Wechsel auf IP-Zugang der Telekom sinnvoll?

helmut_grokenberger

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Hi zusammen,

seit Jahren quäle ich mich hier mit einer 1500er Leitung herum weil die Telekom nichts anderes liefern kann. Jetzt besteht die Möglichkeit auf VDSL 50 wechseln zu können. Kabelanschluss haben wir nicht.

Nun habe ich aber Bedenken: Der Festnetzanschluss muss weichen da nur noch IP-Anschlüsse geschaltet werden. Habt ihr Erfahrung damit? Wie ist die Sprachqualität?

- Wenn ich wechsele, ist so ein Miet-Router dann sinnvoll? Mir erscheinen die Preise doch sehr hoch. Ich würde lieber eine FritzBox 7360 verwenden. Ist der Router zu empfehlen oder soll ich doch lieber einen Speedport nehmen?

- Ein Problem hätte ich dann noch. Das Telefonkabel zwischen TAE und Splitter lässt sich nicht mehr aus der Dose ziehen. Ich habe bereits alles probiert! Kann ich das fest sitzende "TAE auf RJ11-Kabel" auch über einen der folgenden Adapter an die FritzBox anschließen?

RJ11 auf RJ11 Kupplung:
http://www.amazon.de/RJ11-Kupplung-lose-Ware-Buchse-black/dp/B000PELORE

Und dann RJ11-Kabel auf RJ45 an die FritzBox:
http://www.conrad.de/ce/de/product/922652/

Danke vorab für jede Antwort!

VG
Helmut
 
1. Fritz-Box 7360:
Ich habe an einem VDSL-50 Anschluss von Congstar (Tochtermarke der Telekom und verwendet das gleiche Netz) ebenfalls eine 7360. Von den Übertragungsraten und den zusätzlichen Funktionen der Fritz-Box bin ich überzeugt. Verwende diese sowohl als kleines NAS, DECT-Telefonanlage, und WLAN-Router. Übertragunsraten sind bei meinem Anschluss mit fast genau 50MBit sehr gut, nur der Upload hat an meiner Leitung nur eine Bandbreite von ca. 7,5MBit anstatt den möglichen 10Mbit. Ich würde bzgl. der Updatepolitik und der Benutzerfreundlichkeit eigentlich immer eine Fritz-Box einem Speedport vorziehen, aber das ist meine eigene Meinung, hatte bisher mit AVM einfach sehr wenige Probleme und als dann doch das Netzteil einer alten 7270 defekt war, wurde mir schnell per Telefonsupport geholfen und ein neues Netzteil zugesendet.
Allerdings hat die 7360 ein Problem, sie funkt leider nur im 2,4GHz Band. Das macht sich leider bei mir in einer Mietwohnung in der Großstadt bemerkbar. Abends wenn alle Nachbarn am PC sind, bricht hier die WLAN Übertragunsrate spürbar ein, es ruckeln dann auch vereinzelt mal HD-Streams, über LAN funktioniert alles aber perfekt. Also evtl. mal davor deine WLAN Umgebung scannen und nachsehen wie viele Netze sich darin befinden.
Zum NAS möchte ich noch anmerken, dass man hier nicht zu viel erwarten darf. So eine Fritz-Box liefert natürlich keine Übertragunsraten von 20MB/s oder mehr, sondern eher so um die 4MB/s. Das reicht aber als Musik-Server für zu Hause locker aus.

2. VOIP, bzw. IP Anschluss. Mein IP Anschluss über Congstar hat eine sehr gute Sprachqualität (über ein Gigaset-DECT Telefon welches an der Fritz-Box angemeldet ist). Das einzige was mir bisher negativ aufgefallen ist, ist dass es manchmal zu einem kleinen Piepton beim Telefonieren kommt, wie wenn man eine Telefontaste drückt. Mein Gesprächspartner meinte er habe aber nichts gedrückt. Hier kann ich jetzt nicht sagen, ob das an meinem Telefon lag, oder evtl. am Anschluss, ich vermute es liegt eher am Telefon :)
Ich denke bei 50MBit brauchst du dir auch wegen der VOIP Bandbreite keine Sorgen machen. Hier wäre mir persönlich der Megavorteil der 50MBit Bandbreite weitaus wichtiger als die ggf. etwas geringere Qualität beim Telefonieren.
Nochwas zu VOIP, bevor ich zu VDSL gewechselt bin, hatte ich DSL bei Vodafone, dort hatte ich mehr PRobleme mit VOIP, immer wieder trat mal ein Rauschen auf, bzw. es kam zu Störgeräuschen, auch ganz selten konnte ich andere Leute auf meiner Leitung sprechen hören, das war total nervig, allerdings waren auch diese Probleme meist nach einem neuen Anruf erledigt. Bei Congstar im Telekomnetz traten solche Probleme jetzt bisher noch nie auf.

3. RJ11-Kabel
[edit hier hatte ich Müll geschrieben, es ist doch noch etwas früh am Morgen ;) Also ein neuer Versuch:]
Ich würde das TAE Kabel nur im äußersten Notfall verlängern, da es evtl. zu Geschwindigkeitseinbußen kommen könnte. Normalerweise sollte der Router so nah wie möglich an die Anschlussdose angeschlossen werden. Aber vielleicht weiß hier im Forum jemand anderes etwas genaueres dazu. Meiner Meinung nach, sollte ein Test Klarheit verschaffen, wenn die Bandbreite relativ schlecht sein sollte, kannst du im Nachhinein ja dann immer noch das Kabel, oder die Dose tauschen. Vielleicht hast du auch einen Bekannten, der sich damit auskennt und dir die defekte Anschlussdose gegen eine neue austauscht. (P.S.: Hier aber nochmal nachschauen ob man das so einfach machen darf, oder die Telekom da was dagegen hat.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Helmut,

IP Sprachtelefonie funktioniert an sich einwandfrei und mit guter Sprachqualität. Ich telefoniere hier schon seit ca. 4 Jahren über Telekom VoIP und hatte/habe keine Probleme gehabt.

Zu den Speedports: Wenn du eine ISDN TK-Anlage oder ein ISDN Telefon anschließen möchtest, brauchst du den Speedport W921V (oder anderen Router mit interer S0 Schnitstelle). Ansonsten tuts ein W723V/W724V. Solltest du in einem Gewitterexponierten Bereich wohnen, ist ein Mietgerät Sinnvoll. Manche Fritzboxen verhalten sich manchmal etwas unglücklich und bringen Synchronitätsverluste, Stabilitätsprobleme. Das muss aber nicht sein und hängt vom Leitungstyp, Umfeld, Fritzbox-Typ, mitgeliefertem Netzteil, Firmware etc... ab. Die meisten Kinderkrankheiten sollten wohl passe sein, jedoch sehe ich ab und an noch störrische Fritzboxen. Ansonsten sind Fritzboxen gute Geräte, keine Frage.

Ich würde dir hier raten das Gerät deines Wunsches zu bestellen. Sollte dies (z.B. die FritzBox) Probleme machen, irgendwas nicht funktionieren, kannst Du immernoch kurzfristig einen Miet-Speedport bestellen und es damit testen (keine MVLZ soweit ich weiß).

Zum Anschluss:
Bitte benutze keine Kopplungen oder sonstiges. Der Stecker muss rausgehen, spätestens wenn man mit einem flachen Schraubendreher von oben oder unten hebelt. Wenn die 1.TAE hinüber ist und Du kein Verschulden daran trägst, lass die vom Telekom Service austauschen. Die 1. TAE & Splitter gehören zur Leitung und werden kostenfrei ausgetauscht, sofern Du oder Jemand anderes sie nicht beschädigt, beklebt, angemalt, etc... hat.



Viel Spaß und Erfolg!
 
Hallo,

ich habe am 25.11.13 auch von einem ISDN-Anschluß auf VIP umgestellt, aber bei mir ist nur ein 6000er-Empfang möglich, vorher bei ISDN hatte ich nur eine 1000er Leitung.
Habe ab dem ersten Tag nur Probleme. Jeden Tag mind. 2Std Verbindung weg, das heist es gibt weder Internet noch Telefon und man merkt es erst wenn man ins Internet will, dass die Leitung tod ist.
Wenn bei dem alten Sytem das Internet weg war konnte man wenigstens noch telefonieren, jetzt geht garnichts mehr.
Hatte am Donnerstag 2 Techniker von Telekom im Hause die konnten auch nichts finden, stellten aber fest, dass die Leitung nicht einwandfrei ist
und meinten das da ein Spezialist kommen müsste der noch genauer messen könnte, so nach dem Motto ich hole meinen Chef, der hat einen längeren Zollstock.
Dieser Spezialist hat sich für Dienstag angekündigt. Was die Geschwindigkeit betrifft ist es natürlich ein Vorteil auch die Sprachqualität ist wenn alles richtig läuft ok.
Ich habe als Router den Speedport W723 V Rev B., den ich auch schon vorher mit ISDN im Einsatz hatte, der laut Aussage der Techniker besser sein soll als der W724.
 
Habe ab dem ersten Tag nur Probleme. Jeden Tag mind. 2Std Verbindung weg, das heist es gibt weder Internet noch Telefon und man merkt es erst wenn man ins Internet will, dass die Leitung tod ist.
Wenn bei dem alten Sytem das Internet weg war konnte man wenigstens noch telefonieren

Genau das wäre für mich DER Grund solange wie möglich die beiden Leitungen getrennt zu haben.

Grüße

ingo
 
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

1. Fritz-Box 7360:
Allerdings hat die 7360 ein Problem, sie funkt leider nur im 2,4GHz Band. Das macht sich leider bei mir in einer Mietwohnung in der Großstadt bemerkbar. Abends wenn alle Nachbarn am PC sind, bricht hier die WLAN Übertragunsrate spürbar ein, es ruckeln dann auch vereinzelt mal HD-Streams, über LAN funktioniert alles aber perfekt. Also evtl. mal davor deine WLAN Umgebung scannen und nachsehen wie viele Netze sich darin befinden.


Das habe ich in der Artikelbeschreibung auch gelesen. Da ich derzeit auch auf 2,4GHz funke, hätte ich gedacht das ich hier keine Probleme bekomme. Oder treten die Verbindungsabbrüche erst auf, wenn das WLAN in der Bandbreite voll ausgenützt wird. Ich habe einmal nachgeschaut: 6-7 WLAN in der Umgebung. Ist das ein Problem? Würde eben gerne 60 EUR sparen weil ich die anderen Vorteile der FB 7390 nicht benötige.


Zum Anschluss:
Bitte benutze keine Kopplungen oder sonstiges. Der Stecker muss rausgehen, spätestens wenn man mit einem flachen Schraubendreher von oben oder unten hebelt. Wenn die 1.TAE hinüber ist und Du kein Verschulden daran trägst, lass die vom Telekom Service austauschen. Die 1. TAE & Splitter gehören zur Leitung und werden kostenfrei ausgetauscht, sofern Du oder Jemand anderes sie nicht beschädigt, beklebt, angemalt, etc... hat.

OK, danke. Dann werde ich das einmal mit einem Schraubendreher testen. Ich habe nur "Angst", dass ich die ganze Dose beschädige. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Telekom kostenlos vorbeikommt um mir eine Dose zu ersetzen die ich durch ziehen des Kabels beschädigt habe. :(
 
OK, danke. Dann werde ich das einmal mit einem Schraubendreher testen. Ich habe nur "Angst", dass ich die ganze Dose beschädige. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Telekom kostenlos vorbeikommt um mir eine Dose zu ersetzen die ich durch ziehen des Kabels beschädigt habe. :(

Hast Du ja im Zweifel auch nicht :rolleyes::Ich sag nix:
 
Da ich derzeit auch auf 2,4GHz funke, hätte ich gedacht das ich hier keine Probleme bekomme. Oder treten die Verbindungsabbrüche erst auf, wenn das WLAN in der Bandbreite voll ausgenützt wird. Ich habe einmal nachgeschaut: 6-7 WLAN in der Umgebung. Ist das ein Problem? Würde eben gerne 60 EUR sparen weil ich die anderen Vorteile der FB 7390 nicht benötige.

Ja, da werden die 2,4Ghz zum Engpass. Da wirst Du 50Mbit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht ausnutzen können. Mit der 7390 würd ich mir des aber arg überlegen (Modemchip ist relativ schlecht, das Wlan auch keine Berühmtkeit), nimm lieber gleich die 7490..
 
Ja, da werden die 2,4Ghz zum Engpass. Da wirst Du 50Mbit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht ausnutzen können. Mit der 7390 würd ich mir des aber arg überlegen (Modemchip ist relativ schlecht, das Wlan auch keine Berühmtkeit), nimm lieber gleich die 7490..

mhh, aber die 7360 unterstützt doch 802.11n (bis 300 MBit/s Brutto). Die 7490 kostet aber gleich 280 EUR. Der Preis ist ja ok wenn man die tollen Funktionen nutzt. Aber ich brauche ja kein Heimnetzwerk, kein Media Server, kein NAS, keine Netzwerkdrucker, etc. Ich will doch nur schnelles WLAN :huh:
 
Von den 300 Mbit brutto 802.11n bleiben, wenns gut läuft, etwa _maximal_ 100Mbit übrig. Gut heisst: Wennst störungsfrei allein auf einem Kanal bist. Relativ unwahrscheinlich bei 6-7 einstrahlenden Wlans. Auswege bieten eigentlich nur 5Ghz-Wlan oder kabelgebundene Verbindung via Ethernet.

Btw, mir ist bewusst dass ich dazu tendiere die etwas höherwertigen/teureren Produkte zu wählen. Aber es kommt halt gerne mal vor, dass man dann in nen halben Jahr sich ärgert, das eine oder andere Feature nicht zu haben und das nur wg. eines relativ kleinen Aufpreises und dann nochmal was kaufen zu müssen. Billig kauft man oftmatls doppelt...

Das Problem, was ich mit der 7490 aktuell sehe ist, dass sie auf Sicht (also sagen wir mal halbes Jahr) preislich in Richtung der 7390 fallen könnte, sobald die abverkauft ist. Sie ist ja der 7390-Nachfolger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du vernünftiges Wlan willst musst du sowieso einen eigenen AP kaufen.
 
Vllt. wäre ja ein einfaches Annex-J DSL-Modem in Verbindung mit vorhandener Hardware eine Alternative?
 
Lohnt sich nur bei hochpreisigen oder spezialisierten Routern. VDSL bedeutet nicht unbedingt AnnexJ, der Provider kann auch VDSL mit AnnexB Betreiben (was die Telekom afaik auch tut). Ferner muss entweder der Router VLAN-Tagging beherrschen oder ein Modem zum Einsatz kommen, welches VLAN transparent mappen kann. Modems die das können, kosten soviel wie ein normaler Router im Heimbereich. Dann bleibt noch die alte Hardware liegen, die dann auch irgendwann den Geist aufgibt. Dazu kommt das eben zwei Geräte mit Strom versorgt werden möchten und an der Steckdose schlürfen.

Ich finde das ist in diesem Fall eine schlechte Idee.
 
So, habe mich jetzt für die Fritz-Box 7390 entschieden.
Es führt wohl kein Weg an den neuen IP Anschlüssen vorbei weil die Telekom in 2 Jahren sowieso alles auf IP umstellen möchte.

Ich werde berichten sobald der neue Anschluss geschaltet und eingerichtet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt auch mal mein Senf hierzu:
Ich habe auch seit geraumer Zeit einen IP-Anschluß der Telekom, allerdings geht bei uns "nur" VDSL25
Da ich kein IP-Telefon besitze habe ich mich für einen Speedport W723V entschieden (mittlerweile gekauft, beim Mieten unbedingt darauf achten nach ein paar Jahren zu kündigen, da der Vertrag sonst ewig weiterläuft :pinch:. Schickt man beim Kündigen das Gerät nicht zurück wird der Restwert berechnet und über die Telefonrechnung abgezogen)
Soweit geht alles (entgegen aller Befürchtungen) bestens, jedoch bin ich am Überlegen ob ich mir eine kleine USV zulegen soll, die bei einem Stromausfall Telefon und Router am Laufen hält (aber gute alte Wählscheibentelefone die keinen extra Saft brauchen hat eh kaum noch wer ;) )
Da dein Anschluß noch schneller sein wird, denke ich, dass du keinen Unterschied zur analogen Leitung kennen wirst.
Einziger Wehrmutstropfen: Wärend man am Router rummurkst (Firmware-Update, Reset,...) geht das Telefon nicht ;)

Edit: Zum Dosenproblem: So eine TAE-Dose ist (bei halbwegs vorhandenem Gefühl für Technik) auch schnell selber getauscht!
Wenn man dabei sorgfältig vorgeht (und nicht mit Lüsterklemmen oder sonstigem Murks anrückt) besteht auch kein Unterschied zum Austausch durch einen Telekom Techniker, (da is ja nix verplombt oder so :whistling: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Ja, mir wurden mind. 28k zugesichert. Möglich sollen sogar 50k sein :)

An der TAE fummle ich erst am Tag der Umstellung herum. Ich hoffe, dass ich den Stecker lösen kann...
 
Da dein Anschluß noch schneller sein wird, denke ich, dass du keinen Unterschied zur analogen Leitung kennen wirst.
Einziger Wehrmutstropfen: Wärend man am Router rummurkst (Firmware-Update, Reset,...) geht das Telefon nicht ;)

Ich möchte keinen Unmut verbreiten, aber die Bandbreite hat so gut wie keinen Einfluß auf die VoIP-Gesprächsqualität. Ein Sprachkanal muß locker mit 64 kbit auskommen können - siehe ISDN. Hauptsache ist die passende Konfiguration von QoS zwischen Endgerät und Vermittlungsstelle. Wie gut die Telekom dies im Griff hat, kann ich nicht beurteilen - bei meinem lokalen Provider bin ich jetzt leider aus Versehen zum zweiten Mal unfreiwillig zum Versuchskaninchen geworden und habe mir wieder den Unmut meiner Gattin zugezogen, die weniger gern als ich an der Technik herumschraubt.
Blöderweise erwartet meine bessere Hälfte so komische Dinge wie saubere Sprachqualität (“HD“ muß nicht sein - sie wäre schon damit zufrieden, wenn sie den Gesprächspartner halbwegs verstehen könnte)... Sie möchte auch keine neuen Bekanntschaften schließen, weil das System sie nicht mit der gewählten Nummer, sondern mit jemand völlig Fremdem verbindet (Nummer aus dem Mobilteil-Telefonbuch gewählt, Vertippen ausgeschlossen). Schön wäre es auch, wenn man nicht erst durch eine permanente nagios-Überwachung des Heimnetzwerkes dahinter käme, das der Anschluß nahezu wöchentlich für mehrere Stunden am Stück nicht erreichbar ist.
VoIP hat jetzt bei unserem Wechsel auf 50 MBit leider die zweite Chance verpasst, mein Vertrauen zu gewinnen. Wohlgemerkt bin ich von der Bandbreite begeistert (lt. Fritz Box 7360: 43 MBit Download, 8,3 MBit Upload), aber ich hätte gern wieder einen separaten Analoganschluß für die Telefonie.
 
Bei uns ist definitiv das Gigaset A400 der begrenzende Faktor in sachen Sprachqualität ;)
Bin schon gespannt wie's bei dir läuft (dann könnte man das Ganze ja evtl. sogar auf den Netzbetreiber beziehen ;) )
btw: nach der Schaltung von VOIP muss ein evtl. vorhandener Splitter raus aus der Zuleitung (der kappt sonst wertvolle Bandbreite).
 
An der TAE fummle ich erst am Tag der Umstellung herum. Ich hoffe, dass ich den Stecker lösen kann...
Vorsicht! Die erste TAE ist keine normale TAE wie man sie sonst im Haus als Telefonbuchse einbaut. Sie enthält einen sehr kleinen, aber feinen Unterschied! https://de.wikipedia.org/wiki/Passiver_Prüfabschluss
Wenn du die Dose umbaust, kann dein Anbieter die Leitung nicht mehr durchmessen. Im "besten" Fall fällt das erst bei einer Störungsmeldung auf, kann aber teuer werden, wenn die Techniker dann den Fehler suchen und deine Frickelei identifizieren. Lass die 1.TAE also besser so wie sie ist.

Ich möchte keinen Unmut verbreiten, aber die Bandbreite hat so gut wie keinen Einfluß auf die VoIP-Gesprächsqualität. Ein Sprachkanal muß locker mit 64 kbit auskommen können - siehe ISDN. Hauptsache ist die passende Konfiguration von QoS zwischen Endgerät und Vermittlungsstelle. Wie gut die Telekom dies im Griff hat, kann ich nicht beurteilen - bei meinem lokalen Provider bin ich jetzt leider aus Versehen zum zweiten Mal unfreiwillig zum Versuchskaninchen geworden und habe mir wieder den Unmut meiner Gattin zugezogen, die weniger gern als ich an der Technik herumschraubt.
Blöderweise erwartet meine bessere Hälfte so komische Dinge wie saubere Sprachqualität (“HD“ muß nicht sein - sie wäre schon damit zufrieden, wenn sie den Gesprächspartner halbwegs verstehen könnte)... Sie möchte auch keine neuen Bekanntschaften schließen, weil das System sie nicht mit der gewählten Nummer, sondern mit jemand völlig Fremdem verbindet (Nummer aus dem Mobilteil-Telefonbuch gewählt, Vertippen ausgeschlossen). Schön wäre es auch, wenn man nicht erst durch eine permanente nagios-Überwachung des Heimnetzwerkes dahinter käme, das der Anschluß nahezu wöchentlich für mehrere Stunden am Stück nicht erreichbar ist.
VoIP hat jetzt bei unserem Wechsel auf 50 MBit leider die zweite Chance verpasst, mein Vertrauen zu gewinnen. Wohlgemerkt bin ich von der Bandbreite begeistert (lt. Fritz Box 7360: 43 MBit Download, 8,3 MBit Upload), aber ich hätte gern wieder einen separaten Analoganschluß für die Telefonie.
Solche Probleme kenne ich aus den Anfangszeiten der ersten NGN-Anschlüsse. Das ist aber vermutlich bald ein Jahrzehnt her. Inzwischen kann ich sowas nicht mehr bestätigen. Außer bei schlechten/kaputten Telefonen.
 
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