Suche Dolby-Home-Theater-Äquivalent für Linux

Akira

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Hallo,

Tja ich habe es doch noch geschafft, Ubuntu 12.04 läuft mit TLP, Thinkfan etc. wunderbar auf meinem X220.:eek: Die extra SSD hat sich doch als nützlich rausgestellt. Es ist auch ganz nett mal ein bisschen mit Ubuntu rumzuspielen und es so einzurichten wie es mir gefällt, so als zweit System ganz nützlich.:thumbup:

Doch eines gefällt mir immer noch nicht: Der Sound:cursing:

Ich fühle mich wie im Jahre 1950. Ganz ehrlich, so klingt es.:facepalm: Ich habe bereits den PulseAudio Equalizer installiert, doch der verschlimmbessert den Sound eher.

Die Sache ist die, ein normaler Equalizer reicht heutztage einfach nicht mehr (für mich). Unter Windows nutze ich Dolby Home Theater, was besseres habe ich noch nie in meinem Leben gehört. Was da alles dabei ist ist echt unglaublich, man hört Sachen, die hat man vorher gar nicht gehört.

Ich erwarte natürlich nicht so ein High-End Paket für Linux zu finden, doch es muss doch etwas besseres geben als dieses PulseAudio Teil um Systemweit den Sound zu verbessern.:rolleyes:

Ich suche dabei auch nach Sachen wie einem Volume Leveler, Virtual Surround, automatic Equalizer, Band Limiter etc. etc..

Kennt da jemand was? Google habe ich so weit ausgequetscht wie ich konnte, leider ohne Erfolg.

Wo tummeln sich denn die Linux freaks umher?:D

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 
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Der eine schwört hier auf "Dolby Home Theater", der andere betreibt an seinem X220 ein ausgewachsenes P.A.-System mit High End-Wandler, Endstufe und P.A.-Boxen, welches ein Zig-faches des X220 kostet, viel weiter auseinander geht es wirklich nicht.

Aus einem Notebook kann rein physikalisch nichts Vernünftiges herauskommen, egal ob Linux, Windows oder OSX. Für die Bass-Wiedergabe gibt es keinen Resonanzraum, zudem liegt die Leistung eines Notebooks im Kinderzimmerbereich, die in den Thinkpads verbauten Soundchips sind Müll und die Lautsprecher eignen sich allenfalls für Sprache wie z.B. Skype.

Will man etwas Soundgenuss (und dazu gehören Bässe und eine gewisse Lautstärke !!!), kommt man um ein vernünftiges Audio-Interface und eine gute Verstärkung (Amp & Boxen oder Aktiv-Monitore) nicht herum. Hier mal als Beispiel vernünftige Aktivboxen und ein ganz gutes Audio-Interface, welches nicht gleich ein Vermögen kostet, man braucht sich nicht gleich eine schweineteure P.A. ins Zimmer zu stellen.

Mit einer vernünftigen Anlage muss man auch nicht mit Plugins herumwerkeln, ein billiger Compressor, wie er wahrscheinlich beim Dolby Home Theater verwendet wird, zerstört jede musikalische Dynamik. Er "pumpt" nur die leisen Passagen lauter und sorgt so für einen gleichbleibenden Pegel, was dann natürlich vom Ohr als lauter empfunden wird. Gleichzeitig wird aber alles "glatt gebügelt", für uns Musiker, die aufwendig Musik in hoher Soundqualität produzieren, sind solche Abhör-Bedingungen der Untergang des Abendlandes, da alle Feinheiten flöten gehen. Das Ganze wird dann nur noch von 128er MP3s auf scheppernden Smartphone-Speakern getoppt....
 
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Keiner behauptet Notebook Boxen wären gut.

Es ist nur der Unterschied zwischen Dolby und nicht Dolby auf den internen der doch recht groß ist. Ich sehe schon ich muss mal auf ein Treffen und das vorführen.

Danke für den Tipp, aber wenn ich schon keine 30€ für Software ausgeben möchte, dann kaufe ich mir auch nicht neue Aktivboxen wenn meine aktuellen noch funktionieren.

Ein Audio Interface kann ich nicht überall hintragen und an den internen Boxen funktioniert es doch nicht oder?

Es geht mir hier nicht darum "richtigen" Sound aus ThinkPad Boxen zu bekommen. Wie soll das gehen wenn die noch nichtmal Bässe wiedergeben werden können?

Wenn ich so einen Sound möchte habe ich wie schon gesagt einen Schreibtisch auf dem externe Lautsprecher stehen.

Das Thema soll aber abgeschlossen werden. Es wurde alles besprochen, wenn ihr eure Meinung etc. noch hinzufügen wollte, dann bitter per PN.

Wäre nett ein Mod das schließen könnte. Solche Diskussionen haben nie ein gutes Ende, ganze einfach weil jeder andere Präferenzen hat.
 
Wäre nett ein Mod das schließen könnte. Solche Diskussionen haben nie ein gutes Ende, ganze einfach weil jeder andere Präferenzen hat.

Was ich geschrieben habe, hat nichts mit meinen Präferenzen zu tun, das sind allgemeine Feststellungen. Wenn es Dir nur darum geht, möglichst viel aus den Notebook-Lautsprechern herauszuholen, ist ein Compressor -wie er wahrscheinlich beim Dolby Home Theater verwendet wird- keine wirkliche Verbesserung. Er macht einfach die leisen Passagen lauter, aber leider eben auf Kosten der Dynamik.
 
Nur so als kleiner Tipp: Ein sinnvollerer Threadtitel hätte Dir jegliche Kommentare in diese Richtung ersparen können... "Suche Dolby-Home-Theater-Äquivalent für Linux" z.B. ;)
 
Bei Dolby sind ungefähr 1000 Effekte dabei (:D), die Dynamik kann ganz einfach beibehalten werden indem man den Volume Leveler ausschaltet. Ich möchte aber gar keine Dynamik, und wenn du jetzt sagst dass Musik dadurch kaputt geht dann sind das doch persöhnliche Präferenzen.

Eines Tages werde ich es euch vorführen. Du kannst ja mal User wie Adun oder seit neuestem Danton fragen, die können dir das bestimmt besser erklären wie Dolby genau funktioniert und welche Wohltat es für die internen Boxen ist.

"Suche Dolby-Home-Theater-Äquivalent für Linux" z.B.

Done.
 
und ein ganz gutes Audio-Interface, welches nicht gleich ein Vermögen kostet, man braucht sich nicht gleich eine schweineteure P.A. ins Zimmer zu stellen.

@ Pegasus

Wie funktioniert das mit diesem Focusrite Scarlett 2i2 Audio Interface ... Ich gehe mit meinen BX5-D2 hinten mit 6,3 Klinke rein und verbinde das Audio Interface per USB mit meinem PC ---> FERTIG? Sieht ja sexy aus diese Audio Box und ich suche ja schon länger nach einer bezahlbaren Lösung um ein wenig mehr aus meinen kleinen Nahfeldmonitoren rauszukitzeln.

Optional könnte ich über das LineIn eine Gitarre ranhängen und über die PC "Anlage" spielen?

Ich bin da jetzt nämlich schon am Bestellbutton :D
 
Ist das besser als Audacious?

Welche Features hat es?
 
das ist doch dieses Komplettpaket was du da gefunden hattest. :D

Ich hab meine Audacious einstellungen und SoundPimp kombiniert. Klingt nett. Aber auch ohne Audacious ist das eine echte Verbesserung.

Der Preis von 52$ ist halt wirklich wahnsinnig teuer, aber zum Testen reicht ja die Trial.
 
Ich habe übrigens weiter gesucht. SoundPimp ist das EINZIGE Komplettpaket dass auch unter Linux funkt.

SRS Audio Essentials könnte was für mein X301 unter Windows sein, kostet aber auch 30$.

Bei interesse kann ich ein Script oder ein Paket bereitstellen.
Hier bitte.:)

Möchte hören ob es besser als die ganzen Einstellungen in Audacious ist und ob Musik dann nicht mehr so flach klingt.
 
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@ Pegasus

Wie funktioniert das mit diesem Focusrite Scarlett 2i2 Audio Interface ... Ich gehe mit meinen BX5-D2 hinten mit 6,3 Klinke rein und verbinde das Audio Interface per USB mit meinem PC ---> FERTIG? Sieht ja sexy aus diese Audio Box und ich suche ja schon länger nach einer bezahlbaren Lösung um ein wenig mehr aus meinen kleinen Nahfeldmonitoren rauszukitzeln.

Optional könnte ich über das LineIn eine Gitarre ranhängen und über die PC "Anlage" spielen?

Ich bin da jetzt nämlich schon am Bestellbutton :D

Das externe Audio-Interface ersetzt den -schrottigen- Soundchip des Notebooks, je nach Ausführung hat es dann mehrere Ein- oder Ausgänge.

Das Scarlett 2i2 besitzt 2 Ein- und 2 Ausgänge, sowie einen Kopfhörerausgang, Deine Aktivboxen schliesst Du natürlich an die Outputs an, willst Du etwas aufnehmen gehst Du über die Inputs (Kombi Klinke/XLR) rein.

Du musst das Interface nur über das USB-Kabel anschliessen und die Treiber installieren, fertig.

Normalerweise sind die Inputs auf Line- oder Mikropegel ausgelegt, wie das mit einer Gitarre funktioniert, musst Du ausprobieren. Wenn Du keine Software wie Guitar Rig oder Amplitube verwendest, hast dann in jedem Fall einen sehr cleanen HiFi-Sound an der Gitarre. Dazu kommt noch die Latenz, die man bei Rechnern immer hat, für mich wäre das nichts, ich bevorzuge separate Amps für die Gitarre, entweder traditionell Röhre oder wenn digital, dann den KPA (Kemper Profiling Amplifier).

Allerdings bin ich auch Berufsmusiker und habe ganz andere Einsatzzwecke.
 
Für Gitarre (mal von passiven Pickups ausgehend) ist ein Interface mit sogenanntem Hi-Z Eingang zu empfehlen... mit dem hochohmigen Signal aus den Pickups direkt in einen Line Eingang zu gehen ist nicht so empfehlenswert (Hohen-Verlust).

Man kann auch ein aktives Effektpedal (mit Buffer BypassSchaltung - kein True Bypass!) dazwischen klemmen :-)
 
Für Gitarre (mal von passiven Pickups ausgehend) ist ein Interface mit sogenanntem Hi-Z Eingang zu empfehlen... mit dem hochohmigen Signal aus den Pickups direkt in einen Line Eingang zu gehen ist nicht so empfehlenswert (Hohen-Verlust).

Man kann auch ein aktives Effektpedal (mit Buffer BypassSchaltung - kein True Bypass!) dazwischen klemmen :-)

Danke Dir für die Ergänzung, das wäre dann z.B. ein solches Interface (hat 2 Hi Z Instrumenteneingänge), das Latenzproblem bleibt aber bestehen.
 
"Verhindert Verzerrungen" halte ich z.B. für ein Gerücht - 1. hat das TP kein kalibriertes Messmikro verbaut (was dazu nötig wäre, da jedes TP Modell vermutlich andere Lautsprecher verbaut hat und ganz andere Resonanzkörper hat)

Audio Regulator

Eliminates any distortion caused by speaker or chassis resonances

Custom-calibrated for specific PC models

Ich wette du hast das Profil nicht importiert.


Wer sich ein Dolby-ähnliches Paket selber zusammenbauen möchte, dem hinterlasse ich diese Liste. Da steht alles drinnen was man braucht:

http://www.dolby.com/us/en/consumer/technology/pc/dolby-home-theater-v4.html

Klickt dazu einfach auf den "Technologies" Tab.


Meine endgültige Lösung:

Mit dem X301 habe ich unter Audacious ALLE Effekte, auch Echo etc. aktiviert und eingestellt, klingt gar nicht mal so schlecht.

Das soll's dann aber auch gewesen sein.

Nochmals Danke an alle für eure Hilfe.
 
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Das externe Audio-Interface ersetzt den -schrottigen- Soundchip des Notebooks, je nach Ausführung hat es dann mehrere Ein- oder Ausgänge.

Das Scarlett 2i2 besitzt 2 Ein- und 2 Ausgänge, sowie einen Kopfhörerausgang, Deine Aktivboxen schliesst Du natürlich an die Outputs an, willst Du etwas aufnehmen gehst Du über die Inputs (Kombi Klinke/XLR) rein.

Du musst das Interface nur über das USB-Kabel anschliessen und die Treiber installieren, fertig.

Normalerweise sind die Inputs auf Line- oder Mikropegel ausgelegt, wie das mit einer Gitarre funktioniert, musst Du ausprobieren. Wenn Du keine Software wie Guitar Rig oder Amplitube verwendest, hast dann in jedem Fall einen sehr cleanen HiFi-Sound an der Gitarre. Dazu kommt noch die Latenz, die man bei Rechnern immer hat, für mich wäre das nichts, ich bevorzuge separate Amps für die Gitarre, entweder traditionell Röhre oder wenn digital, dann den KPA (Kemper Profiling Amplifier).

Allerdings bin ich auch Berufsmusiker und habe ganz andere Einsatzzwecke.

Wenn man die Inputs gar nicht benötigt, wie ich eigentlich, wäre da nicht ein ASUS Xonar vielleicht die bessere Wahl? Klar, kostet relativ viel!
UND, wie ist das generell für mich als Unwissende einzustufen mit 24bit/192kHz und 24bit/96kHz? Welche Audio Interfaces sind für eine Heimanlage per PC (XBMC) über Aktiv Monitore (BX5) zu bevorzugen?

Dann bin ich auch schon raus aus dem Thema! Sorry Aurora!

Grüße, Audrey
 
Danke Dir für die Ergänzung, das wäre dann z.B. ein solches Interface (hat 2 Hi Z Instrumenteneingänge), das Latenzproblem bleibt aber bestehen.

Und ist nicht zu unterschätzen. Ich habe noch auf keinem PC-basierenden "Gitarrenamp" (egal mit welcher Software und welcher High-End Audio-Hardware oder CoreAudio oder ASIO oder Linux Real-Time-Kernels) ein latenzfreies Erlebnis gehabt... da bin ich schon länger auf der Suche.

Manche merken's aber einfach nicht (genauso, wie manche zum Musik hören lieber nen Kompressor nehmen :D), daher...
 
Ich habe nochmals nachgeschaut, Dolby hat gar keinen Kompressor. It's Magic.:D

Was bewirken denn eigentlich hohe Latenzen? Das X220 hat ebenfalls zu hohe Werte hab ich mal gehört. Allerdings wüsste ich das auch nicht bzw. häts nie gemerkt wenn ich es nicht gelesen hätte.
 
Volume levelling = Kompressor (im einfachsten Sinne).

Die hohen Latenzen bewirken, dass Du z.B. beim Anschlagen einer Gitarrensaite oder beim Reinsingen in ein Mikro das Signal aus den Lautsprechern erst zeitversetzt hörst...
 
Eine Latenz ist im Endeffekt eine Verzögerung. Wie bemy schon sagt, du spielst einen Ton und der kommt z.B. erst 5 Sekunden später aus den Lautsprechern (mal ein extremes Beispiel), dann hast du eine Latenzzeit (oder Verzögerung, Delay oder wie auch immer man das nennen mag) von 5s, was einer hohen Latenz entspricht.
 
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