T70 51nb T70 motherboard

Pflugshaupt

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Hallo Forum. Gestern habe ich aus China das "T70" motherboard von den 51nb forum membern erhalten und soeben ist der Umbau meines Frankenpads soweit fortgeschritten, dass Windows läuft. Erster Eindruck! Fantastisch. Später kann ich dann noch Bilder hochladen. Im Moment mache ich gerade Stresstests, soweit alles gut. Hat jemand anderes im Forum auch ein Board erhalten? Ich würde gerne hier einen Erfahrungsaustausch starten und werde allfällige Fragen klären.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als ich auf dem X62 die Meldung hatte wurde das System auch ziemlich instabil. Inbesondere gab's sehr hohe CPU-Loads, die zur quasi-Unbenutzbarkeit geführt hatten.
 
Okay, gut zu wissen. Ich hatte vor allem eine hohe Datenträgerauslastung. Eben konnte ich nach etwas Wartezeit den Rechner nochmal starten und USB deaktivieren, damit verschwanden auch die Fehlermeldungen. Nach einer Weile im Idle gab's dann aber den nächsten BSOD und jetzt wieder Startschwierigkeiten. Morgen werde ich dann weitersehen. Vielleicht liegen die Systemprobleme auch daran, dass ich dem Kommentar hier: https://www.heise.de/ct/hotline/SATA-Link-Power-Management-mit-Windows-Standardtreiber-3166936.html
folgend auch in der Registry die Einträge geändert habe.

Inzwischen habe ich gesehen, dass man im BIOS jeden USB-Anschluss einzeln deaktivieren kann, da werde ich auch mal mit rumspielen, sobald das System wieder läuft.
 
Nein, den HIPM+DIPM Patch habe ich auch am Laufen und er macht keine Probleme. Nur krieg ich trotzdem nur Package C-State 3.
 
War wohl auch nicht der Grund (auf 'nem älteren Consumer-Laptop hat bei mir HIPM+DIPM mal für Instabilität gesorgt, daher der Gedanke).

Ich habe Windows nochmal neu aufgesetzt und mit deaktiviertem USB und ohne Internetverbindung idlen lassen, schon das gab mit der Zeit massive Hakelei (CPU-Auslastung durch "Systemunterbrechungen") und schließlich einen BSOD (Meldung: DPC Watchdog Violation). Alle Hinweise dazu gehen in Richtung Treiber-/Hardwareproblem, das passt ja durchaus zusammen. Bloß finde ich keinen Fehler an der Platine. Ich kann den Weg der Daten auch nicht genau verfolgen, da ich noch nicht weiß, an welchen Pins des Displaysteckers genau USB liegt.

Ein Arch Linux vom USB-Stick habe ich übrigens auch mal zu starten versucht in der Hoffnung, dort mehr über den Fehler herauszufinden, aber das ist gleich beim Startversuch mit Kernel Panic ausgestiegen.

Für Ideen und Hinweise oder auch nur die Displaysteckerbelegung bin ich nachwievor sehr Dankbar.
 
Schade, leider kann ich nicht weiterhelfen. Bei meinem X62 war ich extrem erleichtert, als diese Fehlermeldung verschwand, nachdem ich an der Hardware rumgewurstelt hatte - nur weiss ich nicht genau, wieso das Problem dann genau weg war. Ich hab da den Fan isoliert, neu auf der CPU befestigt und im Gehäuse massiv Isoliertape angewendet. Nur war es da klar, dass es ein Wackelkontakt sein muss, da das Gerät manchmal vernünftig aufstartete und erst nach Rütteln am USB Stecker die Meldung wieder kam.

Ich kriege langsam das Gefühl, dass ich ein eigentliches "Sonntagsmodell" des T70 Motherboards erhalten habe, welches keine Fehler hat und sich gut undervolten lässt und somit auch kein thermal throttling mehr macht. Auf 51nb scheinen auch diverse User Probleme zu haben :/.
 
Die Displaysteckerbelegung müsste doch die selbe sein wie beim normalen T61. Also kannst du dir den T61-Schaltplan runterladen und nachschauen. Hast du schon mal mit anderem Speicher getestet oder memtest86+ durchlaufen lassen? Wie heiß wird der Chipsatz unter diesem Kühlkörper? Der bekommt im ehemaligen PC-Card-Schacht ja vermutlich nicht besonders viel Luft ab. Eine Wärmeableitung zum Structureframe wäre da vielleicht besser gewesen.
 
Habe mal versucht, die PCH Temperatur auszulesen. HWInfo64 sagt mir 48 - 50 Grad, aber als ich das auf die Spitze treiben wollte und einen NVMe HD-Stresstest gemacht habe, hat das T70 plötzlich abgestellt, wie es mir vorher nie passiert ist..! Ich werde morgen mal mit dem Thermometer nachmessen, es scheint mir auch nicht sehr plausibel, dass die Hitze da vom PCH gut abgeleitet werden kann :/.
 
Die Displaysteckerbelegung müsste doch die selbe sein wie beim normalen T61. Also kannst du dir den T61-Schaltplan runterladen und nachschauen.
Jo, ich war bloß gestern auf die Schnelle zu blöde, mir einen zu ergoogeln. Hast du zufällig einen zur Hand? Ansonsten muss ich heute Abend einfach mit etwas mehr Zeit nochmal auf die Suche gehen.
Hast du schon mal mit anderem Speicher getestet oder memtest86+ durchlaufen lassen? Wie heiß wird der Chipsatz unter diesem Kühlkörper? Der bekommt im ehemaligen PC-Card-Schacht ja vermutlich nicht besonders viel Luft ab. Eine Wärmeableitung zum Structureframe wäre da vielleicht besser gewesen.
Ich habe leider nur einen passenden RAM-Riegel. Mal sehen, ob das System stabil genug ist, memtest laufen zu lassen, probiert habe ich das noch nicht. Der PCH dürfte nur lauwarm werden, der Kühler darauf ist jedenfalls maximal handwarm. Ich habe das System ja noch nicht richtig belastet und betreibe es gerade offen.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Sooo, ich hab' dann doch noch einen Schaltplan gefunden (vom T60, aber das ist an dieser Stelle ja egal). Pin 20 und 22 sind die USB Datenleitungen (und verschwinden 2mm neben dem Stecker im Nirvana auf einer inneren Platinenschicht). Pin 24 ist die Masse dazu und Pin 18 offenbar die Spannungsversorgung. Interessanterweise scheinen BTM (und FPR) nur mit 3,3V betrieben zu werden. Geht auch, die Datenleitungen arbeiten schließlich immer bloß mit 3,3V.

Und da haben wir möglicherweise das Problem: Von der 3,3V-Leitung auf Masse messe ich einen Widerstand von rund 140 Ohm. Sehr verdächtig. Eigentlich entspricht das zwar nur einem Strom von rund 25mA, aber bei Betriebsspannung kann das ja durchaus anders aussehen. Möglicherweise ist C333 durch (geht direkt neben den Enden der Datenleitungen von 3,3V auf Masse), ein Fehler an anderer Stelle ist aber auch nicht auszuschließen. Ich müsste jetzt entweder den Kondensator oder die Sicherung auslöten um das zu prüfen, mache ich natürlich nicht bevor ich mit Jacky gesprochen habe.

@Pflugshaupt: Bevor ich versuche, Jacky das zu vermitteln: Würdest du für mich mal messen, wie groß bei dir der Widerstand an dieser Stelle ist?
 
Ok.. hab mein Teil wieder offen. Wie hast Du das gemessen? Ich soll also den Widerstand zwischen Pin 18 und 24 messen, richtig? ich hab Probleme mit den im Vergleich zu deb Lötstellen gigantischen Spitzen meines Multimeters die Pins zu treffen.

Hab's mit Krokodilklammern und Stecknadeln versucht. Prov. Ergebnis (zweimal gemessen): ~3.2 kilo-ohm. Allerdings bezweifle ich meine Methode doch recht stark. Ich hab die Tastatur entfernt und das obere Gehäuse, dann den Display Stecker weggenommen und dann versucht, mit den Stecknadeln bei der unteren Reihe Lötstellen links 8 freilassen, dann eine "anstechen" und dann zwei auslassen und dann noch eine.. Stimmt das? Das Zeug ist echt winzig.. uff.


Ich fürchte, es könnte für Dich schwierig werden, das Problem Jacky zu erörtern. Ich hab bei meinen wenigen Fragen sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich glaube, er benutzt Google Translate oder sowas.. jedenfalls habe ich keine Antworten auf meine technischen Fragen gekriegt, sondern Antworten auf irgendwie andere Fragen. Oder kannst Du chinesisch? In jeden Fall wäre es sicher besser, direkt auf 51nb HOPE anzuschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok.. hab mein Teil wieder offen. Wie hast Du das gemessen? Ich soll also den Widerstand zwischen Pin 18 und 24 messen, richtig? ich hab Probleme mit den im Vergleich zu deb Lötstellen gigantischen Spitzen meines Multimeters die Pins zu treffen.

Hab's mit Krokodilklammern und Stecknadeln versucht. Prov. Ergebnis (zweimal gemessen): ~3.2 kilo-ohm. Allerdings bezweifle ich meine Methode doch recht stark. Ich hab die Tastatur entfernt und das obere Gehäuse, dann den Display Stecker weggenommen und dann versucht mit den Stecknadeln bei der unteren Reihe Lötstellen links 8 freilassen, dann eine "anstechen" und dann zwei auslassen und dann noch eine.. Stimmt das? Das Zeug ist echt winzig.. uff.
Ist richtig. Du kannst auch direkt an beiden Enden von C333 messen, das geht einfacher, wenn er nicht von deinem Magnesiumrahmen verdeckt ist. Und noch einfacher ist es, den Massepin einfach auf eine große Masse-Kupferfläche an einem der Anschraublöcher zu drücken und dann nur mit der positiven Spitze C333 oder die Displaykontakte abzutasten.

3,2K klingt schonmal plausibler, aber ich warte lieber noch auf die Bestätigung. Danke für deine Mühen!
 
C333 ist bei mir verdeckt. Soviel hab ich dann doch nicht weggedremelt :). Hab nochmal Pin 18 gegen eine Kupfermasse gemessen und es gab 3.2 - 3.3 kOhm.
 
Einen öffentlichen Thread auf 51nb zu machen ist wahrscheinlich der beste Weg, um eine Antwort zu bekommen. HOPE antwortet normalerweise auf diese Fragen, und andere Benutzer können auch Vorschläge haben. Sie sind OK mit Englisch, aber vielleicht nicht perfekt verstehen. Google macht es nicht gut, technische Begriffe auf Chinesisch zu übersetzen, also ist es am besten, wenn ein Mensch helfen kann.
 
Es gibt ein neues Bios (17.7.17):
https://forum.51nb.com/forum.php?mod=viewthread&tid=1790976&extra=page=1

Google-Übersetzung:
"This is a comprehensive update at the end of the package, including the RST driver, while fixing the following questions:
1, Windows screen brightness and power mode is not coordinated, the screen brightness can not save the problem;
2, the use of the process of disconnect, turn on the AC, the taskbar power / battery icon refresh slow, the screen brightness and Windows power mode is not synchronized changes in the problem;
3, repair Windows system ACPI timing error.

After the refresh into the Windows system, you may need to shut down or 1-2 times after the restart, the above problems to see the results.
Please note: has been group RAID or TPM encryption, please do the preparation of data to prevent data loss.
This update applies to T70 trial production and production of the first and second batch of motherboards.
QQ group by some users refresh test, experience to confirm.

Download (taking into account the individual users in the Windows update under the problems encountered, only to provide pure DOS U disk update program):"
 
Während ich auf Behebung meines Problems warte kann ich ja schonmal meine Umbauerfahrungen weitergeben. Ich habe ein 14" 4:3 T61 umgebaut. Der Umbau ist aber im Wesentlichen identisch zum Umbau der 15"-Modelle. Was mir aufgefallen ist: Bei den vier identischen Bauteilen neben der CPU, wo man zwei Stege entfernen muss, musste ich für absolut spannungsfreie Passung zwischen Board und Rahmen den dritten Steg bis auf eine Reststärke von 0,5mm herunterfeilen:



Hier mit fast vollständig entferntem Verstärkungssteg, Reststärke ca. 1mm:



Und hier komplett runtergefeilt:



so berührt der Steg gerade noch das Bauteil, aber alle Anschraubpunkte berühren auch das Board, ohne dass ich leicht draufdrücken müsste.

Wichtig zu erwähnen ist denke ich noch, dass nicht nur der Kragen des einen Anschraubpunktes neben dem Displaystecker heruntergeschliffen werden muss, sondern auch der eine ehemalige mPCIe Modem-Befestigungspunkt neben dem Displaystecker - sofern man ihn dran lässt - gekürzt werden sollte:



Hier bearbeitet:



Ganz nett ist, dass beim T61 mit drei Antennen zwei Antennenkabel lang genug sind, die WLAN-Karte zu erreichen:



Nur zu Demonstrationszwecken, natürlich funktioniert dank FRU diese Karte nicht. Was ich noch ausprobieren werde - wenn's nicht passt, sollte es zumindest im X62 passen - ist ein Adapter von mPCIe auf M.2 E-Key, um eine modernere Karte einzusetzen. Hat auch den Charme, dass diese - z.B. eine Intel 8265 - einen noch kleineren Coax-Stecker haben (MHF4) und daher einen Adapter auf U.FL brauchen. Dieser ist fertig aus China zu haben, einige Zentimeter lang und erspart damit das selberlöten einer U.FL-Verlängerung oder andere Basteleien an der Stelle.

Für die Adapterkarte ist wichtig, dass es eine flache ist wie diese Chinesischen, die nur einseitig bestückte Karten unterstützen. Das müsste gerade noch unter die Tastatur im T6x passen. Die von Delock/Renkforce unterstützten beidseitige Module und bauen daher höher, das passt ziemlich sicher nicht.

A-Key Adapterkarten müssten auch gehen, die Intel 8265 bspw. unterstützt beides. Karten, die nur die A-Kerbe haben - wie bspw. die Intel 18265 (mit wigig) - werden darin aber nicht oder nicht vollständig gehen, weil kein DisplayPort durchgeschleift wird. Die bereits angekündigte, aber noch nicht erhältliche 9260 (Bluetooth 5.0) sollte funktionieren.

Da ich noch auf meine Adapterkarte und die Coax-Adapter warte (und mein T70 Board ohnehin noch nicht läuft) kann ich noch nicht sagen, ob es wirklich passt und funktioniert, ich werde berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doofe Frage : Wäre es eventuell nicht zielführender ,möglichen Kurzschlüssen durch Einklemmen von Isolierband entgegenzuwirken ?
Dieses halte ich für weniger invasiv als das Wegfeilen/Schwächen des tragenden Structureframe (Auch wenn dieses des öftern gern gemacht wird ...).

Gruss Uwe
 
Nee, die wenigen Stellen, für die das infrage käme, vermindern durch Abwesenheit nicht die Stabilität. Was ich wirklich gern stabiler gelassen hätte, ist der Steg, den ich auf 0,5mm runterfeilen musste, aber da gab es für mich keine Alternative.
 
Mein Bericht über das neue BIOS (717):

- Das WIFI-Problem scheint behoben zu sein.

- Der Deckel sendet immer noch kein korrektes ACPI-Signal.

- Der EFI-Bootloader für meine Linux-Installation auf der Ultrabay SSD kann nicht mehr erkannt werden. Das vorherige BIOS, 627, wurde wegen eines ähnlichen Problems widerrufen.

Ich habe bisher nichts anderes bemerkt.
 
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