Welches Tagesgeld Konto?

hascher

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Hallo liebe TP-Gemeinde,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Tagesgeld Konto. Aktuell bin ich bei der 1822 Direkt Bank, doch leider sind meinen Ursprünglich 2,75% Zinsen nur noch 1,4% übrig geblieben. Das heißt es ist jetzt Zeit zu wechseln!

Nur wohin. Kann jemand von euch eine Bank empfehlen? Das Angebot von der Bank of Scotland hier hört sich nicht schlecht an.

Hat jemand mit der Bank of Scotland schon seine Erfahrungen gemacht?

Danke für die Hilfe!
 
Ganz einfach, lt. Preisaushang reduziert die Bank of Scotland zum 21.04. den Zinssatz auf 2,2% und zum anderen werden bei ber Bank of Scotland die Zinsen nur zum Jahresende gutgeschrieben.

Woher hast du diese Info?
IMHO hat die BoS am 21.04.11 auf 2,3% p.a. erhöht.
 
Hallo!

Die Frage ist doch, von welchen Beträgen wir hier reden. Bei, sagen wir, 10.000€ macht der Zehntelprozentpunkt im Jahr einen Zehner aus; bei dem hier genannten Anlagehorizont ist das noch weniger. Gleiches gilt für den Zinseszinseffekt bei der Quartalsgutschrift. Da spielt der Eröffnungsbonus ja schon eine größere Rolle ...
Auch die Zinsgarantie ist im Moment in meinen Augen kein so wichtiges Argument, weil in absehbarer Zeit die Zinsen steigen werden. Und Beträge signifikant über 10K gehören für neun Monate sowieso nicht auf's Tagesgeldkonto.
Wichtiger ist in meinen Augen zum Beispiel die Bearbeitungsgeschwindigkeit. Der Witz beim Tagesgeld ist ja die Verfügbarkeit, und da möchte ich gegebenenfalls nicht drei Werktage wie bei GE warten, sondern die Kohle am nächsten Tag haben. Bei diesen Details aber gibt es jede Menge individueller Gewichtung. Für große Summen also kommt man am intensiven Vergleich nicht vorbei; ich würde mich hier an die Finanztest halten.

Viele Grüße

Quichote
 
Hallo!

Die Frage ist doch, von welchen Beträgen wir hier reden. Bei, sagen wir, 10.000€ macht der Zehntelprozentpunkt im Jahr einen Zehner aus; bei dem hier genannten Anlagehorizont ist das noch weniger. Gleiches gilt für den Zinseszinseffekt bei der Quartalsgutschrift. Da spielt der Eröffnungsbonus ja schon eine größere Rolle ...
Auch die Zinsgarantie ist im Moment in meinen Augen kein so wichtiges Argument, weil in absehbarer Zeit die Zinsen steigen werden. Und Beträge signifikant über 10K gehören für neun Monate sowieso nicht auf's Tagesgeldkonto.
Wichtiger ist in meinen Augen zum Beispiel die Bearbeitungsgeschwindigkeit. Der Witz beim Tagesgeld ist ja die Verfügbarkeit, und da möchte ich gegebenenfalls nicht drei Werktage wie bei GE warten, sondern die Kohle am nächsten Tag haben. Bei diesen Details aber gibt es jede Menge individueller Gewichtung. Für große Summen also kommt man am intensiven Vergleich nicht vorbei; ich würde mich hier an die Finanztest halten.

Viele Grüße

Quichote
Naja, ob alles über 10K nicht auf's Tagegeldkonto gehört, darüber läßt sich streiten. Beim Zinseszinseffekt gebe ich Dir bei diesen Beträgen natürlich recht, da haut das der Eröffnungsbonus locker wieder raus und bei größeren Beträgen spürt man die 0,2% Zinsdifferenz dann halt doch.

Woher hast du die drei Werktage bei GE? Wie gesagt, ich überweise morgens und sehe Nachmittags das Geld auf'm Tagegeldkonto....
 
Hallo!

Woher hast du die drei Werktage bei GE? Wie gesagt, ich überweise morgens und sehe Nachmittags das Geld auf'm Tagegeldkonto....

Aus den AGB von GE, zumindest noch bis Jahresende. Interessant ist ja der Rückweg, also wie lange das Geld vom Tagesgeld- aufs Girokonto. Wie lange braucht das?

Und wenn man sechs Monate oder mehr Zeit hat, gibt es auch 2,5% oder mehr. Bei Summen deutlich über 10K lohnt sich das dann schon. Bei solchen Summen ist dann ja auch eher unwahrscheinlich (wenn auch natürlich bei weitem nicht unmöglich), daß man das Geld schneller braucht.

Gruß

Quichote
 
Hallo!



Aus den AGB von GE, zumindest noch bis Jahresende. Interessant ist ja der Rückweg, also wie lange das Geld vom Tagesgeld- aufs Girokonto. Wie lange braucht das?

Und wenn man sechs Monate oder mehr Zeit hat, gibt es auch 2,5% oder mehr. Bei Summen deutlich über 10K lohnt sich das dann schon. Bei solchen Summen ist dann ja auch eher unwahrscheinlich (wenn auch natürlich bei weitem nicht unmöglich), daß man das Geld schneller braucht.

Gruß

Quichote
Der Rückweg braucht genauso lange - liegt wie gesagt daran, das GE beim gleichen Rechenzentrum verarbeitet wie meine Volksbank. Müßte für alle Volks- und Raiffeisenbanken klappen, die bei der Fiducia verarbeiten. M.W. sind das alle südlichen R+V Banken und die Berliner Volksbank. Wen man also bei diesen Banken sein Konto hat, macht das Überweisen echt Laune...

Btw - die Bank of Scotland hat übrigens die besagten 3 Tage ebenfalls in ihren AGBs, da es sich hierbei um die gesetzlichen Vorgaben handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Wie, was, findest Du die von Quichote genannten 2,5% etwa nicht toll...?:D

Sagt das der, der eben bei 2,3 zu 2,1% mit dem Zinseszinseffekt bei Quartalsauszahlung argumentiert hat?
(Nebenbei: Dabei handelt es sich um die STEUERLICHE Auszahlung ...)
Die EZB erhöht maximal quartalsweise, realistisch schnellsens halbjährlich. Die Banken ziehen mit einem Quartal Verzögerung (bei Guthabenzinsen; bei Schuldzinsen geht es ja schneller) nach. Ein Anlagehorizont von sechs bis neun Monate ist damit annähernd zinsstabil. Ab einem Jahr werden aus den 2,5 übrigens 2,8 Prozent, und das wird dann doch irgendwann richtiges Geld. Kann man verschenken, muß man aber nicht.

Wenn die GE so schnell auszahlt, ist es ja gut. Das RZ-Argument ist aber keines. KÖNNEN kann das jedes RZ; ich habe auch schon rechenzentrumsübergreifend innerhalb von drei Stunden überwiesen. Ob die Bank das will, ist die Frage.
Ich sage ja auch gar nicht, daß die GE oder BOS oder wer auch immer Mist ist oder besser. Ich sage nur, daß man nicht nur auf die Nachkommastelle schielen soll, sondern eben auch all das andere berücksichtigt.

Gruß

Quichote
 
Sagt das der, der eben bei 2,3 zu 2,1% mit dem Zinseszinseffekt bei Quartalsauszahlung argumentiert hat?
(Nebenbei: Dabei handelt es sich um die STEUERLICHE Auszahlung ...)
Touche - wenn wir uns um so kurze Anlagezeiträume wie 6 - 9 Monate unterhalten, sollte man sich die anderen Anlagen vielleicht doch nochmal angucken (wobei mir 10k beim Tagegeld immer noch ein klitzekleines bißchen "schmal" vorkommt). Und das wir uns um die Zinssätze vor Steuern unterhalten war mir schon klar...

Was die Überweisungsdauer angeht - wenn Du nicht glaubst, daß es am RZ liegt, dann ist GE wohl extrem schnell, da ich die Überweisungszeiten hier wirklich unglaublich finde. Hatte ich so bisher noch bei keiner anderen Direktbank. Bei BOS kann ich es einfach nicht beurteilen, da ich hier noch nicht das Vergnügen eines Kontos hatte.
 
Naja, wenn ich mir die Festgeldzinsen beim Festgeldrechner von capital.de rauslasse, dann sind die 2,5% auf 6 Monate wohl eher Wunschtraum. Also Hosen runter: Wo bekomme ich solche Zinssätze für kurzfristige Festgeldanlagen? :D
 
Meiner Erfahrung nach genehmigt sich die BoS gut zwei Tage.
(Die Fiducia-Server der Genossenschaftsbanken (+ apoBank, GE, NIBC) sind aber wirklich fix ...)

Naja, wenn ich mir die Festgeldzinsen beim Festgeldrechner von capital.de rauslasse, dann sind die 2,5% auf 6 Monate wohl eher Wunschtraum. Also Hosen runter: Wo bekomme ich solche Zinssätze für kurzfristige Festgeldanlagen?

Fidor-Bank (www.fidor.de): 2,4% p.a. (3 Monate FG)
 
Das beste was ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe waren 2,4% für 6 Monate (gleiches für 9 und 12 Monate) bei der nibcdirekt - allerdings wieder nur maximal 100k Einlagensicherung...

Edit sagt: und besagte 2,4% kriege ich auch auf's Tagegeld der NIBC direkt - womit man sich angesichts der mauen Einlagesicherung auch wieder das Festgeldkonto sparen kann :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Erfahrung nach genehmigt sich die BoS gut zwei Tage.
(Die Fiducia-Server der Genossenschaftsbanken (+ apoBank, GE, NIBC) sind aber wirklich fix ...)
Die zwei Tage sind das, was ich auch von anderen Direktbanken so kenne. Diese superschnellen Zeiten hatte ich nur, wie ich mein Tagegeld noch direkt bei meiner Volksbank hatte - da waren's dann allerdings nur Minuten und keine Stunden, wie jetzt bei der GE... :)
 
Beim Thema Einlagensicherung halten die sich aber sehr bedeckt. Wenn ich Lotto spielen will, dann gibt's sogar noch bessere Anlagen :).
Die haben - genau wie die NIBC direkt - 100k Einlagensicherung. Von dem her also keinerlei Vorteil im Vergleich zum besten Tagegeld...
 
Hallo!

(...) Und das wir uns um die Zinssätze vor Steuern unterhalten war mir schon klar...

Was die Überweisungsdauer angeht - wenn Du nicht glaubst, daß es am RZ liegt, dann ist GE wohl extrem schnell, da ich die Überweisungszeiten hier wirklich unglaublich finde. Hatte ich so bisher noch bei keiner anderen Direktbank. Bei BOS kann ich es einfach nicht beurteilen, da ich hier noch nicht das Vergnügen eines Kontos hatte.

Dem stimme ich zu, deswegen hatte ich auch nachgefragt. Ich kenne so schnelle Überweisungen nur als absolute Ausnahme, auch bei Filialbanken. Die vier Tage der Postbank sind zwar zum Glück Geschichte, aber zwei Tage kenne ich als Regel. Und wenn die GE auch RZ-übergreifend so schnell ist, ist das ein echtes Argument.
Weiß hier vielleicht jemand, wie schnell die BoS ist?

Mit "Steuerlicher Auszahlung" meinte ich übrigens nicht "vor Steuern". Mit der steuerlichen Auszahlung wird die entsprechende Abgeltungssteuer gemeldet und das Geld gutgeschrieben. Diese steuerliche Auszahlung kann sich aber durchaus von der internen Verrechnung unterscheiden. So ist es durchaus möglich, daß intern tagesaktuell Zinseszins verrechnet wird, die Auszahlung aber nur jährlich oder quartalsweise erfolgt. Wie das die GE oder BoS aber handhabt, weiß ich nicht. Bei diesen Beiträgen ist der Unterschied tatsächlich minimal, von daher ist das wohl nicht so wahnsinnig relevant.

Gruß
 
Mit "Steuerlicher Auszahlung" meinte ich übrigens nicht "vor Steuern". Mit der steuerlichen Auszahlung wird die entsprechende Abgeltungssteuer gemeldet und das Geld gutgeschrieben. Diese steuerliche Auszahlung kann sich aber durchaus von der internen Verrechnung unterscheiden. So ist es durchaus möglich, daß intern tagesaktuell Zinseszins verrechnet wird, die Auszahlung aber nur jährlich oder quartalsweise erfolgt. Wie das die GE oder BoS aber handhabt, weiß ich nicht. Bei diesen Beiträgen ist der Unterschied tatsächlich minimal, von daher ist das wohl nicht so wahnsinnig relevant.
Also bei Ge erfolgt die Auszahlung Quartalsweise (abzüglich der abgeführten Kapitalertragssteuer). Von dem her also auf jeden Fall Zinseszinseffekt - der sich aber durch die 0,2% Zinsdifferenz wieder egalisiert. Nur bin ich ja bei meinem ersten Posting noch davon ausgegangen, daß die BOS ihren Zinssatz senken würde...
 
Ich weiss natürlich nicht mit welchen Summen ihr jongliert aber bleiben bei den unterschiedlichen Angeboten nach Abzug der Steuern soviel übrig, dass sich die Mühe lohnt?

Vielleicht habe ich es zu dicke aber wegen niedriger drei- oder gar nur zweistelliger EUR Betrag am Ende des Jahres wäre es mir zu viel Aufwand...
 
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