[BEENDET!!!]Flexing-MoBo-Reparatur! Bitte alle Flexing-Geschädigten lesen!

Fummler

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Edit by Goonie:DIESE AKTION IST BEENDET.

An die Neulinge, die sich für eine Flexing-Reparatur interessieren: Bitte das Forumsmitglied da distreuya (www.think-repair.de) oder toele1410 kontaktieren.

30.03.2009
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---------- Originaltext (Angebot ist beendet!) -------------------------------------

Hallo liebes TP-Forum!

Das Problem Flexing beschäftigt uns nun schon lange Zeit. Es gibt Tipps, mal verwegen
(Teelichte unterstellen), mal trivial (Heissluftgebläse benutzen). So richtig ist das
Problem nicht gelöst, alles ist eine sehr unsichere, gefährliche Methode. Ich denke,
ich kann helfen!
Zu mir:
Ich arbeite als Enwickler für Schaltungen und als Layouter in einer kleinen Firma. Für
Neuentwicklungen entwerfe ich neue elektronische Schaltungen und entwerfe dazu ein
Leiterplattenlayout. Diese Layout's sind teilweise schon in sehr hohem Niveau, also
kleine und kleinste Bauelemente (bis 0402), auch BGA-IC's.
Für Entwicklungsarbeiten ist es erforderlich, Musterleiteplatten in sehr kleinen
Stückzahlen zu fertigen, um sie testen zu können. Damit nicht jedes Mal ein
Leiterplatte-Bestücker beauftragt werden muss, habe ich einen Dampfphasen-Lötofen
angeschafft. Mit diesem löte ich die Musterplatinen selbst in sehr hoher Präzision mit
nachvollziehbarem Wärmeprofil. Zu diesem Lötofen später mehr.
Problem:
Hauptsächlich bei den Motherboards der T4x-Serie entstehen Verbiegungen des Boards bei
"unsachgemässem" Transport. Z.B. beim Weiterreichen des TP's an eine andere Person,
indem man es mit nur einer Hand an der rechten unteren Ecke des TP's trägt. Dadurch
verzieht sich das Gehäuse (lt. Messung bis 5mm), das Board wird dabei verbogen. Da
sich der Grafikchip des TP's genau an der Biegestelle befindet und aus Aluminiumoxid
besteht (nicht biegbar), reissen die BGA's (lt. www. wikipedia.de: Ball Grid Array
(BGA, dt. Kugelgitteranordnung) ist eine Gehäuseform von Integrierten Schaltungen, bei
der die Anschlüsse für SMD-Bestückung kompakt auf der Unterseite des Chips liegen)
zum Motherboard an dieser Stelle ab. Das äussert sich anfangs durch sporatische
Ausfälle der Grafik, manchmal Verzerrungen des Bildes, bis zum völligen Versagen des
TP's. Ein nicht erklärbarer Fehler ist auch das Zurückschalten der USB-Schnittstelle
von 2.0 auf 1.1 (hängt mit dem Flexing-Problem zusammen, technisch habe ich noch nicht
herausgefunden warum genau).
Das Problem kennen viele T4x-Benutzer. Im Fall der Gewährleistung wird das Board
getauscht. Ist alle Garantie abgelaufen, wird die Reparatur sehr teuer, ein neues
Motherboard ist erforderlich. Leider ist dieses dann auch wieder genauso empfindlich
gegenüber "unsachgemässem" Transport.
Lösung: Dampfphasen-Lötofen:
Zu meinem Dampfphasen-Lötofen gibt es folgendes zu sagen:
Die Leiterplatte wird - auf einem Gitter liegend - in den Ofen, bis kurz über die
Verdampferflüssigkeit - hinabgelassen (Siedepunkt für verbleit 200°, bleifrei 230°).
Die Verdampferflüssigkeit wird erwärmt und siedet. Der Dampf (schwerer als Luft)
steigt auf und kondensiert auf der Leiterplatte. Diese wird allmählich auf die
Siedetemperatur der Verdampferflüssigkeit erwärmt. Hat die Platine diese Temperatur
erreicht (Moment des Lötens) steigt der Dampf höher bis zu einem Temperaturfühler.
Dieser erwärmt sich dann sehr schnell und schaltet die Kühlung ein. Daraufhin
kondensiert der Dampf wieder im Vorratsbehälter und die Leiterplatte kann langsam
abkühlen (keine mechanische Spannungen). Die gesamten Parameter des Lötofens (ausser
natürlich die Siedetemperatur der Verdampferlüssigkeit, dafür ist diese austauschbar:
verbleit/bleifrei; 200°/230°) sind frei programmierbar.
Der gesamte Prozess ist durch eine hitzebeständige Glasscheibe auf der Oberseite des
Ofens beobachtbar. Sehr interessant ist das Aufsteigen des Dampfes über die Platine:
Der Dampf ähnelt eher einer Flüssigkeit, man sieht es "wabernd" aufsteigen!
Durch diese Technologie ist gewährleistet, dass alle Komponenten der Platine ganz
genau die gleich Temperatur haben. Wäre ein kleiner Teil kälter, würde dort Dampf
kondensiern, der Pegel nicht steigen. Wärmer werden kann nichts, der Dampf hat genau
diese Temperatur. Da der gesamte, eigentliche Lötprozess, kaum länger als 10 sec
dauert, ist eine thermische Schädigung von Bauelementen ausgeschlossen. Der
abschliessende Abkühlungsprozess ist einstellbar. Um mech. Spannungen auf der Platine
zu vermeiden, sollte so langsam wie möglich abgekühlt werden. Allerdings sollen auch
alle Bauelemente so gering wie möglich thermisch belastet werden. Ein guter Kompromiss
liegt bei ca. 30min (von 150° auf 20°).
Was ist seit der Idee geschehen:
Ich habe bereits 4 Boards mit Flexing-Problem nach meiner Technologie nachgelötet. Das
Resultat (19.01.2008): Ein Board habe ich selbst nach dem Nachlöten ausgiebig
getestet: Flexing-Symptome völlig verschwunden, Board arbeitet wie ein Neues! Hiermit
bitte ich die beiden Foren-Mitglieder (deren Boards ich bereits nachgelötet habe) um
ein öffentliches Feedback (DANKE!).
Ein Feedbach kam bereits per PN: geht bis jetzt auch problemlos!
Der Plan:
Ich möchte allen Flexing-Geschädigten helfen. Zuerst sollten Alle wissen: Ich
übernehme keinerlei Garantien! Durch die thermische Belastung kann es auch zu
Totalausfällen der Board's kommen! Ich kann nur nachlöten. Falls Bauelemente (egal
welches) schon vorher zerstört sind, hilft meine Methode auf garkeinen Fall zur
Reparatur! Nur Board's mit Flexing-Symptomen kann und will ich nachlöten! Wer mir ein
Board zuschickt (dazu später) muss damit rechnen, dass es nach meinem Nachlöten auch
völlig defekt sein kann! Ich helfe privat, nicht als Firma, gewähre keine Garantien
und Gewährleistungen!
Das erstmal, damit ich nicht in ein paar Tagen irgenw vor Gericht stehe!
Wie machen wir das praktisch???
Erstmal zu meinem Aufwand:Dder Lötofen hat 4kW, läuft mit der Heizung ca. 20min. Sind
also etwas mehr als 1kW/h an Strom. An Arbeit ist nicht sehr viel: Folien entfernen,
etwas Flussmittel unter die IC's laufen lassen, 'rein in den Lötofen, Profil
programmieren (ist eine art SPS), löten, abkühlen lassen, dauert summa summarum ca. 1
1/2 Stunden. Dann Folien wieder aufkleben, fertig. Der Ofen selbst ist sehr teuer, ca.
10.000eus, schlimmer sind die Verbrauchsmaterielien: Verdampferflüssigkeit rund 150eur
pro Liter, man kann ca. 10-15 Boards damit löten. Zusammengerechnet und aufgerundet:
Material (+Strom) ca. 15eur, Arbeitszeit ca. 1/2 Stunde. Da der Ofen auch
verschleisst, müsste man das auch mal ausrechnen (etwas schwierig). Mit deutschen
Lohn-/Lohnnebenkosten beläuft sich der Aufwand auf ca. 30eus pro Board, wenn man dabei
auch nochwas verdienen möchte und den Ofen bezahlen wären 50eur wohl fair? oder?
Mit meinem Chef habe ich gesprochen, die Verbrauchsmaterialien muss ich der Firma
bezahlen. Da ich die Arbeit ausserhalb der Arbeitszeit erledigen muss (logisch), bitte
ich im ein Geschenk (ich verlange keine Bezahlung!!!). Praktisch wären natürlich
TP_teile, Ultra-Bay-Akku, Prozessor, Display, Gahäuseteile, CD/DVD-LW/RW usw. Eine
Bitte: Rückporto als Paketaufkleber beilegen (bei DHL gibt es Paket-Marken) oder
anderwertig (Hermes o.ä.)
Vorraussetzung:
Ihr habt ein Board mit Flexing-Problem, an dem noch NICHT HERUMGELÖTET wurde und KEINE
unlegalen Reparaturversuche unternommen worden sind!!
Wenn möglich: Alle Klebefolien vom Board entfernen (nur die grossen schwarzen und
weissen, die kleinen Barcode-Schilder können drauf bleiben, die nehmen keinen
Schaden).
Wenn sich einer nicht traut, sein TP zu zerlegen: Bitte dies in der PN schreiben. Das
Zerlegen und Zusammenbauen des TP's (mit Ruhe und Verstand) dauert gut 1 Stunde. Diese
Zeit habe ich nur in extremen Ausnahmefällen!
ALSO:
Bitte bei Flexing-Problem und Wunsch nach Nachlöten: PN an mich. Ihr bekommt meine
Postadresse, ich nenne einen Termin (bin oft in Deutschland unterwegs, kann mal ein
paar Tage bis zur Antwort dauern). Dann schickt ihr mir das Board, ich löte nach und
schicke das Board innerhalb von 3-4 Werktagen zurück. OK? Dann los (nicht alle auf
Einmal!). Bitte merken und hinter die Ohren schreiben: Ich mache das nicht, um reich
zu werden! Ich übernehme keine Garantie! Ich verlange keine Kosten (Finanzbeamte,
setzt euch nicht in Bewegung), nehme aber gerne Geschenke!
Danke für das Lesen der vielen Zeilen!
 
@Robbyrobot,

wenn Du Dir mal den Thread mal durchliest, dann kommst Du dahinter, dass ich Fummler die Boards, die er nicht geschafft hat abnehme!

Aber rumpöbeln scheint einfacher zu sein als zu lesen!

Und nochwas: DEINE Boards sind tot, tot, tot.
Ich kann Geräte, deren Chipsatz durch Hitzeeinwirkung zerstört worden ist (und genau das ist bei einem Deiner Boards geschehen), nicht wieder zum Leben erwecken. Das habe ich Dir bei Deiner Anfrage angedeutet.

Unterlasse es also jetzt hier Stress zu machen.
Ansonsten bitte mal jemand anderen Stellung zu folgendem Sachverhalt zu nehmen, Zitat Robbyrobot bei seiner Anfrage ob gelötete Boards angenommen werden:

"Das T41 Board, das vorher noch mit etwas Druck an der GPU einzuschalten war, ist jetzt auch hin: Das Gebläse läuft an (und hält nicht an), aber egal mit oder ohne Druck auf der GPU kommt kein Bild - und das Board läßt sich auch nicht einmal mehr ausschalten, ohne den Stecker zu ziehen."


So, kann ihm vielleicht ein anderes, geschätztes Forenmitglied erklären, weshalb ich sowas nicht zur Reparatur/nachlöten der GPU annehme?

Meinen Worten wird hier wohl wenig Gewicht beigemessen.

BrandonQuest
 
Original von Brandonquest
Meinen Worten wird hier wohl wenig Gewicht beigemessen.
Je weniger, desto polemischer. Die meisten wissen, was sie von solchen Ferndiagnosen zu halten haben.

Ich habe inzwischen den Forumteilnehmer in USA angeschrieben, der Reballing mit Röntgenuntersuchung anbietet. Möglicherweise bietet er eine interessante Aufarbeitung an, die hier in Deutschland offensichtlich nicht zu haben ist.
 
Original von Robbyrobot
Ich bekam zum letzten Mal ende Oktober 2007 einen Rechner aus USA und hatte damels recht gute Erfahrung mit dem Zollamt in Gelsenkirchen. Inwieweit das sich inzwichen geändert hat, weiß ich nicht. Ich nehme allerdings an, daß man mit einem Board allein noch weniger Probleme als mit einem kompletten Rechner hätte.

Bitte unterscheide zwischen Warentransport in und aus die/der USA.
Die Einfuhrbestimmungen in die USA sind verschärft worden.
 
Original von Mornsgrans
Die Einfuhrbestimmungen in die USA sind verschärft worden.
Die Frage habe ich auch an den amerikanischen Forumteilnehmer gestellt. Bisher war es so, daß gebrauchte Waren zur Reparatur Zollneutral eingeführt werden konnten. Ob das noch so ist, werde ich hoffentlich von ihm erfahren.
 
Original von Robbyrobot
... der Reballing mit Röntgenuntersuchung anbietet. Möglicherweise bietet er eine interessante Aufarbeitung an, die hier in Deutschland offensichtlich nicht zu haben ist.
Ich bin der Ansicht, das man da aber Aufwand (und damit Kosten) in Relation zum Nutzen nicht aus dem Blick verlieren sollte.

Ein Board, daß ohne Erschütterung läuft oder mit leichtem Druck auf die GPU reanimiert werden kann, ist ein guter Kandidat für ein Reflow. Das ganze ist, wie auch Brandonquest weiter oben schreibt, in einer Stunde gut zu machen. Ein gewerblicher Anbieter einer solchen Dienstleitung wird dafür bestimmt 100,- Euro in Rechnung stellen wollen.

Ein gebrauchtes, flexingfreies T40-Board wird hier und in der Bucht immer wieder mal für rund 150,- Euro angeboten. Ein komplettes T40 bekommt man zudem schon für 250,- Euro.

Ein Reballing mit Rönteguntersuchung, also das volle Programm wenn z.B. der Reflow in die Hose gegangen ist, ist nicht in einer Stunde zu machen. Da würde ich aus eigener Erfahrung mindestens drei Stunden ansetzen, vorhandene Gerätschaften natürlich vorausgesetzt. Die Kosten stehen dann m.E. in keinem Verhältnis mehr zum Preis eines gebrauchten, flexingfreien Boards. Für mich selber würde ich ein Reballing evtl. noch einmal machen, aber ausschließlich hobbymäßig und um die Bestätigung zu haben, daß es machbar ist.

Bei einem Board, das nach einem Reflow-Versuch gar nicht mehr läuft, ist m.E. jeder weitere Reparaturversuch (außer man macht ein Reballing) vertane Zeit. Nach meiner Erfahrung sind da oft einige Balls unter dem Chip ineinander verlaufen oder das Lot ist gar durch die Durchkontaktierung hindurch nach unten herausgelaufen falls Timing und auch Temperatur nicht stimmten und auch noch zuviel Flußmittel mit im Spiel war.

Mein persönliches Fazit: Bei leichtem Flexing ist ein Reflow eine gute Methode bei der es nicht viel zu verlieren gibt. Man hat nicht viel Arbeit und wenn es schief laufen sollte, dann kann man immer noch ein anderes Board kaufen: der Markt für gebrauchte Ersatzteile ist groß und die Teile sind relativ günstig.
 
Hallo Tim,

wie ich schonmal geschrieben habe, interessiert mich das Reballing.
Hast Du die entsprechenden Schablonen dafür selbst erstellt oder wie bist Du an das Equipment gekommen.
Um mal nebenbei ein BGA zu reballen kauft man ja selten gleich ein professionelles Set.

Gruß
BrandonQuest
 
Original von Brandonquest
Hast Du die entsprechenden Schablonen dafür selbst erstellt oder wie bist Du an das Equipment gekommen.
Die ganzen Gerätschaften stehen bei meinem Arbeitgeber. Reballing bei Chips von der Größe des ATI 7500 / ATI 9600: einmal und nie wieder. Es geht, aber in meinen Augen ist das viel zu aufwändig in Relation zu den Boardpreisen.

Schablonen gibt es auch via eBay vom Händler (z.B. Good-helper) in Hong Kong für 15,- Euro incl. Versand.
 
Outsch, dass sind sind ja echt Kampfpreise!
Ich werde mich mal dort umschauen und sage vielen Dank für den Hinweis!!!

BrandonQuest
 
Original von Tim
Ein Board, daß ohne Erschütterung läuft oder mit leichtem Druck auf die GPU reanimiert werden kann, ist ein guter Kandidat für ein Reflow. Das ganze ist, wie auch Brandonquest weiter oben schreibt, in einer Stunde gut zu machen. Ein gewerblicher Anbieter einer solchen Dienstleitung wird dafür bestimmt 100,- Euro in Rechnung stellen wollen.
Interessanterweise ist das genau der Preis, der für das Reballing (einschl. Versandkosten in USA) verlangt wird: $150, mit einer einjährigen Garantie für die Arbeit. Das gilt, wenn man den ganzen Rechner einschickt. Schickt man nur das Mainboard, so ermäßigt sich der Preis auf $100, weil man dann den Rechner nicht auseinanderschrauben muß.

Im Grunde ist das einzige Hindernis - leider ein grosses - der Versand, denn die Kosten nach und von USA sind hoch. Aber vielleicht kann man den Versand drücken, wenn man mehrere Mainboards auf einmal verschickt.

Aber EUR 100 für ein einfaches Reflowing, womöglich mit einer einfachen Heißluftpistole, wäre mir persönlich viel zu hoch gegriffen... allerdings schriebst Du ja, daß ein Gewerblicher den Preis in Rechnung stellen möchte ;)
 
OK, um die Anfragen per PN und Mail zu reduzieren,
hier der Text, den ich Mitgliedern per PN schicke, damit spart man sich in Zukunft die Anfragen:

Hallo XXX,

ein Reflow würde Deinem Board wieder auf die Sprünge helfen!
Ich werde dies jedoch nicht mehr im Rahmen diese Forums machen und meine Hilfe andernorts anbieten, da ich in diesem
Forum auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden bin.

Ich habe nicht wirklich Anerkennung gesucht, Neutralität meinem Tun gegenüber wäre in Ordnung gewesen.

Dass ich mich aber ganz im Gegenteil eher Vorwürfen ausgesetzt sehen und mich meines Handelns wegen rechtfertigen muss, verleidet mir die Sache. Bitte habe Verständnis dafür!

Aber mit etwas Glück findest Du jemanden in diesem Board, der Dir da weiterhelfen kann, hier sind viele fähige Meschen.

All denen, denen ich meine Hilfe (auch per PN, außerhalb der Aktion) angeboten habe, sind natürlich noch willkommen, versprochen ist versprochen.

Viele Grüße
BrandonQuest
 
@ allen die Hilfe anbieten

Um solche Postings wie von Brandonquest vorzubeugen bitte ich diejenigen die Hilfe anbieten das im vorraus mit willigen oder Opfern im Board im Hintergrund auszumachen. Es gibt ja hierzu genügend Postings. Somit hat man sich denn PN Verkehr der durch solche offenen Angebote entsteht erspart und muß sich danach auch nicht rechtfertigen.
 
Original von Goodness
@ allen die Hilfe anbieten

Um solche Postings wie von Brandonquest vorzubeugen...
Hilfe anbieten und Hilfe gewähren sind zweierlei. Während Fummler in die Abmahnfalle getappt ist, obwohl er gutwillig nur helfen wollte - das kreide ich unserer Gesetzgebung an, daß sowas möglich ist - hat sich Brandonquest selbst abgeschossen, indem er soviele Bedingungen gestellt hat, daß praktisch nur leicht zu lösende Fälle angenommen wurden. Dazu hat er sich von vornherein durch Polemik ausgezeichnet. Mir tut das leid, denn ich finde, wir haben hier eine (technische) Gemeinschaft und sollten einander ruhig helfen - was ich auch selbst tue - ohne Bedingungen, aber mit einer ehrlichen Einschätzung der Erfolgschancen.

Ob Brandonquest wirklich halten kann, was er versprochen hat, bleibt jetzt unbekannt. Daß es jedenfalls nicht so einfach ist, BGA-Probleme mit einer Heizquelle zu beheben - sei es ein Küchenherd, ein Dampfofen oder eine Heißluftpistole - ist jedenfalls klar geworden.

Nach wie vor halte ich ein Reballing für die beste und vielleicht einzige dauerhafte Lösung, auch wenn sie ggfls. wirtschaftlich ausgeschlossen sein sollte.
 
Original von Robbyrobot
Nach wie vor halte ich ein Reballing für die beste und vielleicht einzige dauerhafte Lösung, auch wenn sie ggfls. wirtschaftlich ausgeschlossen sein sollte.

Sehe ich auch so - leider
 
Fummler hat seine Aktion mit dem Hinweis gestartet, man
könne ihm ja eine kleine Gegenleistung mit in das Paket legen (RAM,...).
Somit ist schon mal Dein Mythos der absolut selbstlosen Hilfe widerlegt.

Fummler hat dies ebenfalls zum Zwecke seiner Studie durchgeführt um festzustellen,
ob seine Methode etwas bringt, hatte also ebenfalls einen anderen Zweck als nur zu reparieren.
Und BTW: ich kann mich nicht erinnern, dass er in die Verlegenheit gekommen ist auch Boards machen zu sollen, die schonmal in einem Lötofen nachgelötet worden sind und danch tot gewesen sind!

Darum musste er diese Regel auch nicht aufstellen.

Würde mich interessieren, was er an dieser Stelle dazu sagt, ob er Lust dazu gehabt hätte?


Als er Ärger bekommen hat, hat er seine Dienstleistung eingestellt, richtig so.
Lt. Deiner Ansichten hätte er dies jedoch weiter fortsetzten müssen, mit dem Hinweis,
keine Gegenleistung mehr anzunehmen! Nur durch die "Geschenke" hat er schließlich Ärger bekommen.

Fummler hat im Rahmen dieser Studie etliche Boards geschrottet.


Ich nehme keine Gegenleistung, habe jedoch ebenfalls Unkosten, wie Fummler auch, dafür entscheide ICH
wessen Boards ich mache, und an Deinem Verhalten sieht man auch,
das ich mit meiner Entscheidung richtig gelegen habe.

Ich habe bisher 53 Boards gelötet (kostenlos und geholfen, ohne dies offen rumzuposaunen)
und immer noch meine 100% seit den letzten 50 Geräten (glaubwürdig oder nicht,
ich weiß, ich würde mir meine Argumentation vereinfachen, hätte ich Ausfälle, wäre dann aber gelogen).

Also, dies soll in keiner Weise die Leistung von Fummler schmälern,
im Gegenteil, er ist der Vorreiter und Ersteller dieser Thematik hier und hat seine Dienste sogar
bis an den Rand der unbeabsichtigten Existenzbedrohung angeboten,
und ist auch weiterhin dabei (wenn auch schmerzlich selten).

Aber wenn Du mich öffentlich anbluffts und mich fragst, weshalb ich nicht so agiere wie Fummler,
dann muss es halt so sein, dass mal wirklich die Fakten, welche am Ende übrig bleiben, gegenüberstellen.

Und vor diesem Hintergrund verpuffen Deine Vorwürfe ganz einfach.

Wenn Du meine Antworten nicht durchliest, ist das hier witzlos.
Ich schreibe es ein zweites mal extra für Dich:

Es geht hier nicht darum Schrottboards auf denen sich schon diverse Mietgleider ausgetobt haben zu retten, es geht darum, eine reproduzierbare Methode zu finden, die ein wirksames Mittel gegen Flexing sein kann. Dies zu ermitteln, gelingt nur in Versuchen mit definierten Ausgangszuständen!
So, wie Du mich der Polemik bezichtigst, unterstelle ich Dir mal allzu einseitig und auf Deinen Vorteil bedacht zu Argumenteiren und nicht auf Dein Gegenüber einzugehen.

Und ein Zitat von Dir "Nach wie vor halte ich ein Reballing für die beste und vielleicht einzige dauerhafte Lösung"

Dann hast Du den Thread noch nicht gelesen oder bist einfach lernresistent.

Wenn Du anderen Helfen möchtest, und vom Reballing überzeugt bist, weiß ich nicht, weshalb Du nicht ein entsprechendes Set kaufts und Geräte für die Mitgleider reparierst.
Wieso sollen Fummler und ich das alleine Machen?

Und um dem Ganzen das abschließende Sahnehäubchen aufzusetzen:

auch Fummler hat in den Sack gehauen, als er hier mehr Undank als Mitarbeit verspürte!


BrandonQuest

ach und p.s.

warum sollen andere für die Entgleisungen eines Einzelnen büsen?
Jetzt erst recht: ich nehme Anfragen per PN an!

Aber nochmal:es dürfen keine Boardleichen sein, an denen schon andere nicht reproduzierbare Rep-Versuche durchgeführt haben. Dann suche ich mich tot und die Zeit ist mir zu schade!
 
richtig @Brandonquest! jetzt hast du es mal deutlich gesagt! ich bin völlig deiner meinung (wenn auch nicht unbedingt mit dem persönlichen zwist mit einigen forum-mitgliedern). ich sage nur: weiter so! aber bitte bewahre ruhe und lasse dich nicht so leicht "aus der hütte locken"! in der ruhe liegt die kraft! es beweist sich immer wieder...
 
Fummler,

Du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin, Dich anzutreffen.

Es ist recht mühsam und man kommt sich wie die Kuh auf dem Glatteis vor, wenn man im Namen oder gegen die Leistung eines Anderen argumentieren soll, ohne ihm auf die Füße treten zu wollen!

Danke und Gruß
 
ich weiss, ich nerve mit sprüchen! aber ein spruch hat sich besonders hier bewiesen: Undank ist der Welt Lohn!

ich ertappe mich immer wieder, dass ich irgendwem selbstlos hilfe anbiete. ein beispiel: bei einem bekannten war die steckdose in der wand defekt. ich habe sie einfach ausgetauscht gegen eine neue. einen tag später kam seine frau: "seit dem du an der steckdose gebastelt hast, geht der toaster nicht mehr und im fernseher sind streifen im bild!" na klar!
ich denke, ich muss noch viel lernen! vor allem: hilf keinen mehr! du erntest nur undank!
 
Um etwas diplomatisch zu wirken, aus meiner Sicht ist das Reballing klar die beste Methode Boards die nicht angetatstet wurden instandzusetzen, aber auch die teuerste. Was jedoch nicht ausschließt das es auch noch andere Methoden zur Reparatur gibt wenn man entsprechenden Erfahrungen damit hat. Ich hoffe deshalb dass die "Profis" hier eventuell eine Lösung finden die einer breiteren Masse zugute kommen wird wie schon hier im Thread erwähnt ist auch die "Wirtschaftlichkeit" ein starker Faktor dabei. Wir haben in der Arbeit auch SMD Werkzeug usw., nur leider keinerlei Erfahrungen im Bereich GPU nachlöten und Reballing. Ein Kollege ist mit dem Lötkolben zwar fast verschmolzen, nur was bringt dass wenn er falsch ansetzt und das MB ist defekt. Das möchte ich meinem Kollegen und auch mir ersparen.
 
Ich gebe Dir Recht, dass das Reballing nicht verkehrt ist!
Ich vermute aber mal, dass ist nicht unser eigentliches Problem.

Das Problem ist, die Hitze boardverträglich an Ort und Stelle zu bringen!

Wer bei der Anwendung des Reflows Probleme hat, wird exakt die gleichen Probleme auch beim Reballen
haben, da auch hier (zumindest bei mir und meinem Arbeitgeber) mit dem Föhn gearbeitet wird! Wenn beim Reflow Elemente oder das Board Schaden nehmen oder aber Kurzschlüsse entstehen, ändern neue Lötkugeln nichts an diesen Umständen.

Ich verweise mal auf meine Theorie vor einer Woche, dass der Rest des Boards ein anderes Lötprofil aufweist,
als die GPU, somit (nach dieser Theorie) sind Probleme beim Löten in einem Ofen vorprogrammiert,
da, bis die GPU aufgelötet ist, u.U. schon andere Teile des Boards Schaden genommen haben.

Auch die Reballer werden die GPU mit einem Föhn aufsetzen, das ist Gang und Gebe in der Branche.
Wer hier schonmal reballed hat und dazu etwas anderes als einen Föhn verwendet hat, möge bitte
mal seine Erfahrungen hinzuposten.

BTW: während wir immer noch diskutieren, habe ich in diesem Moment wieder zwei weitere Gräte zum Leben erweckt.

Gruß

BrandonQuest
 
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