Vom Thinkpad zum MacBook

LooxNice

New member
Themenstarter
Registriert
20 Dez. 2006
Beiträge
230
Hi Leute,

nach nun über 25 Jahren in der Windows und Microsoft Welt, und nach 5 Lenovo Notebooks , bin ich zu Apple MacBook (Macintosh) gewechselt (nichts gegen lenovo).... wisst ihr, es was samstag morgen und mein frau hatte einfach nur gesagt das sie mir gestern abend noch eine mail gesendet hat mit einer "shopping liste".... ich habe nur mein notebook gestartet und aus irgend einem grund hängt es wieder... gestern ging alles noch wunderprächtig... was ist jetzt wieder... es soll doch nur booten... die liste ausdrucken und danach kanns spinnen... aber nein.... tausend mal habe ich diese selbe situation erlebt... jetzt hat es mir gestunken... bin in den mac store und habe mir das MacBook Pro 17 zoll Unibody gekauft.....!

seid nun 3 wochen... keine mucken... keine macken... habe seid 17 tagen das OS nicht runter gefahren sonder nur deckel zu und deckel auf... keine aufhänger und keine aussetzer... habe jedes mal wirklich das gefühl ich da weiter arbeite wo ich aufgehört hatte .... aber wisst ihr was das schönste ist... ich KLICKE und es wird ausgeführt... ich habe nicht mehr das gefühl das ständig irgend was im hintergrund tut ohne mein wissen....

und noch was... die macbook pro's mit aluminium body... sehe so cool aus...

oh übrigens... ganz ohne windows... weils halt so verbreitet ist... gehts halt nicht... mit vmware fusion... kann ich innerhalb von snow leopard jede nur denklich windows app ausführen... als wäre es ne mac app...

im momment kann ich mir nicht vorstellen zurück zu kommen...

danke für euere interesse

good bye windows...

Joe
 
[quote='LooxNice',index.php?page=Thread&postID=663337#post663337]seid nun 3 wochen... keine mucken... keine macken... habe seid 17 tagen das OS nicht runter gefahren sonder nur deckel zu und deckel auf... keine aufhänger und keine aussetzer... habe jedes mal wirklich das gefühl ich da weiter arbeite wo ich aufgehört hatte .... aber wisst ihr was das schönste ist... ich KLICKE und es wird ausgeführt... ich habe nicht mehr das gefühl das ständig irgend was im hintergrund tut ohne mein wissen....

good bye windows...

Joe[/quote]Moin,
ich will ja nix sagen, aber bei mir läuft auf meinem T40 Ubuntu seit ca. 3 Jahren ohne Mucken. :love:
Und: "ich KLICKE und es wird ausgeführt... ich habe nicht mehr das gefühl das
ständig irgend was im hintergrund tut ohne mein wissen...."
Und das alles mit diversen Updates auf den immer neusten Stand.

Grüße

guzzi
 
[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=663931#post663931]
@Hanussen:
Meinst du ernsthaft, daß es solche Problem nur bei Windows-basierten Rechnern gibt, und bei Macs immer alles funktioniert?
Bei Macs gibt es auch seltsame Fehler, die eigentlich nicht auftreten sollten.[/quote]

Ich vermute allerdings, dass Macs viel weniger dieser Probleme haben... als Windows-User habe ich vielleicht eine recht utopische Vorstellung vom Arbeiten am Mac, aber ich gehe mal stark davon aus, dass Apple dadurch, dass sie fast alle moeglichen Hardwarekonfigurationen ihrer Rechner kennen, keine Probleme haben, Treiber so hinzubiegen, dass sie immer funktionieren.

Wenn man sich z.B. im Pro Audio Bereich Windows vs. Mac anschaut... nun ja, Windows Vista & 7 kann man komplett vergessen, und XP ist da stark treiberabhaengig (jeder Interfacehersteller hat unterschiedlich gut implementierte ASIO-Treiber). Bei Macs habe ich mir sagen lassen, dass da einfach alles funktioniert... FireWire Interface rein stoepseln, Core Audio konfigurieren, freuen...
 
[quote='Nikonfreak',index.php?page=Thread&postID=663877#post663877]Ich würde garnicht so sehr ins Detail gehen. Ein Business-Rechner braucht Stabilität, Zuverlässigkeit und Robustheit. Außerdem einen guten Support. Insofern sind die Ansprüche von TP- und Mac-Usern ähnlich. [/quote]
sehe ich auch das sind eigentlich die kriterien die ein "professionelles" Notebook ausmachen.
Erweiterbarkeit ist wünschenswert, aber ich kenne genug Aussendienstler die auch beim 7.Notebook noch keinen Zweitakku brauchten.
nö wirklich notwendig ist es nicht aber ganz praktisch.
was für den Mac spricht das sein OS ziemlich genau uaf die hardware abgestimmt ist und ziemlich narrensicher ist.
das mit dem grafischen bereich kommt einfach aus einer zeit wo auf windows grafische anwendungen noch nicht so gut liefen und die 68XX bzw. die PPPC Chips einfach dem Intel/amd Cpus ein schritt vorraus waren, ähnlich wie bei der Grafikleistung. Wie gut der mac in der Grafikleistung war sah ich an dem voll aufgerüsteten Amiga 4000 ( Cyberstorm 4060 MKII, Picasso IV Grafikkarte) eines Freundes bei dem der Mac emulator fusion lief. Da liefen Spiele von denen die Amigianer zu der zeit einfach nur träumten. Zudem galt der Mac als bedienungsfreundlich und das ist ja genau das was kreative Anwender wollen. Arbeiten ohne sich gross um die Einzelheiten des Betriebssystems zu kümmern.
Der Mac war ja nicht der einzige 68K rechner der den Ruf eines Grafikrechners hatte es gab ja zeiten wo in jedem Fernsehstudio mindestens ein Amiga und jedem Musikstudio minmdestens ein Atari stand und Dpanit ist heute noch legendär.
Der Thinkpad kommt nun mal aus einem anderen bereich IBM hatte ihn ursprünglich als developer Plattform für die eignene entwickler konzipiert und deshalb musste das Gerät flexibel, robust zuverlässig und erweiterbar sein. Zudem konnte IBM als Hersteller ienen guten Support garntieren
Und genau das sind seine Stärken. Mittelständische und grössere Betrieb brauchen eben rechner die eine niedrige ausfallrate haben und sehr schnell repariert werden können.
Zudem läuft Linux sehr gut darauf so das der Rechner nicht von windws abhängig ist. und auch Grafisch geshen kann man mit dem thinkpad eine ganze Menge machen.
Ich persönlich konnte mich nie so richtig mit dem mac anfreunden und als ich mir den thinkpad zulegte hatte ich lange einen Windows Rechner ( auf dem win UAE für den amiga lief) so das ein mac für mich nicht mehr in frage kam.
@ guzzi-ol: Du bist doch etwa DER Guzzi aus dem An-Forum oder doch?
 
Windows-Rechner[/url]. Steinbergs Cubase 5 läuft einwandfrei auch auf Vista 64bit, bevor man irgendwelche Statements aus der Gerüchteküche abgibt, die noch aus W98-Zeiten stammen, sollte man sich einfach informieren....

Zu dem Märchen, daß Macs nie abstürzen, kann ich als Musiker, der viel Zeit in seinem Leben in früher Mac-basierten Studios verbracht hat, ein Buch schreiben.
Fakt ist: immer mehr -auch internationale Producer und Studios- geben der Kombination PC/Cubase/Nuendo gegenüber Mac/Logic den Vorzug.
 
vom MacBook zum Tinkpad

Mein Weg war vom MacBook zum Tinkpad ;)

Ich habe es 3 Jahre lang ausprobiert, am Anfang war ich auch euphorisch was das Mac X OS anging.
Aber es ist auch nur ein OS mit Fehlern und Macken, ich bin wieder bei Windows angekommen und glücklick.

Das einzige was mir fehlt, sind die mehrere virtuellen Desktops.

P.S.
BlueScreens etc. hatte ich genau so viele wie in Windows. Nur das diese bei Mac schöner aussehen.
 
[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=663979#post663979]Zu dem Märchen, daß Macs nie abstürzen, kann ich als Musiker, der viel Zeit in seinem Leben in früher Mac-basierten Studios verbracht hat, ein Buch schreiben. [/quote]
Och in die Kerbe kann ich auch hauen. Arbeitgeber mit 42 Macs im Büro (Programmierer/Grafiker) das schmieren täglich Macs ab.
Also das Argument das Apple ja das stabilste OS schlechthin hat halte ich für ein Ammenmärchen.
Das war vielleicht früher mal so.
Wenn ich sehe wieviel "mist" Apple das im iPhone OS Bereich "zusammenschustert"... na gute Nacht Marie :D
OS 3.1 hat auch schon wieder massig Bugs die den Apple Support am Telefon sagen lassen das man nicht Updaten soll wenns mit 3.0 gut läuft ;)

Zum Musikbereich kann ich nichts sagen... keine Ahnung davon.
 
Windows-Rechner[/url]. Steinbergs Cubase 5 läuft einwandfrei auch auf Vista 64bit, bevor man irgendwelche Statements aus der Gerüchteküche abgibt, die noch aus W98-Zeiten stammen, sollte man sich einfach informieren....

Tja, wieder mal was dazu gelernt. Ich habe beim Umstieg auf Vista (damals, als die Business-Version ganz frisch im MSDNAA aufgetaucht war) einige Soundkarten ausprobiert, und keine wollte so richtig mit ASIO Treibern auf Vista anstaendig spielen. Cubase (LE & SX3) Software Monitoring-Latenzen wurden ploetzlich spuerbar, wo vorher keine spuerbaren Latenzen vorhanden waren, VST Plugins brauchten ploetzlich nochmal 50% mehr CPU-Zeit, und ab und zu gab's immer richtig schoen haessliche Knacker in der Wiedergabe. Also Vista 64-Bit runter und wieder zurueck zu XP Pro.

Jetzt vor ein paar Wochen: Windows 7 RTM. Inzwischen habe ich nur noch ein Notebook, aber mit aehnlichen Specs wie der Desktop damals... Und siehe da, mein E-Mu Interface zickt immer noch in der 64-Bit Version von Win7. Kann sein, dass da teurere Interfaces bessere Kompatibilitaet bieten, aber ich musste die schmerzhafte Erfahrung machen, dass ich wohl immer eine Partition fuer eine Audio-XP-Installation aufheben werden muss... Meine alten Desktopsoundkarten kann ich wohl leider nicht mehr testen, da ich keinen Desktop mehr hab', aber ich glaube kaum, dass das bei denen gross anders laeuft.

Klar, das sind jetzt Treiberprobleme gewesen, aber gerade diese wurden mir als "Gibt's nicht!" bei Mac angepriesen. Ich lasse mich aber gerne des Besseren belehren ;)

[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=663979#post663979]
Zu dem Märchen, daß Macs nie abstürzen, kann ich als Musiker, der viel Zeit in seinem Leben in früher Mac-basierten Studios verbracht hat, ein Buch schreiben.
Fakt ist: immer mehr -auch internationale Producer und Studios- geben der Kombination PC/Cubase/Nuendo gegenüber Mac/Logic den Vorzug.[/quote]

Hmmm, ich ging jetzt eigentlich auch von OS-X und neuer aus... wie's davor war - keine Ahnung :). Oder wie weit zurueck liegt denn fuer Dich "frueher"? :)


[quote='recapture',index.php?page=Thread&postID=663981#post663981]
Das einzige was mir fehlt, sind die mehrere virtuellen Desktops. [/quote]

http://www.dexpot.de/index.php?lang=en

Viel Spass. :thumbsup:
 
RE: vom MacBook zum Tinkpad

[quote='recapture',index.php?page=Thread&postID=663981#post663981]Das einzige was mir fehlt, sind die mehrere virtuellen Desktops. [/quote]
Ich bin mir sicher, daß du das unter Windows mit Freeware nachrüsten kannst.
(Linux, *BSD und Solaris beherrschen das ja eh schon seit vielen Jahren.)


//edit: Mal eben gegooglet. VirtuaWin ist der erste Treffer. Keine Ahnung, ob es die beste Lösung ist.

//edit2: Damn, 2l8
 
RE: RE: vom MacBook zum Tinkpad

[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=663996#post663996][quote='recapture',index.php?page=Thread&postID=663981#post663981]Das einzige was mir fehlt, sind die mehrere virtuellen Desktops. [/quote]
Ich bin mir sicher, daß du das unter Windows mit Freeware nachrüsten kannst.
(Linux, *BSD und Solaris beherrschen das ja eh schon seit vielen Jahren.)[/quote]

Siehe 3cm weiter oben :)
 
Möchte auch meinen Senf dazugeben.

Also nach jahrelanger Nutzung (vor allem TP's) bin ich irgendwann auf die Idee gekommen mir auch einen Mac anzuschaffen, mein erstes Gerät war damals Macbook 13" White (CoreDuo, also einer der ersten) dieses Gerät behielt ich ganze 2 Tage und musste es wegen diverser Probleme, unter anderem unerklärliche Abstürze zurück schicken, danach wollte ich erstmal nichts mehr vom Mac wissen.
So irgendwann dann ca. 2 Jahre später habe ich mir wieder einen Mac gekauft, dieses mal sollte was besseres sein, also musste natürlich ein MBP (letzte Rev. von 2008 ) her. Das Gerät an sich war sehr schön und ich konnte damit auch ganz gut arbeiten usw. aber was die Abstürze anging, die hatte ich net mehr oder weniger wie unter Windows, außerdem war das Gerät schon recht warm, sowas hatte ich vorher mit keinem einzigen TP, den ich bis dahin hatte und ich hatte schon einige, insgesamt habe ich seit 2005 inkl. MBP über 15 Notebooks gehabt, habe sie aus verschiedenen Gründen aber immer wieder verkauft und dann mir Neuen geholt, darauf möchte ich jetzt nicht mehr weiter eingehen.

Also ich bin nicht unbedingt gegenüber Apple abgeneigt, aber wenn ich immer wieder von Leuten höre, dass ein Mac absturzsicher sein soll, dann muss ich innerlich lachen, den anscheinend haben sie keine Ahnung oder nutzen diese Gerät nur zum Surfen, Mailen etc. aber nicht für mehr, sobald man aber ein paar intensivere Sachen damit macht, dann können diese genauso schnell versagen. Das Märchen von Apple ist längst ausgeträumt, besucht man hin und wieder Mac-foren, da gibt es haufen Problemfälle und oft weiß keiner genau woher diese kommen. Apple fummelt auch immer mehr Funktionen in ihr OS rein und es sind auch nur Mensche und machen auch genug Fehler, nicht umsonst gibt es dort auch immer wieder Patches, dann wieder Patches zu den Patches usw. manchmal fühlt man sich schlimmer als bei Microsoft. Einer meiner besten Freund hat sich im Mai den Mac Mini geholt, dieses Gerät ist echt eine Klasse für sich, aber auch dort hatte er schon mehere Abstürze erlebt, klar bei weitem nicht soviele wie damals mit dem MBP (den er übrigens noch net mal 9 Woche hatte (hatte das direkte Nachfolgemodel von meinem)). Mit Mini ist er aber trotzdem noch zufrieden, auch wenn er hin und wieder Abstürze hatte, aber dann geht das Gerät so ziemlich an seine Leistungsgrenzen, nutz es hin und wieder in seinem Informaitkstudium übelst aus.

Im übrigen ist eine Software ehe so gut wie nie fertig, sie reift halt beim Kunden bzw. in der freien Wildbahn, egal ob es sich um Win oder OS X oder Linux handelt.

Also ich finde diese Schwätzerei wegen Absturzsicherheit (und deswegen habe ich jetzt einen Mac) viel zu doof!
 
[quote='LooxNice',index.php?page=Thread&postID=663337#post663337]aber wisst ihr was das schönste ist... ich KLICKE und es wird ausgeführt... ich habe nicht mehr das gefühl das ständig irgend was im hintergrund tut ohne mein wissen....

[/quote]Wenn ich KLICKE wird immer ausgeführt und zwar sofort und das unter Vista :-)

Ich finde die Mac´s Pro auch schick, aber nicht den Unibody sondern den davor, alles aus Metal super Teil... Ausserdem finde ich mich in der Windwos Welt besser zu recht, in der Uni hatten wir auch Mac´s und da war´s dann wenn ersteinmal nichts mehr ging, hat man entweder ewig gebraucht das Problem zu lösen oder es halt gar nicht gelöst... Desweitern habe ich mein Vista 64 auch seit Wochen nicht mehr hochgefahren, nur in Standby und fertig...

Aber ich muss auch sagen, seitdem ich fertig bin mit dem Studium bin auch am überlegen mein Thinkpad zu verkaufen und es mal mit einem Mac auszuprobieren, da ich nur noch im Büro bin und mein Notebook einfach nur noch abends zum surfen, dafür ists einfach zu stark...
 
Spezieller und sehr leiser i7-Audio-PC[/url], Dell 2408 WFP 24"-Monitor, RME Fireface 400, Cubase 5, Ableton Live 7, WXP Prof. etc.) läuft absturzfrei und absolut zuverlässig.

Nett. Da krieg' ich doch glatt Lust, ein Studio aufzumachen - nur damit ich nen Grund habe, mir auch so nen Rechner zu bauen. Auch, und um ein paar U97 und Amps zu finanzieren...

Aber sag mal, nimmst Du jetzt also mit XP Pro oder Vista64 auf? Eben sagteste ja noch Vista64 wuerde super laufen, aber Du benutzt trotzdem XP?


Uebrigens ist auf der Seite "Ueber uns" ein Rechtschreibfehler: bei "Professionelle" fehlt das n. Ohne Rechtschreibfehler macht das Ganze nen wesentlich professioelleren Eindruck :D
 
[quote='bemymonkey',index.php?page=Thread&postID=664112#post664112]Aber sag mal, nimmst Du jetzt also mit XP Pro oder Vista64 auf? Eben sagteste ja noch Vista64 wuerde super laufen, aber Du benutzt trotzdem XP?[/quote]Ich arbeite mit WXPro und Du kennst ja den Satz "never change a winning team" ;)

Allerdings werde ich demnächst auf Vista oder Windows 7 64 bit umsteigen, weil ich dann mehr RAM zur Verfügung habe, das ist aber auch der einzige Grund. Das "Klicki-Bunti"-Design brauche ich nicht, wichtig ist, daß Software und Hardware reibungslos laufen.

Wie gesagt, bei ein bisschen surfen, Emails verschicken und Filme schauen funzt fast jeder Rechner, bei intensiven Anwendungen geht auch ein Mac gerne mal in Knie und sagt "good bye". Erstaunlich, daß sich dieses alte Märchen (Mac = zuverlässig, absturzsicher / PC = unzuverlässig, anfällig) immer noch hält. Viele meiner Musikerkollegen scheuen nur deshalb den Umstieg auf einen PC/ein Windows-Notebook, weil sie seit Ewigkeiten mit Logic arbeiten und damit zum Kauf eines Mac gezwungen sind.

Noch ein kleines Beispiel aus der Praxis: ich war letztes Jahr auf einer Tour mit 80 Konzerten, selbst bei den ansonsten so "Apple-anhänglichen" Musikern hat sich das Bild gewandelt. Die beiden Keyboarder hatten ein Thinkpad (T61) und ein Dell (Inspiron) dabei, ich selbst das Dell D430, es gab bei insgesamt 14 Musikern (alle hatten ein Notebook) nur 4 Musiker, die Apple-Notebooks hatten. 3 Macbooks (das weiße) und ein 17"-MBP, welches einer der 3 Sängerinnen gehörte, die damit nur MP3s hörte und DVDs schaute und bis heute mit dem MBP noch nicht einmal im Netz war....Kein Joke ;)

Ich bin übrigens von Mac/Logic auf PC/Cubase umgestiegen und es war eine meiner besten Entscheidungen, die ich nie bereut habe.
 
[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=664237#post664237][quote='bemymonkey',index.php?page=Thread&postID=664112#post664112]Aber sag mal, nimmst Du jetzt also mit XP Pro oder Vista64 auf? Eben sagteste ja noch Vista64 wuerde super laufen, aber Du benutzt trotzdem XP?[/quote]Ich arbeite mit WXPro und Du kennst ja den Satz "never change a winning team" ;)

Allerdings werde ich demnächst auf Vista oder Windows 7 64 bit umsteigen, weil ich dann mehr RAM zur Verfügung habe, das ist aber auch der einzige Grund. Das "Klicki-Bunti"-Design brauche ich nicht, wichtig ist, daß Software und Hardware reibungslos laufen.[/quote]

Den Satz kenne ich durchaus, und das Design ist IMO ein Rueckschritt von Win2000 aus. Ich wollte ja eigentlich auch der 64 bit wegen (RAM, hoffentlich irgendwann auch passende Anwendungen) umsteigen, aber gerade wegen den Audio Problemen (Latenzen gehen halt gar nicht - besonders wenn ich mal keine Lust habe, den Screamer anzuschmeissen, und einfach in Guitar Rig ein Bisschen dudeln will [meist wird damit ja nur virtuell gereampt], ist das sehr nervig. Das fuehlt sich an, als waer' man 30m vom Amp entfernt :P) und diversen Treiberproblemen bei meinem SL500 (Trackpoint Scroll funktioniert bei Firefox nicht richtig, andere Kleinigkeiten) geht das wohl nicht. :(

[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=664237#post664237]
Noch ein kleines Beispiel aus der Praxis: ich war letztes Jahr auf einer Tour mit 80 Konzerten, selbst bei den ansonsten so "Apple-anhänglichen" Musikern hat sich das Bild gewandelt. Die beiden Keyboarder hatten ein Thinkpad (T61) und ein Dell (Inspiron) dabei, ich selbst das Dell D430, es gab bei insgesamt 14 Musikern (alle hatten ein Notebook) nur 4 Musiker, die Apple-Notebooks hatten. 3 Macbooks (das weiße) und ein 17"-MBP, welches einer der 3 Sängerinnen gehörte, die damit nur MP3s hörte und DVDs schaute und bis heute mit dem MBP noch nicht einmal im Netz war....Kein Joke ;)

Ich bin übrigens von Mac/Logic auf PC/Cubase umgestiegen und es war eine meiner besten Entscheidungen, die ich nie bereut habe.[/quote]

Interessant - leider habe ich allerdings auch ein Gegenbeispiel: Unser Keyboarder nutzt Windows7 mit nem schoenen MoTu Interface fuer sein Live-Rig als Klangerzeuger, und hat je nach Laune des Betriebssystems oefters mit Latenzen zu kaempfen. Ich wage es mal zu behaupten, dass diese Probleme unter XP nichtexistent waeren - zudem ich bis jetzt noch mit keiner Soundkarte (auch nicht die mit Einfach-ASIO-Treiber geflickte Audigy-Consumerkarte) solche Probleme hatte. 2ms Puffer einstellen aber trotzdem 40+ms Latenz haben ist schon hart ;)...
 
Also bei mir gibt's nicht das "Entweder oder " sondern das "sowohl als auch" - soll heißen, ich habe nicht nur ein MacBook Pro (der letzten Generation im alten Gehäuse von 2008 ) im Einsatz - dieses vorrangig zum arbeiten, sondern auch zu Hause noch ein T43, und hin und wieder kommt auch noch das alte X31 zu ehren.

An den alten T4x er Notebooks mochte ich am liebsten immer das Schreibgefühl, die Haptik der Tastatur war meiner Ansicht nach mit das Beste was ich so an Notebook-Tastaturen erlebt habe, da kommt auch das MBP nicht mit, was an und für sich allerdings nicht so schlimm ist, da ich es mit externer Tastatur etc betreibe. Nie verstanden habe ich allerdings, wieso Apple keine Docking-Lösungen bereit stellt. Klar, man kann sein Gerät an die neuen Cinema-Displays hängen - aber vielleicht will ich ja nicht unbedingt eine Dockingstation mit eingebautem Monitor für 600 Euro erwerben. Da finde ich den IBM/Lenovo Ansatz doch sehr viel praktikabler.

Unerreicht ist allerdings beim Mac die (legale) Möglichkeit wirklich auf einem einzigen Gerät mit allen drei wichtigen Betriebssystemen werkeln zu können (für mich persönlich wichtig zum Crossbrowser-Testing). Und von der Usability her gehört MacOS für mich mit zum Besten was es an Betriebssystem-Software gibt (diverse Holprigkeiten oder Uneingängigkeiten mal ausgenommen).

Aber ganz "für eine Seite" hab' ich mich nie entschieden, ich bevorzuge da einfach, mich nicht von messianischem Ideologentum leiten zu lassen und ganz pragmatisch diejenigen Geräte einzusetzen, die mir in bestimmten Situationen subjektiv den größten Komfort bieten. Und da haben imho sowohl die TPs als auch die Macs ihre Stärken.

Dies mal als kleiner Einwurf von einem, der glaubt, dass man in beiden Welten zu Hause sein und glücklich sein kann. :D
 
[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=664237#post664237]Erstaunlich, daß sich dieses alte Märchen (Mac = zuverlässig, absturzsicher / PC = unzuverlässig, anfällig) immer noch hält.[/quote]

Mein MacMini läuft seit fast 3 Jahren noch immer auf Basis der Erstinstallation und ist noch nie abgestürzt!
Auch ein Update von Tiger auf Leopard, die Integration von Parallels Desktop und eine komplette virtuelle Windows-Umgebung bereiteten dem Mini nie Probleme.

Was die Studio-Anwendungen angeht, muss man aber auch mal bemerken, das dies natürlich extreme Anwendungen sind, die jede Hardware an's Limit bringen können.
Da stürzen auch Macs gerne mal ab... ;)

Die meisten Anwender, welche "normale" Alltagsprogramme nutzen, werden kaum mit den Problemen zu kämpfen haben, die im Studio vorkommen können. ;)


[quote='Jaganaud',index.php?page=Thread&postID=664278#post664278]Also bei mir gibt's nicht das "Entweder oder " sondern das "sowohl als auch" [/quote]
:thumbup:

[quote='Jaganaud',index.php?page=Thread&postID=664278#post664278]Aber ganz "für eine Seite" hab' ich mich nie entschieden, ich bevorzuge da einfach, mich nicht von messianischem Ideologentum leiten zu lassen und ganz pragmatisch diejenigen Geräte einzusetzen, die mir in bestimmten Situationen subjektiv den größten Komfort bieten. Und da haben imho sowohl die TPs als auch die Macs ihre Stärken.
[/quote]
:thumbup:

[quote='Jaganaud',index.php?page=Thread&postID=664278#post664278]Dies mal als kleiner Einwurf von einem, der glaubt, dass man in beiden Welten zu Hause sein und glücklich sein kann. :D[/quote]

Geht mir ganz genauso! :)
 
Sichtweise - Nutzungszeitraum/Kosten

Vielleicht ändert sich die Sichtweise, wenn man sämtliche Anschaffungskosten (Kaufpreis bei Anschaffung, Ersatz- und Verschleißteile, Zubehör), den Anwendungsfall über die gesamte Nutzungsdauer betrachtet.

Ich persönlich bin bislang eigentlich immer nur in den "Genuss" älterer Thinkpads gekommen, die bereits 3 bis 4 Jahre intensive und tägliche Nutzung hinter sich haben, mal abgesehen von den Gelegenheiten, wo man diese Geräte dem Anwender installiert hat. Und an dieser Stelle fällt mir auf, dass das Zubehör (Docking-Lösungen, Speichererweiterungen, Austauschfestplatten, 2. Platte im Schacht vom optischen Laufwerk, Ersatz- und Zusatzakkus) zum Einen sehr gut verfügbar ist (auch noch nach Jahren ), und zum Anderen noch relativ preiswert zu bekommen ist. Das sieht bei anderen Herstellern nicht so toll aus. Das Austauschen einzelner Komponenten ist hervorragend dokumentiert und extrem schnell und einfach durchzuführen.

Wenn ich mein Thinkpad X24 mal mit einem iBook G3/G4 aus der gleichen Zeit vergleiche, dann sehen die iBooks dagegen aber echt "durchgemacht" aus...

Sowohl Thinkpads als auch Apple Notebooks zeichnen sich durch einen guten Wiederverkaufswert aus, wobei m.E. die Thinkpads gewinnen, wenn man sie noch mal "aufrüsten" möchte, bei den Apple Anwendern dagegen gibt es scheinbar eher weniger den Bedarf, neuere Software einzusetzen, als die, die beim Gerätekauf dabei war...

Jemand hat hier bzgl. Design/Optik geschrieben, die Macbooks seien diesbezüglich richtungsweisend und schicker/moderner. Demgegenüber sieht ein Thinkpad auch nach 6 Jahren immer noch neutral aus. Erinnert sich noch jemand an diese "Clamshell" iBooks im quietschbunten Klodeckel-Design? Damit sah man nach 2 Jahren bereits nach "aus der Mode" aus...

Zum Thema Bildschirm-Auflösung: Die ganze Diskussion wird m.E. überbewertet, da es die optimale Auflösung gar nicht gibt. Apple versucht da einfach, seine Produktpalette überschaubar zu halten, was durchaus legitim ist. Du brauchst mehr Pixel? Nimm das größere Modell...
Ich suche mir meine Displays nicht nach Pixel und Zoll/cm aus, sondern primär nach dpi (105-110 dpi sind für mich angenehm, drüber ist zu anstrengend, darunter zu pixelig). Sekundär schaue ich dann nach der Größe des Geräts in Verbindung mit dem Einsatzzweck. Lieber ein kleineres Display mit geringerer Auflösung, als ein Riesendisplay mit extrem hoher Auflösung. Aber die Freaks schauen ja immer nur technische Eckdaten. 2" mehr Diagonale, 200 Pixel mehr in der Breite, 0,2 GHz mehr Taktfrequenz... Spätestens nach einem halben Jahr interessiert sowas keine Sau mehr, und was sind schon 6 Monate im Vergleich zur Nutzungsdauer von 5, 6 oder 7 Jahren? Dann ist nur noch interessant, ob die Kiste noch funktioniert, ob die Tastatur noch brauchbar ist, ob man noch Teile ersetzen kann.

Bitte alle sachlich bleiben, bei der Diskussion Apple Macbook/Lenovo Thinkpad. Beide Welten haben ihre Vor- und Nachteile, aber definitiv ihre Daseinsberechtigung - genau wie MacOS, Windows, Linux oder *BSD. Was zählt sind die Anwendungen, deren Preis/Verfügbarkeit und Kombinationsmöglichkeit für den jeweiligen Anwender, den der bestimmt das für ihn optimale "Gesamtpaket" aus Hardware und Software.

Sicher mag es Anwender geben, die die Anschaffungskosten von Thinkpad/Macbook scheuen, aber trotzdem viel Leistung für wenig Geld benötigen - die können sich ja weiter die Consumer-Geräte vom Discounter oder Elektrogroßmarkt kaufen, vermutlich sogar die beste Lösung für diese Leute. Aber die anpruchsvolleren Anwender sollten doch untereinander friedlich und sachlich bleiben! :)

mal weiter auf die Lieferung vom T61 14.1" wide mit wxga warten...
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben