Wechsel auf IP-Zugang der Telekom sinnvoll?

Auch aus den versprochenen 12MBit wurde leider nichts, es sind leider nur 7Mbit geworden. Telefonie, etc. funktioniert soweit auch ganz gut, allerdings ist der Rufaufbau gefühlt langsamer als über ISDN.

Nicht nur gefühlt, Verbindungsaufbau bei VoIP ist eine Katastrophe.
 
Statt also noch mehr Geld in Entwicklungen von Technologien zu stecken, die noch einen Tick aus der Kupfer rauskitzeln (ADSL, ADSL2+, Annex J, VDSL, Vectoring, und mal schauen was als nächstes kommt), könnte man dafür lieber Glasfasern legen. Kurzfristig gesehen teurer. Langfristig aber günstiger und es führt früher oder später eh kein Weg daran vorbei...

Genauso seh ich das auch. In anderen Ländern mit erheblich längeren Leitungswegen und genauso profit orientieren Firmen gehts auch. Nur wie man hier liest funktioniert die Gehirnwäsche der Telekom ja sehr gut.

Ein weiteres Beispiel für die Doofheit der Telekom ist der Anschluss von Neubaugebieten per Funk!!! kein Scherz.
 
Nicht nur gefühlt, Verbindungsaufbau bei VoIP ist eine Katastrophe.
Eine Katastrophe? Nur weil es 1-2 Sekunden dauert? Ungefähr genau so lange, wie es beim Handy auch dauert? Die 1-2 Sekunden überlebe ich auch gerade noch. Früher hab ich es mit Impulswahl auch ausgehalten - und das hat länger gedauert. Auch mit einem Wählschreibentelefon habe ich überlebt ;)

Genauso seh ich das auch. In anderen Ländern mit erheblich längeren Leitungswegen und genauso profit orientieren Firmen gehts auch. Nur wie man hier liest funktioniert die Gehirnwäsche der Telekom ja sehr gut.

Ein weiteres Beispiel für die Doofheit der Telekom ist der Anschluss von Neubaugebieten per Funk!!! kein Scherz.
Genau das. Wenn das so weiter geht, haben die Leute in Australien dank NBN bald besseres Internet als wir. Wobei da inzwischen auch teilweise zu VDSL abgeschwenkt wird... Aber bei einer Fläche ungefähr so groß wie Europa und einer Einwohnerzahl von 10-15% von Deutschland überhaupt alle Leute an schnelles Internet zu bekommen, zeigt doch, dass Ausreden wie "nein, Breitbandausbau ist in ihrem Wohngebiet leider nicht möglich" nur scheinheilig sind...

Das mit dem Anschluss per Funk sehe ich ähnlich. Beinahe vom Stuhl gekippt bin ich ja, als vor einer Weile irgendwo ein Dorf (hier in Deutschland!) per VDSL versorgt wurde - aber der DSLAM selbst nicht per Glasfaser angebunden wurde, sondern per Satellit (!). In ganzen Dorf kann man nun zwar schnelles Internet bekommen - aber zu Spitzenzeiten ist es nur noch lahm. Telefonie funktioniert nur mit starker Verzögerung und Echo. Und Spiele über das Internet können aufgrund des Pings komplett vergessen werden. Vom stark begrenzten Datenvolumen mal ganz abgesehen. Aber hey, laut Breitbandausbau ist dieses Dorf jetzt versorgt. Da soll sich ja niemand beschweren, sie haben doch >25Mbit/s jetzt. :rolleyes: Genau so wie Gebiete, die per LTE versorgt sind. Yay, Internet über 10Mbit/s, Ziel des Breitbandausbaus erfüllt. Dass das ganze nach ein paar GB auf ISDN-Niveau oder maximal 384k gedrosselt wird, interessiert ja keinen. Ist doch jetzt mit Highspeed angebunden, der Ort... :eek:

Kurz dazu noch: In Australien wurde mein Anschluss übrigens auch nach Überschreiten eines gewissen Datenvolumens gedrosselt. Die Grenze lag aber bei 500GB pro Monat, Upstream wurde nicht mit eingerechnet, gedrosselt wurde nur der Downstream und auch immerhin noch auf 1Mbit/s. Wobei ich 500GB Downstream mit ADSL2+ nie überschritten habe.
 
Zum Thema Breitbandausbau, meine Eltern können schon mal sehr zufrieden sein, dass sie seit beinahe 10 Jahren DSL im 280 Einwohner-Dorf besitzen (bisher 3MBit/s), jetzt eben knappe 7MBit. Die Nachbarorte sind teilweise noch nicht an das DSL-Netz angebunden, bzw. haben nur DSL-light, bzw. seit kurzem eben LTE (wobei ich hier ebenfalls keine Lösung sehe, auch wegen der Drosselung).
Die Lehrrohre wurden vor ca. einem Jahr verlegt, als Straßenarbeiten durchgeführt wurden, diese Rohre wurden natürlich nicht von der Telekom verlegt, sondern direkt von der Gemeinde, welche diese natürlich auch bezahlt hat. Ich gehe auch davon aus, dass die Telekom die nächsten Jahre dort sicher keinen (V)-DSL-Ausbau vornimmt. Dies wird wohl erst passieren, wenn sich ein alternativer Anbieter dazu durchringt. In dem ein oder anderen Nachbarort, kam dann auch plötzlich die Telekom auf die Idee, DSL bereit zu stellen, kurz nachdem, bzw. kurz bevor ein alternativer Anbieter seine Dienste angeboten hat. Jahrelang davor passierte gar nichts. So viel dazu.

Gestern waren ja in Bayern Kommunalwahlen, jetzt heißt es mal abwarten, ob der neue Gemeinderat sich hier etwas mehr um den Ausbau bemüht, als der alte, aber insgesamt denke ich können meine Eltern mit ihrer aktuellen Geschwindigkeit mehr als zufrieden sein.

Zum Thema VOIP Verbindungsaufbau. Wenn ich hier in meiner Wohnung in der Großstadt und VDSL 50 von congstar telefoniere, dann funktioniert der VOIP Aufbau wesentlich schneller. Komischerweise richtig schnell, wenn ich meinen Bruder bei vodafone (ebenfalls VOIP, über eine 10MBIT DSL-Leitung) anrufe. Auch der Verbindungsaufbau bei der neuen Telekom VOIP-Leitung ist jetzt zwar etwas langsamer als zuvor, aber sicher noch zumutbar, es ist aber im Vergleich zu ISDN sofort aufgefallen :rolleyes:.

Und noch allgemein, leider ist es echt schade, wie in Deutschland das Thema Breitbandausbau vorangetrieben wird, es ist zwar die letzte Zeit in vielen Gegenden etwas passiert, aber es könnte definitiv mehr voran gehen.
 
Eine Katastrophe? Nur weil es 1-2 Sekunden dauert? Ungefähr genau so lange, wie es beim Handy auch dauert? Die 1-2 Sekunden überlebe ich auch gerade noch. Früher hab ich es mit Impulswahl auch ausgehalten - und das hat länger gedauert. Auch mit einem Wählschreibentelefon habe ich überlebt ;)

Wenn es doch nur die Geschwindigkeit wäre, aber ja die ist auch ein Rückschritt zu ISDN.
 
Wenn es doch nur die Geschwindigkeit wäre, aber ja die ist auch ein Rückschritt zu ISDN.
Was ist denn dann das Problem, was du hast? :confused: Wenn es nicht die Geschwindigkeit beim Rufaufbau ist, wüsste ich nicht, was es zu bemängeln gibt. Ich habe noch nicht ein einziges Mal per VoIP gehabt, dass der Verbindungsaufbau schief lief oder ähnliches. Im Gegensatz zu ISDN, wo ich damals schon mal bei einer komplett anderen als der gewählten Nummer rauskam...
 
Beinahe vom Stuhl gekippt bin ich ja, als vor einer Weile irgendwo ein Dorf (hier in Deutschland!) per VDSL versorgt wurde - aber der DSLAM selbst nicht per Glasfaser angebunden wurde, sondern per Satellit (!).
Weil das jetzt gerade in einem Thread über die Telekom zwischen anderen Telekom-Sätzen fällt: Das hat garantiert nicht die Telekom gebaut, sondern ein anderer Anbieter. So ein Blödsinn ist in meinen Augen auch nicht praxistauglich. Aber wer billig kauft, der bekommt eben auch nur billig.

Ich hab ja schon doof geschaut, als ich eine DSLAM-Anbindung per oberirdischem Glasfaser-Kabel gesehen habe, weil ich damit nicht gerechnet habe. Das lässt sich deutlich billiger bauen und funktioniert auch, allerdings wird ja dann gleich wieder die Landschaftsbild-Keule geschwungen.

Und warum sollten Kinder/Tiere/Dreck/Feuchtigkeit zum Problem werden? Glas korrodiert im Gegensatz zu Kupfer nicht und im Hausanschlusskasten fummelt ein Kind auch eh nicht rum.
Kabel sind ein tolles Spielzeug, vor allem machen die beim Knicken auch so ein tolles Geräusch. Kommt mal Dreck auf die Stecker ist auch ziemlich schnell Ende, vor allem weil man die als Privatkunde nicht wieder 100%ig sauber kriegt. Wenn so ein Kasten mal wirklich komplett absäuft, dann korrodiert der Schutz, in den die Spleißstelle eingepresst wird und diese kann brechen.

Kupfer ist natürlich auch nicht fehlerfrei. Alles hat seine Probleme. :)


Grüße
Thomas
 
Grundsätzlich bin ich hier in unserer Gemeinde mit knapp 14.000 Einwohnern gut von der Telekom mit 16.000er Leitungen versorgt. Jedoch habe ich mich vor einem Jahr entschlossen, als der Anbieter BORnet hier Glasfasernetze ausbauen wollte, einen Vertrag mit BORnet abzuschließen.
BORnet ist ein örtlicher Anbieter, der in Kooperation mit Versatel und Telefonica Germany in den Kreisen Borken, Coesfeld und Steinfurt die Gemeinden mit Glasfasernetzen ausbaut, in denen mehr als 40% der Haushalte einen Vertrag mit ihnen abschließen.
Von der Telekom war in diesem Zusammenhang nichts zu erwarten, da der mittlere Ortskern bereits im Genuss von 16.000er Leitungen war und die Telekom keinen Grund sah, dies weiter auszubauen. Von den weiter enfernt liegenden Bauernschaften oder einem knapp 3,5 km vom Ortskern liegenden Ortsteil ganz abzusehen. Dieser Ortsteil, die Verbindungsstraße mit den dort liegenden Gehöften sowie der Hauptort bekommen jetzt Glasfaser.
Ob die Fertigstellung dieses Jahr klappt, kann ich nicht sagen, aber in unserer Straße sind die Erdarbeiten bereits fertiggestellt.
Hier ein paar Fotos:
20140306_104704.jpg20140306_104715.jpg20140306_134603.jpg
Das die Kosten für den Glasfaserrausbau extrem hoch sind, kann ich mir gut vorstellen, wenn ich nun beobachten kann, wie viele Menschen schon seit September 2013 damit beschäftigt sind, alle Bürgersteige einmal aufzureißen und 50 cm tief die Kabel zu verlegen und jedes Haus einzelnd an das Glasfasernetz anzuschließen.
Aber ich bin auch bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um mehr Leistung zu bekommen. Das sehen hier in der Gemeinde sehr viele Menschen ebenso. Hätte die Telekom die Kabel verlegt, wäre ich bei der Telekom geblieben.

Gruß in't Huus

gatasa

P.S.: @thom53281
Wann sollen Kinder denn die Kabel knicken können? Die Erdarbeiten verliefen so: Pflasterung in einer Breite von 40 cm aufnehmen, Erde bis 50 cm Tiefe gegraben, Kabel verlegen und sofort wieder zugeschüttet. Lediglich die Enden vor dem jeweiligen Gebäude lagen frei ein paar Tage, bis die Kabel ins Haus verlegt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht die Erdkabel. Du hast einen Glasfaser-Abschlusspunkt, wo das Erdkabel aufgelegt wird. Von dort aus verkabelst Du mit Glas im Haus auch weiter bis zum ONT. Die Kabel sind durchaus gefährdet. ;)

Aber ich bin auch bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um mehr Leistung zu bekommen. Das sehen hier in der Gemeinde sehr viele Menschen ebenso.
Damit ist eure Gemeinde einzigartig. Hast Du hier auch wirklich verlässliche Statistiken oder nur die weitläufige Meinung von ein paar Menschen? Du wirst sehen, dass sich zwar viele aus Zukunftssicherheit ein Glasfaserkabel in's Haus legen lassen, aber weiterhin mit ihrem alten Kupfer-Anschluss rumdümpeln, weil der 5€ weniger kostet. Zumindest solange bis der auch wirklich nicht mehr ausreicht. Es werden höchstens die Leute umsteigen, die entsprechende Vorverträge abschließen mussten, um überhaupt an den Glasfaseranschluss zu kommen (sofern das bei euch der Fall ist).

Edit: Übrigens dürfte es sich bei den von Dir beschriebenen "Kabeln" bisher nur um Leerrohre ohne weiteren Inhalt handeln.


Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht die Erdkabel. Du hast einen Glasfaser-Abschlusspunkt, wo das Erdkabel aufgelegt wird. Von dort aus verkabelst Du mit Glas im Haus auch weiter bis zum ONT. Die Kabel sind durchaus gefährdet. ;)
Je nachdem, ob es FTTB oder FTTH ist, liegt das Kabel im Keller durch die Hauswand und geht da an den Endpunkt. So siehts bei FTTB oder bei FTTH im Einfamilienhaus aus. Wie so ein normaler Hausanschluss mit Kupfer auch aussieht. Die Kabellänge im Haus beträgt dann quasi nur ein paar cm.
Bei FFTH im Mehrfamilienhaus geht es noch bis in die Wohnung.
Der einzige kritische Punkt ist also nur das Stückchen von der Dose bis zum Endgerät/ONT. Falls dieses Kabel mal Opfer wird, dann ersetzt man es halt. Das kostet auch nur n paar Euro. Außerdem hält Glasfaser deutlich mehr aus, als man denkt. Mit ein bisschen biegen bekommt man das nicht kaputt. In meiner alten Schule lag auch Glasfaser zu jedem PC. Da haben Schüler die Kabel auch durch knicken nicht kaputt bekommen... Klar kriegt man die kaputt, aber nicht so leicht, wie landläufig verbreitet ist. Und ansonsten können wir uns auch über Kupferkabel unterhalten, die von der Katze/dem Mader oder sonstwem durchgebissen wurden.

Edit: Übrigens dürfte es sich bei den von Dir beschriebenen "Kabeln" bisher nur um Leerrohre ohne weiteren Inhalt handeln.
Hmm nicht gut zu erkennen auf den Bildern, aber sieht für mich zu dünn für Leerrohre aus, das dürften schon die Erdkabel sein.
 
Genießt BorNET, dass ist einer der wenigen Anbieter, die das richtig machen.

Schade dass die nicht börsennotiert sind, würde ich sofort kaufen.

Alleine wie gut es für Firmen ist, wenn an der Straße schon Glasfaser liegt, ein Traum.

Edit: Münster ist ja nicht weit weg vom Münsterland, wenn ich hier nicht Kabelanschluss hätte, würde ich mit 3mbit rumdümpeln. Soviel zum Standordvorteil in dicht besiedelten Gebieten.
 
Das waren eindeutig die Erdkabel für das FTTH. Das Kabel wurde dann durch die Kellerwand geschoben und dann dort im Keller unterhalb des Büros an die CPE angeschlossen. Von dort führt ein Cat 5e-Kabel zum Router und von dort halt die normale Verkabelung im Haus.
http://www.bornet.de/media/bornet/documents/20130117-technikflyer-analog-sip-rz.pdf
Bisher funktioniert das ganze leider noch nicht, weil noch nicht die komplette Glasfaserverkabelung im Ort liegt. Ich gehe davon aus, dass es im Herbst soweit ist.

Gruß in't Huus

gatasa
 
Hm, nein das sind eindeutig Leerrohre. Die sind in der Tat nur 7mm dick, aber das Glasfaserkabel wird darin erst nachträglich eingeblasen. Geht auch fast nicht anders, denn wird das Kabel beschädigt (Baggerarbeiten, etc.) kann man das nicht so einfach wie ein Kupferkabel wieder zusammenflicken. So kann man später das Leerrohr einfach wieder durchverbinden und das komplette Kabel tauschen.

Schade dass die nicht börsennotiert sind, würde ich sofort kaufen.
Auch wenn ich nix gegen Breitbandausbau habe: Auf den ersten Blick gehe ich davon aus, dass die in ein paar Jahren damit ordentlich auf die Schnauze fallen werden.

Außerdem hält Glasfaser deutlich mehr aus, als man denkt. Mit ein bisschen biegen bekommt man das nicht kaputt.
Das ist mir schon klar, ich arbeite selber auch mit Glasfaser. Trotzdem gilt: Einmal ab, immer ab.


Grüße
Thomas
 
Auch wenn ich nix gegen Breitbandausbau habe: Auf den ersten Blick gehe ich davon aus, dass die in ein paar Jahren damit ordentlich auf die Schnauze fallen werden.

Das seh ich anders, irgendwann lohnt sich der Netz, neuerungen wie mehr Geschwindigkeit kann man fast per Software-Update machen. Telekom wird in den Bereichen wo Glasfaser liegt auch nichts mehr zu melden haben, es sei denn sie mieten die Faser dann für eigene Anschlüsse. Hier in der Gegend in Münster sind auch mindestens 50% zu den Kabelanbietern gewechselt.

Transfervolumen pro TB kostet auch kaum was, weswegen das Drosseln der Telekomiker unverständlich ist.

Und die Telekom wird in ca 5-10Jahren richtig Geld in die Hand nehmen müssen für FTTH, weil dann Vectoring und aller anderer Murks ausgeschöft ist.
 
Ja, irgendwann lohnt sich das Netz. Das Problem daran ist nur, dass jetzt gerade das Kupfernetz in meinen Augen immer noch zu gut ist. Der gemeine Ottonormalverbraucher kommt jetzt gerade mit einem DSL6.000-16.000 problemlos aus. In Gegenden, in denen ein so guter DSL verfügbar ist, wird er so schnell nicht auf den 5-10€ teureren FTTH-Anschluss umsteigen, solange dieser keine deutlichen Vorteile bietet. Jeder, der jetzt gerade schon FTTH ausbaut, wird in den nächsten ~5 Jahren Verluste einfahren. Ob das der oben genannte Anbieter stemmen kann, kann ich nicht sagen.

Telekom wird in den Bereichen wo Glasfaser liegt auch nichts mehr zu melden haben...
Gerade hier kann ein Ausbau durch die Telekom sehr rentabel sein. Ist einmal ein Fremdnetz (z. B. FTTH) vorhanden, so können alle Fremdanbieter vom eigenen Netz ausgesperrt werden, siehe hier. Dies ermöglicht den Einsatz von Vectoring und Nachfolgetechnologien, sodass das Kupfernetz gerade dort in den nächsten Jahren noch sehr zukunftssicher und rentabel ist. Die Frage ist hier ganz klar, wer den längeren Atem hat.


Grüße
Thomas
 
Ja, irgendwann lohnt sich das Netz. Das Problem daran ist nur, dass jetzt gerade das Kupfernetz in meinen Augen immer noch zu gut ist. Der gemeine Ottonormalverbraucher kommt jetzt gerade mit einem DSL6.000-16.000 problemlos aus. In Gegenden, in denen ein so guter DSL verfügbar ist, wird er so schnell nicht auf den 5-10€ teureren FTTH-Anschluss umsteigen, solange dieser keine deutlichen Vorteile bietet. Jeder, der jetzt gerade schon FTTH ausbaut, wird in den nächsten ~5 Jahren Verluste einfahren. Ob das der oben genannte Anbieter stemmen kann, kann ich nicht sagen.


Gerade hier kann ein Ausbau durch die Telekom sehr rentabel sein. Ist einmal ein Fremdnetz (z. B. FTTH) vorhanden, so können alle Fremdanbieter vom eigenen Netz ausgesperrt werden, siehe hier. Dies ermöglicht den Einsatz von Vectoring und Nachfolgetechnologien, sodass das Kupfernetz gerade dort in den nächsten Jahren noch sehr zukunftssicher und rentabel ist. Die Frage ist hier ganz klar, wer den längeren Atem hat.


Grüße
Thomas

@thom53281
Du wirst hier bestimmt recht haben, aber trotzdem kann ich die Entscheidungen der Telekom nicht vollständig nachvollziehen. Wenn schon in einem relativ konservativen Umfeld in unserem Dorf sowie mehreren weiteren im Kreis Steinfurt und anderen Landkreisen aufgrund der neuen Technik auf einen Schwung weit mehr als 40% der Haushalte von der Telekom zu einem Mitbewerber wechseln, dann merkt auch ein börsennotiertes Unternehmen wie die Telekom.
Und ob der Großteil der ehemaligen Kunden nach den 2 Jahren Vertragsdauer mit BORnet wieder zurück zur Telekom kommen, ist auch zweifelhaft.

Gruß in't Huus


gatasa
 
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