ThinkPad Skylake Portfolio Ankündigung (CES 2016)

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Naja, Intel könnte bestimmt größere Sprünge machen, nur ist man mangels Konkurrenz nicht dazu gezwungen...
 
Die Konkurrenz haben sie ja schon, nur halt nicht mehr von AMD, die ja nur noch so vor sich hin existieren, sondern von ARM / Qualcomm. Deshalb ist Intel ja auch so bemüht die CPUs stromsparender zu machen.

Mit 14 nm hatte Intel schon große Probleme, Broadwell war ja massiv verspätet. 10 nm sind wie schon erwähnt noch schwieriger...
 
Daneben haben sich die Anforderungen an Computer für Erledigung von "Office und Surfen" lange nicht mehr signifikant erhöht. Selbst mit 8-10 Jahre alten CPUs, einem modernen OS, 8 GB-Ram und einer SSD gehen oben genannten Anforderungen sehr flott von der Hand. Natürlich gibt es noch viele andere Dinge, als "Office und Surfen", aber die beiden bleiben wohl, sowohl im privaten, als auch geschäftlichem Feld, an erster Stelle - von daher ist der Anreiz für Intel und Co. schnellere Chips zu bauen gar nicht mal soooo hoch, bzw. es werden Chips gebaut, die obige Anforderungen in immer kleineren, dünneren, passiv gekühlten, usw. Geräten, erledigen können.
 
http://ruggedgamers.com/lenovo-thinkpad-yoga-p40-review/
P40 Yoga review.

250nits und 69% sRGB...war ja zu erwarten dass das Display wieder Murks ist. Dabei wäre es grade bei dem Gerät das ja offensichtlich als Workstation für Leute die zeichnen gedacht ist besonders wichtig.
Leider wird nicht vernünftig darauf eingegangen ob und wieviel die CPU unter Last throttled. Die GPU tut es anscheinend.

5-6h Akkulaufzeit sind akzeptabel, aber nicht besonders gut. Ist halt ein kleines und leichtes Gerät.
 
Weiß jemand welche 3K-Panels im T460s bzw. in den 14"ern verbaut werden? In der PSREF steht ja nur 300 nits, aber keine Informationen bezgl. Farbraumabdeckung, etc...

HP schafft es ja offensichtlich z.B. im Elitebook 745 G3 bzw. 840 G3 halbwegs vernünftige Panels zu verbauen:

Maximal: 336 cd/m²
Durchschnitt: 300.7 cd/m²
Kontrast: 1100:1
sRGB: 95%
aRGB: 65.8%

http://www.notebookcheck.com/Test-HP-EliteBook-745-G3-Notebook.157955.0.html
 
Naja, Intel könnte bestimmt größere Sprünge machen, nur ist man mangels Konkurrenz nicht dazu gezwungen...

Könnte man meinen wenn man aktuell die Leistung von Intel- und AMD-CPUs vergleicht. Tatsächlich wurde der Trend zu immer höherer Single-Core Leistung schon vor über 10 Jahren gebrochen als AMD im High-End Segment noch konkurrenzfähig war.
Ein paar nette Diagramme und weiterführende Links zum Thema liefert zum Beispiel diese Seite: http://preshing.com/20120208/a-look-back-at-single-threaded-cpu-performance/
Der Ruf nach schnelleren Prozessoren auch für Notebooks wird ungehört bleiben. Lenovo kann dafür nichts, Intel nur bedingt (auch zu sehen am Diagramm ohne Intel-CPUs), Schuld ist letzten Endes die Physik. Konsequenz daraus ist: man kann heute auch mit einer relativ langsamen CPU zumindest was die Rechenleistung angeht zukunftssicher aufgestellt sein.
Mir fällt gerade auf dass das völlig OT ist, sorry dafür.
 
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Danke für Eure Antworten. Die Größe der CPU-Strukturen als Hindernis der Weiterentwicklung, das ist nachvollziehbar. Kleiner als ein Atom geht halt irgendwann nicht mehr. Da müsste dann für einen weiteren Quantensprung eine ganz neue Technik her. Aber könnte Intel nicht einen Multicore rein äußerlich als Single- oder Dualcore "verpacken", so dass er die Aufteilung der Rechenlast auf die Kerne selbst vornimmt und die Software eben nur einen Single- oder Dualcore sieht? So würde auch nicht Multicore-optimimierte Software (und das dürfte der überwiegende Teil des Marktes sein) profitieren. Übertragen auf ein Auto: Man kann nicht zwei Vierzylinder-Motoren in ein normales Fahrzeug einbauen, aber bei genügend Platz einen Achtzylinder.
 
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Mal eine Frage abseits vom Thema "Zukunft der CPU-Entwicklung": Hat außer mir (T460s, s. weiter oben) schon jemand eines der neuen TP-CES-2016-Modelle bestellt oder gar schon auf dem Schreibtisch stehen?
 
Hallo,

da ich dieses Semester eine Vorlesung über Parallel-Entwicklung halten durfte - nein, so einfach ist das nicht, dass die CPU das selbst erkennt. Dafür müsste der Prozessor während des Betriebs den Programmcode analysieren können um jeglichen Datenabhänigkeiten zu erkennen. Das ist quasi nicht im Betrieb zu leisten. Und selbst beim Compilieren kaum zu machen. Da müssen die Entwickler ran.

Was man machen kann ist wie padinc schreibt ein Morph-Core, der zumindest unterstützende Elemente wie AVX-Einheiten auf einen Core bündeln kann.
 
Das passiert bereits zu einem großen Teil, Stichwörter hier sind superscalar, pipelines, out-of-order execution, etc..., die im Prinzip alle zum Ziel haben die Produktivität eines Prozessors/-kerns für sequenzielle Programme über "eine Instruktion nach der anderen" hinaus zu erhöhen. Aber all diese Techniken stoßen an ihre Grenzen, sobald das Ergebnis eines Befehls als Eingabe für den nächsten Befehl benötigt wird - dann ist Schluss, und du musst die Software umschreiben um signifikant bessere Performance zu kriegen. Du kannst das also nicht beliebig weiterführen.

Ein anderer Weg wäre Vektorisierung, was ja bereits verwendet wird (SSE, AVX, ...), aber das sind Erweiterungen des instruction set, und muss wiederum (fast immer) von Software explizit verwendet werden.
 
Mal eine Frage abseits vom Thema "Zukunft der CPU-Entwicklung": Hat außer mir (T460s, s. weiter oben) schon jemand eines der neuen TP-CES-2016-Modelle bestellt oder gar schon auf dem Schreibtisch stehen?

Hab meinen Vater überredet, sich ein X1 Yoga anzuschaffen, sobald es da ist, werd ich dazu kurz berichten. Wenn es was taugt, werd ich mir das als neuen Dienstrechner holen (aber im Gegensatz zu seinem Modell mit 16 statt 8GB und PCIe-SSD - ich mag meinen Chef, dem kann man so Sachen abschwatzen). Meine Alternative, wenn das Yoga nix taugt, wäre der T460s.
 
Mal eine Frage abseits vom Thema "Zukunft der CPU-Entwicklung": Hat außer mir (T460s, s. weiter oben) schon jemand eines der neuen TP-CES-2016-Modelle bestellt oder gar schon auf dem Schreibtisch stehen?

ja,
ich bekomme als Arbeitsnotebook ein T460p hingestellt, sobald verfügbar.
Lieferbarkeit wurde mit Ende Februar angegeben.
Anfang März kann ich eventuell zu dem Modell dann was sagen...


Zu der SingleCore/Multicore Geschichte kann ich auch bestätigen, daß es eben bei den Frequenzen physikalische Grenzen bei immer kleiner werdenden Strukturen gibt. Man muss ja sicherstellen, daß sich so ein Elektron nicht in die falsche Leiterbahn verirrt und dann wird das ganze auch noch heiss, je höher die Frequenzen sind.
Deshalb hat übrigens damals AMD Intel mit den Athlon CPUs abgehängt.
Deren Befehlssatz war mehr auf parallele Abarbeitung ausgelegt während Intel noch auf immer schnellere sequentielle Abarbeitung gesetzt hatte (und an die Grenzen kam).

Damals an meiner Hochschule hiess es schon, die Zukunft liegt in der Parallelisierung von Aufgaben :-)
Klar daß es Grenzen gibt, wenn sie einander bedingen.
 
Damals an meiner Hochschule hiess es schon, die Zukunft liegt in der Parallelisierung von Aufgaben :-)
Klar daß es Grenzen gibt, wenn sie einander bedingen.

Das lehren wir auch noch heute ;-)

Das Problem ist, dass bisher die Tools oft zu einschränkend waren. Parallel programmieren war früher extrem schwer. Beispielsweise in C++, gibt es mit den C++11 threads und Erweiterungen wie Intel CILK deutlich einfachere Möglichkeiten zu parallelisieren. So Sachen wie alle Elemente in Array a mit allen Elementen in Array b addieren und in array c speichern ist mit CILK (voll parallelisiert): c[:] = a[:] + b[:]. Früher musste man da mit speziellen Konstrukten parallele Schleifen setzen etc. Auch die Verwendung der Grafikkarte für Berechnungen ist mit OpenCL einfacher geworden.

Insgesamt wird Parallelentwicklung aber zu wenig und zu spät gelehrt (unsere Vorlesung z.B. ist nur im Master zu hören und dort keine Pfilcht). Das Ergebnis sieht man dann in vielen Softwareprodukten.
 
Nicht vergessen, das ist ein Angebot für bezugsberechtigte Personen.

Wer ist kaufberechtigt?

Studierende, MitarbeiterInnen, Organisationseinheiten und Angehörige von Alumniverbänden an allen österreichischen Universitäten, Fachhochschulen, pädagogischen Hochschulen und sonstigen tertiären Bildungseinrichtungen
Angehörige der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), des Institute of Science and Technology (ISTA) und des Instituts für Höhere Studien (IHS)
SchülerInnen (mit Ausnahme von Apple-Produkten) und MitarbeiterInnen an öffentlichen Schulen in Österreich
Nicht berechtigt sind z. B. Tanzschulen, Musikschulen, Volkshochschulen etc.
 
Das ist mir schon klar... Und das ubook gute Preise hat (aus welchem Grund auch immer oftmals bessere als in Deutschland), ist auch nichts Neues.
In dem Fall ging es mir aber eher um das Angebot mit 8GB soldered-RAM, das ich bisher sonst noch irgendwo gesehen habe.
 
Nix genaues weiß man nicht, aber ich würde darauf tippen, dass die Konfig eher etwas später kommt.

Ubook.at ist übrigens der erste Händler, bei dem ich das T460s mit 2x 8GB RAM (und damit 8GB aufgelötet) sehe, falls es kein Fehler ist. Und das zu einem ziemlich hotten Preis: http://www.ubook.at/produkte/laptops/produktdetail/thinkpad-t460s-12/#productDetails
Kostet regulär im Lenovo-Shop 1.806,36 Euro (allerdings nur mit 4+8=12 GB RAM). 1.329 Euro sind da wirklich ein heißer Preis - ist der Nachlass für Studenten immer so hoch? Wohl eher nicht. Zumal ubook.at ja auch scheinbar nicht dauerhaft verkauft, sondern nur aktionsweise zu den Semestern.

Habe übrigens mal ohne realistische Hoffnung zu meiner CTO-Bestellung bei Lenovo angefragt, ob die mir gegen Aufpreis auch 8 oder gar 16 statt der fest verlöteten 4 GB RAM liefern würden. Aber wie gesagt, ohne realistische Hoffnung.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Ab wann wird das T460s mit 2 GB Nvidia Grafik Verfügbar sein? Auch Ende Februar?
Irgendwo las ich etwas von März.
 
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  • thinkstore24.de
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