Windows 8 RP Download steht zur Verfügung

Vielleicht kann ja der neue Artikel bei Heise http://www.heise.de/newsticker/meld...dows-8-schlecht-fuer-Unternehmen-1649520.html einige Windows 8 User dazu bewegen, sich hier im Forum über ihre neueren Erfahrungen mit Win 8 auszulassen, speziell, was das angesprochene Thema angeht:

Wie arbeitet es sich mit Windows 8 auf normalen (Nichttablet-)Rechnern. Vielleicht im Vergleich zu Win 7...

Es ist sehr still um Win 8 geworden, finde ich. (Das könnte natürlich daran liegen, dass es super läuft...)

(Leider geht der Heise-Artikel mit keinem Wort darauf ein, ob Äusserungen aus der Fa. Gartner bzw eines ihrer Analysten von inhaltlicher Bedeutung sind, und welcher überhaupt, oder ob es bei denen nur um Fragen ums Marketing geht - https://de.wikipedia.org/wiki/Gartner_Inc.)
 
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Windows 8 auf normalen Desktops ist weniger intuitiv als auf Tablets, aber wenn man über die Gewöhnungsphase (ich würde sagen 2 oder 3 Tage, max 1 Woche, wenn man wirklich darin arbeitet und nicht nur kurz reinbootet, 15 Minuten herumspielt und dann wieder ausschaltet) drüber ist, geht das Arbeiten genauso flott von der Hand wie mit Windows 7.
Das Problem, das der Gartner-Typ mit der linken unteren Ecke haben will, verstehe ich nicht ganz. So wie er das beschreibt, kann das nur bei Remote Desktop im Nicht-Fullscreen-Mode passieren. Und dass er Admins als Problemgruppe vorschiebt ist auch eher lächerlich, denn Windows-Server werden in der Regel remote über MMC-Snapins wie z.B. inetmgr, separate Programme (wie z.B. Sql Server Management Studio) oder gleich über Powershell administriert, und da befindet sich der Admin normalerweise eben nicht auf dem Remote Desktop des Rechners.
 
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@ caputo
Siehst du einen gravierenden Vorteil bei Windows 8 ggüber Windows 7 ? Anders gefragt: legst du dir Win 8 auf jeden Fall in der Endversion zu, sobald es verfügbar ist? Für den normalen Desktop? Oder tun sich 7 und 8 da nicht so viel im Vergleich?
 
@ caputo
Siehst du einen gravierenden Vorteil bei Windows 8 ggüber Windows 7 ? Anders gefragt: legst du dir Win 8 auf jeden Fall in der Endversion zu, sobald es verfügbar ist? Für den normalen Desktop? Oder tun sich 7 und 8 da nicht so viel im Vergleich?
Ich werde Windows 8 definitiv auf 2 oder 3 Rechnern installieren, aber hauptsächlich deshalb, weil ich die als Test- und Entwicklungsrechner (Metro-Entwicklung geht nur auf Win 8) beruflich brauche.
Für reine Desktop-Produktivität besteht zunächst sicher keine Notwendigkeit, wobei es auch da aus ein paar Gründen interessant sein kann: W8 ist sehr schnell & effizient, Metro-Apps, Cloud-Integration (wenn man das will), Sicherheits- und Wiederherstellungs-Features, bessere Multimonitor-Unterstützung, besserer Taskmanager, besserer USB3-Support für Stromsparfunktionen, Storage Spaces.
 
Und dass er Admins als Problemgruppe vorschiebt ist auch eher lächerlich, denn Windows-Server werden in der Regel remote über MMC-Snapins wie z.B. inetmgr, separate Programme (wie z.B. Sql Server Management Studio) oder gleich über Powershell administriert, und da befindet sich der Admin normalerweise eben nicht auf dem Remote Desktop des Rechners.
Admin greifen nicht nur auf Server zu.
Auf Client-Rechner muss oft genug auch "händisch" zugegriffen werden.
 
Admin greifen nicht nur auf Server zu.
Auf Client-Rechner muss oft genug auch "händisch" zugegriffen werden.
OK, an Desktopsupport habe ich gerade nicht gedacht.
Aber wo ist in so einem Fall das Problem, eben in den Full-Screen-Modus zu wechseln, wenn schon die parkinsonartig zitternde Hand des Analysten nicht mehr in der Lage ist, den Mauszeiger einigermaßen genau im linken unteren Eck des RDP-Client-Fensters zu platzieren?
 
OK, an Desktopsupport habe ich gerade nicht gedacht.
Aber wo ist in so einem Fall das Problem, eben in den Full-Screen-Modus zu wechseln, wenn schon die parkinsonartig zitternde Hand des Analysten nicht mehr in der Lage ist, den Mauszeiger einigermaßen genau im linken unteren Eck des RDP-Client-Fensters zu platzieren?
Da kann ich dir als Remotesupperter seit 5 Jahren antworten: Multimonitorbetrieb, Fernsteuerungssoftware, die dir nur bestimmten Dinger erlaubt, langsame Netzwerkverbindungen, die ein punktgenaues Platzieren der Maus schwer bis unmöglich macht...

Allerdings werden diese Probleme dadurch etwas verinngert, daß es Tastaturkürzel gibt.
 
Da kann ich dir als Remotesupperter seit 5 Jahren antworten: Multimonitorbetrieb, Fernsteuerungssoftware, die dir nur bestimmten Dinger erlaubt, langsame Netzwerkverbindungen, die ein punktgenaues Platzieren der Maus schwer bis unmöglich macht...

Allerdings werden diese Probleme dadurch etwas verinngert, daß es Tastaturkürzel gibt.
Hm, ich mache es genau anders herum (muss mich häufig von außen in Firmennetzwerke einwählen und dort auf Server).
Multimonitor-Setups sind in dem Szenario eher ein Segen als ein Problem (es reicht, den RDP-Client auf einem Bildschirm im Vollbild-Modus zu haben, er fängt trotzdem Eingaben wie die Windows-Taste und wenn man sich dafür den linkesten Bildschirm aussucht, dann erreicht man auch ohne Stress die linke untere Ecke ohne zielen zu müssen).
Und selbst wenn Fullscreen völlig ausgeschlossen wäre, reicht es völlig aus, wenn die Software in der Lage ist, die Eingabe der Windows-Taste an den Client zu schicken um auf den Metro-Bildschirm zu kommen.
Man kann zu Windows 8 stehen wie man will, aber das Argument des Gartner-Analysten "Firmenproduktivität wird unter Windows 8 dramatisch leiden weil arme RDP-Benutzer nicht wissen, wie sie auf den Metro-Desktop kommen" ist reichlich lächerlich.
 
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Du scheinst hier immer nur an die RDP-Sitzung zu denken, schaust aber nicht, inwieweit das die Funktionalität des lokalen Rechners beeinflusst:

Hm, ich mache es genau anders herum (muss mich häufig von außen in Firmennetzwerke einwählen und dort auf Server).
Multimonitor-Setups sind in dem Szenario eher ein Segen als ein Problem (es reicht, den RDP-Client auf einem Bildschirm im Vollbild-Modus zu haben, er fängt trotzdem Eingaben wie die Windows-Taste und wenn man sich dafür den linkesten Bildschirm aussucht, dann erreicht man auch ohne Stress die linke untere Ecke ohne zielen zu müssen).
Wenn ich zwei Monitore habe und auf einem RDP (oder eine andere Fernsteuerungssoftware) im Vollbild laufen lasse, wähle ich ja normalerweise nicht den primären Bildschirm für die RDP-Sitzung.
Und nur einer der Bildschirme kann links stehen: Entweder der primäre Bildschirm, oder die RDP-Sitzung.
D.h. nur auf einem der beiden kann ich die linke untere Ecke einfach treffen.


Und selbst wenn Fullscreen völlig ausgeschlossen wäre, reicht es völlig aus, wenn die Software irgendwie in der Lage ist, die Eingabe der Windows-Taste an den Client zu schicken um auf den Metro-Bildschirm zu kommen.
Und wie komme ich dann auf den Startbildschirm auf meinem Rechner?
Ähnlich wie die Monitorpositionierung gibt es hier Probleme, die du anscheinend nicht bedacht hast.

Wenn, dann muss man hier etwas ähnliches machen wie es RDC für den Affengriff (Strg-Alt-Del) macht: Ein alternatives Tastaturkürzel definieren, das die Windows-Taste in der Fernsteuerungssitzung ersetzt.
 
Du scheinst hier immer nur an die RDP-Sitzung zu denken, schaust aber nicht, inwieweit das die Funktionalität des lokalen Rechners beeinflusst:


Wenn ich zwei Monitore habe und auf einem RDP (oder eine andere Fernsteuerungssoftware) im Vollbild laufen lasse, wähle ich ja normalerweise nicht den primären Bildschirm für die RDP-Sitzung.
Und nur einer der Bildschirme kann links stehen: Entweder der primäre Bildschirm, oder die RDP-Sitzung.
D.h. nur auf einem der beiden kann ich die linke untere Ecke einfach treffen.



Und wie komme ich dann auf den Startbildschirm auf meinem Rechner?
Ähnlich wie die Monitorpositionierung gibt es hier Probleme, die du anscheinend nicht bedacht hast.

Wenn, dann muss man hier etwas ähnliches machen wie es RDC für den Affengriff (Strg-Alt-Del) macht: Ein alternatives Tastaturkürzel definieren, das die Windows-Taste in der Fernsteuerungssitzung ersetzt.

Auf deinem Rechner ist das überhaupt kein Problem - sobald der Fokus nicht innerhalb des RDP-Fensters sitzt, reicht die Windows-Taste. Außerdem hat bei Windows 8 JEDER Bildschirm die "hot corners", so dass man auch mit der Maus problemlos drankommt.
 
Auf deinem Rechner ist das überhaupt kein Problem - sobald der Fokus nicht innerhalb des RDP-Fensters sitzt, reicht die Windows-Taste. Außerdem hat bei Windows 8 JEDER Bildschirm die "hot corners", so dass man auch mit der Maus problemlos drankommt.
Genau. Ich will immer erst aus dem RDP-Fenster herausklicken (damit es den Fokus verliert), um dann den Startbildschirm aufzurufen...

Und daß jeder Bildschirm die Hot Corner hat ändert nichts an dem Argument, daß nur ein Bildschirm ganz links sitzen kann.
Entweder ist die RDP-Sitzung links. Dann kann ich dort mit der Maus ganz einfach die Hot Corner treffen. Um mit der Maus auf dem lokalen Rechner das Menü aufzurufen muss ich dann aber die untere linke Ecke des rechten Bildschirms treffen -> genau das Problem, von dem hier die Rede ist.


Kann es sein, daß du nie ernsthaft parallel mit einem lokalen Rechner und einem Remote-Rechner gearbeitet hast?
Im Remotesupport, oder wenn man als Anwender Anwendungen auf einem Terminalserver nutzt (limitierte Lizenzen oder warum auch immer), oder wenn man als Admin auf einem Server mit GUI mehr als 3 Mausklicks pro Sitzung macht, dann braucht man üblicherweise parallel eine oder mehrere Anwendungen auf dem lokalen Rechner.

Zumindest im Support muss man dann auch sehr oft noch zusätzliche Programme sowohl lokal als auch remote starten, mit denen man Fehleranalyse/-Behebung durchführt.
Und wenn man dann Umwege gehen muss, um auf den Startbildschirm zu kommen, dann senkt das die Produktivität.
 
Kann es sein, daß du nie ernsthaft parallel mit einem lokalen Rechner und einem Remote-Rechner gearbeitet hast?
Das mache ich im Prinzip täglich und ja, ich habe regelmäßig auf anderen Bildschirmen Programme offen und nutze die auch.
Aber ich sehe nicht, wo das Problem sein soll - rausklicken + Windows-Taste (und dann z.B. "ou+Enter" tippen um Outlook zu starten) ist genau das, was ich schon seit Vista regelmäßig mache, um ein Programm zu starten. Funktioniert hervorragend und funktioniert unter Win8 genauso.

Wenn ich momentan das Start-Menü mit der Maus öffnen will, dann habe ich auch jetzt schon das Thema, dass nur ein Monitor links unten ist, beim anderen kann ich die Maus nicht blind bewegen, sondern muss halt zielen. Das ist bei Windows 8 ebenfalls genauso, nur dass die Hot Corner ein kleines bisschen kleiner ist als der Start-Button (aber nicht viel kleiner). Normalerweise trifft man das völlig problemlos, auch auf dem rechten Monitor.

Wenn aber die Netzwerkverbindung dermaßen schlecht ist, dass ich nicht zielen kann, sondern darauf angewiesen bin, mit der Maus blind nach links unten zu kommen (und ich gleichzeitig einen RDP-Client habe, der meine Windows-Taste nicht weiterleiten kann), dann kommt eben in Gottes Namen der RDP-Bildschirm auf den linken Monitor, damit ich dort die Ecke treffe. Auf dem lokalen Rechner ist das sowieso kein Problem.
Und damit ich, wenn der linke Monitor vom RDP-Client blockiert ist, auf dem lokalen Rechner per Maus ins Startmenü komme, müsste ich unter Win 7 eben den rechten Monitor als Hauptbildschirm einrichten; unter Windows 8 muss ich nichtmal das, weil der zweite Monitor sowieso auch eine Taskbar und eine Hot Corner hat, das Ganze ist also sogar einfacher als unter 7.
 
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Die frage ist doch warum überhaupt auf einen startbutton verzichten zu müssen... mW funktioniert diser auch in einer touchumgebung problemlos
 
Die frage ist doch warum überhaupt auf einen startbutton verzichten zu müssen... mW funktioniert diser auch in einer touchumgebung problemlos
Ich denke der Grund ist einfach, dass nach Meinung von Microsoft diese Oberflächengestaltung (durch Windows Mobile und die alten Pen-Tablets) für alles was irgendwie mit Tablet zu tun hat "verbrannt" ist...
 
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Nein, dazu gibt es von Microsoft eine mehr oder weniger offizielle Stellungnahme, welche besagt, dass dieser Button seit Windows 7 immer weniger genutzt wurde, weil es ja die Superbar-Taskleiste gab, und deren funktionen die der Taskleiste größtenteils nutzlos gemacht haben.

ich persöhnlich stimme da eingeschränkt zu, ich nutze das Startmenü auch nur noch, um den PC herunter zu fahren, oder um irgendwann mal Programme zu starten, die ich weder auf dem Desktop noch in der Taskleiste habe, und das sind die wenigsten.
 
Ich habe die Zweifelhafte Ehre Windows 8 benutzen zu dürfen - die neuen Windowsserver lassen sich leider nicht von W7 verwalten.

Ich finde das Betriebssystem belastend - ständig der Wechsel zwischen der neuen Oberfläche und dem Desktop. Dieser lässt sich einfach nicht ersetzen - alle relevanten Anwendung gibt es und wird es auch nicht als App geben - einfach weil sie zu komplex sind. Mehrere Fenster SSH, RSAT etc. läuft alles komplett aufm Desktop.

Meines Erachtens müsste es definitv eine Auswahl zwischen Multimediatouchscreen-Windows und "damit kann man Arbeiten Windows" geben.

Ich darf echt keinem erzählen wie lange ich gebraucht habe um rauszufinden wie ich das System ohne Konsole neustarten/herunterfahren kann. Sowas von unintuitiv... Windows+i geht übrigens schneller als Eckenlungern.
 
Nein, dazu gibt es von Microsoft eine mehr oder weniger offizielle Stellungnahme, welche besagt, dass dieser Button seit Windows 7 immer weniger genutzt wurde
Ich benutze den Startbutton, also genauer, das Eingabefenster andauernd, wenn ich einzelne Dateien suche: ein, zwei Stichwörter, im Ansatz genügt schon, und ich habe sie in einer genügend übersichtlichen Liste vor Augen. Das geht wesentlich schneller als über den Windows-Explorer, jedenfalls bei mir. (Ich nutze die Indizierungsoption "Dateinamen und -inhalte indizieren")

Gerade auf diesen Button würde ich deshalb sehr ungern verzichten
 
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Ich darf echt keinem erzählen wie lange ich gebraucht habe um rauszufinden wie ich das System ohne Konsole neustarten/herunterfahren kann.
Im Zeitalter von Internet und Google sollte sowas eigentlich nicht länger als zwei Minuten dauern, außer man ist gerade offline.

Sowas von unintuitiv...
Na ja, auch und gerade die Vorgängervariante "Start-Button klicken, um auszuschalten" galt früher als das Beispiel für unintuitive Benutzerführung schlechthin.
 
Ich benutze den Startbutton, also genauer, das Eingabefenster andauernd, wenn ich einzelne Dateien suche: ein, zwei Stichwörter, im Ansatz genügt schon, und ich habe sie in einer genügend übersichtlichen Liste vor Augen. Das geht wesentlich schneller als über den Windows-Explorer, jedenfalls bei mir. (Ich nutze die Indizierungsoption "Dateinamen und -inhalte indizieren")

Gerade auf diesen Button würde ich deshalb sehr ungern verzichten

Das geht mit Windows 8 aber genauso (nur dass eben statt dem Start-Menü das Metro-Fenster aufgeht).
 
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