Augen lasern lassen - Erfahrungen?

Wo wir jetzt bei Katarakten und deren Behebung sind, noch ein Tipp:

Wer kurzsichtig war, sollte überlegen, dies beizubehalten, so um die -2dpt machen Sinn. Damit kann man nämlich auch nach der OP wie gewohnt ohne alles lesen.
Wer sich auch +/-0dpt einstellen lässt, braucht dann für alles in der Nähe ne Brille. Will also Wohl überlegt sein!
Ansichtssache! Mir hat mein Operateur beim ersten Auge auch zu -2dpt geraten, weil es nur das eine Auge war. Das andere Auge war ja noch gut und hatte dann -5dpt. Einen so großen Unterschied halte ich nicht aus, meiner er. Ich war aber zuversichtlich und habe mich dennoch für 0dpt entschieden und mit einer Kontaktlinse in dem nicht-operierten Auge ging es problemlos. Da ist wohl jeder Mensch anders.

Ich habe die Korrektur auf 0 nie bereut. Ich vergesse jetzt nach 7 bzw. 4 Jahren immer noch oft meine Lesebrille zuhause, aber was man so im täglichen Leben unterwegs lesen muß, geht auch ohne Brille. Mit Mühe geht auch Zeitunglesen mit ausgestreckten Armen.

Zuhause habe ich überall billige Lesebrillen aus dem Supermarkt rumliegen. Gab letzte Woche wieder bei Aldi welche. Da hab ich gleich mal ein paar Packungen verschiedener Stärke gekauft.

Ich lebe mit meinen einoperierten Linsen sehr gut. Eine Sache ist leider nicht zu beheben: da sich das Auge nicht mehr akkommodieren kann, muß man das über den Abstand regeln. Vor dem Rechner ist das kein Problem. Blöd ist es beim Autoschrauben (ich bastle als Hobby an Oldtimern). Da kann man das leider nicht, wenn man mit der Rübe im Motorraum o.ä. steckt.
 
Ich lebe mit meinen einoperierten Linsen sehr gut. Eine Sache ist leider nicht zu beheben: da sich das Auge nicht mehr akkommodieren kann, muß man das über den Abstand regeln. Vor dem Rechner ist das kein Problem. Blöd ist es beim Autoschrauben (ich bastle als Hobby an Oldtimern). Da kann man das leider nicht, wenn man mit der Rübe im Motorraum o.ä. steckt.
Daher mein Tipp, reiflich zu überlegen.
Letzten Endes muss man nämlich mit der Entscheidung leben ;-)
 
war zwar mit zwinkersmiley versehen, aber zumindest für das junge publikum ernst gemeint.
ich hab da schon die besten stories gehört ... und junge menschen neigen dazu, wenig zu überlegen, wenn sie den möglichen "gewinn" sehen.
just my 2 cents :p
 
Ich denke, wenn man so krasse Augen hat wie hier einige, dann ist man da ohnehin deutlich vorsichtiger was das Vorgehen angeht...
Das stimmt sicherlich. Für viele, die nur eine leichte Fehlsichtigkeit haben, gilt das aber nicht unbedingt.

Wie ich schon zu Beginn des Threads erwähnt habe: auch meine Mutter hat sich die Augen lasern lassen, obwohl sie da auch schon über 40 war. Bereut hat sie es nie, größere Komplikationen außer der einmalig notwendigen Nachkorrektur gab es nie. Und ja, sie braucht jetzt eine Lesebrille - aber eine Lesebrille zu benötigen ist immer noch besser als eine Gleitsichtbrille.
 
Lesebrille zu benötigen ist immer noch besser als eine Gleitsichtbrille.
das unterschreibe ich sofort! Wobei ich mich Anno 2022 echt nicht mehr lasern lassen würde, sondern immer ICL Linsen den Vorzug geben würde, eben weill reversibel und kein Materialabtrag erfolgt. Und in späteren Jahren kann es von entscheidender Wichtigkeit sein noch genügend Hornhaut übrig zu haben.

Und nicht falsch verstehen - ich will Dir Deine Entscheidung nicht madig machen, da Du ja wirklich happy zu sein scheinst!
 
Wir sollten aber schon lasern und lasern auseinanderhalten. Hornhaut oder Linsentrübungen (bzw. Eintrübungen an der Grenzschicht der Linse.) M. Erinnerung nach dürfen Berufspiloten mit "abgeschliffener" Hornhaut nicht mehr fliegen, oder nur mit Einschränkungen. Nach einer OP mit neuer Glaslinse kann an der Grenzschicht zur Linse nachgearbeitet werden müssen. Habe beides hinter mir, d.h. je neue Linse mit 0 und -1.5 und Nacharbeit nach ~10 Jahren, außerdem drei Brillen: Fernbrille für das eine Auge mit -1.5 (das andere kriegt Fensterglas, damit komme ich auf ~120% Sehschärfe bzw. Lesetest) - wird nachts bei Autobahnfahrten aufgesetzt, zwei beidseitig angepaßte Nah-Brillen - 80cm (zum musizieren für's Notenblatt) und 30cm für Feinarbeiten und (längerem) Lesen. Für's Internet, TV und "normales Leben" reicht ein scharfes Auge ..... :) ohne Brille.

Hornhaut würde ich mir nicht lasern lassen. Passende Brillen müssen nicht teuer sein.
Gruß Peter
 
OP mit neuer Glaslinse kann an der Grenzschicht zur Linse nachgearbeitet werden müssen
das ist der sog. Nachstar und von dem ist hier nicht die Rede. Laser kommt ja auch zum Teil bei Netzhautablösungen zum Einsatz, aber auch der ist nicht gemeint 😉
 
sehe ich genauso. Ich denke, wenn man so krasse Augen hat wie hier einige, dann ist man da ohnehin deutlich vorsichtiger was das Vorgehen angeht...
Man muß immer bedenken, daß die Gesundheitsindustrie verkaufen will. Da nennt man dann nur die Erfolgsfälle und verschweigt gern, daß es auch Probleme geben kann. Die verdienen mit so Komfort- und Schönheits-OPs richtig viel Geld, anders als mit den Krankenkassenleistungen.
 
Zu d Thema vielleicht auch interessant, dass gerade in Großstädten große Praxen im Augenarzt-Bereich mittlerweile stark kapitalisierte Firmen sind... Es gab da mal nen Bericht bei.... Monitor oder so.
 
Wobei ich mich Anno 2022 echt nicht mehr lasern lassen würde, sondern immer ICL Linsen den Vorzug geben würde, eben weill reversibel und kein Materialabtrag erfolgt. Und in späteren Jahren kann es von entscheidender Wichtigkeit sein noch genügend Hornhaut übrig zu haben.
Sicher, besser sind die Linsen auf jeden Fall. Aber auch deutlich teurer. Wir reden da von einer Verdoppelung des Preises, für eine in dem Fall kosmetische Operation.
Man muß immer bedenken, daß die Gesundheitsindustrie verkaufen will.
Natürlich will sie das. Das gleiche gilt auch für Augenoptiker und die Brillenindustrie. Will man ein schönes Brillengestell, wird das auch sehr schnell sehr teuer.
 
Sicher, besser sind die Linsen auf jeden Fall. Aber auch deutlich teurer. Wir reden da von einer Verdoppelung des Preises, für eine in dem Fall kosmetische Operation.
ja, ich weiß, aber meine Augen wären es mir wert, eben weil es - speziell beim Lasern - nicht nur um reine Kosmetik geht, sondern ein invasiver Eingriff statt findet. Aber bei Dir scheint ja erfreulicherweise alles gut gelaufen zu sein, also einfach die Brillenfreiheit hemmungslos genießen, ich kann das gut nachvollziehen, da ich auch kein Brillenträger bin und noch nie war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte ja so eine Augen-OP nicht für einen Kosmetischen Eingriff, sondern für eine mögliche "Therapie"/"Heilung" (Anführungsstriche, weil medizinisch garantiert nicht richtig genutzt) für eine Einschränkung, die man halt hat. Brillen sind eine andere mögliche "Therapie". Ich finde es sehr spannend, die Erfahrungen zu lesen - u.a. da ich auch hadere, in die Richtung was zu machen. Wobei ich ne extreme Blindschleiche bin (ca. -8 Dioptrien, quasi schon immer). Aber würde das auch nur machen lassen, wenn es quasi sicher ist, dass sowas zu 99.9% gut geht. Brille kann halt auch in anderen Bereichen eine Einschränkung sein. Beispiele: Tauchen (es gibt Masken mit optischen Gläsern. Aber die sind auch nicht günstig und sind auch z.T. unpraktisch), Schwimmen, Fahrrad fahren (vor allem im Regen wirds schnell unschön nachts :D), .... Von daher, eigentlich echt attraktiv das lösen zu können. Auf der Anderen Seite bin ich sieh alt echt gewöhnt :D.

Und zu der Preisfrage: Es ist allgemein völlig absurd. Egal ob Brille oder op: Eigentlich müsste sowas von den KK übernommen werden. Wenn ich mir anschaue, wie teuer meine Brille war (und ich hab das günstigste Gestell beim Optiker genommen, wobei ich nicht bei einer Kette war): Puh, das ist halt echt bitter. Und arbeiten/leben könnte ich ohne Brille o.ä. halt definitiv nicht. Und von daher wäre ne bestmögliche Behandlung (d.h. optisch 1a Brille oder halt OP mit bestmöglicher Technologie) in meinen Augen eigentlich definitiv Aufgabe der Krankenkassen ....
 
Und zu der Preisfrage: Es ist allgemein völlig absurd.

Da stimme ich Dir zu. Jedoch, es gibt seit Jahren Angebote im Netz. Dort gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Einmal, man beschafft sich ein Gestell und läßt Gläser einschleifen. Kostenpunkt für Einstärken um die € 130.- für dünnstes Kunstoffglas (ich glaube Brechungsindex 1,74) und zwei Gläser. Oder eine komplette Brille - auch wieder dünnstes Glas um die € 130.- (2 Gläser). Im Angebot jeweils um die € 100.-.
Ich kenne zwei Anbieter, mit denen ich seit Jahren zufrieden bin und die auch für hohe Fehlsichtigkeit anbieten. Ich möchte keine Werbung machen; deswegen Info per PN.
 
Aber würde das auch nur machen lassen, wenn es quasi sicher ist, dass sowas zu 99.9% gut geht
dann sind ICL Linsen das Mittel der Wahl.

Und btw, mittlerweile zahlt die GKV ab -7 Dioptrien (und ab -3 bei Zylinder) wieder einen Zuschuss. Der war bei mir gar nicht mal so wenig, denn ja, eine gute Brille kostet leider erheblich. Allerdings war es ihr das Wert (auch wenn ich sie nur wenige Zeit am Tag auf habe), da ich aufgrund der guten Arbeit meiner Optikerin auch keine Eingewöhnung bei der Gleitsichtbrille hatte. Und was ich da schon für Stories in meinem Bekanntenkreis gehört habe, hatte ich schon mit dem schlimmsten gerechnet und war daher angenehm überrascht, dass ich nach zwei Stunden it der Eingewöhnung durch war.

Da stimme ich Dir zu. Jedoch, es gibt seit Jahren Angebote im Netz
was halt nur gut funktioniert, wenn Du quasi plain vanilla Fehlsichtig bist. Sobald Du höhere Werte hast und vielleicht noch eine Hornhautverkrümmung dazu kommt, brauchst Du jemand kompetentes vor Ort…
 
Natürlich wäre mir vor Ort auch lieber. Aber der Preisunterschied ist riesig und deswegen habe ich es vor Jahren halt mal versucht. Es gibt einen Anbieter, der bis +10,0 bzw. -12,0 anbietet. Und der die Gläser bei dieser Stärke so einsetzt, daß sie nach vorne mit der Fassung bündig sind - ohne, daß man ihn extra darauf hiweisen muß.
Gleitsicht würde ich immer vor Ort machen lassen - aber damit komme ich eh nicht zurecht. Und bei Einstärkenbrille war ich bei bislang zehn Brillen immer zufrieden.
 
Natürlich will sie das. Das gleiche gilt auch für Augenoptiker und die Brillenindustrie. Will man ein schönes Brillengestell, wird das auch sehr schnell sehr teuer.
Wobei der Unterschied darin besteht, daß ein schönes Brillengestell nur den Geldbeutel schädigt, eine mißlungene LASIK-Behandlung aber dauerhaft den Patienten.
 
aber damit komme ich eh nicht zurecht
was dann zeigt, was ein guter Optiker vor Ort wert ist, dann geht auch Gleitsicht ohne größere Schmerzen 😉
Anbieter, der bis +10,0 bzw. -12,0 anbietet
zum einen war ich da eh drüber, zum anderen habe ich da massive Zweifel, dass bei den Werten ohne Anpassung vor Ort was brauchbares bei rauskommt. Aber sei froh, dass bei Die alles passt und Du das nutzen kannst.
Wobei der Unterschied darin besteht, daß ein schönes Brillengestell nur den Geldbeutel schädigt, eine mißlungene LASIK-Behandlung aber dauerhaft den Patienten.
so ist es… 👍
 
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