Digitalzwang

joker4791

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6 Feb. 2012
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Hallo,

vielleicht sind ja hier im Forum noch andere wie ich unterwegs, die nicht immer für Alles das Smartphone verwenden (wollen) und noch mit einem normalen Handy telefonieren (auch wenn ich selbst im IT-Security-Bereich arbeite und mich nicht als kompletter Laie bezeichnen würde). Jedenfalls kann ich so z. B. keine Eventim-Veranstaltungen besuchen und auch Bahnfahren mit unserem Firmen-Ticket ist bei mir nicht möglich.
Daher gibt es nun eine Petition auf die ich gerne hinweisen möchte, und zwar als Ergänzung zu Art. 3 Abs. 3 GG "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.", sowie wegen seines digitalen Status sollte ebenfalls niemand benachteiligt sein.

Falls Ihr dieses Engagement unterstützen wollt, findet Ihr hier den Link:

Grüße,
j.
 
Also das mit "Wenn Stromausfall ist, sind wir im Ar'''' " find ich etwas schwierig. Wir haben uns schließlich mit Benzin/Diesel Autos auch vom Öl abhängig gemacht, das es bei uns hier vor Ort kaum gibt. Wenn Öl weg, auch kein Auto. Selbes Problem, wie wenn Strom weg, kein Digitales. Und wenn Autos nicht mehr fahren, kommt auch dein LKW nicht mehr, der die Lebensmittel liefert. Trotzdem nutzen wir Autos, weil halt die Vorteile, das mögliche Risiko des Totalausfalls überwiegen. Und ich halte einen permanenten! Stromausfall bei uns für unwahrscheinlicher, als das uns jemand das Öl abdreht, wegen politischer Verwerfungen, gerade wenn man bedenkt, wo ein Großteil des Öls her kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist NICHT, ob irgend eine Energiequelle ausfällt. Das ist eine Abhängigkeit, die durch Digitalzwang und Vernetzung erst entsteht. Ohne digitale Unterlagen wird der LKW gar nicht erst beladen und der Supermarkt rückt ohne online-Kasse keine Lebensmittel raus.
(Rest wieder gelöscht)

GN Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Öl alleine wird kaum von einem Tag auf den anderen wegfallen. Bei Strom geht das schon. Dauert letzterer allerdings zu lange, bekämen wir ganz andere Probleme. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hat 2011 im Auftrag der Bundesregierung die Folgen eines länger andauernden Stromausfalls durchgespielt:

Aus der dort verlinkten Publikation (Hervorhebung von mir):
Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt
mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauern-
den und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qua-
lität summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps
der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern.
Trotz dieses Gefahren- und
Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusst-
sein nur in Ansätzen vorhanden.
(Quelle: https://publikationen.bibliothek.kit.edu/140085927 )

In dem verlinkten PDF wird u.A. das Thema Gefängnisse bei Stromausfall betrachtet. Im Grunde müßte man das heute noch mal durchspielen und ein Kapitel Erstaufnahmezentren hinzufügen. Könnte spannend werden.


Ich glaube, Mad Max ist immer nur so sieben Tage ohne Nahrungsmittelversorgung entfernt.
 
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