Superzoom oder digitale Spiegelreflex?

cyberjonny

Active member
Themenstarter
Registriert
22 Sep. 2007
Beiträge
9.720
Hallo miteinander,

ich überlege gerade, mir in näherer Zukunft eventuell eine etwas "professionellere" Digitalkamera zuzulegen.

Bisher hatte ich immer "normale" Digitalkameras, zuletzt die Powershot A640 von Canon, die mich einmal um die Erde begleitet und mir dabei - vor allem gemessen an ihrer Größe und ihrem Gewicht - wirklich immer sehr gute Dienste geleistet hat und dies hoffentlich auch noch eine ganze Weile tun wird.
Ich dachte auch bisher immer, eine solche "normale" Digitalkamera würde mir völlig ausreichen - was sie in vielen Fällen vermutlich auch tut. Allerdings gab es auf meiner Reise eine Situation, in der ich bei einem Filmdreh in L.A. mit relativ schlechten Lichtverhältnissen mit meiner A640 neben einem (Berufs-) Paparazzo mit einer Canon EOS-1Ds Mark III stand.
Der hat - während ich minutenlang damit beschäftigt war, meine Kamera zu justieren (ISO-Werte, Belichtungszeiten, Mini-Stativ, etc.) - mit seiner Kamera (die natürlich zusammen mit dem Objektiv in der Preisklasse eines Kleinwagens spielt) in dieser Zeit an die 150 perfekt belichtete und ultra scharfe (!) Fotos geschossen. Meine 20 mühsam "erkämpften" Fotos hingegen waren zu zwei Drittel gar nicht zu gebrauchen und der Rest war teilweise unscharf, verwaschen, verrauscht oder unterbelichtet. Kurzum: Es war kein einziges wirklich "perfektes" Foto dabei.
In diesem Moment ist mir zum ersten Mal der krasse Unterschied einer halbwegs guten (digitalen) Spiegelreflex-Kamera klar geworden - und es war sehr beeindruckend.

Allerdings bin ich selber auch kein Profi-Fotograf und möchte das in diesem Sinne auch gar nicht werden; und trotzdem wird meine nächste Kamera wohl etwas aus der - zumindest semi - professionellen Ecke sein, denn der oben beschriebene Moment war einfach beeindruckend für mich.

Jetzt stellt sich eben die Frage, welches Modell es genau werden könnte. Ich habe bisher generell mit Canon sehr gute Erfahrungen gemacht, weiß aber nicht, ob man dies auch 1:1 auf deren Spiegelreflex-Kameras übertragen kann.
Grundsätzlich ist auch noch nicht ganz klar, ob es überhaupt tatsächlich eine Spiegelreflex werden soll, oder vielleicht doch "nur" eine Superzoom bzw. Bridgecam, wie z.B. der Nachfolger der Canon Powershot S5 IS (dann wohl S6 IS). Generell gefällt mir an diesen, dass es einfach "eine" Kamera mit allen Funktionen ist: Keine verschiedenen Objektive, Weitwinkel bis Tele abgedeckt mit einem festen Objektiv, keine speziellen Akkus, kein großes Zubehör - man hat eine Kamera für "alles". Dass diese Vorteile allerdings gleichzeitig auch entsprechende Nachteile sind, ist völlig klar. Und dennoch wäre ich unter bestimmten Vorraussetzungen bereit, diese in Kauf zu nehmen, nämlich dann, wenn einfach das "Gesamt-Paket/-Konzept" stimmt.

Die Frage ist allerdings, ob es auch eine richtige Spiegelreflex gäbe, die das so könnte. Also eine Kamera mit einem Objektiv, die - "so wie sie ist" ohne viel Zubehör oder Zusatz-Objektive mitschleppen zu müssen - alles mit einem guten Kompromiss abdecken kann. Wie gesagt, ich brauche da nicht unbedingt 120%ig perfekte Fotos - das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dadurch nur eine einzige Kamera+Objektiv herumtragen muss und damit trotzdem alles (v.a. Weitwinkel und starker Zoom und im Bestfall sogar Makro) abgedeckt wären.

Daher meine Fragen an euch:
- Gibt es eine solche Allround-Spiegelreflex/Kombination?
- Würdet ihr in meinem Fall eher zur Bridgecam oder zur Spiegelreflex greifen?
- Was für eine Kamera habt ihr und welche Erfahrungen habt ihr mit ihr gemacht?
- Könnt ihr mir ein Modell/eine Kombination empfehlen, die ungefähr zu mir und meinen Ansprüchen passen könnte?

Und natürlich spielt der Preis auch eine Rolle. Ich würde nach Möglichkeit gerne unter 1000 Euro für alles bleiben - falls das möglich ist - gerne natürlich auch günstiger.


Bin schonmal auf eure Antworten gespannt! :)
Ist jetzt etwas viel Text geworden - sorry dafür - aber ich wollte einfach, dass ihr meine Situation und meine Überlegungen ungefähr nachvollziehen könnt.
Dank euch und schöne Feiertage,
Jonny
 
Also ich glaube die von iCre vorgeschlagene K100D (super) oder K10D von Pentax gefallen mir schon sehr gut und entsprechen auch zu sehr großen Teilen meine Anforderungen und Wünschen.

Was mir an der K100D Super besser gefällt, ist dass man "normale" Batterien (die man an jeder Straßenecke bekommt) verwenden kann, während die K10D einen extra Akku hat... Allerdings ist die K10D ansonsten wohl mit Abstand besser und ich denke nicht, dass es sich lohnt, sich "nur" nach den Batterien zu richten.
Dann fehlt eben wohl noch das passende Objektiv.

Danke auch an gaku für den Tipp mit dem UV-Filter! Darauf wäre ich von allein erstmal auch nicht gekommen! :)
Allerdings ist mir persönlich schon das "eine" Zusatz-Tele-Objektiv zu viel... :D
Vielleicht muss ich da aber auch mein Verhalten etwas ändern. Auch das von iCre angesprochene lichtstarke "Mini-Objektiv" wäre echt eine Überlegung wert... aber da weiche ich schon wieder von meiner All-in-One-Konfiguration ab ;) Und wo soll ich dann anfangen und aufhören??


Allerdings entferne ich mich gleichzeitig auch immer mehr von einer Bridgecam...

Wichtig wäre mir noch eine Liveview; auch wenn man mit ner SLR meisten durch den Sucher fotografiert, so ist es in manchen Situationen doch recht komfortabel und auch praktikabel, einen Bildschirm zu haben, auf dem man das Motiv sieht.
Klappbar (wie bei der Powershot A640 oder S5 IS) wäre natürlich top (hat coole Kreationen zugelassen) - das wirds bei den allermeisten SLRs aber kaum so geben...
 
Original von McPixl

Und zumindest für Olympus gibt es ja ein Objektiv das nämlich das 18-180mm (36-360) das fast alle Brennweiten abdeckt.

es gibt auch ein 28-300mm Objektiv mit dem ich liebäugel aber 380€ will ich jetzt nicht schonwieder ausgeben :D
 
Original von rc-car-keks
es gibt auch ein 28-300mm Objektiv mit dem ich liebäugel aber 380€ will ich jetzt nicht schonwieder ausgeben :D

das angesprochene Tamron 18-250er waere das DSLR equivalent des 28-300er fuer den vollformat/35mm bereich => preis wie genannt knapp unter 400eur.

ich ueberlege mir aber eher wenn ich doch in 1-2jahren auf DSLR umsteigen werde meinen tamron(4minolta) fuhrpark zu behalten und um den weitwinkelbereich wieder zurueckzubekommen "einfach" noch um das 17-35mm SP objektiv von tamron zu erweitern. (es sei denn ... vollformat wird doch wieder std auch bei guenstigen (500-800eur) DSLRs :D)
 
Original von cyberjonny
Also ich glaube die von iCre vorgeschlagene K100D (super) oder K10D von Pentax gefallen mir schon sehr gut und entsprechen auch zu sehr großen Teilen meine Anforderungen und Wünschen.

Was mir an der K100D Super besser gefällt, ist dass man "normale" Batterien (die man an jeder Straßenecke bekommt) verwenden kann, während die K10D einen extra Akku hat... Allerdings ist die K10D ansonsten wohl mit Abstand besser und ich denke nicht, dass es sich lohnt, sich "nur" nach den Batterien zu richten.
Dann fehlt eben wohl noch das passende Objektiv.

Danke auch an gaku für den Tipp mit dem UV-Filter! Darauf wäre ich von allein erstmal auch nicht gekommen! :)
Allerdings ist mir persönlich schon das "eine" Zusatz-Tele-Objektiv zu viel... :D
Vielleicht muss ich da aber auch mein Verhalten etwas ändern. Auch das von iCre angesprochene lichtstarke "Mini-Objektiv" wäre echt eine Überlegung wert... aber da weiche ich schon wieder von meiner All-in-One-Konfiguration ab ;) Und wo soll ich dann anfangen und aufhören??


Allerdings entferne ich mich gleichzeitig auch immer mehr von einer Bridgecam...

Wichtig wäre mir noch eine Liveview; auch wenn man mit ner SLR meisten durch den Sucher fotografiert, so ist es in manchen Situationen doch recht komfortabel und auch praktikabel, einen Bildschirm zu haben, auf dem man das Motiv sieht.
Klappbar (wie bei der Powershot A640 oder S5 IS) wäre natürlich top (hat coole Kreationen zugelassen) - das wirds bei den allermeisten SLRs aber kaum so geben...

Zum Lifeview:
Nur die neueren Cams haben das, die dann mehr kosten. Je nach deiner Preisvorstellung kannst du da auch die K20D nehmen. Schwingbar sind sie noch nicht aber das kommt sicherlich. Ich hatte nur ein mal ein Lifeview vermisst und kann das auch mit einem Winkelaufsatz ausgleichen.

Die K10D und die K100D super spielen in verschiedenen Klassen mit. Die K10D ist angesiedelt in der oberen Amateur Klasse, teils auch von Profis genutzt. Die K100Ds hat eine deutlich schlechtere Bedienung macht aber von den Fotos her nichts verkehrt oder schlechter. Auch der Sucher ist stark unterschiedlich.
Klar ich bevorzuge die K10D aber die K20D mit Lifeview ist sicherlich besser. K10D und K20D Vergleiche habe ich nicht gelesen da musst du dann selbst durch falls dich Pentax interessiert. Nebenbei bemerkt sollten die Olys auch ein Lifeview haben (länger als die Pentax) und wären hier evtl. interessanter. Wenn du bereit bist mehr Geld auszugeben (auf Dauer) könnte dir Nikon und Canon besser gefallen. Die 5d von Canon soll sehr schöne Fotos machen, liegt aber weit von meinen Preisvorstellungen entfernt.

Objektive:
Die Lösung die ich dir vorgeschlagen hatte ist sehr gut. Besser wäre es aber wenn du testen würdest welche Brennweite du am meisten nutzt. Diesen Bereich dann als ein Immerdrauf lassen und die anderen Objektive nur nehmen wenn es nötig ist.

Bsp: Bei mir ist es eher von 50-75 (könnte auch mehr sein). daher habe ich das nicht mehr ganz zeitgemässe Tamron 28-75/2.8 immer drauf. Wenn ich mehr Weitwinkel brauche habe ich noch das Kit-Zoom von Pentax dabei. Tele habe ich bisher nicht mehr. Ein 50/1.7 Objektiv hatte ich in dunklen Räumen genutzt. und bin noch unentschlossen was ich stattdessen nehmen werde. Makro brauche ich so gut wie nie das kommt noch (vielleicht).

Wie du siehst habe ich nicht viele Objektive weil ich den Bereich den ich nutze gut eingeschränkt habe. Ich tendiere jetzt eher dazu Festbrennweiten zu kaufen da ich denke dass diese da noch einen Tick bessere Fotos machen. Also weg vom zoom und 2 Schritte laufen ;) Mit den Pancakes sollte es auch kein Problem werden.
 
es gibt auch noch ein sehr preisgünstiges 70-300mm(140-600) Four Thirds für 399 EUR gekopplet mit einem Normal Zoom ist das gut für telebreich.
Ich persönlich habe das zur zeit ganz ander gelöst . Ich habe zum einem die E-1 mit dem Zuiko 14-45 ( 28-90) ( wobei mir das 14-54 Zuiko leiber wäre abermit 550 EUR für mich zur Zeit unbezahlbar) und drei M42 Festbrennweiten Objektive von anderen Herstellern einmal das Beroflex 135mm KB das 200mm KB von Meyer Optik und das 500mm KB von Beroflex und eine Macrolinse.
das ganz ist eher ein schlechter Kompromiss aber zur Zeit habe ich kein geld mir
die FT Äquivalente zu beschffen das wären dann das 40-150FT unf das 70-300 FT.
bei Filter verwende ich nur noch den Polfilter da der UV Filter für mein Zuiko eher nichts bringt.
 
Original von cyberjonny
Was mir an der K100D Super besser gefällt, ist dass man "normale" Batterien (die man an jeder Straßenecke bekommt) verwenden kann, während die K10D einen extra Akku hat... Allerdings ist die K10D ansonsten wohl mit Abstand besser und ich denke nicht, dass es sich lohnt, sich "nur" nach den Batterien zu richten.
Dann fehlt eben wohl noch das passende Objektiv.

Hallo cyberjonny,

habe aus ähnlichen Erwägungen heraus vor etwa einem Jahr zur K100D gegriffen. Ergänzt durch ein Sigma 18-200er Objektiv, das auf die kleinere Sensorgröße gerechnet und dadurch recht kompakt ist (also ungeeignet für "analoge" und Vollformatsensoren).

Gut finde ich die Bildstabilisierung in der Kamera, bei Nikon, Canon & Olympus die auch tolle Kameras bauen musst Du auf die teuren "OS"-Objektive zurückgreifen. Vorteile hast Du damit in den angesprochenen Situationen mit wenig Licht.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Kamera, aber es gibt auch Schwachpunkte:
*Kein Autofokushilfslicht, nur Blitzssalven, was sehr störend sein kann
*Autofokus teilweise etwas "unentschlossen", d.h. bestimmte Aufnahmesituationen (gerade bei wenig Licht) können eigentlich nur bei manueller Fokussierung abgedeckt werden. Kann jemand bestätigen, ob das bei der "Super" verbessert wurde?
*Das Suppenzoom hat als größte Blende nur 3,5, ich liebäugele daher mit einem Sigma 17-70mm 2,8.
*Der eingebaute Blitz ist (wie bei fast allen SLR) nur als Notlösung zu bezeichnen, gerade bei Feiern in abgedunkelten Räumen bringt ein Systemblitz Vorteile.

Empfehlung zum Akkuthema: Auf jeden Fall Eneloops nehmen, da die "normalen" NiMH-Akkus bei Blitzaufnahmen schnell in die Knie gehen.

Nachteil ggü. Superzoomkameras: Eindeutig das Gewicht/Größe. Manchmal wäre mir z.B. eine Panasonic Bridgekamera viel lieber...

Auch wenn das jetzt etwas negativ klingen mag: Die Kamera macht Freude!

Viele Grüße

tuxpad
 
Auch ich habe mir überlegt, eine DSLR zu kaufen, doch dieser Text von Axel hat mich davon abgehalten (http://forum.penum.de/showthread.php?id=16424):

...(langen Text geschnippt)... Fazit: wer eine Kamera sucht, deren Bildergebnisse in möglichst vielen Situationen knackig, scharf und zuverlässig belichtet sind wird mit einer DSLR nicht zufrieden sein. In Spezialfällen kann eine DSLR Vorteile haben. In der allgemeinen Fotografie braucht sie aber einen sehr erfahrenen Anwender, damit mit ihr überhaupt erstmal Ergebnisse zustandekommen wie sie mit vielen "normalen" Digitalkameras im Handumdrehen erreichbar sind.

Ganz klar, bei schlechten Lichtverhältnissen spielen DSLRs ihre Vorteile aufgrund ihres im Vergleich riesigen Sensors gnadenlos aus, das ist es, was ich bei Kompakten schmerzlich vermisse und weswegen Partyschnappschüsse in geschlossenen Räumen ohne Blitz bei Kompakten undenkbar sind und zu extrem verwischten Aufnahmen wegen der langen Belichtungszeiten führen. Dafür würde ich dann aber in solchen Situationen bei DSLRs die Videofähigkeit sogar noch mehr vermissen. Also bleibe ich bei meiner Kompakten und überlege mir höchstens, mir irgendwann mal eine mit Klappdisplay zuzulegen, etwa die PS A650IS. Schaun mer mal! :]
 
...ich habe übrigens selbst seit 12 Tagen die K10D mit dem 18-55 und 50-200 Kit-Objektiven und bin begeistert.

Das Argument mit den 4 AA Batterienfür die K100D oder die K200D habe ich auch bis zum Ende gehalten. Doch Bei der K10D ist der Akku nebst Ladegerät bereits im Lieferumfang, der Akku hält eine "Ewigkeit" und Ersatzakkus gibt es schon für 5 EUR.

Ich habe für alles zusammen 729,00 EUR zzgl. Versand gezahlt. Hier der Link zum Shop. Vorkasse ist günstiger als Nachnahme und sollte auch schneller gehen. Auf Anfrage teilen die auch die DHL Trackingnummer mit.
 
Original von McPixl
Hier noch einige Anmerkungen zu den DSLRs: ( bitte zu korrigieren oder zu ergänzen)
Oh je, das ist wirklich an vielen Stellen nötig! Also:
- Sensor und Objektive: Außer bei den sogenannten Vollformatkameras die sehr teuer sind , und den Four Thirds Standard haben die meisten DSLRs das Problem das die Objektive nicht genau auf den Sensor abgestimmt. bei den Meisten DSLR kann man immer noch die alten KB ( kleinbild) Standard Objektive verwenden. Anstatt die Objektive genau auf den verbauten Sensor anzupassen wird mehr recht als schlecht versucht den Sensor an das Objektiv anzupassen.
Nicht, dass das noch jemand glaubt: Das ist der Olympus-Marketing-Text!!
Abgesehen davon: was soll eigentlich schlecht daran sein, die Sensoren an die Objektive anzupassen? Hochwertige Objektive kosten oft mehr (bei großen Teleobjektiven ein Vielfaches) als die Kamerabodies, und werden meist länger, an verschiedenen Generationen von Kameras/Sensoren benutzt.
dadurch entsteht der sogenannte Crop Faktor der bei jeden Hersteller unterschiedlich sein kann.
Der sog. Crop-Faktor "entsteht" nicht, weil irgendwelche Hersteller Sensoren irgendwelcher Größe verbauen. Das Problem, das dadurch beschrieben wird, ist lediglich, dass die Brennweite des Objektivs nichts über den Bildwinkel der Aufnahme aussagt, solange man nicht weiß, wie groß der verwendete Sensor (oder der Film) war. Als Maßstab nimmt man, weil es eben am gebräuchlichsten war, das Format des "alten" Kleinbildfilms; der "Crop" (Ausschnitt) beschreibt dann den im Vergleich kleineren Sensor. Das sagt aber absolut nicht, dass alle Kameras außer Vollfomat ("volles Kleinbildformat") und Four Thirds "ein Problem" haben! Im Übrigen ist das Problem der Vergleichbarkeit der Brennweiten ein altes: Ein 50mm-Objektiv an einer Mittelformat ("Rollfilm")-Kamera hat den Bildwinkel eines Weitwinkels, nicht den eines Normalobjektivs (also 50mm an Kleinbild). Weil eben die Wirkung der Brennweite relativ ist, und man bei Kompaktkameras viele verschieden große Sensoren einsetzt, ist man bei Kompaktkameras dazu übergegangen, gleich die Kleinbild-äquivalente Brennweite auf die Objektive zu schreiben (z.B. 35-420mm, während die tätsächliche Brennweite des Objektivs 7-60mm ist). Daher muss die Brennweitenangabe bei Kompakt- oder sog. Bridge-Kameras oft nicht, wie an einer Stelle in diesem Thread vermutet, irgendwie multipliziert werden (800mm kleinbildäquvalente Telebrennweite erreicht keine der Kompaktkameras! Aber selbst die 420mm sind schon sehr viel und gehen m.E. über das sinnvoll nutzbare heraus (entspricht also etwa 300mm an den gängigen DSLR). Da man viele Spiegelreflex-Objektive aber an verschieden Kameras mit unterschiedlich großen Sensoren verwenden kann, behält man in diese Markt die korrekten Angaben bei.
Man sollte sich also vorher informieren welchen Crop Faktor die Kamera hat, da man die Brennweiten immer noch mit einem Faktor von 1,x multiplizieren muss. Ein Beispiel: hat eine Kamera einen Crop faktor von 1,6 so hat ein Kleinbild Standard Zoom Objektiv mit28-70 mm eine tatsächliche Brennweite von 44-86mm.
NEIN, eben nicht! Die Brennweite ist eine Eigenschaft des Objektivs, die sich nicht ändert, wenn man es an eine Kamera mit kleinerem Sensor schraubt. Der Bildwinkel, den ich damit abbilden kann, hängt aber von der Größe des Aufnahmemediums ab. Im diesem Fall kann man sagen, dass das 28-70mm-Zoom an der "Crop 1,6-Kamera" etwa den Effekt hat, als würde ich ein 44-86mm-Zoom an einer Kleinbildkamera benutzen, oder ein 22-83mm an einer FourThirds-Kamera.

Das mag jetzt vielleicht wie Haarspalterei klingen. Der Text hier wirft aber einiges derart durcheinander, dass ein völlig falscher Eindruck entstehen kann, der wiederum das FourThirds-System als der Weisheit letzten Schluss dastehen läßt. Gefährliches Halbwissen, gewonnen aus Markenwerbung..
weshalb man gerade im WW Bereich Abstriche machen muss.
Man muss die Rechnerei, wie geschrieben, nur anstellen, wenn man einen Vergleich der Bildwinkel anstellen, also die Brennweitenangaben beurteilen will. Aber: Die DSLR, über die wir hier reden, haben alle entweder eine Sensorgröße, die einem Crop 1,6 entspricht (Canon mit zwei- oder dreistelligen Typenbezeichungen) oder Crop 1,5 (alle anderen). Einzige Ausnahme in dem hier interessanten Marktsegment ist Crop 2 bei FourThirds, also kann man alle bis auf Oly & Panasonic mal in einen Topf werfen (wobei Canon ein bisschen weniger Weitwinkel bringt).
Olympus PR an:
Eine Ausnhame bildet da der Four Thirds Standard .Diesen Standart
"Standard" mit "d" war schon richtig (lag das an copy&paste aus der Oly-Werbung?). Warum man das aber als Standard bezeichnet, wenn die allermeisten was anderes verwenden? Von der Verkaufszahlen her ist Crop 1,5-1,6 (auch "APS-C") Standard. Bei FourThirds handelt es sich zumindest um ein offenes System: Olympus hat alle eingeladen mitzumachen, ohne dafür Lizenzgebühren bezahlen zu müssen. So richtig erfolgreich war das aber bislang nicht..
haben die SLR von Olympus, Panasonic und Leica, mit den ZUIKO oder LEICA Objektiven die sehr Hochwertig sind .
Auch andere Mütter haben schöne Töchter... will sagen: ZEISS oder LEICA oder SCHNEIDER KREUZNACH auf einem Objektiv bedeutet in erster Linie (und mitunter ausschließlich), dass die Namensrechteinhaber dafür Geld kriegen, dass das da drauf stehen darf. Oft heisst es dann: "Leica stellt die Standards der Qualitätssicherung" o.ä.. Grundsätzlich kosten gute Objektive eben Geld, und ein sog. Leica-Objektiv einer Lumix-Kompaktkamera wird nicht in Solms hergestellt (auf der anderen Seite werden z.B. viele sehr hochwertige Zeiss-Objektive vom unberechtigt schlecht angesehenen Hersteller Cosina gefertigt). Aber wieder zurück zur Olympus-PR:
Hier hat man sich auf eine einheitliches Senorformat geeinigt und die Objektive entsprechend auf diesen Sensor abgestimmt. Somit wird eine Grundqualität gewährleistet.
Okay. Vermutlich ist das der Grund, warum die meisten Profis mit einer Crop 1,3-Kamera (EOS 1D) knipsen, während es Olympus nie geschafft hat, eine Kamera zu bauen, die in Bezug auf Rauschverhalten und (vielleicht wichtiger) Eingangsdynamik konkurrenzfähig ist.
Da sich die Brennweite bezogen auf den KB Standard verdoppelt
1.: Sehr missverständlich ausgedrückt: Vergleicht man FT und KB, um den gleichen Bildwinkel abzubilden, so benötigt man bei KB eine doppelt so große Brennweite.
2.: Das ist doch dann der Crop-Faktor - hat das FourThirds-System etwa auch ein Problem?
kann man also preisgünstig hochwertige und auch wesentlich kleinere Objektive bauen da man eben Objektive mit halb so großen Brennweiten herstellt.
Nun, wenn man sich die Produktpaletten mal ansieht, kann man nicht sagen, dass die Olympus- oder Leica-Objektive billiger sind als vergleichbare der Konurrenz. Die wirklich hochwertigen sind sogar um einiges teurer als Vergleichbare, was u.a. daran liegt, dass sie "lichtstärker" (damit größer & teurer) konstruiert werden müssen, weil der kleine Sensor eben mehr Licht braucht, weil man eben die Empfindlichkeit (ISO) nicht weiter aufdrehen kann.
Da nun die Objektive aber genau auf den Sensor abstimmt wird der faktor 2 auch wirklich berücksichtigt.
Das gilt z.B. nicht für die Objektive für FourThirds, die Sigma anbietet. Das sind nämlich Variationen von für Crop 1,5 gerechneten - was aber kein Problem ist.
Auf der anderen Seite bieten alle anderen Hersteller Objektive an, die "genau auf den Sensor" mit Crop 1,5/1,6 abgestimmt sind: Bei Sony heißen die beispielsweise DT, bei Canon EF-S, bei Tamron Di-II, DX bei Tokina und Nikon....

Grundsätzlich ist das Problem an diesen Ausführungen, dass der Anschein erweckt wird, dass - außer beim Vollformat ("sehr teuer") und FourThirds (suggeriert: genau so toll wie teures Vollformat) - die Objektive nicht richtig "passen". Das ist aber Quatsch. In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass alte Objektive (sozusagen aus der vordigitalen Zeit) gewisse Schwächen an DSLR zeigen. Dies hat verschiedene Gründe, die nur zum Teil oder mittelbar mit der Sensorgröße zusammenhängen. Die Lösung dafür ist ganz einfach neue, sozusagen "digital optimierte" Objektive zu verwenden, die es für alle Sensorgrößen gibt. Die Tatsache, dass an Olympus-Kameras ohne Adapter keine alten Objektive passen, ist noch lange kein prinzipieller Vorteil des Systems (und liegt u.a. daran, dass Olympus nie ein analoges Autofokus-Wechselobjektivsystem auf die Beine gestellt hat. Diese nachteilige Ausgangssituation bei der Etablierung eines DSLR-Wechselobjektivsystems am Markt wollte Olympus mittels der hier wiedergegebenen PR in einen PRINZIPIELLEN Vorteil umetikettieren, und McPixl ist offenbar drauf reingefallen).

Sicherlich gibt es ungünstige Kamera-Objektiv-Kombinationen, aber die hat man am ehesten bei Vollformat-Kameras, und grundsätzlich auch bei FourThirds.

Ein 14-45mm stadard Zoom objektiv hat eine tasächlcihe brennweite von 28 -90mm
Das Crop-Problem eben... die "tatsächliche Brennweite" ist und bleibt 14-45mm...
. Damit wird ein ziemlich grosser Bereich vom Weitwinkel bis Tele abgedeckt.
Der gleiche wie mit jedem auf sog. APS-C-Sensor gerechneten 18-60mm Objektiv der Konkurrenz an deren gängigen Kameras. Zur Ehrenrettung kann man aber sagen, dass die Olympus-Objektive tatsächlich in der Regel ziemlich gut sind. Leider sind sie nicht die ca. 1-2 Blenden lichtstärker, die der kleinere Sensor im Nachteil ist. Und wenn, dann auf keinen Fall preiswerter und kleiner.
Gewöhnungsbedürftig ist das 4:3 bildformat was eben nicht dem üblichen Fotofoamt entspricht.
Dieses Format haben m.W. auch die meisten Kompaktkameras. Ich finde das eigentlich besser, aber heutzutage geht der Trend eher in Richtung "noch breiter", weil Fotos offenbar nur noch am TV und Breitbild-Laptop angeschaut werden.
Die Schärfentiefe verdoppelt sich übrigens nicht.
Nein, natürlich verändert sich die Schärfentiefe nicht, wenn man ein Objektiv gleicher Brennweite bei gleicher Blende benutzt. ABER: Wenn man ein 50mm-Objektive an einer Vollformatkamera benutzt, muss man ein ein 25mm-Objektiv an einer FourThirds-Kamera verwenden, um den gleichen Ausschnitt zu fotografieren. Wenn man dann die gleiche Blende verwendet, resultiert daraus bei FourThirds eine wesentlich größere Schärfentiefe! Um die gleich geringe Schärfentiefe zu erreichen (eines der wichtigsten Gestaltungsmittel), müsste man das Objektiv deutlich aufblenden, was aber leider oft nicht möglich ist (oder eben nur mit den extrem teuren hochlichtstarken Objektiven). Dies ist ein prinzipieller Nachteil des FourThirds-Systems!! Noch stärker ist der Effekt bei Kompaktkameras mit den ganz winzigen Sensoren, bei denen man eigentlich garkeine Möglichkeit hat, die Schärfentiefe kreativ einzusetzen.
Die am anfang erwähnten vollbild kameras haben einen sensor im Kleinbildformat verbaut also n36mm, nur sind das sehr teure profi kameras die dann auch noch Objektive von sehr hoher Qualität benötigen
Daher sind sie für diesen Thread eigentlich eher unerheblich. Aber sie zeigen, dass es offenbar Sinn macht, größere Sensoren als die des FourThirds-Systems einzusetzen. Wenn ich in ein System einsteige, das unterschiedliche Sensorgrößen anbietet, habe ich die Möglichkeit, je nach Einsatzzweck von den unterschiedlichen Vorteilen zu proftieren. Das geht bei Olympus nicht.

- Blendenwerte und ISO: Die Blendenwerte sagen u.a etwas über die Lichtempfindlichkeit aus .
Nein, es handelt sich um die Öffnung des Objektivs. Lichtempfindlich ist der Sensor/Film.
Grundsätzlich gilt je kleiner der Wert desto grösser ist die Lichtempfindlichkeit.
Gemeint ist vermutlich der Wert der GRÖSSTMÖGLICHEN Öffnung eines Objektivs, die sog. "Lichtstärke". Welche Blende dann bei der Aufnahme verwendet wird, also wie weit dieses Objektiv dann geöffnet wird, sollte man in Abhängigkeit von der Belichtungszeit und Empfindlichkeit des Sensors/Films entscheiden.
objektive mit Blendenwerten von f=1:1,8-1:2.8 sind relativ Lichstarke Objektive.
Entscheidend ist hier ist das Wort "relativ"
welche ab f=1:4 eher Lichtschwäche Objektive. Tele objektive beginne meist mit werten f=1:5 bzw. 1:8
naja, sehr relativ!
Hier gilt das die Lichtempfindlichkeit mit ansteigenden Brennweitenwert abnimmt.
Abgesehen davon, dass die Lichtempfindlichkeit überhaupt nichts mit der Brennweite zu tun hat, sind Weitwinkelobjektive genauso "relativ" lichtschwach wie Teleobjektive. Eher "normale", mittlere Brennweitenbereiche sind ganz einfach simpler zu konstruieren, und dann schluckt das Optische System weniger Licht. Daher sind Zoom-Objektive auch tendentiell "lichtschwächer" als Festbrennweiten.
Superzoomobjektive mit einem sehr grossen Brennweitenbereich sind entweder sehr Lichtschwach oder sehr teuer.
Wenn aber nur ein winziger Sensor beleuchtet werden muss, relativiert sich das Problem. Daher sind "Superzooms" für Kompaktkameras auch tendentiell lichtstärker und dennoch billiger als für DSLR.
Ausserdem muss man bedenken das die Schärfentiefe mit steigenden Blendenwert zunimmt.
und mit abnehmender Brennweite (die man bei kleinerem Sensor benötigt, um den gleichem Bildwinkel zu erreichen).
Eine weitere Möglichkiet die Lichtempfindlichkeit einzustellen sind die ISO werte
Es ist die einzige. Wenn es um Möglichkeiten geht, die Lichtmenge, die bei einer Aufnahme auf den Sensor/Film fällt, zu regulieren, sind es Blende(nöffnung) und Belichtungszeit. Die Kombination richtet sich nach der Lichtempfindlichkeit des Sensors/Films, damit eine korrekt belichtete Aufnahme entsteht. Dabei gilt: Je weiter die Blende geöffnet wird, desto kürzer ist die Belichtungszeit, die benötigt wird, und umgekehrt.
die mit Iso(ASA) 100 anfagngen und bis zu 3200 gehen können.
NEIN! Viele Kameras bieten ISO-Einstellungen unter 100 (es gibt z.B. auch ISO 25 oder 50 Filmmaterial), natürlich auch über 3200 (vielleicht nicht bei FourThirds, wg. des kleinen Sensors..)
Jeder Sensor hat eine bestimmte Lichtempfindlichkeit, bei der er optimal funktioniert (also das störungsfreiste Bild liefert). Fällt bei der Aufnahme weniger Licht darauf, muss das daraus resultierende Signal elektronisch verstärkt werden, wobei Störungen auftreten, die als Rauschen sichtbar werden. Die sozusagen "optimale Empfindlichkeit" des Sensors ist u.a. von der Größe der einzelnen Fotozellen/Pixel abhängig (logo: Je größer die Fläche, desto mehr Licht "sammelt" er in der gleichen Zeit ein), und daher haben größere Sensoren tendentiell ein besseres Rauschverhalten (alles sehr vereinfacht und verkürzt ausgedrückt!!). Diese optimale Einstellung ist meist die niedrigste (daher findet man Einstellungen unter ISO 100 auch eher bei Kompaktkameras), bei einigen, meist DSLR-Kameras erreicht man die optimalen Ergebnisse aber auch bei höheren Einstellungen.

Eine Verdopplung der ISO-Zahl bedeutet sozusagen doppelte Lichtempfindlichkeit. Also: Wenn ich mit ISO 100 für eine korrekte Belichtung eine Hundertstelsekunde belichten muss, benötige ich bei ISO 200 und gleicher Blendenöffnung nur eine Zweihundertstelsekunde.
Wie schon früher bei dem analogen Film gilt auch hier das je grösser der Iso wert ist auch das rauschen ( fürher grobkörnickeit) zunimmt . das bild wirkt grobkörniger also verauscht.
Wegen des unterschielichen sensors schneiden die gerade die olympus kameras bei werten ab 400 ISO um einiges schlechter ab als die Modelle von canon oder Nikon.
Wegen diesem umstand ist die Olympus leider in Verruf geraten da in letzter Zeit die Hohen Iso werte ( und das dazugehörige Rauschen) sehr hoch und fast schon überbewertet wird.
Das sehe ich auch so! M.E. wird das Problem des Rauschens generell überschätzt: Während ich am Monitor bei 100%-Darstellung "häßliches" Rauschen sehe, kann die gleiche Datei ausbelichtet sogar besser aussehen als das Bild einer glattgebügelten, vielleicht steril/artifiziell wirkenden, "rauschfreien" Datei. Allerdings muss man auch sagen, dass hohe ISO-Einstellungen natürlich ganz neue Möglichkeiten eröffnen. So ist es z.B. nicht in jeder Situation möglich/empfehlenswert, Blitz zu verwenden. Das Bessere ist nun mal des Guten Feind, und der FourThirds-Sensor wird wohl nie die Leistung größerer Sensoren erreichen können.
Vielleicht kommt die Aufgeregtheit bzgl. des Rauschens auch von den Kompaktkameras her. Hier sieht man tatsächlich, u.a. wg. der aberwitzig vielen, daher kleinen Pixel, schon teilweise starkes Rauschen bei niedrigsten ISO-Einstellungen. In dieser Beziehung fallen m.W. die in diesem Thread häufig empfohlenen Lumix-Kameras gerade besonders negativ auf. Empfehlenswerter vielleicht die fujifilm Finepix S-Serie.
Tatsächlich kann man auch mit isowerten von 100 bis 400 Iso ziemlich gute Bilder machen . Besonders dann wenn die kamera einen Bildstabilisator besitzt. Nikon und canon bieten solche Objektive an
Genauso die sog. Fremdhersteller wie Sigma, Tamron
Pentax und Olympus haben einen solchen Bildstabilisator in die Kamera verbaut.[/quote]Zuerst übrigens Minolta, deren System jetzt von Sony weitergeführt wird. Das Sony alpha-System hat diesen gehäuseseitigen Stabilisator also auch!


- Bodygrösse und andere Features: mittlerweile sind die Bodys von den Consumer kameras sehr kompakt geworden gerade die keinen Olympus Bodys sind sehr kompakt ( E-410) aber auch die 510 ist kaum grösser, und besitzt einen Bildstabilisator.
Wobei auch die anderen kleineren Modelle von Canon oder Nikon[/quote]..und den anderen..
kaum grösser sind.
Mittlerweile haben fast alle neueren modelle Live View und eine Ultraschall Sensorreinigung.

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Ich halte das Olympus/Panasonic-System durchaus für empfehlenswert und in den meisten Fällen ausreichend. Es hat aber - entgegen dem, was in diesem Post von McPixl behauptet oder zumindest suggeriert wird - eher prinzipielle Nachteile gegenüber der Konkurrenz. Bisher nicht angesprochen wurde auch die Tatsache, dass die FourThirds-Kameras wegen der kleineren Sensoren auch meist kleine Sucherbilder haben. Der einzige wirkliche Vorteil ist die etwas geringere Baugröße, alles andere entweder irrelevant oder Werbe-Blahblah, und das mochte ich hier nicht so stehen lassen.
Die von McPixl offenbar verwendete Kamera Olympus E-1 finde ich in vielerlei Hinsicht ganz hervorragend, aber sie zeigt genau das Problem des Systems: Als Profikamera konzipiert ist sie grandios gescheitert.

Beste Grüße & Sorry!! für die teilweise ins OT abgleitenden Ausführungen
Neki
 
Wow.

Ich habe mir gerade den Beitrag von neki durchgelesen. Danke für die Mühe!

Nur um das zu bestärken: Eine digitale "Optimierung" der Objektive ist wohl nur Marketinggerede. Die Optimierung besteht idR darin, dass der Blendenring weggelassen wird und der Durchmesser des Objektivs verkleinert wird. That`s it. Da die meisten Objektive in der Bildmitte besser sind, ist es gar nicht so schlecht ältere analoge Objektive an einer Kamera mit "Crop-Faktor" einzusetzen. Ich habe an einer Nikon D40 u.a. ein 50mm E-Series, das 25 Jahre alt ist und gute Bilder macht (wenn man mit den zahlreichen Einschränkungen bei der Bedienung leben kann).

Weil die "alten" Objektive zudem günstiger gebraucht zu bekommen sind, spricht einiges für Nikon und Canon, deren Objektive seit 1959 bzw. seit der Eos-Reihe kompatibel sind.

Objektive, die nicht digital "optimiert" sind haben schließlich den Vorteil, dass sie an die digitalen "Vollformat"-Kameras passen werden. Die "optimierten" Objektive wird man irgendwann evtl. kaum noch verwenden können.

Für die Olys spricht, dass sie so hübsch klein sind (die E410). Das gilt auch für die Objektive. Das wird aber mit sehr enger Dichte auf dem Sensor (der Sensor ist ja auch sehr klein) und ein kleines Sucherbild erkauft. Ich hatte das oben im Thread iirc schon geschrieben.

Gruß, Jan.
 
Nachdem ich kurze Zeit eine Olympus E-500 genutzt hatte, war ich wieder zu einer Bridge, der Panasonic Lumix FZ-18 gewechselt.

Die Ergebnisse der E-500 fand ich nicht so überzeugend, dass ich das "Mehrgewicht" immer mit mir herumtragen wollte.

Die neue Liebe zur FZ-18 hat aber nur wenige Wochen gehalten, da eine SLR doch (auch einem Nix-Wiss wie mir)mehr Gestaltungsspielraum bietet.

Jetzt habe ich das Double-Zoom-Kit Olympus E-510 und bin ganz zufrieden.

Ich weiss, welche Nachteile die E-510 bzw. der Four-Thirds-Standard hat. Für mich haben jedoch folgende Gründe den Ausschlag gegebn wieder eine Olympus zu kaufen:
- relativ geringes Gewicht, daher gute Eignung als Urlaubskamera
- das "Grundset" mit zwei Zoom-Objektiven ist für die E-510 neu unter 600 Euro zu bekommen
- ein "Aufrüsten" mit den Pro-Objektiven ist im Vergleich zu anderen vergleichbaren Optiken noch bezahlbar
- die E-510 hat eine Stabi (den Lifeview brauche ich eigentlich nicht)
- Ich weiss jetzt, dass der Grund für manche Unzufriedenheit hinetr dem Sucher zu finden war. D.h. man sollte sich auch mit der Theorie der SLR-Technik befassen...

...dann versteht man auch, warum die "Kompakt-Bilder" schärfer als die einer DSLR wirken. Aufgrund des viel kleineren Sensors suggerieren die mehr Tiefenschärfe. Tatsächlich geben sie aber weniger Details wieder.

Gerade dieser Aspekt "Tiefenschärfe" (der bei mir mit zu wenig "know how" gekoppeklt war) hat mich beim ersten DSLR-Anlauf enttäuscht.

Vor einem Umstieg ist es (sofern man jemanden kennt), deshalb sicher sinnvoll sich mal mit einem "Könner" zusammen zu setzen.

Gruß
Volker
 
Original von Volker1965
Gerade dieser Aspekt "Tiefenschärfe" (der bei mir mit zu wenig "know how" gekoppeklt war) hat mich beim ersten DSLR-Anlauf enttäuscht.
Die Schärfentiefe ist - wenn man sie mal verstanden hat - imho das faszinierendste an der ganzen Fotografierei. Ein tolles Gestaltungsmittel um die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt im Bild zu lenken.

Sie hängt allerdings nicht vom Sensor ab, sondern vom Objektiv (oder besser: dessen Einstellungen (je offener die Blende und je näher am fokussieren Objekt, desto geringer ist die Schärfenebene)).

Gruß, Jan.
 
Original von adam-green
Original von Volker1965
Gerade dieser Aspekt "Tiefenschärfe" (der bei mir mit zu wenig "know how" gekoppeklt war) hat mich beim ersten DSLR-Anlauf enttäuscht.
Die Schärfentiefe ist - wenn man sie mal verstanden hat - imho das faszinierendste an der ganzen Fotografierei. Ein tolles Gestaltungsmittel um die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt im Bild zu lenken.

Sie hängt allerdings nicht vom Sensor ab, sondern vom Objektiv (oder besser: dessen Einstellungen (je offener die Blende und je näher am fokussieren Objekt, desto geringer ist die Schärfenebene)).

Gruß, Jan.


...was Du sagst ist richtig. Es ist aber tatsächlich so, dass eine Kompakte mehr Schärfentife vorgaukelt, da Details geschluckt und geglättet werden. Dies ist auf den Sensor zurückzuführen. Das Freistellen von Motiven über die Blendenöffnung ist klar. Diesen Effekt mit dem unschärferen Hintergrund meinte ich nicht.

Auf den Aspekt Sensor wurde ich erst im DSLR-Forum hingewiesen, da dort (von Umsteigern wie mir) offensichtlich öfter darüber gejammert wird, dass die alten Kompakt-Bilder schärfer erscheinen.

Gruß
 
Original von adam-green
Nur um das zu bestärken: Eine digitale "Optimierung" der Objektive ist wohl nur Marketinggerede. Die Optimierung besteht idR darin, dass der Blendenring weggelassen wird und der Durchmesser des Objektivs verkleinert wird.

Auch wenn ich Dir sonst recht gebe: Die "optimierten" Objektive sind halt etwas kleiner, leichter und billiger.
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass sie nur für APS-C Sensoren taugen.

Weil die "alten" Objektive zudem günstiger gebraucht zu bekommen sind, spricht einiges für Nikon und Canon, deren Objektive seit 1959 bzw. seit der Eos-Reihe kompatibel sind.

Das gilt auch für die Pentax, die der Threadstarter ins Auge gefasst hat.

Für die Olys spricht, dass sie so hübsch klein sind (die E410). Das gilt auch für die Objektive. Das wird aber mit sehr enger Dichte auf dem Sensor (der Sensor ist ja auch sehr klein) und ein kleines Sucherbild erkauft.

Auch der K100-Body ist sehr kompakt, wenn auch etwas größer als die Olympus.
Ich habe mich damals gegen Olympus entschieden, weil die Weitwinkelformate (kleiner 28mm KB-Äquivalent) prinzipbedingt ziemlich teuer ausfallen.

Viele Grüße

tuxpad
 
Original von Volker1965

...was Du sagst ist richtig. Es ist aber tatsächlich so, dass eine Kompakte mehr Schärfentife vorgaukelt, da Details geschluckt und geglättet werden. Dies ist auf den Sensor zurückzuführen. Das Freistellen von Motiven über die Blendenöffnung ist klar. Diesen Effekt mit dem unschärferen Hintergrund meinte ich nicht.

Auf den Aspekt Sensor wurde ich erst im DSLR-Forum hingewiesen, da dort (von Umsteigern wie mir) offensichtlich öfter darüber gejammert wird, dass die alten Kompakt-Bilder schärfer erscheinen.

Gruß

Autsch. Die zwangsläufige Schärfentiefe einer Kompakten (wenn es nicht gerade um Nahaufnahmen geht, denn dort sind auch mit Kompakten Freistellungen möglich) ist keineswegs verursacht durch "geschluckte" und "geglättete" Details, ebensowenig ist diese Schärfentiefe "vorgegaukelt", sondern real.
 
Original von adam-green

Nur um das zu bestärken: Eine digitale "Optimierung" der Objektive ist wohl nur Marketinggerede. Die Optimierung besteht idR darin, dass der Blendenring weggelassen wird und der Durchmesser des Objektivs verkleinert wird. That`s it. Da die meisten Objektive in der Bildmitte besser sind, ist es gar nicht so schlecht ältere analoge Objektive an einer Kamera mit "Crop-Faktor" einzusetzen. Ich habe an einer Nikon D40 u.a. ein 50mm E-Series, das 25 Jahre alt ist und gute Bilder macht (wenn man mit den zahlreichen Einschränkungen bei der Bedienung leben kann).

Objektive, die nicht digital "optimiert" sind haben schließlich den Vorteil, dass sie an die digitalen "Vollformat"-Kameras passen werden. Die "optimierten" Objektive wird man irgendwann evtl. kaum noch verwenden können.

Muss nicht unbedingt so sein. Digital optimiert werden bereits vorhandene Objektive meist durch spezielle Beschichtungen der hinteren Linsen, da es bei ungünstigen Lichtverhältnissen dazu kommen kann, dass sich das Licht am Bildsensor spiegelt und das Bild dann einen hellen Schein bekommt. Bei Sigma sind diese Objektive z.B. durch das Kürzel DG gekennzeichnet. Mit Eignung für Kleinbildkameras hat das eigentlich nichts zu tun.

Nicht verwenden am KB / Vollformat kann man freilich Objektive, die extra fürs digitale APS-C Format gerechnet wurden (Bei Nikon DX, bei Sigma DC, usw.), da ist die Fläche zu klein.
 
@powershot
...ja, die Kompakten/Bridge haben auch (bauartbedingt) mehr Schärfentiefe. Dieser Eindruck wird aber auch dadurch verstärkt, dass der Sensor auf Grund seiner Größe bei gleicher Auflösung usw. weniger Details bietet und sich die oft starken Rauschfilter bei den Kompakten meist nicht wirklich ausschalten lassen.
 
Original von Volker1965
@powershot
...ja, die Kompakten/Bridge haben auch (bauartbedingt) mehr Schärfentiefe. Dieser Eindruck wird aber auch dadurch verstärkt, dass der Sensor auf Grund seiner Größe bei gleicher Auflösung usw. weniger Details bietet und sich die oft starken Rauschfilter bei den Kompakten meist nicht wirklich ausschalten lassen.

Es gibt solche und solche Kompakte, schau mal hier, ein Foto-Vergleich zwischen einer DSLR und einer Powershot A650IS: http://www.foto-faq.de/forum/canon-a650-is-gegen-sony-dslr-a700-bildvergleich-t8281.0.html

Die Kleine nötigt selbst einem DSLR-Fan Respekt ab.

Wenn du dir den Browser Opera installierst und damit auf die Fotos klickst, bekommst du die Exif-Dateien. Seltsam, dass IE das nicht kann. Der Vergleich beider Exifs ist auch sehr interessant.
 
Edit Beitrag überarbeitet.
@ neki:
Danke für die korrektur, allerdings muss ich da was klarstellen.
Denn ich bin keineswegs auf das marketing von Oly reingefallen noch habe ich von der webseite abgeschrieben oder da Cut and Paste betrieben.
Ich habe eher den eindruck das Du nicht ganz verstanden hast was ich wirklich meintest.
ich hatte nie vor den FT standart als das einzig wahre hinzustellen.
Das ist er nicht und es hat seinen Grund warum die vollformat Kameras für einige Bereiche einfach besser geeignet sind, oder eben kameras mit einem Lichstarken sensor.
darum ging es mir gar nicht es mir lediglich darum zu erklären das ein FT Objektiv genauso wie KB einen bestimmten Brennweitenbereich abdeckt.
und man nicht wie den anderen kameras im WW Bereich abstriche machen muss.
das meinte ich mit abstimmung des Obejktives.
Oly hat einfach einen kleineren sensor verwendet um genau den Breich weitgehend abzudecken.

Nicht mehr oder weniger.
Alles andere ist Deine Interpretation des textes.
Im übrigten hat der bei den E-1 verbauute Sensor auch vorteile wie zum Beispiel die Farbdynamik.
ausserdem ist ob Du mir es nun glaubst oder nicht die e-1 und die E-3 für professionelle Ansprüche konzipiert worden , einmal sind die Gehäuse sehr robust und zum anderen haben sie hohe Lenensdauer von mind. 150 tausend garantierten auslösungen.

Im übrigen kann man auch mit dem FT senor sehr gute Bilder machen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben