Angesichts dessen, dass die Broadwell-H-Prozessoren erst in einigen Monaten kommen, wäre es durchaus denkbar, dass Lenovo bei den Nachfolgern des L540, des T440p, des T540p sowie des W540/W541 direkt auf Skylake-CPUs setzt.
Ah, okay.
Wenn man bedenkt, dass sowohl der i7-5600U als auch der i7-5500U eine Thermal Design Power von 15W besitzen, während der i5-3320M sowie der i7-3520M eine TDP von 35W besitzen, ist es aus meiner Sicht durchaus beeindruckend, dass die Leistung etwa vergleichbar ist.
Beeindruckend schon, klar. Aber wenn ich unterwegs in ein, zwei Jahren mal mehr Leistung brauche als jetzt, wäre ich mit einem Broadwell-TP leider nicht besser bedient.
Und mehr Gedanken als die "absolute" Leistungsfähigkeit macht mir die Frage, wie lang man bei den ULVs denn die maximale Leistung abrufen kann (Beispielszenario: 500 RAW-Fotos unterwegs exportieren, um sie an Mitreisende weiterzugeben). Bei den Haswell-ULV-TPs war ja bei Volllast durchaus eine deutliche Einschränkung des Turbos oder sogar Throttling beobachtbar, während das X230t - hat ja auch ein entsprechendes Kühlsystem - unter Volllast gefühlt unendlich mit maximalem Turbo läuft. Weiß man schon, wie das bei Broadwell aussieht?
In allen genannten Punkten dürftest Du im Vergleich zum X230t - dessen Display bekanntlich nicht gerade überzeugend ist - mit einem der Broadwell-Geräte (teilweise deutliche) Fortschritte machen.
Grafikleistung okay, da ist Iris/Iris Pro natürlich vorne. (ist für mich aber ein eher unwichtiges Argument, brauche nicht viel Grafikpower)
Beim Display bekommt man mittlerweile Full HD, klar - aber sind die aktuellen Displays in Sachen Farbraum/Kontrast so viel besser? Bzw. das X230t kommt mir da, wenn es kalibriert ist, eigentlich auch gut vor (in dem bekannten Notebookcheck-Test hat es ja wohl wegen falscher Messparameter eher schlecht abgeschnitten). Leider gibt es bei den Tablets auch nur noch "ab Werk entspiegelte" Displays und keine richtig matten mehr...
Und bei der Akkulaufzeit - schaffen die aktuellen Yogas beispielsweise wirklich viel mehr als sechs Stunden im Onenote-Betrieb?