Grundsätzlich bin ich hier in unserer Gemeinde mit knapp 14.000 Einwohnern gut von der Telekom mit 16.000er Leitungen versorgt. Jedoch habe ich mich vor einem Jahr entschlossen, als der Anbieter BORnet hier Glasfasernetze ausbauen wollte, einen Vertrag mit BORnet abzuschließen.
BORnet ist ein örtlicher Anbieter, der in Kooperation mit Versatel und Telefonica Germany in den Kreisen Borken, Coesfeld und Steinfurt die Gemeinden mit Glasfasernetzen ausbaut, in denen mehr als 40% der Haushalte einen Vertrag mit ihnen abschließen.
Von der Telekom war in diesem Zusammenhang nichts zu erwarten, da der mittlere Ortskern bereits im Genuss von 16.000er Leitungen war und die Telekom keinen Grund sah, dies weiter auszubauen. Von den weiter enfernt liegenden Bauernschaften oder einem knapp 3,5 km vom Ortskern liegenden Ortsteil ganz abzusehen. Dieser Ortsteil, die Verbindungsstraße mit den dort liegenden Gehöften sowie der Hauptort bekommen jetzt Glasfaser.
Ob die Fertigstellung dieses Jahr klappt, kann ich nicht sagen, aber in unserer Straße sind die Erdarbeiten bereits fertiggestellt.
Hier ein paar Fotos:
Das die Kosten für den Glasfaserrausbau extrem hoch sind, kann ich mir gut vorstellen, wenn ich nun beobachten kann, wie viele Menschen schon seit September 2013 damit beschäftigt sind, alle Bürgersteige einmal aufzureißen und 50 cm tief die Kabel zu verlegen und jedes Haus einzelnd an das Glasfasernetz anzuschließen.
Aber ich bin auch bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um mehr Leistung zu bekommen. Das sehen hier in der Gemeinde sehr viele Menschen ebenso. Hätte die Telekom die Kabel verlegt, wäre ich bei der Telekom geblieben.
Gruß in't Huus
gatasa
P.S.: @thom53281
Wann sollen Kinder denn die Kabel knicken können? Die Erdarbeiten verliefen so: Pflasterung in einer Breite von 40 cm aufnehmen, Erde bis 50 cm Tiefe gegraben, Kabel verlegen und sofort wieder zugeschüttet. Lediglich die Enden vor dem jeweiligen Gebäude lagen frei ein paar Tage, bis die Kabel ins Haus verlegt wurden.