Calm Shell bringt mir vor allem auch platz fürs Thinklight.
Na, das wäre aber nicht nötig, selbst mein zu 100 % Clam-Shell-loses T430u hatte ein ThinkLight. Das kann man auch schön in ein flaches und kleines Bezel unterbringen.
Und jetzt kommt mir mal keiner mit Backlite, da kriege ich das blanke
Das hilft mir nämlich in dunklen Meetingräumen mal gar nicht bei nem Blick auf meine Papierunterlagen.
Aber warum auch mal gutes so lassen wie es ist wenn man auch die Butter auf dem Brot durch Remulade ersetzen kann.
Das mag sein. Allerdings fragt sich nur, wie viele "nicht TP Enthusiasten" überhaupt das ThinkLight nutzen bzw. genutzt haben. Backlight ist bekannt und wird genutzt. Das ThinkLight dagegen - da bekommt man als besten Kommentar "Achso, das hat keine richtige Beleuchtung, sondern nur den Notbehelf".
Lenovo hatte ja eine Generation, bei der beides verbaut war (Tx30). Wäre mal interessant da Nutzerstatistiken zu haben, was tatsächlich genutzt wurde, ThinkLight oder Backlight.
Das einzige ThinkLight was ich wirklich nett fand, war das Gelbe im R60. Das war augenschonend und angenehm. Aber das führt zu weit...
Das mehr an Akkulaufzeit hat übrigens mal null mit dem Gehäuse zu tun. Ein X240 im x200 Gehäuse würde mit nem 6c Akku aus dem x200 wohl kaum andere Laufzeiten aufweisen als mit dem 3c intern plus 3c extern
So einfach ist es nicht. Das X200 Gehäuse ist wesentlich dicker. Und der 6-Zellen Akku ragt schon aus dem Gehäuse raus - man könnte es also schon mit dem X240 mit 6-Zellen Akku vergleichen.
Mal ein Vergleich:
http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-X201-Notebook.33616.0.html
http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-X240-Ultrabook.106236.0.html
Das X240 (250g leichter als das X201 und wesentlich dünner) erreicht mit 48 Wh Akku (also doppelt so klein) 8 h beim WLAN Test - das X201 erreicht mit dem fast doppelt so großen 94 Wh Akku 5.5 h.
Das die 16:9 Thematik hier immer noch Greift ist auch unverständlich. Es gibt weiterhin immer noch genug 16:10 Geräte am Markt, aber das führt zu weit.
16:10 würde ja an der grundsätzlichen Größe auch nur wenig ändern, dafür ist es 16:9 zu ähnlich - X200/X201 sind schließlich 16:10 und hier war ja der große Schritt was die Größe des Gehäuses angeht.
Zumal die Auswahl an 16:10 Geräten ausschließlich aus Macbooks besteht, von denen keines 12" groß ist.
Und wenn du mir jetzt erzählen Willst, dass ein Ultramobiles X-Thinkpad in X41 Format heute kein LTE und WLAN und Bluetooth bieten könnte, dann merkst du sicher selbst, dess des nicht stimmen kann, im Angesicht von Tablets und Netbooks. Aber da Unterstelle ich mal, dass du das nicht so meintest. Mir geht da das Verständnis einfach ab, wenn ich die entwicklungen so sehe.
Nein, das ist ein bisschen zu einfach. Das wäre vielleicht mittlerweile möglich. Vor ein paar Jahren aber nicht.
Man siehe sich nur mal die 1. ThinkPads mit UMTS an:
http://thinkwiki.de/Datei:TP_X60_1.jpg Die hatten rechts diese nette Leiste für die Antennen.
Dem Ganzen liegt ein technischer Grund vor: Materialien wie Magnesium, Carbon, Aluminium, blockieren WLAN und WWAN Signale (abschirmend). Plastik und Glass-Fiber-Plastik dagegen nicht. Hinzu kommt, dass die Verbindungsqualität besser ist, je höher man die Antennen verlegt (deshalb ist eine Verlegung in die Base keine Option). Bei diesen Modellen mit Magnesium Top waren diese kleinen Leisten aus Plastik deshalb notwendig. Das ist aber eine unschöne Notlösung. Der Magnesium Roll-Cage mit der Wabenstruktur statt des durchgehenden Magnesium-Tops wurde auch deshalb eingeführt, um dieser Problematik etwas entgegenzusetzen - die Antennen konnten so durch die Wabenstruktur durch das Magnesium durchgeführt werden, und die Signalqualität war hoch, da die Rückseite des Displaypanels bei den T61 Modellen aus Kunststoff waren. Gleichzeitig wurde beim T61 auch der Trend des vergrößerten Display-Bezels begründet (noch nur auf einer Seite => Asymmetrisch), da das Bezel ebenfalls aus Kunststoff besteht und die Signalqualität so nicht beeinflusst (auch das Displaypanel selbst schirmt ab). Deshalb war bei diesen Modellen, auch bei der X-Serie ab dem X200 (wo man auch den zweigeteilten Deckel eingeführt hat, der erst mit dem X240 wieder abgeschafft wurde), dieses kleine Plastik-Teil an der Seite nicht mehr notwendig - dafür hat man das Bezel vergrößert.
Was ich damit sagen will: Die Integration von WWAN beeinflusst das Design eines Notebooks wesentlich. Es hat schon seine Gründe, warum Apple bis heute bei den Macbooks von UMTS absieht.
Ein X250 mit kleinerem Bezel bzw. kleinem Gehäuse wäre möglich, bzw. kein Problem. Allerdings müsste man dann im Inneren noch mehr reduzieren - schon beim X240 ist im Inneren keinerlei Platz mehr vorhanden - oder das Gehäuse wesentlich dicker machen, da man die Komponenten sonst nicht unter bekommt. Sonst müsste man den Akku verkleinern, den RAM auflöten, etc. Hätte man die X200 Modelle kompakter gebaut hätte man auch kein Full-Size Keyboard mehr unterbringen können, und der mini-Palmrest wäre noch weiter geschrumpft...
Was man natürlich machen könnte: Das Display auf 13" vergrößern - aber dann wäre es erstens kein 12" Modell mehr, und zweitens noch näher am T440s. Dünne Bezels sind aber mittlerweile kein Problem mehr, wie das T440s zeigt.
Für die die lieber eine U CPU haben wollen, kann man doch gerne eine einbauen und für die, die lieber einen "normale" haben wollen, kann man doch auch eine einbauen. Bis zum X230 hat Lenovo gezeigt, dass dies geht, wo ein Wille da auch ein Weg...
Klar, technisch möglich machen kann Lenovo das. Dafür müsste man aber wohl ein anderes Gehäuse mit anderer Kühllösung etc. entwerfen. Hinzu kommt, dass es die M Dual-Core CPUs in Zukunft wohl nicht mehr geben wird (mit Broadwell definitiv nicht, mit Skylake wohl auch nicht).
Interessante Diskussion...