweiten Fall kannst du recht haben, manchmal sind 5V keine 5V mehr weil sie gedaempft wurden (deine Antwort waere dann also eine sehr generische). Bei IDE ist das Hauptproblem aber die Reflextionen, weil unterminierter Bus mit Impedanzspruengen. Daempfung ist natuerlich auch vorhanden, aber dass sich "das Auge schliesst" liegt an der Impedanz-Fehlanpassung also an hohem NEXT und FEXT (Reflektionen).

Und vorgreifend auf eine weitere Antwort von dir:
Lass uns 2 Meter sagen, da spielt Daempfung noch gar keine Rolle.
Ansonsten empfehl ich dir mal Fachliteratur 'High Speed Signal Propagation. Advanced Black Magic'. Der reisserische Titel gefaellt dir doch sicher. (Das Buch ist trotz des Titels aber sehr gut.)

Thema war aber eigentlich: Wenn SPDIF fuer 75 Ohm characteristische Impedanz ausgelegt ist, dann sollte man auch 75 Ohm Kabel verwenden. Die duerfen gerne nurn Euro kosten, aber Audiokabel haben keine 75 Ohm.

Fini
 
Aha... mal nachgesehen was "Attenuation" bedeutet und festgestellt das es aber stimmt...!? :D

Sagte ja Entspann Dich! - Oder denkst Du ich (oder jemand anderes) steigt jetzt mit Dir auf eine Diskussion über solch ein Thema ein...

Stell Dich was in den Regen, sodass Du was abkühlst und dann sieht die Welt nachher schon ganz anders aus... :D
 
Alternativ könnten wir den Threadtitel in

"Glaubenskriege in der digitalen Signalübertragung"

ändern.

8o

Gebt man bitte bei Google:

audiokabel klingt

ein. LOL
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