[VISTA] Mein Senf

meshua06

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Hi,

endlich hat es ModusLink in den letzten Tagen geschafft, meine Adresse auf den Umschlag zu kritzeln und das Vista Business Upgrade zuzusenden.

Da mein T60 mit XP hervorragend laueft, wollte ich dieses nicht vergewaltigen und habe meinen alten Desktop (Celeron II 550@850MHz, 1024 MB RAM, flotte 80GB UDMA-100 Festplatte).

Mein Wunsch nach einer englischen Windows-Version wurde bei Bestellung der Recovery-CDs zurueckgewiesen (angeblich License Key Probleme). Nun habe ich beim ModusLink Upgrade Programm einfach auf "englisch" geklickt, und auch endlich eine englische Version bekommen.

Die Installation verlief zuerst flott. Im letzten Teil des Setups ging Vista allerdings die Puste aus und es roedelte doch noch ein gutes Viertelstuendchen vor sich herum.

Das erste Arbeiten auf dem neuen Desktop war eher ernuechternd. Das UI fuer systemnahe Einstellungen ist etwas anders, sodass man laenger suchen muss oder es ueberhaupt nicht findet. Die boot.ini wurde auf's Abstellgleis geschoben und ich bin noch nicht dahinter gekommen, wie man das Eintraege des Vista Bootmenues aendern kann. Die CPU pendelt staendig zw. 10 und 50% Last. Sicherlich ist die Hardware schon beinahe Steinzeit. Doch gerade hier zeigen sich die Unterschiede zw. XP und Vista hinsichtlich der Performance. Bei aktuellen Systemen wuerde man es bei weitem nicht so spueren. Vista wirkt auf mich, als ware es noch im Beta-Stadium. Daher werde ich mit der Installation auf dem T60 noch warten...

Gruesse, Torsten.
 
Hallo Don Tango,

in einigen Punkten kommen wir wohl tatsächlich nicht zusammen. ;)
Das macht aber nichts, da wir uns ja nicht einig sein müssen und einiges hast Du schon relativiert.

Das Windows über die Jahre stabiler geworden ist, sehe ich genauso, wobei ich eigentlich auch jede Version stabil zum laufen bekommen habe. Es hängt natürlich immer davon ab, was der User damit macht und wie er damit umgehen kann. Hier bewegt sich Microsoft für mich aber immer mehr auf eine Insel, durch die Entwicklungs eines Betriebssystems nur für den DAU.

Das es unter Linux für andere Distributionen unterschiedliche Programmersionen gibt, kann ich nachvollziehen und sehe ich nicht als problematisch an. Zum einen kann der Unterschied einfach nur in der Packmethode liegen und in der Anpassung z.B. KDE/Gnome. ;)
Ich denke es ist auch klar, das es vernünftig ist, wie Ubuntu es macht, zu sagen, hier habt Ihr einen Haufen Programme und die laufen mit dieser Version von Ubuntu stabil (Synaptic).
Es wird ja nirgends gesagt, das die anderen Versionen nicht laufen. ;) Und man kann andere Programme ja auch installieren.
Bei Microsoft muss erst der Lieferant sagen, es läuft nicht und es abändern.
Jede Distribution ist ja auch ein eigenes "System" für sich und damit eine eigene Philisopie. Die darf und muss Microsoft auch haben.
Letztendlich laufen aber eigenartigerweise immer dieselben Treiber bei Linux unter den Versionen und Distribution. Der Weg ist nur etwas anders.

Etwas verwunderlich ist es schon, das ATI, jetzt sowohl unter Linux (AIGLX) als auch unter Vista Probleme hat.

Ich will hier auch niemanden überzeugen zu Linux zu wechseln. Das muss und sollte jeder mit sich selbst ausmachen. Mir gefällt Linux mittlerweile besser.


Grüße
 
@ rude duke

Jep Linux gefällt mir auch viel besser.

Damit meine ich zum einen die Optik, die sich nicht hinter MacOS oder Windows verstecken braucht, sondern auch die gut gemachten Konfigurationswerkzeuge.

Auch die Programme waren alle verfügbar und haben funktioniert.

Ubuntu war einfach super, aber wenn er halt nicht mit der (intakten) Festplatte will dann bin ich als Normal-User eben überfordert.
Und wenn ich meinen USB-Stick neu flashen muß (waßweißich warum) dann frustet das halt.

Mit den Treibern magst Du wohl recht haben, nur wer entpackt die sich als Normaluser und pflegt sie in das eigene System ein?

Das Problem würde sich ja von selbst lösen, wenn mann passende Pakete für jede Linux-Standard-Base Version hätte. Da würde es dann heißen:
Paket "XYZ" ist erstellt für LSB 2 oder höher. Alle könnten schauen, nach welcher LSB-Version ihre eigene Distri aufgebaut ist, und dann auch verwenden.

Es wird in letzter Zeit auch immer wieder über einen vielgepriesenen Linux-Vorteil diskutiert, der nach Meinung einiger Leute auch ein Problem darstellt.
Zwar ist es vielleicht schön 120 verschieden Programme für eine Aufgabe zu haben, aber den Durchschnittsuser interessierts nicht. Im Gegenteil, die Distributionen werden immer fetter, die Programmierer arbeiten zeitgleich an den verschiedensten Projekten.
Deswegen wird in letzter Zeit eben auch vertreten, daß ein Zusammenschluß mehrerer Gruppen oftmals besserer Lösungen schneller hervorbringen würde.

Weißt Du was meine Frau sagte, als ich ihr mal unte Suse den Unterschied zwischen Gnome und KDE gezeigt habe?
"Was kann ich da jetzt machen?"

Das sagt eigentlich schon alles. :D

Die meisten Leute hängen eben nicht in Technik-Foren rum und Verschlimmbessern täglich ihre Rechner. Nein, diese Leute arbeiten mit ihren Rechnern. Ob sie nun schreiben, spielen oder chatten ist das gleiche.
Sie nutzen das Gerät für eine oder mehrere Funktionen.

Wir (ja auch ich ;) ) beschäftigen uns viel zu oft mit Verbesserungen Tricks und Tipps und Tweaks usw usw.

Was bringt den Leuten also 4-5 verschiedene Desktops wenn sie zur Funktionserfüllung nur einen brauchen.

Suse war damals in der Standardinstallation fetter als jedes Windows.

Ubuntu ist für mich die große Hoffnung. Ein Desktop, eine Software für jede Aufgabe, root deaktiviert ;)

Der Profi kann ja trotzdem alles dran machen. Der bastelt sich doch eh alles besser. :]

Aber ein gutes OS muß eben in der Grundkonfiguration laufen, und die wichtigsten Einstellungen leicht erreichbar sein.

Der von Dir erwähnte DAU ist eben der Normalfall, und mit der "DAU-Tauglichkeit" entscheidet sich der Erfolg eines OS.
 
Ubuntu war einfach super, aber wenn er halt nicht mit der (intakten) Festplatte will dann bin ich als Normal-User eben überfordert.
Und wenn ich meinen USB-Stick neu flashen muß (waßweißich warum) dann frustet das halt.

Ja leider gibt es noch Stellen, an denen Linux bzw. Distributionen wie Ubuntu nicht laufen. Das würde ich auch gar nicht abstreiten. Obwohl man das sicher in den Griff bekommen würde und auch Microsoft hat solche Macken.
Da ist es am besten, so wie ich es heute gelesen habe, eine LiveCD mitzunehmen, wenn man einen Rechner kauft und testen, ob die Hardware funktioniert.
Gerade mit neuer Hardware soll Linux öfters ein Problem haben.

Deswegen wird in letzter Zeit eben auch vertreten, daß ein Zusammenschluß mehrerer Gruppen oftmals besserer Lösungen schneller hervorbringen würde.

Das mag gut sein. Andererseits können sich Gruppen auch mal trennen um neue Wege zu finden, was zu besseren Lösungen führt. Siehe Compiz/Beryl, die jetzt aber wieder zusammen gehen.

Weißt Du was meine Frau sagte, als ich ihr mal unte Suse den Unterschied zwischen Gnome und KDE gezeigt habe?
"Was kann ich da jetzt machen?"

Naja, sie hat aber die Möglichkeit sich den schöneren auszusuchen und Du kannst es beeinflussen. :P

Ubuntu ist für mich die große Hoffnung. Ein Desktop, eine Software für jede Aufgabe, root deaktiviert

Der Profi kann ja trotzdem alles dran machen. Der bastelt sich doch eh alles besser.

Ja, das ist der Vorteil von Ubuntu, während Microsoft nur den einen Weg geht.
 
Wenn ich diesen ganzen Vista Quatsch mit der ständigen Aktivierung und Deaktivierung und so'n Zeugs höre, wird mir ganz übel, ich schraube halt gerne an an meinem Thinkpad herum und probiere alle paar Tage ein neues Progrämmchen: Und wenn ich da dauernd mit den netten Damen von Microsoft plaudern muss ... nunja, nichts gegen die Damen, aber das kann doch nicht deren Ernst sein.

-> von daher bin ich sehr erfreut, dass es Alternativen gibt, (K)ubuntu sagt mir dabei bisher am meisten zu. Vielleicht bekommt dieses ReactOS Projekt auch nochmal einen Schub, fänd ich auch nicht verkehrt.
 
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