Original von McPixl
Hier noch einige Anmerkungen zu den DSLRs: ( bitte zu korrigieren oder zu ergänzen)
Oh je, das ist wirklich an vielen Stellen nötig! Also:
- Sensor und Objektive: Außer bei den sogenannten Vollformatkameras die sehr teuer sind , und den Four Thirds Standard haben die meisten DSLRs das Problem das die Objektive nicht genau auf den Sensor abgestimmt. bei den Meisten DSLR kann man immer noch die alten KB ( kleinbild) Standard Objektive verwenden. Anstatt die Objektive genau auf den verbauten Sensor anzupassen wird mehr recht als schlecht versucht den Sensor an das Objektiv anzupassen.
Nicht, dass das noch jemand glaubt: Das ist der Olympus-Marketing-Text!!
Abgesehen davon: was soll eigentlich schlecht daran sein, die Sensoren an die Objektive anzupassen? Hochwertige Objektive kosten oft mehr (bei großen Teleobjektiven ein Vielfaches) als die Kamerabodies, und werden meist länger, an verschiedenen Generationen von Kameras/Sensoren benutzt.
dadurch entsteht der sogenannte Crop Faktor der bei jeden Hersteller unterschiedlich sein kann.
Der sog. Crop-Faktor "entsteht" nicht, weil irgendwelche Hersteller Sensoren irgendwelcher Größe verbauen. Das Problem, das dadurch beschrieben wird, ist lediglich, dass die Brennweite des Objektivs nichts über den Bildwinkel der Aufnahme aussagt, solange man nicht weiß, wie groß der verwendete Sensor (oder der Film) war. Als Maßstab nimmt man, weil es eben am gebräuchlichsten war, das Format des "alten" Kleinbildfilms; der "Crop" (Ausschnitt) beschreibt dann den im Vergleich kleineren Sensor. Das sagt aber absolut nicht, dass alle Kameras außer Vollfomat ("volles Kleinbildformat") und Four Thirds "ein Problem" haben! Im Übrigen ist das Problem der Vergleichbarkeit der Brennweiten ein altes: Ein 50mm-Objektiv an einer Mittelformat ("Rollfilm")-Kamera hat den Bildwinkel eines Weitwinkels, nicht den eines Normalobjektivs (also 50mm an Kleinbild). Weil eben die Wirkung der Brennweite relativ ist, und man bei Kompaktkameras viele verschieden große Sensoren einsetzt, ist man bei Kompaktkameras dazu übergegangen, gleich die Kleinbild-äquivalente Brennweite auf die Objektive zu schreiben (z.B. 35-420mm, während die tätsächliche Brennweite des Objektivs 7-60mm ist). Daher muss die Brennweitenangabe bei Kompakt- oder sog. Bridge-Kameras oft nicht, wie an einer Stelle in diesem Thread vermutet, irgendwie multipliziert werden (800mm kleinbildäquvalente Telebrennweite erreicht keine der Kompaktkameras! Aber selbst die 420mm sind schon sehr viel und gehen m.E. über das sinnvoll nutzbare heraus (entspricht also etwa 300mm an den gängigen DSLR). Da man viele Spiegelreflex-Objektive aber an verschieden Kameras mit unterschiedlich großen Sensoren verwenden kann, behält man in diese Markt die korrekten Angaben bei.
Man sollte sich also vorher informieren welchen Crop Faktor die Kamera hat, da man die Brennweiten immer noch mit einem Faktor von 1,x multiplizieren muss. Ein Beispiel: hat eine Kamera einen Crop faktor von 1,6 so hat ein Kleinbild Standard Zoom Objektiv mit28-70 mm eine tatsächliche Brennweite von 44-86mm.
NEIN, eben nicht! Die Brennweite ist eine Eigenschaft des Objektivs, die sich nicht ändert, wenn man es an eine Kamera mit kleinerem Sensor schraubt. Der Bildwinkel, den ich damit abbilden kann, hängt aber von der Größe des Aufnahmemediums ab. Im diesem Fall kann man sagen, dass das 28-70mm-Zoom an der "Crop 1,6-Kamera" etwa den Effekt hat, als würde ich ein 44-86mm-Zoom an einer Kleinbildkamera benutzen, oder ein 22-83mm an einer FourThirds-Kamera.
Das mag jetzt vielleicht wie Haarspalterei klingen. Der Text hier wirft aber einiges derart durcheinander, dass ein völlig falscher Eindruck entstehen kann, der wiederum das FourThirds-System als der Weisheit letzten Schluss dastehen läßt. Gefährliches Halbwissen, gewonnen aus Markenwerbung..
weshalb man gerade im WW Bereich Abstriche machen muss.
Man muss die Rechnerei, wie geschrieben, nur anstellen, wenn man einen Vergleich der Bildwinkel anstellen, also die Brennweitenangaben beurteilen will. Aber: Die DSLR, über die wir hier reden, haben alle entweder eine Sensorgröße, die einem Crop 1,6 entspricht (Canon mit zwei- oder dreistelligen Typenbezeichungen) oder Crop 1,5 (alle anderen). Einzige Ausnahme in dem hier interessanten Marktsegment ist Crop 2 bei FourThirds, also kann man alle bis auf Oly & Panasonic mal in einen Topf werfen (wobei Canon ein bisschen weniger Weitwinkel bringt).
Olympus PR an:
Eine Ausnhame bildet da der Four Thirds Standard .Diesen Standart
"Standard" mit "d" war schon richtig (lag das an copy&paste aus der Oly-Werbung?). Warum man das aber als Standard bezeichnet, wenn die allermeisten was anderes verwenden? Von der Verkaufszahlen her ist Crop 1,5-1,6 (auch "APS-C") Standard. Bei FourThirds handelt es sich zumindest um ein offenes System: Olympus hat alle eingeladen mitzumachen, ohne dafür Lizenzgebühren bezahlen zu müssen. So richtig erfolgreich war das aber bislang nicht..
haben die SLR von Olympus, Panasonic und Leica, mit den ZUIKO oder LEICA Objektiven die sehr Hochwertig sind .
Auch andere Mütter haben schöne Töchter... will sagen: ZEISS oder LEICA oder SCHNEIDER KREUZNACH auf einem Objektiv bedeutet in erster Linie (und mitunter ausschließlich), dass die Namensrechteinhaber dafür Geld kriegen, dass das da drauf stehen darf. Oft heisst es dann: "Leica stellt die Standards der Qualitätssicherung" o.ä.. Grundsätzlich kosten gute Objektive eben Geld, und ein sog. Leica-Objektiv einer Lumix-Kompaktkamera wird nicht in Solms hergestellt (auf der anderen Seite werden z.B. viele sehr hochwertige Zeiss-Objektive vom unberechtigt schlecht angesehenen Hersteller Cosina gefertigt). Aber wieder zurück zur Olympus-PR:
Hier hat man sich auf eine einheitliches Senorformat geeinigt und die Objektive entsprechend auf diesen Sensor abgestimmt. Somit wird eine Grundqualität gewährleistet.
Okay. Vermutlich ist das der Grund, warum die meisten Profis mit einer Crop 1,3-Kamera (EOS 1D) knipsen, während es Olympus nie geschafft hat, eine Kamera zu bauen, die in Bezug auf Rauschverhalten und (vielleicht wichtiger) Eingangsdynamik konkurrenzfähig ist.
Da sich die Brennweite bezogen auf den KB Standard verdoppelt
1.: Sehr missverständlich ausgedrückt: Vergleicht man FT und KB, um den gleichen Bildwinkel abzubilden, so benötigt man bei KB eine doppelt so große Brennweite.
2.: Das ist doch dann der Crop-Faktor - hat das FourThirds-System etwa auch ein Problem?
kann man also preisgünstig hochwertige und auch wesentlich kleinere Objektive bauen da man eben Objektive mit halb so großen Brennweiten herstellt.
Nun, wenn man sich die Produktpaletten mal ansieht, kann man nicht sagen, dass die Olympus- oder Leica-Objektive billiger sind als vergleichbare der Konurrenz. Die wirklich hochwertigen sind sogar um einiges teurer als Vergleichbare, was u.a. daran liegt, dass sie "lichtstärker" (damit größer & teurer) konstruiert werden müssen, weil der kleine Sensor eben mehr Licht braucht, weil man eben die Empfindlichkeit (ISO) nicht weiter aufdrehen kann.
Da nun die Objektive aber genau auf den Sensor abstimmt wird der faktor 2 auch wirklich berücksichtigt.
Das gilt z.B. nicht für die Objektive für FourThirds, die Sigma anbietet. Das sind nämlich Variationen von für Crop 1,5 gerechneten - was aber kein Problem ist.
Auf der anderen Seite bieten alle anderen Hersteller Objektive an, die "genau auf den Sensor" mit Crop 1,5/1,6 abgestimmt sind: Bei Sony heißen die beispielsweise DT, bei Canon EF-S, bei Tamron Di-II, DX bei Tokina und Nikon....
Grundsätzlich ist das Problem an diesen Ausführungen, dass der Anschein erweckt wird, dass - außer beim Vollformat ("sehr teuer") und FourThirds (suggeriert: genau so toll wie teures Vollformat) - die Objektive nicht richtig "passen". Das ist aber Quatsch. In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass alte Objektive (sozusagen aus der vordigitalen Zeit) gewisse Schwächen an DSLR zeigen. Dies hat verschiedene Gründe, die nur zum Teil oder mittelbar mit der Sensorgröße zusammenhängen. Die Lösung dafür ist ganz einfach neue, sozusagen "digital optimierte" Objektive zu verwenden, die es für alle Sensorgrößen gibt. Die Tatsache, dass an Olympus-Kameras ohne Adapter keine alten Objektive passen, ist noch lange kein prinzipieller Vorteil des Systems (und liegt u.a. daran, dass Olympus nie ein analoges Autofokus-Wechselobjektivsystem auf die Beine gestellt hat. Diese nachteilige Ausgangssituation bei der Etablierung eines DSLR-Wechselobjektivsystems am Markt wollte Olympus mittels der hier wiedergegebenen PR in einen PRINZIPIELLEN Vorteil umetikettieren, und McPixl ist offenbar drauf reingefallen).
Sicherlich gibt es ungünstige Kamera-Objektiv-Kombinationen, aber die hat man am ehesten bei Vollformat-Kameras, und grundsätzlich auch bei FourThirds.
Ein 14-45mm stadard Zoom objektiv hat eine tasächlcihe brennweite von 28 -90mm
Das Crop-Problem eben... die "tatsächliche Brennweite" ist und bleibt 14-45mm...
. Damit wird ein ziemlich grosser Bereich vom Weitwinkel bis Tele abgedeckt.
Der gleiche wie mit jedem auf sog. APS-C-Sensor gerechneten 18-60mm Objektiv der Konkurrenz an deren gängigen Kameras. Zur Ehrenrettung kann man aber sagen, dass die Olympus-Objektive tatsächlich in der Regel ziemlich gut sind. Leider sind sie nicht die ca. 1-2 Blenden lichtstärker, die der kleinere Sensor im Nachteil ist. Und wenn, dann auf keinen Fall preiswerter und kleiner.
Gewöhnungsbedürftig ist das 4:3 bildformat was eben nicht dem üblichen Fotofoamt entspricht.
Dieses Format haben m.W. auch die meisten Kompaktkameras. Ich finde das eigentlich besser, aber heutzutage geht der Trend eher in Richtung "noch breiter", weil Fotos offenbar nur noch am TV und Breitbild-Laptop angeschaut werden.
Die Schärfentiefe verdoppelt sich übrigens nicht.
Nein, natürlich verändert sich die Schärfentiefe nicht, wenn man ein Objektiv gleicher Brennweite bei gleicher Blende benutzt. ABER: Wenn man ein 50mm-Objektive an einer Vollformatkamera benutzt, muss man ein ein 25mm-Objektiv an einer FourThirds-Kamera verwenden, um den gleichen Ausschnitt zu fotografieren. Wenn man dann die gleiche Blende verwendet, resultiert daraus bei FourThirds eine wesentlich größere Schärfentiefe! Um die gleich geringe Schärfentiefe zu erreichen (eines der wichtigsten Gestaltungsmittel), müsste man das Objektiv deutlich aufblenden, was aber leider oft nicht möglich ist (oder eben nur mit den extrem teuren hochlichtstarken Objektiven). Dies ist ein prinzipieller Nachteil des FourThirds-Systems!! Noch stärker ist der Effekt bei Kompaktkameras mit den ganz winzigen Sensoren, bei denen man eigentlich garkeine Möglichkeit hat, die Schärfentiefe kreativ einzusetzen.
Die am anfang erwähnten vollbild kameras haben einen sensor im Kleinbildformat verbaut also n36mm, nur sind das sehr teure profi kameras die dann auch noch Objektive von sehr hoher Qualität benötigen
Daher sind sie für diesen Thread eigentlich eher unerheblich. Aber sie zeigen, dass es offenbar Sinn macht, größere Sensoren als die des FourThirds-Systems einzusetzen. Wenn ich in ein System einsteige, das unterschiedliche Sensorgrößen anbietet, habe ich die Möglichkeit, je nach Einsatzzweck von den unterschiedlichen Vorteilen zu proftieren. Das geht bei Olympus nicht.
- Blendenwerte und ISO: Die Blendenwerte sagen u.a etwas über die Lichtempfindlichkeit aus .
Nein, es handelt sich um die Öffnung des Objektivs. Lichtempfindlich ist der Sensor/Film.
Grundsätzlich gilt je kleiner der Wert desto grösser ist die Lichtempfindlichkeit.
Gemeint ist vermutlich der Wert der GRÖSSTMÖGLICHEN Öffnung eines Objektivs, die sog. "Lichtstärke". Welche Blende dann bei der Aufnahme verwendet wird, also wie weit dieses Objektiv dann geöffnet wird, sollte man in Abhängigkeit von der Belichtungszeit und Empfindlichkeit des Sensors/Films entscheiden.
objektive mit Blendenwerten von f=1:1,8-1:2.8 sind relativ Lichstarke Objektive.
Entscheidend ist hier ist das Wort "relativ"
welche ab f=1:4 eher Lichtschwäche Objektive. Tele objektive beginne meist mit werten f=1:5 bzw. 1:8
naja, sehr relativ!
Hier gilt das die Lichtempfindlichkeit mit ansteigenden Brennweitenwert abnimmt.
Abgesehen davon, dass die Lichtempfindlichkeit überhaupt nichts mit der Brennweite zu tun hat, sind Weitwinkelobjektive genauso "relativ" lichtschwach wie Teleobjektive. Eher "normale", mittlere Brennweitenbereiche sind ganz einfach simpler zu konstruieren, und dann schluckt das Optische System weniger Licht. Daher sind Zoom-Objektive auch tendentiell "lichtschwächer" als Festbrennweiten.
Superzoomobjektive mit einem sehr grossen Brennweitenbereich sind entweder sehr Lichtschwach oder sehr teuer.
Wenn aber nur ein winziger Sensor beleuchtet werden muss, relativiert sich das Problem. Daher sind "Superzooms" für Kompaktkameras auch tendentiell lichtstärker und dennoch billiger als für DSLR.
Ausserdem muss man bedenken das die Schärfentiefe mit steigenden Blendenwert zunimmt.
und mit abnehmender Brennweite (die man bei kleinerem Sensor benötigt, um den gleichem Bildwinkel zu erreichen).
Eine weitere Möglichkiet die Lichtempfindlichkeit einzustellen sind die ISO werte
Es ist die einzige. Wenn es um Möglichkeiten geht, die Lichtmenge, die bei einer Aufnahme auf den Sensor/Film fällt, zu regulieren, sind es Blende(nöffnung) und Belichtungszeit. Die Kombination richtet sich nach der Lichtempfindlichkeit des Sensors/Films, damit eine korrekt belichtete Aufnahme entsteht. Dabei gilt: Je weiter die Blende geöffnet wird, desto kürzer ist die Belichtungszeit, die benötigt wird, und umgekehrt.
die mit Iso(ASA) 100 anfagngen und bis zu 3200 gehen können.
NEIN! Viele Kameras bieten ISO-Einstellungen unter 100 (es gibt z.B. auch ISO 25 oder 50 Filmmaterial), natürlich auch über 3200 (vielleicht nicht bei FourThirds, wg. des kleinen Sensors..)
Jeder Sensor hat eine bestimmte Lichtempfindlichkeit, bei der er optimal funktioniert (also das störungsfreiste Bild liefert). Fällt bei der Aufnahme weniger Licht darauf, muss das daraus resultierende Signal elektronisch verstärkt werden, wobei Störungen auftreten, die als Rauschen sichtbar werden. Die sozusagen "optimale Empfindlichkeit" des Sensors ist u.a. von der Größe der einzelnen Fotozellen/Pixel abhängig (logo: Je größer die Fläche, desto mehr Licht "sammelt" er in der gleichen Zeit ein), und daher haben größere Sensoren tendentiell ein besseres Rauschverhalten (alles sehr vereinfacht und verkürzt ausgedrückt!!). Diese optimale Einstellung ist meist die niedrigste (daher findet man Einstellungen unter ISO 100 auch eher bei Kompaktkameras), bei einigen, meist DSLR-Kameras erreicht man die optimalen Ergebnisse aber auch bei höheren Einstellungen.
Eine Verdopplung der ISO-Zahl bedeutet sozusagen doppelte Lichtempfindlichkeit. Also: Wenn ich mit ISO 100 für eine korrekte Belichtung eine Hundertstelsekunde belichten muss, benötige ich bei ISO 200 und gleicher Blendenöffnung nur eine Zweihundertstelsekunde.
Wie schon früher bei dem analogen Film gilt auch hier das je grösser der Iso wert ist auch das rauschen ( fürher grobkörnickeit) zunimmt . das bild wirkt grobkörniger also verauscht.
Wegen des unterschielichen sensors schneiden die gerade die olympus kameras bei werten ab 400 ISO um einiges schlechter ab als die Modelle von canon oder Nikon.
Wegen diesem umstand ist die Olympus leider in Verruf geraten da in letzter Zeit die Hohen Iso werte ( und das dazugehörige Rauschen) sehr hoch und fast schon überbewertet wird.
Das sehe ich auch so! M.E. wird das Problem des Rauschens generell überschätzt: Während ich am Monitor bei 100%-Darstellung "häßliches" Rauschen sehe, kann die gleiche Datei ausbelichtet sogar besser aussehen als das Bild einer glattgebügelten, vielleicht steril/artifiziell wirkenden, "rauschfreien" Datei. Allerdings muss man auch sagen, dass hohe ISO-Einstellungen natürlich ganz neue Möglichkeiten eröffnen. So ist es z.B. nicht in jeder Situation möglich/empfehlenswert, Blitz zu verwenden. Das Bessere ist nun mal des Guten Feind, und der FourThirds-Sensor wird wohl nie die Leistung größerer Sensoren erreichen können.
Vielleicht kommt die Aufgeregtheit bzgl. des Rauschens auch von den Kompaktkameras her. Hier sieht man tatsächlich, u.a. wg. der aberwitzig vielen, daher kleinen Pixel, schon teilweise starkes Rauschen bei niedrigsten ISO-Einstellungen. In dieser Beziehung fallen m.W. die in diesem Thread häufig empfohlenen Lumix-Kameras gerade besonders negativ auf. Empfehlenswerter vielleicht die fujifilm Finepix S-Serie.
Tatsächlich kann man auch mit isowerten von 100 bis 400 Iso ziemlich gute Bilder machen . Besonders dann wenn die kamera einen Bildstabilisator besitzt. Nikon und canon bieten solche Objektive an
Genauso die sog. Fremdhersteller wie Sigma, Tamron
Pentax und Olympus haben einen solchen Bildstabilisator in die Kamera verbaut.[/quote]Zuerst übrigens Minolta, deren System jetzt von Sony weitergeführt wird. Das Sony alpha-System hat diesen gehäuseseitigen Stabilisator also auch!
- Bodygrösse und andere Features: mittlerweile sind die Bodys von den Consumer kameras sehr kompakt geworden gerade die keinen Olympus Bodys sind sehr kompakt ( E-410) aber auch die 510 ist kaum grösser, und besitzt einen Bildstabilisator.
Wobei auch die anderen kleineren Modelle von Canon oder Nikon[/quote]..und den anderen..
kaum grösser sind.
Mittlerweile haben fast alle neueren modelle Live View und eine Ultraschall Sensorreinigung.
Um es noch einmal deutlich zu sagen: Ich halte das Olympus/Panasonic-System durchaus für empfehlenswert und in den meisten Fällen ausreichend. Es hat aber - entgegen dem, was in diesem Post von McPixl behauptet oder zumindest suggeriert wird - eher prinzipielle Nachteile gegenüber der Konkurrenz. Bisher nicht angesprochen wurde auch die Tatsache, dass die FourThirds-Kameras wegen der kleineren Sensoren auch meist kleine Sucherbilder haben. Der einzige wirkliche Vorteil ist die etwas geringere Baugröße, alles andere entweder irrelevant oder Werbe-Blahblah, und das mochte ich hier nicht so stehen lassen.
Die von McPixl offenbar verwendete Kamera Olympus E-1 finde ich in vielerlei Hinsicht ganz hervorragend, aber sie zeigt genau das Problem des Systems: Als Profikamera konzipiert ist sie grandios gescheitert.
Beste Grüße & Sorry!! für die teilweise ins OT abgleitenden Ausführungen
Neki