Digitalzwang

Ticket- und Stempelautomaten bei Bahnunternehmen werden immer seltener genutzt. Die Kosten dafür sind hoch. Dass die Dinge wegdigitalisiert werden finde ich vollkommen in Ordnung, wenn den wenigen Menschen, die durch körperliche Gebrechen oder Alter kein Smartphone nutzen können, eine kompetente telefonische Anlaufstelle für ihre Anliegen haben (die Hotline der DB in ihrer derzeitigen Ausgestaltung zähle ich nicht als solche).

Parkscheinautomaten werden aufgebrochen, Tankstellenmitarbeiter überfallen.....

Man kann Beispiele in sehr vielen Bereichen aufführen. Eine analoge Abwicklung ist in den meisten Bereichen teurer und bedarf mehr Personal. Jeder will aber "günstig" und Mitarbeiter sind nicht zu finden.

Hier in der Schweiz kann ich bei Einkäufen schon eine ganze Weile die Produkte selbst scannen und dann (je nach Geschäft) cash oder mit Karte bezahlen. Gerade in Stoßzeiten ist das ein Segen. Es gibt trotzdem die Möglichkeit, an einer bedienten Kasse zu zahlen. Für meine 08/15-Einkäufe erleichtert mir die/der Angestellte meinen Einkauf nicht. Lieber ist es mir, wenn die Mitarbeiter im Laden unterwegs sind und man sie bei Bedarf fragen kann.
 
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(denn haben tun es auch 99,9% Empfänger von Transferleistungen)
Mich würde interessieren, woher diese Zahl kommt. Transferleistungen sind auch Grundsicherung bei Erwerbsminderung und im Alter. Und zumindest bei diesem Personenkreis kann ich mir nicht vorstellen, das nur jeder Tausendste kein Smartphone aht.
Ich persönlich empfinde ein Smartphone als enorme Erleichterung meines täglichen Lebens, gerade auf Reisen. Im Gegensatz zu Dir, @LisaE gehe ich mittlerweile oft nur noch mit Smartphone und Schlüsselbund aus dem Haus, weil den Rest bei vielen Gelegenheiten schlichtweg einfach nicht mehr brauche....
Das so zu empfinden will Dir ja auch niemand nehmen, das ist doch toll für Dich. Heißt aber halt nicht, das alle anderen das auch so empfinden müssen, dazu gezwungen werden müssen.
 
Also ich habe auf meinem Pixel 4a (Erstatzgerät) GrapheneOS laufen und alle meine Apps funktionieren ohne Googledienste (dank microG), inkl. meiner Bankingapps, der Krankenkassenapp und was ich halt sonst noch so nutze. Also von einem Zwang zu Android mit Googlediensten bzw. iOS kann nicht komplett die Rede sein.
Es gibt sicher Anbieter, die volle Googledienste voraussetzen, aber man kann ja auch seinen Anbieter wechseln. Es geht also durchaus anders.
Das halte ich für sehr fernab vom Mainstream und 99% der Meisten werden das nicht richtig geflashed kriegen. Außerdem ist das ein Single Point of Failure. Wenn Google irgendwann beschließen sollte den Bootloader im Pixel 9 nicht mehr offen zu halten, dann sind wir doch wieder da wo wir am Anfang standen..

das Stichwort heisst Privacy-by-Design und wenn ich mich nicht irre hat das sogar seinen eigenen Paragraphen in der DSGVO. Aber wenn das nicht von den großen (Fin)techfirmen Umgesetzt wird, dann ist das auch nur digitale Tinte auf dem Schirm.

@thorfdbg türlich, türlich
 
Dass die Dinge wegdigitalisiert werden finde ich vollkommen in Ordnung, wenn den wenigen Menschen, die durch körperliche Gebrechen oder Alter kein Smartphone nutzen können, eine kompetente telefonische Anlaufstelle für ihre Anliegen haben (die Hotline der DB in ihrer derzeitigen Ausgestaltung zähle ich nicht als solche).
Was genau nutzt Dich eine Hotline, wenn es nur mit Smartphone geht und Du keins hast?
 
Mich würde interessieren, woher diese Zahl kommt
reines Bauchgefühl aufgrund von Beobachtungen, wenn man durch die Gegend läuft.
Und zumindest bei diesem Personenkreis kann ich mir nicht vorstellen, das nur jeder Tausendste kein Smartphone aht.
im Alter gebe ich Dir Recht, da dürfte das unrealistisch sein, da sind meine Schwiegereltern echt die Ausnahme. Bei den beiden anderen Gruppen gehe ich durchaus davon aus, dass ich gar nicht so falsch liegen dürfte.
Heißt aber halt nicht, das alle anderen das auch so empfinden müssen
habe ich auch nicht gesagt, oder?
dazu gezwungen werden müssen.
wie Du ja selbst beweist, wird auch keiner dazu gezwungen 😉
 
Was genau nutzt Dich eine Hotline, wenn es nur mit Smartphone geht und Du keins hast?
Man kann eine Hotline auch von einem "normalen" Festnetzanschluss aus anrufen. Da sagt man z.B. der Bahnmitarbeiterin von wo nach wo man reisen will. Das Ticket kommt dann per Post. Die Rechnung zahlt man per Vorabüberweisung oder sie liegt dem Ticket bei, wenn man der Bahn kreditwürdig genug ist. Alternativ kann man sein Bahnticket auch am bedienten Schalter (oder per Videotelefonie in kleinen Bahnhöfen (gibt es ja bereits)) kaufen.
 
Man kann eine Hotline auch von einem "normalen" Festnetzanschluss aus anrufen. Da sagt man z.B. der Bahnmitarbeiterin von wo nach wo man reisen will. Das Ticket kommt dann per Post. Die Rechnung zahlt man per Vorabüberweisung oder sie liegt dem Ticket bei, wenn man der Bahn kreditwürdig genug ist. Alternativ kann man sein Bahnticket auch am bedienten Schalter (oder per Videotelefonie in kleinen Bahnhöfen (gibt es ja bereits) kaufen.
Also bei Penny bekommt Du die App-Sonderpreise nicht von einer Hotline. Hätten die Sozialverbände nicht gemeutert und das Deutschlandticket wäre eingeführt worden, wie vorgesehen, dann gäbe es das nur auf dem Smartphone. Das sind nur Beispiele, die Liste von dem, was nur mit Smartphone geht oder mit Smartphone wesentlich billiger ist, die wird jeden Monat länger.

Und genau darum geht es ja. Das es noch einen alternativen Weg gibt. Genau das wird gefordert. Nicht dass das Smartphone abgeschafft wird, sondern das es überall einen alternativen Weg gibt. Sozusagen diese "Hotline" gibt.
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reines Bauchgefühl aufgrund von Beobachtungen, wenn man durch die Gegend läuft.

im Alter gebe ich Dir Recht, da dürfte das unrealistisch sein, da sind meine Schwiegereltern echt die Ausnahme. Bei den beiden anderen Gruppen gehe ich durchaus davon aus, dass ich gar nicht so falsch liegen dürfte.

habe ich auch nicht gesagt, oder?

wie Du ja selbst beweist, wird auch keiner dazu gezwungen 😉
Da bin ich anderer Meinung. Ich kenne beispielsweise ein paar psychisch kranke Menschen und von denen kommen einige nicht mit dem Smartphone klar. Aus denselben Gründen, aus denen sie nicht arbeiten können. Obwohl sie sich nach kaum etwas so sehr sehnen, wie danach ganz "normal" zu sein.

Und doch, darum geht es doch, darum das man gezwungen wird oder verzichten muss.
 
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Und genau darum geht es ja. Das es noch einen alternativen Weg gibt. Genau das wird gefordert. Nicht dass das Smartphone abgeschafft wird, sondern das es überall einen alternativen Weg gibt. Sozusagen diese "Hotline" gibt.
Wie Stefan oben schon schreibt: Wer soll das bezahlen? Die Autobauer bieten mittlerweile zu einem großen Teil mittlerweile keine Schaltgetriebe mehr bei Verbrennern an, u.a. weil die Alternative einfach zu kostenintensiv geworden ist.
 
Also bei Penny bekommt Du die App-Sonderpreise nicht von einer Hotline.
Penny, Lidl..... schenken Dir nichts. Die binden damit Kunden bzw. werten das Kaufverhalten des Users aus. Den Deal kann man eingehen oder man lässt es.
Ich sehe übrigens keinen Zusammenhang zwischen niedrigem Einkommen und "kein Smartphone".
Da wir das Bahnticketthema hatten: Ganz zufällig bin ich diesbezüglich sehr genau informiert (CH, nicht DE). Insbesondere ältere Semester kaufen Tickets häufig online oder bezahlen sie mit Kreditkarte.
 
Wie Stefan oben schon schreibt: Wer soll das bezahlen? Die Autobauer bieten mittlerweile zu einem großen Teil mittlerweile keine Schaltgetriebe mehr bei Verbrennern an, u.a. weil die Alternative einfach zu kostenintensiv geworden ist.
Weißt Du warum der öffentliche Nahverkehr so teuer ist? Weil es > 60(!) Verkehrsverbünde in D gibt. Mit jeweils eigener Software, eigenen Ticketautomaten, eigenen Vorständen, eigener IT-Abteilung, eigenem Marketing usw. Nicht weil es ein Ticket wahlweise auf dem Smartphone und als Plastikkarte gibt ;)
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Penny, Lidl..... schenken Dir nichts. Die binden damit Kunden bzw. werten das Kaufverhalten des Users aus. Den Deal kann man eingehen oder man lässt es.
Ich sehe übrigens keinen Zusammenhang zwischen niedrigem Einkommen und "kein Smartphone".
Da wir das Bahnticketthema hatten: Ganz zufällig bin ich diesbezüglich sehr genau informiert (CH, nicht DE). Insbesondere ältere Semester kaufen Tickets häufig online oder bezahlen sie mit Kreditkarte.
Nee, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich habe nicht sagen wollen, das Menschen mit niedrigem Einkommen kein Smartphone hätten. Ich habe ausdrücken wollen, das es (zu) viele Menschen gibt, die mit einem Smartphone nicht klarkommen (können!), wegen Alter und/oder körperlichen oder psychischen Einschränkungen. Und von diesen(!) Menschen sind viele bettelarm und auf günstige Angebote eigentlich am allermeisten angewiesen.
 
Weißt Du warum der öffentliche Nahverkehr so teuer ist? Weil es > 60(!) Verkehrsverbünde in D gibt. Mit jeweils eigener Software, eigenen Ticketautomaten, eigenen Vorständen, eigener IT-Abteilung, eigenem Marketing usw. Nicht weil es ein Ticket wahlweise auf dem Smartphone und als Plastikkarte gibt ;)
Auch wieder ein spezielles Beispiel, das nicht grundsätzlich auf die Thematik eingeht, warum nicht immer auch eine analoge Alternative zu einem digitalen Produkt angeboten wird...
 
Auch wieder ein spezielles Beispiel, das nicht grundsätzlich auf die Thematik eingeht, warum nicht immer auch eine analoge Alternative zu einem digitalen Produkt angeboten wird...
Da hast Du natürlich recht, ich verstehe auch nicht, warum jemand höhere Kosten bei Verfügbarkeit einer "Nicht Smartphone-Variante" angeführt hat :D
 
...Und von diesen(!) Menschen sind viele bettelarm und auf günstige Angebote eigentlich am allermeisten angewiesen.
Dann solltet Ihr lieber eine Petition starten, in der das Ende dieser seltsamen Händler-App-Sonderpreise gefordert werden.
 
iele Menschen gibt, die mit einem Smartphone nicht klarkommen (können!), wegen Alter und/oder körperlichen oder psychischen Einschränkungen. Und von diesen(!) Menschen sind viele bettelarm und auf günstige Angebote eigentlich am allermeisten angewiesen.
wie schon von mir angemerkt - wie viele dieser Menschen (die also wirklich so im täglichen Leben beeinträchtigt sind) denkst Du, achten wirklich auf Angebote im Supermarkt?
 
Obwohl ich sehr digitalaffin bin, sehe ich diesen steigenden Smartphonezwang auch kritisch und das aus vielerlei Gründen. Ich habe zwar ein Geschälftsphone in dem auch meine private Sim (Dual sim) steckt, aber wenn ich nicht zwingend muss, nehme ich es nicht mit.
Was mich stört?
1. Die Größe. Zu meiner Teenagerzeit in der Jahrtausendwende, haben Handyhersteller versucht die Dinger immer kleiner zu machen. Dann kamen Smartphones, die über die letzten Jahre in der Durchschnittlichen Zollzahl immer mehr gestiegen sind (komischerweise scheint das niemanden zu stören, aber wehe das Teil ist einen halben Milimeter zu dick, verstehe das wer mag, aber das ist ein anderes Thema). Ich hab keine Lust so nen Klopper mit mir rumschleppen zu müssen.
2. Der Kaufzwang zum Neugerät alle par Jahre. Die Tatsache, dass nach wenigen Jahren keine Softwareupdates geliefert werden und damit eigentlich gute Hardware unbrauchbar wird ist ein Unding. Ja, man kann die noch weiter nutzen, halt ohne Updates, aber früher oder später gehen die Apps halt auch nicht mehr drauf, weil das System zu alt ist. Wenn Smarpthones im Alltag erwartet werden um daran noch vollteilhaben zu können, ich dafür aber zwangsweise alle par Jahre ein Gerät kaufen muss, dann haben wir ein Problem, denn das schließt sozial Schwache Menschen aus.
3. Apropopo sozial schwach. Wenn die Erwartungshaltung der Gesellschaft die ist, dass man ein Smartphone haben muss, dann muss auch Gewährleistet sein, dass jeder uneingeschränkten Zugang zu der Technik hat. Womit wir bei einem "Recht auf Smartphone Besitzt wären", analog zum aktuellen Recht auf ein Girokonto, nach dem jedem mindestens ein Girokonto, selbst bei schlechter Bonität zusteht, weil man ohne Girokonto nicht mehr an der Gesellschaft teilhaben kann (Gehaltszahlungen und staatliche Zuwendungen werden schließlich im allgemeinen nicht mehr in Bar ausgezahlt, Miete in bar zahlen wird es wohl auch kaum noch geben). Heißt, wir bezahlen jedem sozial schwachen alle 3(?) Jahre ein neues Smartphone?
4. Barrierefreiheit von Apps. Viele Apps sind nicht barrierefrei bzw. haben ein schlechtes Interfacedesign. Das müsste also gesetzlich geregelt werden, da niemand wegen seiner Behinderung diskriminiert werden darf.
5. Der Zwang zur Kontoerstellung. Häufig muss man Apps ja nicht nur downloaden, sondern dann auch noch, schon wieder, ein weiteres Konto erstellen. Wer mal Apps programmiert hat, weis, dass selbst ohne direkte Einwilligung des Nutzers, relativ viel Infos über das Endgerät von der App agegriffen werden können und dann sonstwohinn auf den Servern eines weiteren Anbieters landen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich davon genervt bin für eine Sache, die ich eventuell nur einmal in Anspruch nehmen will, gleich überhaupt erst mal ein Konto einrichten zu müssen, anstelle die Sache direkt nutzen zu können.
 
Es gibt gute und schlechte Beispiele für Digitalisierung. Ein sog. Jobticket für den ÖPNV ist eine auf Jahre hin ausgestellte Dauerkarte, die an ein ABO gebunden ist. Warum Nutzer solcher Angebote gezwungen werden sollen, über Jahre hinweg immer ein geladenes Smartphone mit sich herumzuschleppen anstatt eine stromlose kleine Plastikkarte im Scheckkarten Format, kann wohl kaum einer sagen. Solche Fahrscheine gibt es ebenfalls in digitaler Form, und das ist auch gut so. Unser Verkehrsunternehmen bietet einfach beides an, und ratet einmal, was zu rund 80 Prozent genutzt wird: Richtig, das praktische Plastikkärtchen.

Um im öffentlichen Verkehrssektor einmal zu bleiben: Der Fahrscheinkauf am Smartphone inkl. Erhalt der Reiseverbindung und der heute so wichtigen Verspätungsinformationen ist DER Fortschritt schlechthin. Hier ist das Verhältnis entsprechend umgekehrt, sprich, rund 80 Prozent haben ihren Einzelfahrschein in digitaler Form dabei. Auch hier ist unser örtliches Verkehrsunternehmen clever und verkauft digital erworbene Einzelfahrscheine günstiger, oder rechnet Dank Ortungstechnologie lediglich die Entfernung nach Luftline ab, egal welche Umwege das Verkehrsmittel nimmt. So geht Digitalisierung, und das ganz ohne Zwang.
 
wie schon von mir angemerkt - wie viele dieser Menschen (die also wirklich so im täglichen Leben beeinträchtigt sind) denkst Du, achten wirklich auf Angebote im Supermarkt?
Supermarkt vielleicht nicht alle, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln irgendwohin müssen wirklich fast alle. Es geht, wie schon tausendfach bemerkt, ja nicht darum, die Smartphones mit den Apps abzuschaffen, sondern darum, das es eine Alternative gibt und geben muss. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Dann solltet Ihr lieber eine Petition starten, in der das Ende dieser seltsamen Händler-App-Sonderpreise gefordert werden.
Du, das hat mit dieser Petition nichts zu tun. Das ist so ein persönliches Ding von mir, das ICH es blöde finde, das die Allerärmsten die höchsten Preise zahlen müssen. Das geht schon damit los, das ein Basiskonto fast überall wesentlich teurer ist. Aber wie gesagt, das ist nur so ein persönliches Ungerechtigkeitsempfinden von mir. In der Kampagne geht es ja (wenn ich es richtig gelesen habe) nur darum, das sichergestellt werden soll, das alles überhaupt ohne Smartphone möglich ist, nicht das es ohne Smartphone nicht teurer sein darf.
 
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das es eine Alternative gibt und geben muss
ich denke, wie bereits vorher schon hier in der Diskussion angemerkt, sind wir hier an einer Schwelle der Entwicklung - genauso wenig wie es heute Pferdetränken in den Städten gibt, genauso wenig wird es in einigen Jahren diese Alternativen geben und keiner wird sie vermissen.

Und aktuell gibt es die Alternativen ja (meistens - außer jetzt wohl Bahncard) noch 😉

Ich halte daher die Petition für reichlich weltfremd (wobei ich es sehr witzig finde, dass man die Petition doch bitte in sozialen Medien etc. teilen soll - verdammte Digitalisierung 🤪)
 
ich denke, wie bereits vorher schon hier in der Diskussion angemerkt, sind wir hier an einer Schwelle der Entwicklung - genauso wenig wie es heute Pferdetränken in den Städten gibt, genauso wenig wird es in einigen Jahren diese Alternativen geben und keiner wird sie vermissen.
Das Problem sind nicht digitale Medien an sich. Das Problem ist, das wir uns von digitalen Gatekeepern wie Apple, Google oder Microsoft immer abhängiger machen und wir noch unsere Daten an solche Konzerne liefern. Nichts gegen irgendwelche Webseiten und deren Betreiber - die sind dezentral und beinhalten nur notwendige Daten auf Basis von Freiwilligkeit. Wenn diese Daten aber hinter Gatekeepern akkreditiert werden können, entsteht ein "Single Point of Failure", und das ist einfach hundsgefährlich. Ich möchte bitte eine Fahrkarte kaufen können, ohne dass ich Gefahr laufen muss, dass ein Konzern damit die Möglichkeit hat, das mit meinem Arzttermin zu verknüpfen und die Daten meiner Versicherung verkaufen zu können. "Natürlich" will das im Augenblick niemand, aber die Möglichkeiten sind da - und wenn die Möglichkeiten erst mal da sind, dann wird es auch irgendwann gemacht werden, denn es ist ja möglich. Siehe "Die Physiker".
 
Siehe "Die Physiker".
Puh, nun wird's aber wild... Wobei, ich auch noch nie eine Anfrage an ChatGPT gerichtet habe, da ich ungern möchte, dass irgendwann der T1000 vor meiner Tür steht, weil ich der KI auf den Schlips getreten bin 🤪🫣🤣
 
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