Suche Dolby-Home-Theater-Äquivalent für Linux

Akira

Well-known member
Themenstarter
Registriert
11 Apr. 2011
Beiträge
9.125
Hallo,

Tja ich habe es doch noch geschafft, Ubuntu 12.04 läuft mit TLP, Thinkfan etc. wunderbar auf meinem X220.:eek: Die extra SSD hat sich doch als nützlich rausgestellt. Es ist auch ganz nett mal ein bisschen mit Ubuntu rumzuspielen und es so einzurichten wie es mir gefällt, so als zweit System ganz nützlich.:thumbup:

Doch eines gefällt mir immer noch nicht: Der Sound:cursing:

Ich fühle mich wie im Jahre 1950. Ganz ehrlich, so klingt es.:facepalm: Ich habe bereits den PulseAudio Equalizer installiert, doch der verschlimmbessert den Sound eher.

Die Sache ist die, ein normaler Equalizer reicht heutztage einfach nicht mehr (für mich). Unter Windows nutze ich Dolby Home Theater, was besseres habe ich noch nie in meinem Leben gehört. Was da alles dabei ist ist echt unglaublich, man hört Sachen, die hat man vorher gar nicht gehört.

Ich erwarte natürlich nicht so ein High-End Paket für Linux zu finden, doch es muss doch etwas besseres geben als dieses PulseAudio Teil um Systemweit den Sound zu verbessern.:rolleyes:

Ich suche dabei auch nach Sachen wie einem Volume Leveler, Virtual Surround, automatic Equalizer, Band Limiter etc. etc..

Kennt da jemand was? Google habe ich so weit ausgequetscht wie ich konnte, leider ohne Erfolg.

Wo tummeln sich denn die Linux freaks umher?:D

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz zum Thema Latenz: eine Latenz (Zeitverzögerung) hat man als Gitarrist immer, man sitzt z.B. 2 m von der Gitarrenbox entfernt und hat bis der Schall das Ohr erreicht eine -minimale- Verzögerung. Gute Digitalverstärker wie z.B. der KPA (Kemper Amp) oder Ace-FX II haben jedoch so geringe Latenzen, dass ein natürliches Spielgefühl aufkommt. Die Latenzen entprechen in etwa 1 Meter (oder weniger) Abstand von der Gitarrenbox, was der Praxis entspricht.

Die Prozessoren der digitalen Gitarrenamps müssen allerdings "nur" das Gitarrensignal + die Effekte verarbeiten, ein Rechner hat da wesentlich mehr zu tun, dementsprechend höher werden die Latenzen. Ist die Verzögerung vom Anschlag zum gehörten Signal zu gross, lässt sich damit nicht mehr arbeiten. Sehr cleane Gitarrensounds mit viel Attack lassen sich dann z.B. nicht mehr in time spielen.

Selbst bei schnellen Audio-Rechnern in Verbindung mit teuren Audio-Interfaces sind mir bei der Verwendung z.B. von Guitar Rig die Latenzen zu hoch.
 
@Pegasus44

Hab' dank für die wirklich gute Erläuterung zum Thema Latenz - ich bin Laie, doch das Thema interessiert mich nebenher auch.

Was die Latenz betrifft denke ich, diese ist doch nur bei der Live-Wiedergabe von Bedeutung - für die Aufnahme ist diese Grösse doch eher egal. verstehe ich das richtig?

thx :)

P.S.
mhhh...vielleicht doch nicht egal, wenn ich verschiedene Spuren aufnehmen möchte...dann könnten diese Zeitverzögerungen im Gesamtergebnis zu erheblichen Ungenauigkeiten führen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist dann mit nem sogenannten low-latency-kernel wie in z.B. UbuntuStudio oder KXStudio verwenden - nur mal so aus Interesse gefragt.

Der genannte Kernel lässt sich ja in jedes aktuelle Ubuntu installieren und nutzen.
 
Die mehreren Spuren werden gleichzeitig wiedergegeben. Das Problem hast du immer mit der Spur, die du gerade aufnehmen willst, weil du das aufgenommene ohne Verzögerung hörst und das, was du gerade einspielst/einsingst mit Latenz.
Umgehen kannst du das, wenn du die Aufnahmespur auf stumm stellst und schon vor der Soundkarte abgreifst, also am Eingang des Mixers zum Beispiel. Dann hörst du beides ohne Verzögerung.

EDIT: @Frieder der Low-Latency-Kernel wird wohl die Latenz verringern, aber richtig runter bekommt man die sicher auch erst mit geeigneter Hardware. Hab ich aber leider noch nicht ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist mir nur in der Verbindung Linux/Latenz gerade so eingefallen - Hintergrundwissen zu der Thematik habe ich auch keines.

Und claro, vernünftige Hardware ist das A&O - das geht ja schon beim ThinkPad los :thumbsup:
 
Umgehen kannst du das, wenn du die Aufnahmespur auf stumm stellst und schon vor der Soundkarte abgreifst, also am Eingang des Mixers zum Beispiel. Dann hörst du beides ohne Verzögerung.

Naja, wenn man Effekte vom Computer einspielen will, oder von vorne rein mit Midi-Instrumenten arbeiten will, dann ist das keine so gute Lösung. :D
 
Klar, den Eingang hörst du clean, aber besser als gar nicht :) Hmm MIDI, ok MIDI-Spuren leg ich meist eh per Hand an, weil ich da bis jetzt nur Schlagzeug und höchstens mal ein bisschen Atmo drüber eingespielt habe. Da brauch ich nicht so viel Dynamik.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben