Warum quält Ihr euch mit Linux?

xsid

Active member
Themenstarter
Registriert
29 Mai 2007
Beiträge
4.622
Guten Tag,
seit ein paar Tagen haben ich Debian Etch und auch Windows XP auf meinem ThinkPad T23 mit 512 MB RAM installiert.

Heute bin ich gerade am zweifeln warum ich mich mit Linux beim Thinkpad auseinandersetze? Der Thinkpad erscheint mit Windows XP einfach durchdachter.

Entweder fehlen mir die Linuxkenntnisse oder der Thinkpad ist mit Windows XP einfach besser. Besonders die Akkulaufzeit soll unter Linux ja kürzer sein.

Danke für eure Stellungnahmen.

BG xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
was mich interessiert - wie macht Ihr das mit Linux und Homebanking?

Hab schon oft unter Ubuntu und Linux Mint die Programme Gnucash, KMyMoney, etc installiert. ABER: da ich einen HBCI Reiner SCT Cyperjack nutze (und das ganz gut unter Windoofs mit MS Money99, oder mit alf banco) hab ich das noch nicht wirklich hinbekommen unter Linux.

Das ist einfach der Knackpunkt bei mir - das Onlinebanking mit der für mich sicheren Nutzung durch den Cyperjack.
ich hatte mal den Reiner SCT Standard cardreader ausprobiert unter Linux, als die Linux-SSD im x220 war. Reiner bietet ja auch Software und Treiber für Linux an. Damit lief das relativ gut, aber unter Windows ist es wirklich einfacher, das stimmt schon.
 
was mich interessiert - wie macht Ihr das mit Linux und Homebanking?

Hab schon oft unter Ubuntu und Linux Mint die Programme Gnucash, KMyMoney, etc installiert. ABER: da ich einen HBCI Reiner SCT Cyperjack nutze (und das ganz gut unter Windoofs mit MS Money99, oder mit alf banco) hab ich das noch nicht wirklich hinbekommen unter Linux.

Das ist einfach der Knackpunkt bei mir - das Onlinebanking mit der für mich sicheren Nutzung durch den Cyperjack.
Noch nie etwas von hibiscus gehört?
Das mache ich schon, seit ich mit Linux denken gelernt habe.
 
vielleicht hab ich das schon oft ausprobiert?
Läuft nur mit Volksbanks Spezialkarten nicht, weil hibiscus die nicht verarbeiten kann. Auch laut des famosen Programmierers Willhuhn hab ich das unter Windows mir angesehen. Aber eben - diese Vobakarten....
 
Stell Dich schon mal langsam darauf ein, dass Du von den HBCI-Chipkarten eh weg musst. Die Genobanken sind noch die letzten, die diese HBCI-Chipkarten überhaupt ausgeben/nutzen (aktueller Stand noch bis voraussichtlich Ende 2025). Sparkassen & Co haben die Chipkarten ja bereits aussortiert.

Also evtl. einfach mal zusätzlich den PIN/TAN Zugang ansehen/bestellen und hier mittels einem TAN-Generator arbeiten (die es übrigens auch mit Kabel gibt - quasi selber Komfort wie jetzt mit der HBCI-Chipkarte). Das unterstützt dann auch Hibiscus!
 
Ich verwende fürs Homebanking einen QR-Code Scanner der Bank um die fürs Login und die Ausführung einzelner Vorgänge notwendigen PINS bei Bedarf vom Browser abzuscannen. Gibt es auch als App fürs Smartphone.
Damit ist das Ganze wieder vom Betriebssystem unabhängig.
Für mich und meine nur sehr gelegentlich notwendigen Überweisungen ist das ausreichend.
Aber das hängt sicherlich von der Nutzungsintensität ab.
 
Oder ein X270 FHD i5 Gen 7 - perfekter Langlaeufer mit zwei Akkus, ideal fuer leichte Belastung, Webbrowsing, um in irgendwelche Kisten zu SSHen, Programmierung nicht kompilierter Sprachen, locker 12 Stunden ohne Kabel und bis zu 32 GiB RAM - fuer 275 €.
Glaube da gehen nur 16 GB?
 
Hab schon oft unter Ubuntu und Linux Mint die Programme Gnucash, KMyMoney, etc installiert. ABER: da ich einen HBCI Reiner SCT Cyperjack nutze (und das ganz gut unter Windoofs mit MS Money99, oder mit alf banco) hab ich das noch nicht wirklich hinbekommen unter Linux.

ReinerSCT bietet vollen Linux-Support für seine Kartenleser und der cyberJack secoder ist bei mir im Einsatz. Als Software nutze ich allerdings Moneyplex. Mit der Software und vor allem dem Support durch Moneyplex bin ich sehr zufrieden. Hibiscus ist dabei m.E. das state-of-the-art im OpenSource-Bereich.

Bei den Kartenlesern kann es sein, dass einige für das durch die neuen Banking-Richtlinien eingeführte chipTAN ein Firmware-Update brauchen oder tatsächlich durch neuere ersetzt werden müssen für eine korrekte Funktion. Da Deiner unter Windows funktioniert, nehme ich aber an, dass der grundsätzlich auch unter Linux so läuft. Das müsste man dann ggf. tatsächlich in einem eigenen Thread abklären.
 
Mein momentaner Favorit ist Tor Hidden Service kombiniert mit SSH. SSHen auf jede Kiste, ohne sich mit Port Forwardings oder VPNs rumaergern zu muessen. Im Prinzip definiert man einen Hidden Service im torrc File, welcher auf localhost:22 weiterleitet. Auf dem Client braucht es dann nur noch OpenBSD Netcat und eine entsprechende SSH Konfiguration. Ich sitze gerade vor einer frisch installierten Kiste ohne entsprechende Konfiguration, bei Interesse kann ich mal die Config Files posten.
Dann melde ich mal Interesse an. Solche Spezialkonfigurationen sind eigentlich immer ganz interessant.
 
Ich hab' auch grad' Bedarf an so einer Config. Bitte Posten
Edit: Hab's gefunden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsächlich, um alte Hardware noch nutzen zu können.

Update:

Aktuell schaue ich mir Alpine Linux auf einem Eee PC – 4G (701) an. Als reine Schreibmaschine und bisschen Musikbespaßung noch ganz brauchbar unter Xfce. Kann sogar meinen externen 24"-Monitor mit 1600x900 ansteuern. Mal schauen was sich noch realisieren lässt.
 
Ich versuche es immer wieder, auf ein Ubuntu-Leben umzusteigen (bzw Schwesterdistributionen). Aber obwohl es mit jedem Mal besser läuft, bin ich immer noch nicht glücklich.

Zum Arbeiten könnte ich es mittlerweile akzeptieren. Abgesehen von MS Office kriege ich alles zum Laufen, was ich je gebraucht habe, manches sogar ein bisschen besser, manches mit deutlich mehr Gefummel.

Sobald man aber was spielen will... Immer noch schwierig. Steam ist mit Proton schon sehr weit, aber rund läuft es nicht. Ein Update des Spiels oder der Plattform, läuft von jetzt auf gleich garnichts mehr. Das Erlebnis ist dadurch sehr unzuverlässig. Doom Eternal bekam ich überhaupt nicht hin, AoE2 war problemlos, bis es eines Tages gar nicht mehr aufging.

Mein letzter Versuch mit PopOS ist daher nur zwei Monate alt geworden.
 
Ist halt immer eine Frage auch dessen, was man damit bezweckt.

Ob man für MSO mit WINE herumfrickelt, auf Crossover setzt und dafür ähnliche Beträge abdrückt wie für ein Windows direkt? Da halte ich das Nutzen nativ unter Windows doch für den besseren Ansatz oder wenn möglich, den Wechsel auf LO. Im beruflichen Umfeld ist man sowieso auf das angewiesen, was vom Unternehmen vorgegeben wird und das ist in aller Regel Windows.

Bei Spielen nutze ich entweder Spiele, die direkt unter´m Pinguin laufen oder spiele in Windows. Wobei ältere Spiele ja oftmals auch schon nicht mehr unter aktuelleren Ausgaben von Windows funktionieren oder nur mit Verrenkungen. Entweder setzt man dann bei Klassikern auf angepasste Versionen, welche in einer eigenen Laufzeitumgebung kommen, hat noch ein altes XP/W9x mit entsprechender Hardware oder hat so Zeugs wie die ScummVM.
 
Moin, ich habe mein T530 mit einem i7 3920xm ausstaffiert und durch die TPM2.0-Zwangslage bin ich auf Ubuntu Studio gekommen, zumal ich Bilder bearbeiten möchte. Ich muss nur noch die Anbindung an meinem NAS herstellen, sonst habe ich keinerlei Probleme. Okay ich würde ein Thinkpad mit 4k-Display kaufen wollen, aber die sind mir zu teuer. Kleinere Verbesserungen in Geschwindigkeit sind beim Surfen und Download erkennbar, somit ist nachhaltiges Handeln und Ressourcenschonung gegeben. Die Diskussion mit der TPM2.0 sollte man wieder aufgreifen und zum einen generellen Boykott von W11 aufrufen.
Ich würde mir wünschen, dass auch andere Programme Steam, Mediathekview u.a. reibungsloser verlaufen bzw. installieren können. Mit Wine kenne ich mich gar nicht aus, vielleicht sollte man einen Zoom-Kurs planen, ich wäre dabei.
 
Na hoffentlich, würde ich normalerweise sagen :) .
Allerdings finde ich, dass man sich bei Linux immer weiter in Richtung noch mehr Distributionen und noch mehr Desktops verzettelt, statt dem Grundgedanken eines freien, alternativen Betriebssystems zu folgen und die dafür vorhandenen Ressourcen sinnvoll gebündelt einzusetzen.

Linux ist kein Betriebssystem sondern ein Kernel.
Die Idee war (zumindest mal), nur das nötigste zu laden. Und dass kann der Kernel eben recht gut.

Beim Geflecht der Distributionen hebe ich dir recht, allerdings gibt's auch hier eigentlich nur wenige große.
Debian/fedora/slack/rhel... Mehr fallen mir gerade nicht ein.
Und darauf flaschen dann die distri-ersteller allerhand drauf.

Love it or hatte it.
 
Aktuell schaue ich mir Alpine Linux auf einem Eee PC – 4G (701) an. Als reine Schreibmaschine und bisschen Musikbespaßung noch ganz brauchbar unter Xfce. Kann sogar meinen externen 24"-Monitor mit 1600x900 ansteuern. Mal schauen was sich noch realisieren lässt.
Hallo ikx230,

wie ist deine Erfahrung?

Wie hast Du den AntiX installieren, systemd oder runit?

MfG
xsid
 
auf meinem MacMini läuft LM 20 ganz prima, aber auf dem x220 hatte ich letzte Woche mehrfach vergeblich versucht, Linux neben W11 zu installieren. entweder bootete der Stick mit LM 20 nicht, oder die Installation von Sparkylinux brach kurz vor Ende ab, weil kein bootloader installiert werden konnte.

ich hatte 2 sticks und 2 tools, uNetBootin und rufus, und kreuzweise alles getestet....nix zu machen. Das ist dann auch Quälerei mit Linux.
 
OT
@Volvo-Berti
Hallo, Du hast zu viele Baustellen und handelst nicht wirklich ab, dran bleiben
und nicht 1000 Sachen ausprobieren.
OS Hopping bringt wenig.

Wer nutzt schon Sparky Linux, das wäre ein xsid Linux.

Lege dich auch auf eine Distro fest, meine Empfehlung ist (K)Ubuntu, weil es Du da am ehesten Hilfe erhälst.

MfG
xsid
 
Die Diskussion mit der TPM2.0 sollte man wieder aufgreifen und zum einen generellen Boykott von W11 aufrufen.
Ich würde mir wünschen, dass auch andere Programme Steam, Mediathekview u.a. reibungsloser verlaufen bzw. installieren können. Mit Wine kenne ich mich gar nicht aus, vielleicht sollte man einen Zoom-Kurs planen, ich wäre dabei.
So strikt sehe ich das nicht.

Für mich ist Computer und OS einfach Werkzeug. Je nach Bedarf hole ich ein möglichst passendes und mit dem ich eine gestellte Aufgabe am schnellsten löse. Sei es weil ich das Werkzeug besonders gut bedienen kann oder einfach das passendste Werkzeug dafür ist.

Ich nehme es der PS 5 nicht krumm, dass das am besten mit einen Kontroller bediebar ist. Oder Linux, dass es keine breite Unterstützung der Unterhaltungsindustrie und Closed Source Softwarehäuser erfährt. Oder Windows, dass man keine Quellcodes bekommt.

Weil ich das eine mag muss ich nicht das andere verteufeln...

Andererseits, wenn es nach mir persönlich ginge, dann finde ich schade, dass man das wenige an Manpower verschwendet, um schlechte Windows Kopie zu bauen statt Linux besser zu machen oder an Multimediakram verzettelt. Ich akzeptiere aber, dass das ihre Freizeit ist und ich nicht vorschreiben kann wie jemand seine Freizeit gestaltet.

Kommt mir vor wie ein Sprinter der sich über seine mangelnde Ausdauer ärgert und Ausdauer trainiert. Vorher ein Weltklassesprinter, nach Jahren der Anstrenung kein Sprinter mehr. Dafür hat er Ausdauer wie ein durchtranierter Hobbysportler. Hat sich das gelohnt?
 
Werkzeug ist gut. Da gibt's die "Professinal"-Serie aus dem Baumarkt. Oder die "Ein-Hammer-macht-aus-jedem-Problem-einen-Nagel"-Serie. oder die "Thermomix-für-echte-Backprofis"-Serie.
 
OT
@Volvo-Berti
Hallo, Du hast zu viele Baustellen und handelst nicht wirklich ab, dran bleiben
und nicht 1000 Sachen ausprobieren.
OS Hopping bringt wenig.

Wer nutzt schon Sparky Linux, das wäre ein xsid Linux.

Lege dich auch auf eine Distro fest, meine Empfehlung ist (K)Ubuntu, weil es Du da am ehesten Hilfe erhälst.

MfG
xsid
weiterhin OT
das Linux auf dem mac läuft prima, wie gesagt. War kein Problem. Allerdings bin ich ja nicht der Einzige mit dem Installationsproblem von Linux auf dem X220, da gibts hier ein Thema zu.
der stick, mit dem ich Linux Mint auf dem mac installieren konnte, wollte am x220 partout nicht. ein anderer mit demselben OS dito nicht. Also bleibt ja nicht viel, als 1. anstatt rufus dann uNetBootin zu nehmen und einen 2. stick mit LM zu beladen --leider erfolglos-- oder/und 2. eine andere Distro zu testen, die man kennt (Sparky). Ebenfalls erfolglos.

Ubuntu mag ich nicht wirklich leiden.

PS: das x220 ist kein Produktivgerät mehr, sondern dient eher als "Bastelprojekt", an dem ich herumspiele mit Windows 11 und eben Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben