Diskussion über Schusswaffen in unserer Gesellschaft - ursprünglich "Gescheiterte Aktion gegen Killerspiele in Stuttgart"

stevenlittlehookfield

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Diskussion über Schusswaffen in unserer Gesellschaft - ursprünglich "Gescheiterte Aktion gegen Killerspiele in Stuttgart"

Edit:Mein Beitrag hat vielleicht die erneute Diskussion begünstigt, hatte aber mit dem folgenden überhaupt nichts zu tun.
 
So siehts aus, warum machen die Medien das ? Nicht wegen Gerechtigkeit, oder weil unser Land sicherer wird.

Money makes the world go round !

Und Bild wirbt ja auch damit: BILD - Dir Deine Meinung ! (Eindeutig Zweideutig, wenn ihr mich fragt !)
 
mal ein paar Links zu der Aktion:
(ich hab den Thread nur überflogen, denke die wurden aber noch nicht gepostet...!?)

Berichterstattung im ZDF: (etwas asynchron)
http://www.youtube.com/watch?v=JadNPcvDZhQ&feature=player_embedded

"...einen großen Container aufgestellt..."


dann hier mal ein Handyvideo wie es tatsächlich aussah:
http://www.youtube.com/watch?v=kR8FMLw5IR4&feature=player_embedded

und noch ein Handyvideo wie ein Bericht für den SWR (ab Minute 4) gedreht wurde...
http://www.youtube.com/watch?v=LW68hN9LTGo&feature=player_embedded


traurig traurig :rolleyes:
 
[quote='Fuu',index.php?page=Thread&postID=682755#post682755]traurig traurig :rolleyes:[/quote]

auf jeden Fall.

Hysterische Mütter, hängengebliebene 68er, ignorante Journalisten und das alles glaubende Volk.

Die bösen, bösen Killerspiele.
 
Also mich würde ja mal ein Vergleich der Anteile an Killerspielspieler unter allen Jugendlichen mit dem Anteil an Killerspielspielern unter den jugendlichen Sportschützen interessieren. Wenn man ein Faible für Waffen hat, dann kann ich mir vorstellen, daß man auch eher am Computer Ballerspiele spielt, als ein Jugendlicher, der Fußballfan oder Autonarr ist und daher sich eher für FIFA, NFS und Co interessiert.

Bei uns in der Gegend gabs ne Aktion von der Polizei, bei der Waffen abgegeben werden konnten . Ich finde eine solche Aktion wesentlich sinnvoller als dieser Spielecontainer. Leider wird solchen Aktionen nicht die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt wie der Containeraktion., wo ein 12jähriger 3 Spiele abgibt, die er höchstwahrscheinlich garnicht hätte kaufen dürfen.

Wie das Vorhandensein von Waffen das Sicherheitsgefühl erhöhen soll ist mir auch schleierhaft. Ich persönlich fühle mich ja sicherer, wenn ich weiß, daß meine Nachbarn höchstwahrscheinlich KEINE Waffe im Haus haben und bei einem eskalierenden Streit ums z.B. einen Parkplatz oder die Lautstärke einer Party plötzlich schweres Geschütz auffahren könnten. Ist neulich in Frankreich mit 5 Toten vorgekommen, wobei das meiner Meinung nach ein richtiger Amoklauf war. Aber das Wort Amoklauf macht sich bei Schulschießereien eben besser in der Schlagzeile.

Auch das Agument, daß ein Jugendlicher, wenn er will, problemlos an eine Schusswaffe kommt, finde ich irgendwie sinnlos. In gemobbte, verschlossene Einzelgängern sehe ich nun nicht gerade die Typen, die erstmal 4 Wochen in den Ferien arbeiten gehen, um sich 800€ für eine Pistole zu verdienen, dann mit dem Zug in die nächste Großstadt fahren und dort in dubiosen Gegenden einen Waffendealer suchen. Also ich hätte damals nicht gewusst, wie ich an illegale Waffen kommen könnte und meine Freunde auch nicht.

Der Vorfall in Ansbach hat meiner Meinung nach gezeigt, wie relativ glimpflich sowas abläuft, wenn der Täter eben keinen Zugang zu Schusswaffen hat. Es ist sicher schlimm, was dort passiert ist, aber ich will mir garnicht vorstellen, wie das ausgegangen wäre, wenn der Schüler Zugang zu Schusswaffen gehabt hätte.

Sollen die Schützen ihren Spass haben. Ich verstehe auch den Reiz, den so eine Schusswaffe vielleicht ausmacht und ich finde die technische Entwicklung auch interessant, aber wie man das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung und die das Vorhandensein von legalen und illegalen Waffen unter einen Hut bringen will, ist mir schleierhaft.
 
Dann sieh mal in unsere Nachbarländer, Österreich zum Beispiel.


Das geht schon, mit der richtigen Gesellschaft ( ich sinniere, ob auswandern nicht der richtige Weg ist... ?( )
 
Ein paar Dinge direkt an HessieJames:

Bitte äußere dich dochmal dazu warum Waffenbesitzer ihre Sportgeräte überhaupt zuhause haben sollten.
Was spricht dagegen sein Sportgerät da aufzubewahren wo es ausschließlich benutzt werden darf ?

Bitte nicht mehr die Argumente Schiessport und Notwehr nach belieben mischen,
ich bin zwar seit ein paar Jahren nicht mehr aktiv am schiessen aber meiner Erinnerung nach gibt es WBK für Sportschützen
die ihre Waffen und Mun zuhause getrennt aufbewahren müssen -> untauglich für Selbstverteidigung
und andere WBK für gefährdete Personen in Abstufungen bis hin zu verdeckem Tragen.
Du nimmst hier als Pro Argument immer was dir grade passt, so erzeugst du eine Anti-Haltung und windest dich aus jedem Argument,
das ist kein guter Stil für Zielorientierte Diskussion.

Die Gesellschaft die du ändern willst bist du zu einem Teil auch selbst, die Schiessportvereine könnten auch mal was für bzw. gegen ihr Image tun
(das leider grade auf dem Land oft stimmt, deswegen mache ich da auch nicht mehr mit).

Bei allen Vergleichen mit Auto und sonstigen tödlichen Dingen nie vergessen dass der primäre Zweck einer "amoklauftauglichen" Handfeuerwaffe ist über
Distanz hinweg möglichst einfach körperlichen Schaden am Gegener anzurichten. Eine .45 ist nunmal kein Sportgerät sondern eine Waffe.
Bei allen anderen Dingen (auch Küchenmesser, Eispickel, Auto, Molotovcocktail) ist die Verwendung als Waffe eine Ausnutzung von Eigenschaften,
nicht die Anwendung für die das Gerät entworfen wurde.
Daher stammt die überaus hohe Verantwortung der Waffenbesitzer im Vergleich zu Autofahrern oder Metzgern die ja ebenfalls mit potentiell tödliche Werkzeuge hantieren.
Daher müssen sich Sportschützen die große Kaliber schiessen ein paar Fragen und Regularien gefallen lassen.
Nach deiner Analogie der Rechte und Freiheiten dürfte jeder Autofahrer so schnell fahren wie kann und sich auch einen Leo2 zulegen wenn er möchte.

Mit jedem wahrgenommenen Recht kommt auch die Verantwortung es nicht so zu beschädigen dass es andere nicht mehr wahrnehmen können.
Diese Verpflichtung auf Seiten der Schützen wird nun halt massiv hinterfragt.
Die Art und Weise wie das medial passiert ist nichts worauf die Presse stolz sein kann aber dennoch muss die ausgelöste Diskussion führbar sein.
 
[quote='Cortis',index.php?page=Thread&postID=682856#post682856]Ein paar Dinge direkt an HessieJames:

Bitte äußere dich dochmal dazu warum Waffenbesitzer ihre Sportgeräte überhaupt zuhause haben sollten.
Was spricht dagegen sein Sportgerät da aufzubewahren wo es ausschließlich benutzt werden darf ?[/quote]

1.) Weil es mein Eigentum ist ?
2.) Weil eine zentrale Verwahrung Einbrüche begünstigt ?
3.) Weil ich dann nicht kontrollieren kann, wer darauf Zugriff hat ?
4.) Weil es mein Recht ist ?
5.) Weil nur ich für die Dinger rechtlich haftbar bin ?
6.) Weil es mehr als eine zugelassene Schiessstätte gibt ?

[quote='Cortis',index.php?page=Thread&postID=682856#post682856]
Bitte nicht mehr die Argumente Schiessport und Notwehr nach belieben mischen,
ich bin zwar seit ein paar Jahren nicht mehr aktiv am schiessen aber meiner Erinnerung nach gibt es WBK für Sportschützen
die ihre Waffen und Mun zuhause getrennt aufbewahren müssen -> untauglich für Selbstverteidigung
und andere WBK für gefährdete Personen in Abstufungen bis hin zu verdeckem Tragen.
Du nimmst hier als Pro Argument immer was dir grade passt, so erzeugst du eine Anti-Haltung und windest dich aus jedem Argument,
das ist kein guter Stil für Zielorientierte Diskussion.[/quote]

Natürlich gibt es auch für Sportschützen einen Notwehr Paragraph im WaffG. Und den Buchstaben des Gesetzes nach dürfte ich mit einer geladenen Waffe innerhalb meines befriedeten Eigentums zugegegen sein. Nur wenn sich die berechtigte Person von Waffe und Mun trennt, müssen diese auflagengemäss verwahrt werden. Ich mische hier nichts. Und ich winde mich aus keinem Argument, ich widerlege, da die meisten hier mit der Materie nichts ganz firm sind. Bei Bedarf kann ich die Stellen aus WaffG und AWaffV zitieren.

[quote='Cortis',index.php?page=Thread&postID=682856#post682856]
Die Gesellschaft die du ändern willst bist du zu einem Teil auch selbst, die Schiessportvereine könnten auch mal was für bzw. gegen ihr Image tun
(das leider grade auf dem Land oft stimmt, deswegen mache ich da auch nicht mehr mit). [/quote]

Schade, vernünftige Leute könnten diese Art von Vereinen gebrauchen. Und ich tue was für das Image, ich bin präsent, ich stelle mich eueren Fragen, ich gebe nicht klein bei, nur weil die Medien und Politik einen Sündenbock brauchen. Ich plädiere für Vernunft und Liberalität. Wieso nicht wie in vielen Dingen den Vorbildern EU und US nachstreben und hier liberaler statt strenger werden. Das solche Verbote nichts bringen in Sachen Amok und Kriminalität sieht man ja in UK.

[quote='Cortis',index.php?page=Thread&postID=682856#post682856]
Bei allen Vergleichen mit Auto und sonstigen tödlichen Dingen nie vergessen dass der primäre Zweck einer "amoklauftauglichen" Handfeuerwaffe ist über
Distanz hinweg möglichst einfach körperlichen Schaden am Gegener anzurichten. Eine .45 ist nunmal kein Sportgerät sondern eine Waffe.
Bei allen anderen Dingen (auch Küchenmesser, Eispickel, Auto, Molotovcocktail) ist die Verwendung als Waffe eine Ausnutzung von Eigenschaften,
nicht die Anwendung für die das Gerät entworfen wurde.
Daher stammt die überaus hohe Verantwortung der Waffenbesitzer im Vergleich zu Autofahrern oder Metzgern die ja ebenfalls mit potentiell tödliche Werkzeuge hantieren.
Daher müssen sich Sportschützen die große Kaliber schiessen ein paar Fragen und Regularien gefallen lassen.
Nach deiner Analogie der Rechte und Freiheiten dürfte jeder Autofahrer so schnell fahren wie kann und sich auch einen Leo2 zulegen wenn er möchte. [/quote]

Messer bestimmter Art dürfen auch nicht mehr geführt werden, schon vergessen ? Und alles kann bestimmungsgemäss verwendet werden oder eben nicht. Und so schnell fahren, wie er will darf er nicht, das regeln auch Gesetze. Und ich kann mir einen Leo2 kaufen und fahren, demilitarisiert nach geltendem Recht versteht sich.

[quote='Cortis',index.php?page=Thread&postID=682856#post682856]
Mit jedem wahrgenommenen Recht kommt auch die Verantwortung es nicht so zu beschädigen dass es andere nicht mehr wahrnehmen können.
Diese Verpflichtung auf Seiten der Schützen wird nun halt massiv hinterfragt.
Die Art und Weise wie das medial passiert ist nichts worauf die Presse stolz sein kann aber dennoch muss die ausgelöste Diskussion führbar sein.[/quote]

DIe Verpflichtung ist da und wird auch eingehalten, seitens des Staates wird eben, wie bei so vielem, eben einfach noch mehr Gesetze erlassen, statt die vorhandenen anzuwenden. Und wir, ok ich, bin mir der Verantwortung bewusst und stelle mich dem. Viele meiner Schützenbrüder haben das Schiessen aufgegeben, weil der Druck aus der Öffentlichkeit zu gross wird. Findet Ihr das wirklich gut ? Das Menschen etwas nicht mehr tun, was jahrelang in Ordnung war und auch Freunde hatte, weil Medien und Politik die Massen aufbauschen ?
 
[quote='HessieJames',index.php?page=Thread&postID=682988#post682988]Wieso nicht wie in vielen Dingen den Vorbildern EU und US nachstreben und hier liberaler statt strenger werden. Das solche Verbote nichts bringen in Sachen Amok und Kriminalität sieht man ja in UK.[/quote]
Das laschere gesetzliche Regelungen zum Waffenbesitz die Sicherheit nicht erhöhen zeigt das Beispiel der von dir genannten USA.


Was Cortis m.E. beim Thema Notwehr meinte, ist daß eine Schusswaffe im Haus die eigene Sicherheit eben nicht signifikant erhöht, aber zusätzliches Gefahrenpotential schafft (Unfälle, Diebstahl, Missbrauch wie im Fall Winnenden).
 
gerade gesehen: wieder mal schußwaffengebrauch mit todesopfern

das passt zu den gerade veröffentlichten erkenntnissen des fachmagazins "american journal of public health": es gibt einen eindeutigen zusammenhang zwischen der anzahl schusswaffen in einem land und der zahl der morde und suizide.

gerade in den ländern schweiz und usa ist der zugang zu schusswaffen einfacher als in anderen ländern und dort gibt es prozentual zur bevölkerung mehr suizide und tötungsdelikte mit schusswaffen.

leider sind bei amokläufen mit schusswaffen die tötungsrate wesentlich höher als bei amokläufen ohne schusswaffen. bei uns in der nähe bei dem amoklauf in emsdetten hatte der täter nur vorderlader dabei, so dass er nach jedem schuss nachladen musste. so konnte er bis zum schnellen eintreffen der polizei "nur" zwei personen verletzen. hätte er eine halbautomatische oder automatische waffe dabei gehabt, ich möchte mir das blutbad nicht ausmalen.

obwohl ich sicher bin, dass ein verbot von schusswaffen einen amoklauf nicht verhindern kann, bin ich persönlich gegen so viele schusswaffen im land, allein bei uns im landkreis sind mehr als 20.000 waffen eingetragen bei ungefähr 400.000 einwohnern im kreis.

gruß in't huus

gatasa
 
moin,

unglaublich, was ich da lese...


hat jemand hier schon von amokläufen und vielen toten z.b. in unserem nachbarland dänemark gehört oder gelesen?

dort kann man mit 16 jahren ne schrotflinte zuhause haben, und was noch endgeiler ist, ein großteil der bevölkerung hat zuhause sein

schnellfeuergewehr stehen!!!!

das kommt daher, dass die dort kiene wehrpflicht wie bei uns hier haben, sondern dass man da freiwillig in die bürgerwehr gehen kann.

da gibts dann me grundausbildung, und dann ist ab und an mal nen manöver oder ne übung von einem wochende oder ner woche....damit die jungs in übung bleiben.

sylvester wird aus mangel an böllern dann auch mal gern in den himmel geballert ;)

allerdings sind mir keinerlei amokläufe oder überhöhtemordzahlen aus dänemark u ohren gekommen.
das widerlegt doch ganz klar, das der zugang zu waffen was mit der mordrate zu tun hat!
wird aber natürlich von den medien gern verschwiegen.

in norwgen gehst im urlaub zur post, zahlst nen paar hundert kronen ein, bekommst den zettel, gehst in anderen laden, kaufst ne schrotflinte, und darfst dann nirederwild jagen gehen, zumindest war das vor einigen jahren noch so.
auch von dort hört man wenig über amokläufer.....

ausserdem, ich habs ja schonmal erwähnt, ist es überhaupt kein problem in deutschland eine waffe zu kaufen, auch wenn es illegal ist, wenn amn keinen waffenschaien oder waffenbesitzerlaubnis hat.

die verschärfung diesbezüglicher gesetze ist also reines marketing.

gruß
 
hi,
ist vieleicht z.t. dadurch zu erklähren das die genannten länder unter anderem die besten sozialstruckturen haben, noch besser als die schweiz.
sind auch weniger dicht besiedelt > der mensch ist näher an der natur ..... (bei uns in den bergen gabs auch noch nie probleme mit waffen)
und der einzelne wiederum näher am anderen. (dorf-struckturen, sippenverband, usw ) arbeitswoche std. kürzer ist.

sozialarbeiter und änlich besetzte jops keine 100% stellen sind so das die leute nicht ausgelaugt werden und sich der probleme ihrer klientel annehmen können.

was ich sagen will, da bestehen wahrscheinlich noch die sozialen auffangnetze und gefüge (familie, freund-bekanntenkreis) das der einzelne kaum zu solchen verzweiflungstaten getrieben wird ....
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=683617#post683617]allerdings sind mir keinerlei amokläufe oder überhöhtemordzahlen aus dänemark u ohren gekommen.
das widerlegt doch ganz klar, das der zugang zu waffen was mit der mordrate zu tun hat![/quote]
Falscher Umkehrschluss.
Es zeigt nur, daß Waffenbesitz nicht das EINZIGE Kriterium sein kann.
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=683706#post683706][quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=683617#post683617]allerdings sind mir keinerlei amokläufe oder überhöhtemordzahlen aus dänemark u ohren gekommen.
das widerlegt doch ganz klar, das der zugang zu waffen was mit der mordrate zu tun hat![/quote]
Falscher Umkehrschluss.
Es zeigt nur, daß Waffenbesitz nicht das EINZIGE Kriterium sein kann.[/quote]

Hier muss ich Moronoxyd mal recht geben, es ist nicht das Einzige, nicht mal eines. Hier kommen ganz andere Faktoren zum tragen...
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=683617#post683617]moin,

unglaublich, was ich da lese...


hat jemand hier schon von amokläufen und vielen toten z.b. in unserem nachbarland dänemark gehört oder gelesen?

dort kann man mit 16 jahren ne schrotflinte zuhause haben, und was noch endgeiler ist, ein großteil der bevölkerung hat zuhause sein

schnellfeuergewehr stehen!!!!

das kommt daher, dass die dort kiene wehrpflicht wie bei uns hier haben, sondern dass man da freiwillig in die bürgerwehr gehen kann.

da gibts dann me grundausbildung, und dann ist ab und an mal nen manöver oder ne übung von einem wochende oder ner woche....damit die jungs in übung bleiben.

sylvester wird aus mangel an böllern dann auch mal gern in den himmel geballert ;)

allerdings sind mir keinerlei amokläufe oder überhöhtemordzahlen aus dänemark u ohren gekommen.
das widerlegt doch ganz klar, das der zugang zu waffen was mit der mordrate zu tun hat!
wird aber natürlich von den medien gern verschwiegen.

in norwgen gehst im urlaub zur post, zahlst nen paar hundert kronen ein, bekommst den zettel, gehst in anderen laden, kaufst ne schrotflinte, und darfst dann nirederwild jagen gehen, zumindest war das vor einigen jahren noch so.
auch von dort hört man wenig über amokläufer.....

ausserdem, ich habs ja schonmal erwähnt, ist es überhaupt kein problem in deutschland eine waffe zu kaufen, auch wenn es illegal ist, wenn amn keinen waffenschaien oder waffenbesitzerlaubnis hat.

die verschärfung diesbezüglicher gesetze ist also reines marketing.

gruß[/quote]
dafür hätte ich so gerne mal ne quelle. ich habe grad schon gesucht, aber finde nichts was das von dir beschriebene lasche waffenrecht bestätigt.
 
Eine Waffe ist nur ein Werkzeug, wenn ich jemand kalt machen will kann ich dafür auch einen Hammer nehmen. Ich bin für freien Waffenbesitz für alle unbescholtenen Bürger, denn Staat und Polizei können einen hierzulande nicht mehr schützen, man wird vom Staat förmlich in eine Opferrolle gedrängt nach dem Motto " lass Dich erst mal von ein paar wildgewordenen Jugendlichen totschlagen", unsere Gesetzgeber sprechen die armen Jungs und aus schlechtem Elternhaus stammenden Jugendlichen, wahrscheinlich noch mit Migrationshintergrund schon frei, bzw. verhängen eine lächerliche Strafe.

Mir hat man bei der Bundeswehr gefechtsmässiges Leute killen beigebracht, mit Waffen vom Maschinengewehr bis zur 52mm Panzerkanone und ich darf nicht mal eine Gaspistole ohne Waffenschein mit mir rumtragen, die oben erwähnten Jugendlichen sch..... auf solche Gesetze und sind häufig bis an die Zähne bewaffnet. Ich habe mal gelesen das man in den USA mal kurzzeitig das Waffengesetz gelockert hatte und jeder seine Plempe mit sich rumschleppen durfte, die Überfallrate ging innerhalb kürzester Zeit um über 30% zurück. Wenn ich als Gewaltbereiter Ganove damit rechnen muss in den Lauf einer 45er zu gucken überlege ich mir mein Vorhaben vielleicht zwei mal.
Ich will damit nicht sagen das hier jeder mit einer Knarre rumlaufen darf aber man sollte die Vorschriften eher ein bischen liberalisieren als sie noch zu verschärfen. Ich würde z.b. einer jungen Frau gestatten die nachweislich Nachts mit der U-Bahn fahren muss, eine kleine Waffe, z.b eine 22er mit sich zu führen, natürlich auch nur mit einer Sachkundprüfung und Registrierung der Waffe.
 
Ich will damit nicht sagen das hier jeder mit einer Knarre rumlaufen darf aber man sollte die Vorschriften eher ein bischen liberalisieren als sie noch zu verschärfen. Ich würde z.b. einer jungen Frau gestatten die nachweislich Nachts mit der U-Bahn fahren muss, eine kleine Waffe, z.b eine 22er mit sich zu führen, natürlich auch nur mit einer Sachkundprüfung und Registrierung der Waffe.
aber dann bitte nur wenn man scharfschütze ist.
muss man für einen waffentragschein mit geladener waffe doch haben ?? bei uns jedenfals, und jedes jahr wieder holen (scharfschützen abzeichen)

die bessere waffe währe wenn die leute drumherum nicht weg gucken und mehr als eine person handelt.
 
[quote='Lefty',index.php?page=Thread&postID=683811#post683811]z.b. einer jungen Frau gestatten die nachweislich Nachts mit der U-Bahn fahren muss, eine kleine Waffe, z.b eine 22er mit sich zu führen, natürlich auch nur mit einer Sachkundprüfung und Registrierung der Waffe. [/quote]

Interessanter Gedanke, natürlich im entmilitarisierten und linksgerichteten Deutschland nicht machbar. :wacko:
Noch besser wäre eine Kontrolle von illegalen Waffen. Also Waffen die über die Grenze nach Deutschland kommen, Polen-Deutschland ist ja jetzt vollkommen offen.
Aber da dies weder politisch gewünscht ist noch personell und finanziell machbar ist, wird daraus nichts.

Der Reflex der Links-Grünen Kuschelfraktion in Deutschland bei jeder Gelegenheit auf ein schärferes Waffenrecht zu pochen ist falsch. Da es nicht die Legalwaffenbesitzer sind die Ärger machen, sondern diejenigen die illegal an solche herangekommen sind. Und das ist in deutschen Großstädten nicht schwer. Wo es Drogen zu kaufen gibt, sind auch Schusswaffen nicht fern.

Alles andere ist eine Gängelung des deutschen Michel, der 45 Jahre alt ist, 2 Kinder zu Hause hat, eventuell sogar Jäger ist oder einmal im Monat im Verein Zielscheiben perforiert.

@Lyvi

Deutsche Rechtslage in Kurzform:
Um eine 9mm Pistole zum Sportschiessen im Verein besitzen zu dürfen brauchst du eine Waffenbesitzkarte (WBK) und eine Munitionserwerbsberechtigung (diese gilt nur für eingetragene Waffen-Munition Kombi; in diesem Fall 9mm Parabellum). Um WBK beantragen zu können, muss ein Lehrgang besucht werden, der mit einer umfangreichen Prüfung abschließt. Polizeiliches Führungszeugnis inkl Überprüfung eines Arztes auf Auffälligkeiten.
Großkaliber kriegst du erst ab 21 Jahren eingetragen.

Die ganze Prozedur kostet dich an Verwawltungskosten + Lehrgang etc. ~300-500€ je nach Landkreis und Gebühren

Um eine Schusswaffe bei sich zu tragen, brauchst du einen Waffenschein. Den kriegt so gut wie niemand in D, außer zahlreiche Politiker (auch links-grüne :whistling: ) und einige wenige Privatpersonen die es in einem höchst umfangreichen Verfahren nachgewiesen haben, dass sie eine Schusswaffe bei sich tragen müssen. Akute Gefährdungslage bspw.


Das dt. Waffengesetz ist sehr streng. Wirklich sehr streng.
 
[quote='HessieJames',index.php?page=Thread&postID=683747#post683747]Hier muss ich Moronoxyd mal recht geben, es ist nicht das Einzige, nicht mal eines. Hier kommen ganz andere Faktoren zum tragen...[/quote]

moin,

vielen dank, dass Du damit meine annahme bestätigst, dass waffenrecht rein garnichts mit erhöhten mordraten und amokläufen zu tun hat, und somit jede verschärfung daran eigentlich unsinn ist, und eigentlich nur der verschleierung der wirklichen problematik dient..

man müsste sich um die von dir angedeuteten wirklichen ursachen kümmern, anstatt kindern ihre wasserpistolen zu verbieten!.

@raidri

ich bin ca 50% meiner zeit in DK und skandinavien unterwegs ....

mal sehen, ob ich ne quelle finde, dann verlinke ich das hier.

allerdings hatte ich als soldat hier in D bereits als 16jhriger MG, mp5, pistole, handgrnaate, panzerfaust usw in händen und hab damit geschossen.
auch wurden wir unbeaufsichtigt bei munitionstransporten immer bewaffnet losgeschickt. mit z.b. ein paar tonnen hangranaten ladung. und am tag deiner entlassung von der bundeswher darfst nichtmal nen größeres kartoffelschälmesser dabeihaben?? das zeigt doch iegentlich schon wie krank das ganze ist.

fakt ist, dass mitglieder der bürgerwehr in DK ihre heckler&koch G3 zu hause stehen hatten, ich hatte vor einigen jahren dort so eine in der hand, und mein gastgeber war kein kriminelles subject.
nen jagdschein bekommst auch hier in D schon ab 16.

in DK war das jedenfalls so, dass man mit 16 den jagdschein machen durfte, und die waffen auch zuhause haben durfte. ich hab schon als kind dort mit sowas rumgeballert, vor 20 jahren gabs die schrotmunition dort sogar im supermarkt, stand einfach so zwischen handwaschpaste und schrauben.

gruß
 
[quote='Lefty',index.php?page=Thread&postID=683811#post683811] denn Staat und Polizei können einen hierzulande nicht mehr schützen[/quote]
Ach ja? In welchem Deutschland lebst du?
Ich habe nicht das Gefühl, daß mein Leben oder mein Besitz in besonderer Gefahr sind.
Und ich lebe in der Großstadt Berlin, mit all den Bevölkerungsgruppen, denen man einen gesteigerten Hang zur Kriminalität nachsagt.


[quote='Lefty',index.php?page=Thread&postID=683811#post683811]Ich habe mal gelesen das man in den USA mal kurzzeitig das Waffengesetz gelockert hatte und jeder seine Plempe mit sich rumschleppen durfte, die Überfallrate ging innerhalb kürzester Zeit um über 30% zurück.[/quote]
Quelle? Hören kann man viel, ob es stimmt ist eine andere Frage.
Fakt ist, daß in den USA, in denen im Vergleich zu Deutschland deutlich laxere Waffengesetze existieren, die Quote von Gewaltverbrechen sehr viel höher ist als hier.


[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=683825#post683825][quote='HessieJames',index.php?page=Thread&postID=683747#post683747]Hier muss ich Moronoxyd mal recht geben, es ist nicht das Einzige, nicht mal eines. Hier kommen ganz andere Faktoren zum tragen...[/quote]

vielen dank, dass Du damit meine annahme bestätigst, dass waffenrecht rein garnichts mit erhöhten mordraten und amokläufen zu tun hat[/quote]
Interessant, durch was du dich bestätigt fühlst. Daß schon eine reine, unbegründete Meinungsäusserung ausreicht ist erstaunlich.
 
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