1.) Ist von sich aus bootfähig. Einfach brennen und fertig.
2.) Bisher wurde immer empfohlen, auf die 32bit-Variante zu setzen. Das hat sich mit Ubuntu 12.04 aber meines Wissens nach geändert, seitdem wird die 64bit-Variante empfohlen. Im Grunde genommen ist es für den Test aber egal. Die 32bit-Variante läuft halt evtl. auch eher noch auf älterer Hardware (Hardware ohne 64bit Unterstützung von vor vielen Jahren), falls du da mal checken willst. Die 64bit-Variante ist dafür die einzige, die heute den vollen Speicher richtig ansprechen kann, wobei das im Normalfall wohl bei einem Live-System nicht wirklich wichtig ist. Ich würde immer zur 64bit-Variante greifen heute.
//EDIT: Sehe gerade, die offizielle Empfehlung von Ubuntu haben sie ja doch nicht - wie mit 12.04 eigentlich geplant - auf 64bit geändert. Keine Ahnung warum. Ich würde trotzdem die 64bit-CD nehmen.
3.) Auch eine zwei Jahre alte Version funktioniert immer noch. Eine neue Version bringt aber evtl. bessere Hardwareunterstützung mit und läuft evtl. besser, schneller und mit den neuesten Tools und Funktionen. Ich würde also immer die neueste nehmen, gerade wenn man brandaktuelle Hardware benutzt. Für einfache Funktionstest von nicht brandaktueller Hardware tut es aber auch die 2 Jahre alte Version noch. Viel älter als 2 Jahre würde ich aber nicht gehen beim Linux-System, dafür tut sich dort einfach viel zu viel. Hauptversionen von Ubuntu kommen alle 6 Monate raus, Long-Term-Support-Versionen alle 2 Jahre. Für brandaktuelle Hardware einfach die neueste nehmen, für ältere Hardware ist die LTS-Version oft die stabilste. Die jeweils parat zu haben kann nicht schaden und alle halbe Jahr eine CD zu brennen hält sich auch noch im Rahmen
Aktuell hast du sogar "Glück" - die Version 12.04 ist gleichzeitig sowohl die aktuellste als auch die LTS-Version. Einfach 12.04 downloaden und brennen, fertig
//EDIT: Download auf Deutsch:
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Precise_Pangolin
Als Live-CD geht nur die Desktop-Version, die sowohl als Installations-CD als auch als Live-CD benutzt werden kann (kann man nach dem Start auswählen - "ausprobieren oder installieren" wird gefragt). Die Alternate-Version ist nur zur Installation und ohne grafische Oberfläche geeignet.
Andere grafische Oberflächen findest du außerdem unter den anderen Namen. Ubuntu=die Standardversion mit Unity. Kubuntu: KDE statt Unity (Geschmackssache, aber weniger verbreitet), Xubuntu: XCFE statt Unity (Minimaloberfläche für Uraltrechner oder Rechner mit wenig Leistung), Lubuntu: LXDE statt Unity als Desktop (glaube kann man als etwas besseres XCFE ansehen, aber hier bin ich überfragt, ich hab bisher nur KDE, Gnome und Unity benutzt)
Kurz: Einfach die 64bit Ubuntu-CD dort laden, dann ist sie auch gleich Deutsch.