Beispiel Programmierung:
Von jedem Rechner im WLAN aus oder über VPN ist die Kommandozeile des Hauptrechners per SSH erreichbar - da muss man keine schweren Workstations auf den Knien herumjonglieren. Da nutzt man npm, clang oder maven halt über das Terminal. Problemlos. Aber Eclipse und Netbeans gehen auch.
Mein momentaner Favorit ist Tor Hidden Service kombiniert mit SSH. SSHen auf jede Kiste, ohne sich mit Port Forwardings oder VPNs rumaergern zu muessen. Im Prinzip definiert man einen Hidden Service im torrc File, welcher auf localhost:22 weiterleitet. Auf dem Client braucht es dann nur noch OpenBSD Netcat und eine entsprechende SSH Konfiguration. Ich sitze gerade vor einer frisch installierten Kiste ohne entsprechende Konfiguration, bei Interesse kann ich mal die Config Files posten.
Zur Frage, warum Linux? ZFS, Portage und USE Flags.
Zudem bietet sich gerade eine wunderbare Gelegenheit, Windows 11 inkompatible Hardware guenstig abzugreifen, 32 Kerner Zenv1 EPYC fuer weniger als 300 €, Threadripper? Abzocke. Oder ein X270 FHD i5 Gen 7 - perfekter Langlaeufer mit zwei Akkus, ideal fuer leichte Belastung, Webbrowsing, um in irgendwelche Kisten zu SSHen, Programmierung nicht kompilierter Sprachen, locker 12 Stunden ohne Kabel und bis zu 32 GiB RAM - fuer 275 €.
Hier traf gestern ein X230 i7 ein, gleich mal 16 GiB RAM rein, 128 GB mSATA SSD (liegt alles rum), 180 GB SATA SSD steckt schon drin, dann mal
Qubes-OS R4.1 drauf, laeuft bisher weitestgehend einwandfrei, ideales System fuer sicherheitskritische Dinge wie Online-Banking, Krypto-Wallets, etc. Einzig stoerend ist, dass es trotz DisplayPort Version 1.2 an einem externem Monitor kein UHD @ 60 Hz ausgibt, kein Kabel/Adapter Problem, in meiner Workstation steckt ebenfalls eine Karte mit MiniDP und da funktionieren 60 Hz. Rein nach Spezifikation muessten bis zu 3840x2160@75 Hz drin sein, gibt aber nur 30 Hz aus, was maechtig nervt. Im Studium habe ich damals ein 20/30/20 Setup (2x 4:3 20"er, einer links und einer rechts, sowie ein 16:10 30"er Zoeller in der Mitte, alles an einem DisplayPort MST Hub) an einem X230 i7 problemlos unter Linux mit 60 Hz betreiben koennen, aehnlich hohe Pixelrate. Evtl. ein aehnliches Problem, wie mit der Radeon HD5xxx Serie unter Linux, Windows 10 gibt UHD @ 30 Hz aus, was nach HDMI 1.3 Spezifikation moeglich ist, das Radeon Kernel Modul limitiert aus welchem Grund auch immer die HDMI TMDS Transmitterrate auf irgendwas im Bereich 165 MHz, also nur Full HD @ 60 Hz. Das Problem rausgepatcht, Kernel neu Kompiliert, et voila Radeon UHD5450.
Letztens habe ich ein T480s fuer den Verkauf fertig gemacht, frischen Akku rein. Vorher Gentoo auf dem Desktop (XFCE), Display auf voller Helligkeit, WLAN an, 10 Stunden Laufzeit nach Powertop. Windows 10 drauf, das gleiche, nichtstuend auf dem Desktop, knapp ueber 5 Stunden angezeigt.
Gleiches Phaenomen vor ein paar Jahren mit einem Haswell i3 in einem Mini-ITX System, Windows 10 um 35 W idle, Linux - muesste Debian Stable gewesen sein - unter 20 W?! Funktionieren da die C-States nicht richtig? Laeuft da so viel Mist im Hintergrund? Wie auch immer.