Das war immer ein prima Tool mit dem ich noch nie Probleme hatte.
Ich damals oft. Wenn der Standard-DAU mal wieder wie wild über Windows XP und dessen Spionage rumschimpfte, mit Tools wie XPAntiSpy alles (aber wirklich alles) abgeschaltet hatte und sich dann wunderte, warum nichts mehr funktionierte. Dann noch mit TuneUp Utilites das System "beschleunigen" und mit "speziellen" RAM-"Optimierern" den RAM freischaufeln und fertig war das verfrickelte System, bei dem der DAU dachte, es perfekt eingerichtet zu haben. Und jeder mit etwas mehr Ahnung konnte nur den Kopf schütteln und am besten platt machen, da man nicht mehr herausfinden konnte, WAS alles verfrickelt wurde - aber nicht mehr funktionierende (Datei-)Suche, nicht mehr funktionierende Installation&Suche von Windows Update, keine Infos mehr nach Bluescreen-Abstürzen usw. waren dann vorhanden.
Der "Hype" um dieses Tool und die "Spionage" ist ziemlich abgeflacht, dann denkt der DAU nicht mehr daran, dass man hier etwas tun muss, belässt es auf Standard und schwört dann auf das ach-so-stabile Windows 7, bei dem im Gegensatz zu Windows XP einfach alles läuft. Dass die nicht laufenden Sachen an eigenem Gefrickel lagen, bedenkt der DAU nicht
Jetzt kommt mit Windows 10 die Spionage-Debatte wieder auf und "AntiSpy"-Tools schießen aus dem Boden, teilweise selbst mit Spyware verseucht, die der DAU bei der Installation natürlich nicht abwählt. Pest mit Cholera bekämpft. Auch XPAntiSpy kommt so vielleicht wieder auf. Und mir graust es davor, wieder zig Rechner aus Familie und Freundeskreis auf den Tisch zu bekommen, die mysteriöse Symptome aufweisen, bei denen man lange rumrätselt, bis man rausfindet, dass rumgefrickelt wurde, wo nicht rumgefrickelt werden sollte.
Das ist natürlich jetzt gerade das Extrembeispiel und Schwarzmalerei, verdeutlicht aber (denke ich), was ich meine. Die Realität war (und vermutlich ist) nämlich gar nicht so weit davon entfernt.