Diskussion über Schusswaffen in unserer Gesellschaft - ursprünglich "Gescheiterte Aktion gegen Killerspiele in Stuttgart"

stevenlittlehookfield

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Diskussion über Schusswaffen in unserer Gesellschaft - ursprünglich "Gescheiterte Aktion gegen Killerspiele in Stuttgart"

Edit:Mein Beitrag hat vielleicht die erneute Diskussion begünstigt, hatte aber mit dem folgenden überhaupt nichts zu tun.
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=683830#post683830] Zitat von »Lefty« Ich habe mal gelesen das man in den USA mal kurzzeitig das Waffengesetz gelockert hatte und jeder seine Plempe mit sich rumschleppen durfte, die Überfallrate ging innerhalb kürzester Zeit um über 30% zurück.

Quelle? Hören kann man viel, ob es stimmt ist eine andere Frage.[/quote]

Stand in einer Waffenzeitschriftund ist Jahre her, habe ich wie gesagt gelesen und von gehört war keine Rede.

[quote='Flory',index.php?page=Thread&postID=683819#post683819]Interessanter Gedanke, natürlich im entmilitarisierten und linksgerichteten Deutschland nicht machbar.
Noch besser wäre eine Kontrolle von illegalen Waffen. Also Waffen die über die Grenze nach Deutschland kommen, Polen-Deutschland ist ja jetzt vollkommen offen.
Aber da dies weder politisch gewünscht ist noch personell und finanziell machbar ist, wird daraus nichts.

Der Reflex der Links-Grünen Kuschelfraktion in Deutschland bei jeder Gelegenheit auf ein schärferes Waffenrecht zu pochen ist falsch. Da es nicht die Legalwaffenbesitzer sind die Ärger machen, sondern diejenigen die illegal an solche herangekommen sind. Und das ist in deutschen Großstädten nicht schwer. Wo es Drogen zu kaufen gibt, sind auch Schusswaffen nicht fern.

Alles andere ist eine Gängelung des deutschen Michel, der 45 Jahre alt ist, 2 Kinder zu Hause hat, eventuell sogar Jäger ist oder einmal im Monat im Verein Zielscheiben perforiert.[/quote]

:thumbsup: :thumbsup:
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=683830#post683830]Fakt ist, daß in den USA, in denen im Vergleich zu Deutschland deutlich laxere Waffengesetze existieren, die Quote von Gewaltverbrechen sehr viel höher ist als hier.[/quote]

Fakt ist auch, dass die Japaner extrem harte Comics (Gewalt- und Porno-Mangas), Filme und Videospiele konsumieren, aber gewalttätige Aussetzer kaum vorkommen.

Ein Beispiel dafür, dass ebenso wie lasche Waffengestze auch lasche Zensuren von Gewaltmedien (Stichwort "Killerspiele") keine Auswirkung auf Amokläufe haben.

Der Grund ist in der Gesellschaft zu suchen. Dass in den USA mehr Amokläufe stattfinden, liegt an den noch extremeren Gruppenbildungen und Ausgrenzungen von Schwächeren an den Highschools, eine Entwicklung, die auch in Deutschland immer tiefer greift.

So weit bis die ausgegrenzten Schwächeren sich zur Wehr setzen, ob mit Schrotflinte, Sturmgewehr, Axt, Benzinbombe oder Küchenmesser ...
 
Der Konkurenzdruck an Highschools in Japan ist sicherlich noch wesentlich höher als in den USA. Das liegt daran, dass die Auswahl der Studenten für die Universitäten Japans in der Highschool mit einer verbindlichen Prüfung abschließt auf die -wie versessen- hingearbeitet wird. Das Niveau an den Highschools der USA ist nicht so leistungsorientiert. Da nur ein geringer Teil der Studenten über Stipendien studieren. Die breite Masse studiet für viel Geld an einer Mittelmaß Uni.

Und Japan hat es durch seine Lage als Insel, seiner extrem dichten Besiedelung und kulturellen Einflüssen wahrscheinlich einfacher illegale Waffenströme aufzudecken als ein Flächenland wie die USA, in denen zwischen illegalen und legalen Waffenströmen m.E. oft nicht zu unterscheiden ist.

Auch ein gemobbter, vernachlässigter Sozialversager muss sich nicht dadurch ausdrücken andere Menschen in einem Amoklauf zu töten. Und Nein, das ist nicht seine einzige "Möglichkeit/Ausweg"

(Aber hey, sollten die Horden von gemobbten vernachlässigten Sozialversagern eines Tages mein altes Gymnasium stürmen wollen bin ich der erste am MG-3 der aufräumt. Hurra!)
 
[quote='Flory',index.php?page=Thread&postID=683886#post683886]
Auch ein gemobbter, vernachlässigter Sozialversager muss sich nicht dadurch ausdrücken andere Menschen in einem Amoklauf zu töten. Und Nein, das ist nicht seine einzige "Möglichkeit/Ausweg"[/quote]

Natürlich nicht, aber es ist doch traurig, dass der Druck teilweise so stark wird, dass sie keinen anderen Weg mehr sehen.

Und um einen anderen Weg aufzuzeigen, wird qualifiziertes psychologisches Personal und eine Psychologie lastige Lehrerausbildung benötigt.


Bezüglich Leistungsdruck: Ja, es stimmt, dass der Druck an den Unis in Japan stärker ist, aber dort kommt der Druck von oben, nicht von den Kommilitonen.
Mobbing und Gruppenbildung an Schulen/Unis ist nirgends auf der Welt so pervers wie in den USA.
 
[quote='Lefty',index.php?page=Thread&postID=683844#post683844]Stand in einer Waffenzeitschriftund ist Jahre her, habe ich wie gesagt gelesen und von gehört war keine Rede.[/quote]
Und diese Quelle ist bei diesem Thema natürlich objektiv und unvoreingenommen...



[quote='delius',index.php?page=Thread&postID=683877#post683877]Ein Beispiel dafür, dass ebenso wie lasche Waffengestze auch lasche Zensuren von Gewaltmedien (Stichwort "Killerspiele") keine Auswirkung auf Amokläufe haben.[/quote]
Und wieder: Falscher Schluss.
Es zeigt nur, daß man die Ursachen nicht auf ein oder zwei Faktoren minimieren kann.
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=683895#post683895]Es zeigt nur, daß man die Ursachen nicht auf ein oder zwei Faktoren minimieren kann.[/quote]

Dafür hast du aber im gesamten Thread sehr einseitig (Waffen) argumentiert ;)

Und nach was schreit denn das gemeine Volk unmittelbar nach Amokläufen?

- Verbot von Killerspielen
-Verbot von Waffen

Dann wird alles vergessen, weil diverse Fußballspiele anstehen und dann ... kommt es zur nächsten Tat.
 
ach , angebliche killerspiele und und waffen sind doch nicht die ursache für das durchkanllen einiger weniger.

hier --> http://www.grenzlandportal.eu/defau...e=tysk&menuItem=menuItemA_a_3761_a_&curMenu=A

könnt ihr nachlesen, dass 56000 dänen ihre militärwaffen mit munition zuhause aufbewahren, hab sogar ne seite gefunden, die in deutsch ist ;-)
leider konnte ich nirgends meldungen über die massenhaft auftretenden amokläufe und morde dort entdecken :D und dort wird auch gern mal einer übern durst getrunken ......

in norwegen mussten die 80000 leutchen offenbar in 2004 die schlagbolzen ihrer zuhause aufbewahrten schnellfeuergewehre abgeben...und waren gezwungen, sich für 19dollar ersatz aus usa zu bestellen ;)
es gab dort wohl 7 tote durch solche waffen, es wurde allerdings nicht gezählt, wieviel davon suicide waren.

im urlaub vor 15 jahren hab ich dort in abgelegenen und ausgestorbenen unbewachten baustellen allerdings auch bretterbuden mit vorhängeschloss gesehen, in denen offenbar der sprengstoff oder teile daon aufbewahrt wurden, das besagten jedenfalls die riesengroßen warnschilder aussen an den hütten.....noch so ein fall für die ängstlichen hier ;)


fest steht jedenfalls, dass jeder, der ab 300 euro übrig hat , auch an ne waffe kommt, egal obs verboten ist. schärfere kontrolle würde eventuell den schwarzmarktpreis oder die einbruchzahlen in schützenheime erhöhen, aber nicht das problem beseiitigen, genausowenig wie das verbot von wasserpistolen, ballerspielen oder abenteuerspielplätzen für erwachsene....

mir ist das ganze eigentlich vollkommen gleichgültig, ich finde nur bescheuert, wenn gesetze unter falschen vorgaben und ohne wirklichen ziekgerichteten sinn und zweck erlassen werden, die niemandem nützen, nur weil der "otto-normal" dadurch in vollkommen falsche sicherheit gewiegt werden soll.


besser fände ich, wenn sich mal jemand wirklich kompetentes darum kümmern würde, die ursachen solcher engleisungen zu beheben. das würde den zukünftigen (nicht)opfern jedenfalls helfen, und die amokläufer zähle ich ebenfalls zu den opfern!

gruß
 
[quote='delius',index.php?page=Thread&postID=683897#post683897][quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=683895#post683895]Es zeigt nur, daß man die Ursachen nicht auf ein oder zwei Faktoren minimieren kann.[/quote]

Dafür hast du aber im gesamten Thread sehr einseitig (Waffen) argumentiert ;)[/quote]
Zeig mir mal die Stelle, wo ich gesagt haben soll, daß Waffen die Ursache für Amokläufe sind.

Ich habe argumentiert, daß Waffen Amokläufe (und andere Gewalttaten) potentiell blutiger machen und man, wenn Waffenbesitzer nicht verstehen wollen, daß die Sicherheit der Bevölkerung wichtiger ist als ihr "Recht", Waffen zu besitzen, die Waffengesetze verschärfen muss.

Aber ich kann mir den Mund fusselig reden: Die, die es angeht, lesen eh nicht das, was ich schreibe, sondern nur das, was sie lesen wollen.
 
Ich bin ja mal gespannt wann die Diskussion mal wieder auf uns Cal .68 "Sportschützen" gelenkt wird :thumbsup:
 
[quote='Lefty',index.php?page=Thread&postID=683811#post683811]Eine Waffe ist nur ein Werkzeug, wenn ich jemand kalt machen will kann ich dafür auch einen Hammer nehmen. Ich bin für freien Waffenbesitz für alle unbescholtenen Bürger, denn Staat und Polizei können einen hierzulande nicht mehr schützen, man wird vom Staat förmlich in eine Opferrolle gedrängt nach dem Motto " lass Dich erst mal von ein paar wildgewordenen Jugendlichen totschlagen", unsere Gesetzgeber sprechen die armen Jungs und aus schlechtem Elternhaus stammenden Jugendlichen, wahrscheinlich noch mit Migrationshintergrund schon frei, bzw. verhängen eine lächerliche Strafe.

Mir hat man bei der Bundeswehr gefechtsmässiges Leute killen beigebracht, mit Waffen vom Maschinengewehr bis zur 52mm Panzerkanone und ich darf nicht mal eine Gaspistole ohne Waffenschein mit mir rumtragen, die oben erwähnten Jugendlichen sch..... auf solche Gesetze und sind häufig bis an die Zähne bewaffnet. Ich habe mal gelesen das man in den USA mal kurzzeitig das Waffengesetz gelockert hatte und jeder seine Plempe mit sich rumschleppen durfte, die Überfallrate ging innerhalb kürzester Zeit um über 30% zurück. Wenn ich als Gewaltbereiter Ganove damit rechnen muss in den Lauf einer 45er zu gucken überlege ich mir mein Vorhaben vielleicht zwei mal.
Ich will damit nicht sagen das hier jeder mit einer Knarre rumlaufen darf aber man sollte die Vorschriften eher ein bischen liberalisieren als sie noch zu verschärfen. Ich würde z.b. einer jungen Frau gestatten die nachweislich Nachts mit der U-Bahn fahren muss, eine kleine Waffe, z.b eine 22er mit sich zu führen, natürlich auch nur mit einer Sachkundprüfung und Registrierung der Waffe.[/quote]

Full ACK.

Als mündiger ?freier? Bürger darf ich alles zahlen, sogar Steuer auf die Steuer, darf mir von Personen, die sich nicht an geltendes Recht halten, alles gefallen lassen, aber ich darf zuhause keine Waffe haben ?

Kleiner geschichtlicher Exkurs, wenn die Österreicher im 17. Jahrhundert keine privaten Waffen gehabt hätten, würden wir heute sicherlich anders beten und was hat die NSDAP nach Ihrer Machtergreifung 1933 per Gesetz erlassen ? Sukzessive alle privaten Waffen verboten und eingezogen, damit sich das Volk nicht wehren kann.

Wenn ich manche Kommentare hier lese, frage ich mich, was für Ansichten manche von Ihren Mitbürgern haben. Das müssen ja alles potentielle Irre sein, das man allen pauschal sowas verbieten muss. In so einem Land wollte ich auch nicht leben, aber ich lebe, meine Meinung, in einem Land, in dem ich keine Probleme hätte, als Staat mir, meinem Nachbarn und der netten DAme von Gegenüber, freizustellen, wenn das mein Wunsch ist, ein gesittet Mass an KW und LW an die Hand zu geben.
 
[quote='HessieJames',index.php?page=Thread&postID=684171#post684171]Wenn ich manche Kommentare hier lese, frage ich mich, was für Ansichten manche von Ihren Mitbürgern haben. Das müssen ja alles potentielle Irre sein[/quote]

Ich bin gegen den Schrei nach Verschärfung der Waffengesetze.

Aber ich bin definitiv gegen eine Entschärfung der aktuellen Waffengesetze, damit niemals Verhältnisse wie in den USA entstehen können.

Alte Männer, die es immer noch als Bürgerrecht ansehen, einen Schwarzen erschießen zu dürfen, wenn ein solcher das eigene Grundstück betritt, brauchen wir im übertragenen Sinn in Deutschland auf keinen Fall.
 
Also ich seh das wie in Österreich, warum darf ein unbescholtener EWR BÜrger das nicht dürfen ?
Also nicht Farbige erschiessen, aber halt seinen Karabiner im Tresor haben ?
 
[quote='HessieJames',index.php?page=Thread&postID=684171#post684171]Wenn ich manche Kommentare hier lese, frage ich mich, was für Ansichten manche von Ihren Mitbürgern haben. Das müssen ja alles potentielle Irre sein, das man allen pauschal sowas verbieten muss. In so einem Land wollte ich auch nicht leben, aber ich lebe, meine Meinung, in einem Land, in dem ich keine Probleme hätte, als Staat mir, meinem Nachbarn und der netten DAme von Gegenüber, freizustellen, wenn das mein Wunsch ist, ein gesittet Mass an KW und LW an die Hand zu geben[/quote]
komm mal runter und erklähre mir, wie ein einzelner garantieren kann, das seine waffe nicht missbraucht wird.
das kannst weder du, noch ein anderer einzelner.
die waffen gehören auch nicht ins schützenhaus, wo theoretisch jeder ran kann (einbruch)
die waffen gehören bei der polizei gelagert, werden da geholt, wenn man zum schiesstand will, und anschliessend zurückgebracht.
wo liegt das problem du nimmst ja sowieso das auto dazu.

was muss man denn für eine narzisstische einstellung haben, wenn das recht auf besitz, über das recht auf leben, gestellt wird. :?: :!: :?:
 
[quote='lyvi',index.php?page=Thread&postID=684228#post684228]die waffen gehören auch nicht ins schützenhaus, wo theoretisch jeder ran kann (einbruch)[/quote]

Wenn die Waffen im Schützenhaus so gesichert sind, wie sie gesichert sein müssen, dann fällt der Aspekt "Einbruch" weg.

Einen venünftigen Waffentresor wird kein Einbrecher mitgehen lassen ...

Waffen auf Polizeiwachen zu sichern, wird nicht funktionieren, es sei denn es werden deutlich mehr Polizisten eingestellt, die sich primär um Waffenannahme und Waffenausgabe kümmern.

Zumal es nicht die Aufgabe der Polizei ist, private Waffen zu sichern und den Schützensport oder die Jagd zu stützen.
 
Zumal es nicht die Aufgabe der Polizei ist, private Waffen zu sichern und den Schützensport oder die Jagd zu stützen
das sehe ich anderst es sollen nicht die waffen der sportschützen der jäger oder sonstigen privaten waffen geschützt werden.
sondern die bevölkerung und genau dafür ist die polizei da.

nur umdrehen bringt nichts da muss schon mehr an argumennt kommen *kopfschüttel*
plötzlich gehts um den schutz von waffen und deren personen :D :D :D

hört doch auf anderen leuten die meinugn im munde zu verderhen :P
 
Waffen

1. Waffen sind nicht böse nur die Menschen.
Es gibt in Deutschland 10 Millionen Legalwaffenbesitzer, Darunter fällt auch Militär, Polizei und Bundesbehörden. Die meisten Waffen kommen da weg. Wir Schützen werden in der Regel schon ausreichend überwacht.
Die wenigsten Straftäter kommen aus den Reihen der Legalwaffenbesitzer.
Es wird nur von Politikern und den Zeitungen über Gebühr hochgespielt.
Das Problem ist das viel Schützen und Jäger nicht das gültige Waffengesetz kennen.
Das BKA hat als Schätzung das es 30 bis 40 Millionen schwarze Waffen im Untergrund gibt.
In Großbritannien und Australien ist der Waffenbesitz sehr stark eingeschränkt worden. Fakt ist die Schwerkrimanilitätsrate mirt Waffen har sich um ca. 30% erhöht. Die Brüder wußten ja nun sie haben nichts mehr zu erwarten.
In New York und Washington DC ist waffenbesitz seit eh und Jeh verboten, dort sind die meisten Verbrechen in den USA passiert.
Gleiches in Berlin wo Deutschland noch geteilt war, da stand theoretisch sogar die Todesstrafe drauf.
Was ich sehr für bedenklich halte die es wird heute wggeschaut, man hilft nicht mehr wenn Personen bedroht werden. Man hat ja auch wenig Chancen bis die Polizei kommt, kann man lange warten.
In meiner Jugendzeit war es lange nicht so schlimm. In meinen Augen ist Gewalt keine Lösung und in unserer Gesellschaft liegt soviel im Argen. Dagibt es genug wo WIR und unsere Politiker anfangen müßten ran zu arbeiten.
 
[quote='Ruedi1952',index.php?page=Thread&postID=684323#post684323]In meiner Jugendzeit war es lange nicht so schlimm. In meinen Augen ist Gewalt keine Lösung und in unserer Gesellschaft liegt soviel im Argen. Dagibt es genug wo WIR und unsere Politiker anfangen müßten ran zu arbeiten.[/quote]

So ist es.

Das Problem wird sich durch schärfere Waffengesetze nicht beheben lassen.

"School-Shooting" ist ein gesellschaftliches Phänomen. Alle, die lediglich auf die Waffengesetzgebung und die milde Zensur von Gewaltmedien verweisen, schwimmen mit dem Strom, versperren sich vor einem tieferen Hinterfragen und machen es sich sehr einfach.

Das Diskutieren darüber ist an sich unerheblich. In einigen Wochen/Monaten wird es zum nächsten Vorfall kommen. Menschen lernen leider erst zu spät daraus.

Entweder, die Schulen in Deutschland werden nach amerikanischem Vorbild zu Hochsicherheitsobjekten mit Detektoren und Kontrollen oder die Einsicht und die finanzielle Unterstützung setzen sich durch, dass Schüler nicht mehr genötigt sind, derartig zu handeln. Gespräche zwischen engagierten und wirklich qualifizierten Lehrern und Schülern oder kontinuierliche Gespräche mit Schulpsychologen (und nicht 1 Schulpsychologe auf 10 000 Schüler) könnten viel Gutes bewirken.
 
Moin!

Wer eine Waffe will, der findet diese Waffe auch! Wenn nicht hier in Deutschland, dann in Belgien, in Frankreich, in der Schweiz, oder z.B. gleich hinter der Grenze in Tschechien, von der kleinsten Luftpistole, bishin zum schwersten Maschinengewehr, außerdem die entsprechende Munition bis zum Abwinken...

Ich selbst habe jahrzehntelang Waffen gesammelt, erst in den späten 1980er Jahren habe ich mich von diesem "Hobby" verabschiedet. Es war besser so für mich, aus vielen Gründen; die "Waffenszene", die Sammler und Händler, mit denen wollte ich nichts mehr zu tun haben, eine "Unterwelt", in der sehr viel illegaler Kram gehandelt wird, gestern, heute, und ganz sicher auch morgen. Noch in den 1980er Jahren wurde ich ernsthaft bedroht, von "Geschäftsfreunden", es ging um sehr viel Geld damals, und ich schlief jahrelang mit einer durchgeladenen und entsicherten Pistole (FN-Highpower, 9mm Para...) an meiner Seite. Ich hatte damals eine Scheissenangst, und habe die Waffe auch einmal diesen Leuten gegenüber gezogen, aber nicht geschossen, das war mein Glück, und letztendlich der Abschied von jeglicher Schußwaffe.

In früheren Jahren haben wir Idioten anl. Sylvester/Neujahr z.B. mit einem deutschen Maschinengewehr MG42 der Wehrmacht um Mitternacht Leuchtspurmunition in den Himmel geballert, hunderte Schuß, keine Sau hat sich damals darum gekümmert, wir angesoffenen Knaben schon gar nicht, wir hatten sogar viel "Spaß" dabei.

Heute habe ich keine einzige Schußwaffe hier im Haus, ich habe Angst vor Waffen, und einen enormen Respekt vor Menschen, die mit einer Waffe bestückt sind, z.B. Polizisten, ich möchte solch eine Verantwortung bitte nicht tragen müssen, dazu bin ich nicht stark genug. Mein lieber Freund A. in Oldenburg dient bei der Polizei, und er fürchtet sich sehr vor dem Tag, an dem er seine Schußwaffe einmal einsetzen muß, was bisher glücklicherweise nicht der Fall war...

Jede Schußwaffe ist ein "Werkzeug", u.a. zum Töten gebaut, die Waffe an sich ist harmlos, erst in der Hand eines Menschen wird jede Waffe zu einer Gefahr, Waffen sind berechenbar, wir Menschen nicht!

Übrigens, ich besaß alle Lizenzen für Waffen, u.a. den "Waffenschein", den "Jagdschein", und die sehr seltene Lizenz für die nach KWKG (Kriegswaffenkontrollgesetz) http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegswaffenkontrollgesetz zu besitzenden Waffen. Heute nicht mehr, ich habe mich freiwillig von all diesen Lizenzen getrennt.

http://www.youtube.com/watch?v=jsWOLMpVUAg


Michel
 
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