600x - Sammelthread

adam-green

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Ich möchte hier versuchen einen Sammelthread für das Modell IBM 600x zu erstellen. Damit wende ich mich vor allem an die ?Anfänger? in Bezug auf das 600x. Über dieses Modell existieren verhältnismäßig viele Informationen im Internet, die allerdings oft weit verstreut sind. Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, diese Informationen einmal zu sammeln. Ich mag das 600x sehr, weil es unglaublich robust ist. Gleichzeitig ist es immer noch schnell genug für fast alle modernen Antwendungen. Und das "archaische Design" gefällt mir auch.

Mit diesem Thread möchte ich mich bei diesem Forum (v.a. bei tom_k) für die vielen hilfreichen Antworten ein wenig bedanken. Mir macht es immer Spaß hier zu lesen. Vieles ist sogar witzig und informativ zugleich.

Das 600x wurde von IBM von Ende 1999 bis Mitte 2000 produziert. Es ist das letzte Modell der sehr erfolgreichen 6er Reihe von IBM. Es gab damals folgende Modellreihen mit PIII:
240x: 10,4 Zoll Display; kein opt. Laufwerk; sehr leicht.
570e: 13,3 Zoll Display; kein opt. Laufwerk; ca. 1,8 Kilo.
600x: 13,3 Zoll Display; mit opt. Laufwerk, ca. 2,3 Kilo.
390x: 14 / 15 (/selten 12) Zoll Display, mit opt. Laufwerk; schwer.

Das 600x bewegt sich also in der Mitte der "damals" angebotenen Größen und stellt einen Kompromiss aus Leistung und Beweglichkeit dar. Es füllte ungefähr die Rolle aus, die heute das T-Modell zwischen den X- und den R-Modellen hat. Es war das erste IBM Notebook, das mit dem PIII Speedstep Prozessor ausgeliefert wurde:
http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0001/5862.html&wort[]=600x

Das 600x war zu seiner Zeit unglaublich teuer: ?Je nach Ausstattung kostet das ThinkPad 600X ab 13.529,- DM.? (o.g. Link).

Die Leistungsdaten des 600x gibt es - wie immer - hier:
http://www.thinkwiki.org/wiki/Category:600X

Eine sehr detailreiche Seite zur 600er Serie ist diese hier:
http://www.checkpoint-thinkpad.de/


I. Hardware:
Die Hardware des 600x hat sich als relativ upgradefreudig erwiesen. Viele Upgrades wurden vermutlich zunächst gemacht, weil sie günstiger waren, als sich eines der Nachfolgemodelle T20 bis T22 neu zu kaufen. Heute sind die T20 bis T22 ungefähr genauso teuer. Das Aufrüsten ist daher wohl vor allem Liebhaberei. Für mich ist ein Grund, dass keines der Nachfolgermodelle wieder so stabil gebaut wurde wie das 600x. Außerdem hat es die imho beste (Notebook-)Tastatur aller Zeiten.

Der max. mögl. Ausbau wurde hier beschrieben:
http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?t=34396
Einen Testbericht zum 600x mit fast max. Ausbau habe ich auf Seite 3 in diesem Thread geschrieben:
600x - Sammelthread

CPU:
Verbaut sind PIII Prozessoren von 450 bis 650 Mhz.

Bei der 650 Mhz Variante unterstützen Prozessor und Mainboard Speedstep, d.h. der Prozessor senkt die Taktfrequenz von 650 auf 500 Mhz, wenn er nicht unter Last gesetzt wird. Bemerkenswert ist, dass der Wechsel zwischen den Taktfrequenzen nur verfügbar ist, wenn ein funktionierender Akku vorhanden ist:
- am Netz mit funktionierendem Akku und im reinen Akkubetrieb: Wechsel zwischen 650 und 500 Mhz
- am Netz ohne funktionierenden Akku: Die Taktfrequenz liegt bei konstant 500 Mhz.

Die 650 Mhz Speedstep CPU verbraucht, wenn sie auf 500 Mhz heruntergetaktet wird, weniger Energie. Die Spannung wird von 1,6 auf ca. 1,3 V herabgesetzt. Gleichzeitig sinken Stromaufnahme, Verlustleistung und Wärmeabgabe:
http://hardware.thgweb.de/2000/11/29/mobile_cpus_kuehlung_und_energiespar_techniken/page7.html
Ich frage mich vor diesem Hintergrund, ob es auch unter Wärmegesichtspunkten sinnvoll ist, eine 850 Mhz CPU in ein 600x mit nicht-Speedstep Mainboard einzubauen. Die würde dann immer mit 700 Mhz laufen, dabei allerdings evtl. weniger Wärme abgeben, als eine 500 Mhz CPU, die mit voller Geschwindigkeit läuft. Kann das jemand bestätigen?

Es gibt die Möglichkeit die CPU aufzurüsten. Es können nur MMC-2 Module verbaut werden, die es in Taktfrequenzen bis zu 850 Mhz gibt. All diese Module unterstützen Speedstep und takten ggf. 150 Mhz herunter. Eine Übersicht findet sich hier (Spalte MMC-2):
http://hardware.thgweb.de/2000/12/0...ten_eines_notebooks_leichtgemacht/page19.html

Die Module sind sehr schwierig zu finden. Ebay Auktionen für die 850 Mhz Variante enden schon mal bei über 100 Euro:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...MEWA:IT&viewitem=&item=190108745427&rd=1&rd=1
Daher wäre es toll, wenn wir zusammentragen könnten, in welchen Notebooks MMC-2 CPUs außerdem verbaut wurden. Es erscheint mir günstiger, eine CPU aus einem dieser Notebooks auszubauen, als eine einzelne zu kaufen.
Ich fange mal mit dem Zusammentragen an. Ich vermute, dass auch die folgenden Notebooks MMC-2 CPUs haben. Ich kann das aber nicht sicher sagen und schon gar nicht für alle Varianten der Modelle bestätigen. Hier wäre ich über Hilfe sehr dankbar. (Dank an kopernikus für seine Tipps)
- Dell Inspiron 5000, 7500, 3800
- Einige Dell Latitude
- Sony Vaio PCG-F707
- xeron 800mtx

Ich habe mir außerdem sagen lassen, die CPUs aus diesem Modell würden auch passen. Das wäre gut, da es häufiger mit 850 Mhz verfügbar ist. Scheinbar stimmt das aber nicht.
- HP Omnibook 6000

Festplatte:
Es können alle Festplatten mit IDE/PATA Schnittstelle verbaut werden. Festplatten mit SATA Schnittstelle können nicht verbaut werden.
- die maximale Größe der Festplatten liegt bei 128 GB. Der Grund dafür liegt in der fehlenden 48bit Adressierung:
http://www.tecchannel.de/storage/client/401778/index2.html
- es sind der Übertragungsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt: Das 600x hat den Übertragungsmodus UDMA2 (Ultra-ATA 33), d.h. 33 MB/s gehen maximal über die Leitung.
Diese Beschränkungen lassen eine Menge Spielraum offen.
- Man kann Festplatten mit PATA-Schnittstelle wie diese einbauen: Hitachi 7K100 mit 100 GB, 7200 RPM
- Man kann eine der ? noch recht teuren ? SSDs einbauen:
http://geizhals.at/deutschland/a252884.html

Arbeitsspeicher:
Das 600x hat einen aufgelöteten (onboard) Speicherchip mit 64 MB Ram. Dieser lässt sich nicht entfernen, bei einem Defekt allerdings deaktivieren.
Außerdem gibt es zwei Speicherbänke. Einbauen kann man PC100 SDRAM mit 144 Pin (Formfaktor). Diesen Ram gibt es mit bis zu 256 MB.
Daher sind 256 + 256 + 64 = 576 MB Ram möglich.
http://www.thinkwiki.org/wiki/PC-100

Der Einbau erfordert ein ?Flashen? des Bios auf die neueste Version: 1.11
http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/document.do?lndocid=MIGR-4SSPZ8

Oft wird gesagt, man müsse nicht den Ram von IBM (ohnehin nur gelabelt) nehmen. Außerdem sollen sogar einige PC133 Riegel funktionieren.
Ich habe versucht Toshiba Ram (gelabelt, Hersteller Samsung) einzubauen und das hat nicht geklappt. Ich würde aus meiner persönlichen Erfahrung heraus daher zum original Ram raten.

Grafikkarte:
Die 4 MB Grafikkarte ist einer der Schwachpunkte des 600x. Sie erlaubt z.B. nur einer Farbdarstellung von 24 Bit anstatt 32 Bit. Der Windows Desktop sieht aber dennoch gut aus. Die Wiedergabe von DVDs ist außerdem problemlos möglich.
Die Grafikkarte ist auf dem Mainboard aufgelötet und kann damit nicht getauscht werden.

Ich habe in dem Zusammenhang etwas über ?Margi? Karten gelesen, die wohl v.a. für die DVD Wiedergabe wichtig sind. Ich schätze allerdings, dass auch diese Karten die Grafikperformance auf dem internen Monitor nicht verbessern.

Das 600x kann über die Selectabase an die große Selectadock angeschlossen werden. Diese Dockingstation hat einen PCI Slot in den bestimmte Grafikkarten passen. Es wurde allerdings von Geschwindigkeitsproblemen berichtet.

Optisches Laufwerk:
Standardmäßig ist entweder ein CD-Laufwerk oder ein DVD Laufwerk verbaut. Man kann aber auch andere in die Blende einbauen. U.a. diese sollten funktionieren:
http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?p=35201#35201

Konnektivität:
- Das 600x hat ein Modem über eine Mini-PCI Karte.
- Es mag archaisch klingen, aber das 600x hat kein eingebautes Lan. Man kann dies über eine PCMCIA Karte nachrüsten. Diese Karten können vollkommen im PCMCIA Schacht verschwinden. Raus schaut dann nur eine ?Kabelpeitsche?.
- Ich selbst verwende eine PCMCIA WLan Karte. Und zwar von 3com die 108Mps 11g XJack PC Card. Modellnummer ist: 3CRXJK10075
Die Karte hat den großen Vorteil, dass die Antenne vollständig in den PCMCIA Schacht eingeschoben werden kann. So stört sie nicht beim Transport. Und man hat automtisch eine Art "Schalter" für das Ein- und Ausschalten des W-Lans. Die Antenne hat sehr guten Empfang.
- Es ist möglich W-Lan und Bluetooth (letzteres habe ich noch nicht gelesen, sollte aber möglich sein) intern nachzurüsten. Dazu kann man die Mini-PCI Karte gegen ein kombinierte W-Lan / Bluetooth Karte ersetzen. Die Kabel müssen dann unterhalb der Tastatur verlegt werden. Ein Einbau in den Displayrahmen ist wahrscheinlich nicht nur sehr schwierig, sondern auch nicht sinnvoll, da der Displayrahmen von der Magnesium-Titan Legierung (?) abgeschirmt ist.
Einen Bericht im Forum gibt es hier:
600X WLAN intern ok.

Gehäuse:
Das Gehäuse besteht aus folgenden Komonenten (Danke an u.mac):
- LCD-Deckel: IBM UltraCarbon (tm). Das ist ein kohlefaserverstärkter Kunststoff. Der Deckel ist gummiert, ähnlich wie bei den T-Modellen, so dass kleinere Kratzer nicht so sehr auffallen. Mit Schleifpapier (vorsichtig sein), können kleinere Kratzer wohl auch rausgeschliffen werden. Dabei entsteht ein "Sternenhimmeleffekt".
- Body: Entweder auch IBM UltraCarbon oder nur schnöder glasfaserverstärkter Kunststoff (leider keine gesicherte Aussage mehr bei IBM zu finden).
- Tastaturabdeckung: glasfaserverstärkter Kunststoff.

Das Gehäuse ist einfach perfekt zusammengebaut. Es gibt keine offene Fugen. Nichts wackelt, v.a. nicht die Scharniere des Displays, die auch sonst auch nach Jahren noch das Display stabil in jeder Position halten.

Upgrades sind insofern also nicht nötig. Man kann allenfalls versuchen, das Gewicht zu reduzieren. Ich verwende mittleriweile unterwegs einen Ultraslimbay Dummy statt des DVD-Laufwerks, was das 600x spürbar leichter macht. Es gibt außerdem die Idee, aus einem alten Akku die Zellen zu entfernen und diesen als Akku-Dummy einzusetzen. Bei Gelegenheit werde ich das 600x einmal wiegen und Gewichte nachreichen.


II. Software:
Betriebssystem:
Ich selbst betreibe das 600x mit WinXP Prof. Damit läuft das 600x stabil und ausreichend schnell für Word, ein Virenprogramm und Internet. WinXP hat den Vorteil, dass sehr viele Programme kompatibel sind.
Ich halte die Performance des 600x unter WinXP für absolut ausreichend. Wer das 600x noch "schneller" machen will, kann es nach dieser Anleitung konfigurieren (Link "geklaut" aus dem S30 Sammelthread ;))
http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=76390

Viele 600x wurden standardmäßig mit Win2000 ausgeliefert. Das Betriebssystem läuft ähnlich gut wie WinXP und ist ähnlich kompatibel zu aktueller Software. Es ist allerdings nicht wesentlich schneller. Außerdem fehlt das Feature Cleartype

Viele 600x wurden mit Win98 SE ausgeliefert. Dieses BS hat den Vorteil, dass es auf dem 600x wesentlich "zackiger" laufen soll. Allerdings ist es nicht zu allen Programmen kompatibel.

Grafiktreiber:
Gibt es Treiber, die für die Grafikkarte, Neomagic MagicGraph256ZX, besser sind als die von WinXP mitgelieferten? Ich habe bisher nur das gefunden, was nicht so sehr weiterhilft:
http://members.driverguide.com/driver/detail.php?driverid=113152

http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?t=39726

Lüfterkontrolle:
Unter Windows gibt es (noch) keine Möglichkeit, den Lüfter zu kontrollieren.

Unter Linux gibt es eine Möglichkeit, den Lüfter zu kontrollieren:
http://ibm-acpi.sourceforge.net/
http://fancontrol.de/


III. Reparaturen:
Obwohl die 600x sehr robust sind, kann im Alter schonmal eine Komponente ausfallen.

Display:
Das Display kann über die Jahre dunkler werden. Irgendwann kann sich dann ein leichter Gelbstich entwickeln. Daraus wird ein Rotstich. Und dann fällt die Bildröhre des TFT völlig aus. Man muss davon ausgehen, dass in solchen Fällen keine neuen Austauschdisplays mehr verfügbar sind.
Es kann allerdings die Röhre des TFT gewechselt werden. Eine Anleitung für Leute mit Lötkenntnissen gibt es hier:
http://personal.bellsouth.net/d/r/drseng/ThinkpadCCFL/

Netzstecker:
Es gibt Fälle, in denen der Netzstecker des 600x seinen Geist aufgegeben hat. Eine Reparaturanleitung findet sich hier:
600E Reparaturanleitung LM324 (verpolter Netzstecker, nur Akkubetrieb geht, lädt nicht)

Lüfter:
Ich hatte mittlerweile drei 600x. Zwei von denen hatten eine eher lauten Lüfter. Beim dritten ist der Lüfter flüsterleise. Meine Vermutung ist, dass die Lüfter generell sehr leise sind und mit dem Alter lauter werden. Ein Lüftertausch ist dann ggf. eine gute Lösung zur Geräuschreduzierung.

So, das wars fürs erste. Ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Fragen beantworten oder das hier mit Eurem Wissen ergänzen könntet. Ich bin mir auch nicht bei allem zu 100% sicher und freue mich auch über Richtigstellungen.

Da das IBM 600 (ohne X) teils anders aufgebaut ist, als das 600x lohnt sich ein Blick in den IBM 600-Sammelthread:
IBM Thinkpad 600 Sammelthread

Gruß, Jan.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
RE: 850MHz nur im 2645-5FU & 9FU

Das sind, wenn ich mich recht erinnere, die 650MHz-Modelle, und die haben ein anderes Motherboard als alle anderen. Nur mit diesem Board werden Speedstep-Prozessoren (alle über 500MHz) voll unterstützt, das heisst mit umschaltbarer Geschwindigkeit.

Im US-Forum sind Einzelfälle aufgetaucht, wo 500MHz-Modelle mit dem Speedstep-Board ausgerüstet waren. Diese sind aber wohl eher auf glückliche Fehlgriffe in der IBM-Fabrik zurückzuführen oder auf nachträgliche Umbauten/Reparaturen (vielleicht hatte der Vor-Ort-Techniker nur so ein Board da...), so dass man da nicht drauf spekulieren sollte. Normalerweise werden also nur die beiden genannten Modelle (und ihre diversen internationalen Varianten) die CPU voll unterstützen.

Björn
 
RE: 850MHz nur im 2645-5FU & 9FU

Original von Zakalwe
Das sind, wenn ich mich recht erinnere, die 650MHz-Modelle, und die haben ein anderes Motherboard als alle anderen. Nur mit diesem Board werden Speedstep-Prozessoren (alle über 500MHz) voll unterstützt, das heisst mit umschaltbarer Geschwindigkeit.

Hallo Björn,

wenn ich dieses Forum richtig gelesen habe, dann laufen die CPUs größer 500MHz bei niedrigerer Taktfrequenz, wenn diese die Speedstep-Technologie nicht kennen. Dies hieße bspw. bei einer 850er CPU lediglich mit 750MHz oder so.

Frank
 
RE: 850MHz nur im 2645-5FU & 9FU

Wird die CPU heruntergetaktet läuft sie 150 Mhz langsamer. z.B. läuft die 850er dann mit 700 mhz.

Auf Seite 3 in diesem Thread habe ich beschrieben wie man ohne Hardware Eingriffe eine CPU auf einem nicht-Speedstep mobo mit voller Geschwindigkeit laufen lassen kann.

Ich muss dazu ergänzen, dass das 600x mit diesen Treibern und mit Netzteil + Akku manchmal nicht beim ersten Versuch startet.

Alternativ kann man die Speedstep Funktion auch auf der CPU ganz ausschalten (eine Leitung muss dazu zerkratzt werden). Dann läuft dei CPU immer mit z.B. 850 mhz.

Gruß, Jan.
 
RE: 850MHz nur im 2645-5FU & 9FU

Original von adam-green

Ich muss dazu ergänzen, dass das 600x mit diesen Treibern und mit Netzteil + Akku manchmal nicht beim ersten Versuch startet.

Du sagst, daß die CPU mit Speedstep beim ersten Versuch nicht immer startet. So ist es bei meiner PMM750... Sollte ich da noch was versuchen, bevor ich diese zurücksende???

Frank
 
RE: 850MHz nur im 2645-5FU & 9FU

Startet denn Deine CPU beim zweiten Versuch?

Meine CPU startet manchmal (!) nicht:
- mit den alternativem Treiber (s.S.3)
- mit Netzteil
- mit Akku

In allen anderen Konstellationen (z.B. alles gleich, aber ohne Akku) startet sie immer sofort.

Ich führe das auf den Treiber zurück.

Gruß, Jan.

Edit: "nicht starten" bedeutet, dass die CPU nicht Windows startet. Ins Bios etc. komme ich sehr wohl und den Startbildschirm sehe ich auch.
 
RE: 850MHz nur im 2645-5FU & 9FU

Original von adam-green

Edit: "nicht starten" bedeutet, dass die CPU nicht Windows startet. Ins Bios etc. komme ich sehr wohl und den Startbildschirm sehe ich auch.

...aaah!
Nein, bei meiner 750er CPU bleibt der Bildschirm schwarz und es tut sich bis auf das Anlaufen des Lüfters gar nichts.

Danke Dir!

Frank
 
850er CPU in meinem 600X 2645-DBG

Hallo zusammen,

seit gestern habe ich auch eine 850er CPU in meinem 600X 2645-DBG. Die CPU habe ich über eine ebay-Auktion in GB, der Verkäufer sitzt in China. Preis war 82 EUR inkl. Versand. Klar ist das jenseits aller Sinndiskussion, wenn man in ein TP, das so alt ist, einen relativ teuren Prozessor packt, aber Spass muss sein. Mir ist der Kauf bei China-Händlern immer nicht ganz geheuer, dieser hier hatte jedoch bei über 500 Bewertungen 100% positive. Ach ja, der Name des Verkäufers ist ic-china, er hatte noch reichlich weitere PIII im Angebot, 650er, 700er, 800er und 850er. Es gab dann auch keinerlei Probleme, und nach gut einer Woche war die CPU wohlbehalten in meinem Briefkasten.
Gestern hatte ich dann die Zeit, die CPU in mein 600x, das ich vor einiger Zeit von adam-green erstanden hatte, einzubauen. Das Ganze ging dank HMM auch relativ problemlos, allerdings habe ich vorher das Bios auf die letzte erhältliche Version aktualisiert, da mein altes Bios "neuere" PIII noch nicht unterstützt hat. Die CPU lief nach dem ersten Neustart mit 700 MHz, wie zu erwarten war, da das Board ja kein Speedstep unterstützt. Im Gegensatz zu den Beschreibungen von adam-green in diesem Thread haben bei mir die Treiberänderungen dann aber nicht dazu geführt, dass mein 600x jetzt trotzdem mit 850 MHz läuft. Das TP verhält sich jetzt so:
- Akku eingelegt, Netzstrom liegt an: --> TP bleibt nach dem Bootscreen hängen
- Akku eingelegt, kein netztstrom: --> TP bootet mit 700 MHz
- kein Akku eingelegt, netztstrom liegt an: --> TP bootet mit 700 MHz

Trotzdem war es für mich eine lohnende Investition, denn mit 448 MB und diesem Prozessor ist das 600x jetzt wirklich ein vollwertiger XP-Rechner, auf dem Office und Internet flüssig laufen und auf dem es sich dank hervorragender Tastatur und excellenter Verarbeitung sehr angenehm arbeiten lässt.

@tom_k: Deine Lautsprecher habe ich bei der Gelegenheit auch eingebaut, funktionieren bestens,vielen Dank nochmal.

Gruß, maculae
 
RE: 850er CPU in meinem 600X 2645-DBG

Ich gehe 'mal davon aus, daß generell auf dem Prozessorboard so fiese Grate um's Klebepad sind, wie bei den 650ern.

Interessehalber... tauscht Ihr mit dem Prozessor auch das Klebepad gegen ein neues (welches?) oder nehmt Ihr Paste (welche) und modifiziert die Auflage vom Prozessorboard und den Kühler?
 
RE: 850er CPU in meinem 600X 2645-DBG

Ich wiederhole mich 'mal... das muß doch jemand wissen, der die CPU getauscht hat?!

Original von u.mac
Ich gehe 'mal davon aus, daß generell auf dem Prozessorboard so fiese Grate um's Klebepad sind, wie bei den 650ern.

Interessehalber... tauscht Ihr mit dem Prozessor auch das Klebepad gegen ein neues (welches?) oder nehmt Ihr Paste (welche) und modifiziert die Auflage vom Prozessorboard und den Kühler?
 
Hat jemand von euch schon einmal was von einer dynamischen, leisen 600x-Lüftersteuerung gehört? Ich hatte mal eine universelle (hier aus dem Forum, Name entflogen), bei der konnte ich den Lüfter so leise stellen, dass er von der HD übertönt wurde.

Grüsse

Severin
 
@ u.mac: Bei meiner CPU wurde das Pad vollständig entfernt und durch Arctic Silver ersetzt. Allerdings hat das Entfernen des Pads in meinem Fall schon der Vorbesitzer übernommen, so dass ich zu den Graten leider nichts sagen kann.

@ severin: So eine Lüftersteuerung hätte ich auch gerne. Gerade im Moment läuft der Lüfter wieder so laut, dass er die ebenfalls nicht leise HDD mal wieder massiv übertönt. Ich habe mal einige Zeit danach gesucht und leider nichts gefunden.

Gruß, Jan.
 
@u.mac: in meinem 600x sitzt zur Zeit noch das originale (gebrauchte) Wärmeleitpad. Das aber auch nur, weil der 600x im Moment nur sporadisch und ganz kurz zum Einsatz kommt. Ich werde mittelfristig auch auf Arctic Silver umstellen.
Der Kühlkörper hat tatsächlich einen Grat, der die Position des Wärmeleitpads vorgibt. Bei Benutzung von Paste sollte dieser imho entfernt werden.

Gruß, maculae
 
@Severin1991 : das interessiert mich brennend - find' aber nix

Original von maculae
Der Kühlkörper hat tatsächlich einen Grat, der die Position des Wärmeleitpads vorgibt. Bei Benutzung von Paste sollte dieser imho entfernt werden.

Das ist nur die halbe Geschichte... dadurch, daß die Grate weg sind und mit Paste statt Pad gearbeitet wird wandert der Kühler näher an den Prozessor. Also müssen auch die "Nasen" auf dem Prozessor bzw. die Löcher im Kühler nachgearbeitet werden, da sonst der Kühler ~1-2mm in der Luft über dem Prozessor schwebt - der Abstand ist zu groß für den Pasteneinsatz. Die Schraubenlänge für die Kühlerbefestigung sollte man anschl. auch noch überprüfen... könnte sein, daß die dann zu lang sind und nicht wirkl. anziehen, bzw. irgendetwas kaputt machen, weil sie zu lang sind.
Ich hab' die Aktion bereits bei einem 650er hinter mir und die Schrauben ca. 2mm gekürzt, ohne weitere Prüfung, ob das nötig war- hat sich allerdings gelohnt - die Temp. fiel um ~5°C... was aber zT. auch an dem verstaubten Lüfter gelegen haben dürfte.

Ach ja... dadurch, daß anschl. der Kühler tiefer sitzt, ist die Geschichte anschl. unter leichter Spannung, da der Gehäuseausschnitt in der Bodenwanne für den Luftaustritt eigentlich etwas zu hoch liegt - um's perfekt zu machen, müsste der eigentlich auch nachgearbeitet werden.

Kennt jemand hochwertige Leitpads, so daß man sich diese Aktion sparen kann? Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, Späne über die Prozessorplatine zu verteilen und rückstandslos zu beseitigen 8)
 
Ich hab' da gesternabend nochmal drüber gegrübelt... ich glaub', ich teste 'mal ein Kupferspacer mit Coollaboratory "LiquidMetalPad" oben+unten.
 
Ich habe beim Prozessortausch das alte Pad einfach weiterverwendet, ohne Pasten oder sonstige Modifikationen. Besonders warm wird er nicht, die genauen Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf - so zwischen 50 und 55 Grad waren es, glaube ich. Im schlimmsten Fall habe ich noch einen Ersatzprozessor. :D
 
Original von Zakalwe
Besonders warm wird er nicht, die genauen Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf - so zwischen 50 und 55 Grad waren es, glaube ich. :D

Bist Du 'mal so nett und misst mit MobileMeter die Leerlauftemp. im Leerlauf nach 10Min. - dem Papier nach müsste der 850er bei 700MHz nur wenig Strom mehr verbrennen, als der 500er - jeweils im non-SS-Board. Bei 850Mhz saugt der allerdings richtig.

Mein 500MHz non-SS liegt nach 10 Min. bei ca. 42°C - im absoluten Werksauslieferungszustand (incl. staubfreien Lüfter)... dann läuft der Lüfter an und hört nicht wieder an.
 
Original von Zakalwe
Besonders warm wird er nicht, die genauen Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf - so zwischen 50 und 55 Grad waren es, glaube ich. :D

Bist Du 'mal so nett und misst mit MobileMeter die Leerlauftemp. im Leerlauf nach 10Min. - dem Papier nach müsste der 850er bei 700MHz nur wenig Strom mehr verbrennen, als der 500er - jeweils im non-SS-Board. Bei 850Mhz saugt der allerdings richtig.

Mein 500MHz non-SS liegt nach 10 Min. bei ca. 42°C - im absoluten Werksauslieferungszustand (incl. staubfreien Lüfter)... dann läuft der Lüfter an und hört nicht wieder auf... :(
 
Im Leerlauf bei 700 MHz schwankt die Temperatur meiner 850er CPU zwischen 39 und 40 Grad.
 
Ich habe ein richtiges Problem mit meinem 600x :(

Gerade wollte ich noch mal schnell ins Internet. Ich mache also das 600x schonmal mit dem Akku an. Da kann er hochfahren während ich mir die Zähne putze.

Leider hatte der Akku nicht mehr so viel Power. So kam es, dass das 600x in Hibernation gehen wollte. Der Strom reichte aber nicht mehr dafür. Und dann fiepte das 600x wie die Feuerwehr und brach dann während der Hibernation-Vorbereitung ab.

Ich habe mir nicht viel dabei gedacht und gleich das Netzteil drangesteckt. Mit dem Ergebnis, dass das Notebook sofort ausgeht, sobald ich Netzstrom anlege (ich sehe nur noch einmal kurz die Ram Anzeige, dann geht er aus. 8o ;( ;( Mit dem Akku kann er noch starten, aber der hält ja nicht mehr lange. Wenn er gestartet ist, geht er in dem Moment aus, in dem ich den Netzstrom anlege.

Ist das jetzt der berühmte "lm324a"? Oder kann es noch etwas anderes sein?

Gruß, Jan.
 
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