Mal abgesehen davon, dass ich kaum glaube, dass sich die Oberfläche zwischen verschiedenen iOS Versionen nicht unterscheidet, und die "Launcher" der verschiedenen Hersteller auch keine großartigen neuen Benutzungskonzepte zeigen, hat man über das gesamte OS genauso konsistent/inkonsistente Nutzungsparadigmen wie bei anderen System auch,
eben nicht. Besagter Note 3-User-Kumpel hat bspw. massivst die gesamte Nutzungszeit (>1Jahr) über das Samsungkonzept gemeckert, kam aber mit der HTC-Oberfläche sehr gut zurecht und ich kenne nicht wenigen, denen es ähnlich geht. Ist eben wie unter Windows Mobile.
zumal du es selbst auf den Begriff "durchstarten" reduziert hast. Durchstarten erfolgt meist ohne Anleitung, und impliziert erste Erfahrungen/Erfolge bei der Nutzung > Telefonie, Internet, anderweitige Kommunikation (sms, chat, usw.).
Auch da ist meine Erfahrung, dass nicht-technikaffine Leute mit Android zu kämpfen haben. Von der Performance der Einsteiger-Geräte mal ganz abgesehen.
Ich kann hier nicht so richtig darauf antworten, da du sehr plötzlich recht selektiv wirst:
Soll ich noch Bada, Symbian und Sailfish mit reinnehmen?
Android, WP, BB und iOS sind nun mal die global-Player, der Rest ist zwar vorhanden, spielt aber kaum eine Rolle...
bei iOS mag die fragmentierung geringer sein, weil ältere Geräte eher noch eine Aktualisierung spendiert bekommen, das fällt allerdings flach, sobald die Hardware nicht mehr in der Liste der unterstützen Geräte auftaucht.
Was später passiert, als bei Android, wo es schon mal vorkommen kann, dass ein Gerät noch vor Ablauf der 24 Monate seit Vorstellung keine Updates mehr bekommt (selbst Flaggschiffmodelle, ich glaube das Galaxy 3 war das bspw.?). Womit du mein Argument nur bekräftigst.
Dies ist sicher ein Vorteil sein, der sich einfach daraus ergibt, das Apple sowohl die Hardware, als auch die Software produziert.
Ist bei WP nicht der Fall und trotzdem bekommen sie es besser hin. Zur Not eben ohne große Frickelei über MS direkt per Dev-Preview. Wenn ich da hingegen an mein Atrix denke...
Bei Windows Phone mag es ein Upgrade von 7.8 auf 8.1 - wieder sehr nett für die "early adopters",
Nein, 7.8 und 8.0 war leider auch ein Schnitt, seit 8.0 laufen die Updates überwiegend durch und das sollte sich auch nicht mehr ändern.
geht man aber eine Versionsnummer zurück auf 6.x dann sieht es ganz düster aus.
Nun, wie du schon feststellst:
Du kannst natürlich sagen, dass es mit WP ab Version 7 "eben ganz anders sei",
exakt.
dann müsstest du die gleiche Einschränkung auch bei anderen Systemen machen.
Wenn sich der Kernel so massiv verändert, kein Problem, ist ja ein komplett neuer. Nur bei Android zieht das Argument nicht, da es bisher mit mind. einem Device immer vom Hersteller aus möglich war, von einer Version auf die neuere zu springen.
Bei Blackberry gilt das gleich, Version 10 war eine Zäsur im Hinblick auf das Bedienkonzept.
Und den Kernel... q.e.d.
Ich halte meine Aussage für richtig, sagen auch Android-Entwickler, aber das jetzt auszuführen würde den Rahmen sprengen, benutze doch bitte einfach eine Suchmaschine deiner Wahl. Schön nicht? So kann man bequem einer Diskussion aus dem Weg gehen - was nicht heißen soll, das du nicht richtig liegen könntest, aber ohne Argumente wird das schwierig nachvollziehbar.
Okay, also die Aussage "Alles ist ein Programm" habe ich diesbezüglich gelesen, dass eben die Android-Entwickler wert darauf legten, dass jeder Systemteil, selbst der Dialer und der Nachrichtendienst, als eigenständiges Programm laufen, die jeder nach Belieben ersetzen kann. Ermöglicht die Flexibilität und Individualisierbarkeit, fördert die Fragmentierung und benötigt tiefgehende Systemrechtszugriffe.
Sehr stark vereinfacht dürfte bei allen Systemen ein ähnliches Schichtenmodell vorherrschen:
HW
-------
BS Kern
-------
Systemdienste
-------
Dienste im Nutzerkontext
-------
UI
-------
Programme im Nutzerkonext
Gut erkannt, Sherlock. Nur gibt es Unterscheidungen, welches Programm bei welchem OS wie tief in das OS verwurzelt ist und welche Rechte nutzerinstallierte Apps überhaupt ergreifen können. Und bereits beim Kernel selbst und bei den Systemdiensten kann man deutliche Unterschiede erkennen, nicht umsonst wird mit Android L der Ressourcenbedarf erstmalig etwas reduziert, damit die Akkulaufzeit endlich konkurrenzfähig wird (siehe HTC One M8 mit Android vs. M8 mit WP).
Das diese simple Trennung natürlich den Bach runtergeht, sobald etwas aus der höchsten Schicht auf die unteren beiden (performant) Schichten zugreifen will (z.B. Spiele) ist natürlich klar, aber es soll ja nur das Konzept verdeutlichen. Deine recht schwammige Formulierung "ist eben alles ein Programm" impliziert, dass mindestens die obersten drei Schichten keine Trennung voneinander erfahren, was einfach nicht richtig ist.
Die Aussage stammt, wie gesagt, nicht von mir und ich vermute, dass sie auch einfach nur eine Abstrahierung der Unix-Aussage "Alles ist eine Datei" ist.
Gute, dann erweitere ich meine Aussage auf Adressbücher und Kalender - ich habe von der Firma auch ein Note3 gestellt bekommen, und kann nicht klagen...Also über die Anbindung, über das (Samsung)Android natürlich schon.
Ich lasse mich gerne persönlich überzeugen, dass es inzwischen besser klappt, deswegen schrieb ich ja, dass das nur mein Kenntnisstand ist. Wenn du mir schon weiter oben Selektivität meiner Aussagen vorwirfst, so sei dann bitte selbst nicht so selektiv, was dein Lesen angeht.