Sound L430 verbessern - aber wie?

werner1965

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Einen schönen guten Abend in die Runde,

unterwegs höre ich auf dem Notebook L430 auch mal Musik, sei es MP3-Aufnahmen, sei es CDs, schaue auch zuweilen Film-DVDs,. Der Sound ist aber wirklich sehr sehr besch....eiden :facepalm: (trotz teuren Kopfhörers). Bei meinem alten T43 war der Sound um Längen besser! Daher eine ganz naive Frage: Wie läßt sich das verbessern? Bessere Soundkarte? Oder Kauf/Download einer besseren "Sound-Software"? Bin da ganz unerfahren.:confused: Vielen Dank im voraus & schöne Grüße.
 
Also ohne Dolby wird's schon ziemlich leise (Tonwiedergabe von Videos in Präsentationen ist ohne extra Box ned grad zu empfehlen)
Der Ton über Klinke ist für ein Laptop soweit in Ordnung, aber für Musikliebhaber mit Ansprüchen vllt. auch etwas dynamikarm ;)
Aber es is ja auch eher ein Arbeitstier und keine Boom-Box :whistling:
 
Hallo in die Runde - und fast off Topic: Kürzlich bekam ich eine Mail von Amazon, wonach alle CDs, die ich im Laufe der Jahre dort bestellt habe, als MP3-Files kostenlos herunterladen könne. Das habe ich dann auch gleich gemacht, und mir jetzt einmal die Parachutes von Coldplay und die Grace von Jeff Buckley angehört: mein Gott, welch eine Beleidigung sind diese MP3-Files für das Ohr! Greller Sound, zT übersteuert, leicht aufgekratzt und ein seltsamer Soundbrei; nein, da lobe ich mir doch die gute alte CD.
 
Hallo in die Runde - und fast off Topic: Kürzlich bekam ich eine Mail von Amazon, wonach alle CDs, die ich im Laufe der Jahre dort bestellt habe, als MP3-Files kostenlos herunterladen könne. Das habe ich dann auch gleich gemacht, und mir jetzt einmal die Parachutes von Coldplay und die Grace von Jeff Buckley angehört: mein Gott, welch eine Beleidigung sind diese MP3-Files für das Ohr! Greller Sound, zT übersteuert, leicht aufgekratzt und ein seltsamer Soundbrei; nein, da lobe ich mir doch die gute alte CD.

Naja ich hab hier nur 320er MP3's und die sind mehr als in Ordnung. Da erkennt man nur mit trainiertem Ohr einen Unterschied. (angeblich, und da ich sowas nicht besitze ist es schonmal sowieso kein Problem)

vllt. auch etwas dynamikarm

Volume Leveller in Dolby aus und man hat wieder dynamik. Wobei die aktuellen Soundkarten der ThinkPads nicht mehr fuer Musik geeignet sind.
 
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Die Diskussion hatten wir ja schon, da sind schon ganz anders geschulte Ohren bei einem Blindtest durchgefallen.
 
Naja ich hab hier nur 320er MP3's und die sind mehr als in Ordnung. Da erkennt man nur mit trainiertem Ohr einen Unterschied. (angeblich, und da ich sowas nicht besitze ist es schonmal sowieso kein Problem)...
Amazon scheint leider nur 256kbit (VBR!) MP3s zu nutzen, vlt. noch gepaart mit einem nicht all zu tollen Codec, oder gar Fehlern in der Datei oder meta daten, und das Gefuehl von werner1965 waere absolut nachvollziehbar. 256kbit VBR klingt zwar generell nicht unbedingt schlecht, aber 320kbit CBR ist da schon eine deutliche Ecke besser.

Die Masterfrage waere ebenso ob beide Quellmaterialen auch in einer identischen "Umgebung" abgespielt wurden.
 
Edit: Scroll mal runter zum Lame Codec, bzw. zur Codierung selbst.
Oder anders ausgedrueckt: wenn der Codec generell nicht ueber 320kbit geht, besteht bei VBR kein Vorteil, mal abgesehen von der Dateigroesse. Die Gefahr Teile des Stueckes mit VBR / ABR zu verfaelschen ist dennoch gegeben.
 
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Mal ein paar Anmerkungen von mir:

- Sennheiser CX300 II sind gute Kopfhörer? Iii... Bäh... Ich hab ein Paar von den Dingern. Und benutze sie nur zum Film gucken. Sonst halte ich es nicht aus mit den Dingern. In den Mitten (Sprache) sind sie klar, daher wie gesagt zum Film gucken. Ansonsten klingen die Bässe flau, die Höhen übertrieben und die Details, als wolle jemand krampfhaft alles rausholen und übertreibt es dabei. Der Klang ist einfach "unrund", nicht wirklich abgestimmt, kalt und irgendwie auf Dauer nervig. Insbesondere, wenn man weiß, wie HiFi klingt, dann merkt man schnell, das DAS nichts damit zu tun hat. Selbst die verschrienen Creative EP-830 klingen da noch besser. Die haben zwar deutlich weniger Details, aber sind wenigstens besser abgestimmt, so dass einem die Musik nicht nach mehr oder weniger kurzer Zeit einfach nur auf die Nerven geht wie bei den CX300 II.

- Die Indigo Karte wollte ich mir auch mal holen. Aber das W520 hatte nur den 34mm-Slot. Auch die Creative X-Fi Xtreme Audio Notebook passte deshalb nicht. Gekauft habe ich dann eine Creative X-Fi Notebook (ohne den Xtreme Audio Zusatz). Auch die ist ein absoluter Segen gegen die horrend miesen Thinkpad-Soundchips. Auch die Investition hat sich sehr gelohnt. Allerdings steigt diese Karte immer weiter im Preis, da sie keiner mehr hergibt ;) Und produziert wird sie halt nicht mehr. Ich meine, die lag mal bei ~30€ neu, ich hab für meine schon ~40€ gebraucht bezahlt, inzwischen zahlt man teilweise ~100€ gebraucht. Wenn es passt (54mm), sollte man dann lieber zur vermutlich nochmal etwas besseren Indigo greifen als zur Creative. Bei einem kurzen Vergleichtest interne Soundkarte zur Creative hat es mich dann aber doch gewundert. Die interne Karte klingt echt grottig auf Dauer, beim kurzen Vergleichstest ist der Unteschied hörbar, aber deutlich geringer. Entweder mischt man der Onboard-Karte doch noch ein schlechteres Image bei, als der Klang wirklich ist - oder die Creative ist zwar besser, aber auch nicht vieeel besser. Das habe ich aber bisher noch nicht weiter verglichen.

- Blindtest MP3 zu WAV: Ich habe mal vor einigen Jahren einen solchen Blindtest gemacht. Man hat mir nicht gesagt, welches Stück welche Qualität ist, ich habe immer nur zwei Stücke zum Vergleich gehört. Um es noch schwieriger zu machen, war das ganze mit einem Stück, was ich nicht kannte (wie soll man auf fehlende Details achten, wenn man gar nicht weiß, dass es sie gibt, weil sie ja fehlen?) und auf einer Anlage, die zwar gut, aber nicht sehr gut war und die ich ebenfalls nicht kannte (und damit deren Eigenarten auch nicht). Ergebnis: Bis 160kbit/s konnte ich MP3s klar von WAV 16bit 44,1kHz unterscheiden. Ab 192kbit/s wurde es schwer, darüber konnte ich nicht mehr sagen, welche Version welches ist. Da ich mir vorstellen kann, dass man mit gutem Equipment und bekannten Stücken noch weitaus weitergehende Unterschiede erkennen kann, kaufe und digitalisiere ich Musik auch nur noch als FLAC.

- Frequenzgang: Nur weil der durchschnitts-Bürger ~20kHz hört, heißt das nicht, dass dann gleich höhere Frequenzen nichts bringen. Meine Hörschwelle wurde bei einem Blind-Hörtest bei 24-25kHz erkannt, zum Testzeitpunkt war ich 19 meine ich. Ich habe das noch nie mit der Praxis (Musik, die noch Elemente >20KHz hat) verglichen, da ich nie Material hatte, was >20kHz geht. Leider habe ich mal meine Ohren etwas "beschädigt", wodurch ich heute vermutlich tatsächlich nicht mehr >20kHz höre.

- Den Vergleich LP zu CD mit exakt dem gleichen Stück habe ich auch mal gemacht. Nicht blind, ich wusste, welches Stück von CD und welches von LP kommt. Stereoanlage war aus der Klasse "kostet so viel wie ein VW Passat", der Raum her von der Akustik auch gut. Leider kamen wir alle zu dem Ergebnis (selbst der, der uns eigentlich beweisen wollte, dass die LP besser klingt), dass die CD deutlich besser klang als die LP. Der "Tester" schob es auf seinen noch nicht richtig eingelaufenen Plattenspieler, aber auch er musste zugeben, dass die CD besser klang.

Wurde zwar nicht im Thread angesprochen aber:
- Den Unterschied zwischen normalen und sehr guten Kabeln bei der Zuleitung analoger Signale konnte ich bei normaler Leitungslänge nicht erkennen. Nur absolute Billigkabel kann ich zum Teil erkennen, weil sie viel leichter Störungen einkoppeln.
- Bei digitaler Übertragung war sowieso nichts zu erkennen. Für mich auch physikalisch unmöglich, auch wenn mir ein HiFi-Fetischist (der auch Physiklehrer ist) mal versucht hat, das Gegenteil zu erzählen.
- Den Unterschied bei Kabeln zu den Lautsprechern erkenne ich nicht.
- Ebenso konnte ich den Unterschied bei Bi-Wiring und Bi-Amping nicht erkennen.
- Verstärkerklang habe ich nur in Kombination aus kompletten Edstufen, Vorverstärkern, interner Signalbearbeitung usw. testen können. DANN konnte ich aber Unterschiede zwischen einem schön etwas älteren aber sehr sehr guten Modell von Phillips (Stereo) und einem Yamaha RX-V771 (AVR-Receiver) hören können. Der Yamaha hatte weniger Details und klang nicht ganz so gut, kann das aber durch seinen "Music Enhancer" am Ende ausgleichen. Nur beide im Pure Direct Modus, da unterliegt der Yamaha leicht.

P.S.: Wenn noch jemand Lautsprecher sucht, ich kann jedem nur die "Classic" Serie von ALR Jordan empfehlen. Die Entry dagegen gefallen mir nicht ganz so von denen, die Note habe ich bisher nie Probehören können und sind auch in einer ganz anderen Liga als die Classic.
 
@cuco

Du hast ja etwas trainiertere Ohren. Um wie viel besser schaetzt du die T500 Soundkarte im Vergleich zum W520 ein?
 
Im Pure Direkt Modus sollte aber jeglicher gesoundete Klang eines Verstärkers oder AVRs nicht vorhanden sein.
 
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: beide gleich gut (bzw. gleich schlecht). Direkt verglichen hab ich sie aber nie.
 
Ich wäre mir da nicht sicher, ich habe da sehr sehr lange im Netz gesucht bis ich mich dann für VBR entschieden habe. Hier nochmal ein Link.
http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=15
Siehe auch die anderen Beitraege des gleichen Users, z.B.: http://www.audiohq.de/viewtopic.php?pid=92#p92

Dieser User bestätigt sogar meine Aussage, wobei er lustigerweise auch dort erst VBR als "beste Qualität" anpreist, um es dann zwei Saetze spaeter zu widerlegen.

Der VBR-Modus liefert die beste Qualität, wobei die Bitrate an das zu encodierende Material angepasst wird und dementsprechend schwankt. Die angegebenen Werte dienen nur der Orientierung. Lediglich die höchste Einstellung benutzt eine konstante Bitrate von 320 kbps, welche das obere Bitratenlimit des MP3-Formates darstellt.
Eine VBR MP3 kann (!), je nach genutztem Modi (!), bis zu 320kbit an Bitrate haben, eine 320kbit CBR hat immer (!) die maximale Bitrate.

Hier wird Qualitaet mit Effizienz verwechselt.
CBR widerspricht halt etwas dem Grundgedanken, ohne "ersichtliche Qualitaetsverluste", so stark wie moeglich zu komprimieren. Wer allerdings seine Musik in hoechster MP3 Qualitaet archivieren moechte, und FLAC einfach zu viel des Guten ist, dann waere (theoretisch!) 320kbit CBR die technisch bessere Wahl, definitiv aber das Maximale was sich aus dem MP3-Standard rausholen laesst.
(Anders waere dieser Unterschied zwischen CBR / VBR bei z.B. dem AAC-Codec, aber das ist nochmal eine andere Geschichte)

Der Satz "MP3 VBR ist qualitativ besser als CBR" ergibt also irgendwie weder technisch noch logisch Sinn.



Ob man den Unterschied raushoeren kann, steht natuerlich auf einem anderen Blatt geschrieben.
Verstehe mich bitte nicht falsch, mit (wichtig, gut encodiertem!) v0 VBR wird es im Vergleich zu max CBR, oder auch FLAC, schon arg eng - dein Grundgedanke ist absolut nachvollziehbar, und ich sehe das im Allgemeinen nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: beide gleich gut (bzw. gleich schlecht). Direkt verglichen hab ich sie aber nie.

OK Danke fuer die Einschaetzung. Meine Erfahrung ist naemlich dass mein X220 deutlich schlechter ist als mein W500 und X301.
 
Der Satz "MP3 VBR ist qualitativ besser als CBR" gibt weder technisch noch logisch Sinn.

Das liegt daran, dass die zweite Hälfte fehlt: "Bei gleicher Dateigröße ist MP3 VBR qualitativ besser als CBR."

Vorausgesetzt, der Encoder macht keinen groben Unfug...
 
Du ich hatte da noch einen Artikel über CBR und VBR gelesen, finde ihn aber leider nimmer. Dort wird das noch genauer erklärt warum man CBR dem VBR nicht vorziehen sollte. Ich glaube das haben wir im HifiForum auch schon mal diskutiert. Ich hatte bei mir schon mit CBR angefangen und dann aber auf VBR und Beste Qualität beim Lame Encoder umgestellt. ABR hatte ich auch mal im Kopf ob ich das nicht verwenden sollte. Aber ist ja egal, hören tun wir sowieso keinen Unterschied.
 


- Frequenzgang: Nur weil der durchschnitts-Bürger ~20kHz hört, heißt das nicht, dass dann gleich höhere Frequenzen nichts bringen. Meine Hörschwelle wurde bei einem Blind-Hörtest bei 24-25kHz erkannt, zum Testzeitpunkt war ich 19 meine ich.


Du hast 24-25Khz gehört? Dann scheint der Test fehlerhaft gewesen zu sein. 25 KHz kann man nicht hören. Der Durchschnittsbürger hört übrigens je nach Alter z.T. deutlich weniger als 20KHz.

Du ich hatte da noch einen Artikel über CBR und VBR gelesen, finde ihn aber leider nimmer. Dort wird das noch genauer erklärt warum man CBR dem VBR nicht vorziehen sollte. Ich glaube das haben wir im HifiForum auch schon mal diskutiert. Ich hatte bei mir schon mit CBR angefangen und dann aber auf VBR und Beste Qualität beim Lame Encoder umgestellt. ABR hatte ich auch mal im Kopf ob ich das nicht verwenden sollte. Aber ist ja egal, hören tun wir sowieso keinen Unterschied.

VBR mit 192 Kbts gilt allgemein als transparent. D.h. man soll kein Unterschied zum original hören. Dennoch ist cbr 320kbts das Maximum an Qualität was mit mp3 möglich ist. Nur es bringt keinen Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhä... Vorsicht, meiner war unter aller Sau verarbeitet, hatte Störgeräusche je nach Kabelposition (selbstverständlich geht es dabei um das mitgelieferte Kabel) und war von der Klangqualität her insgesamt etwas enttäuschend (Bassbereich etwas schwammig). Unbedingt sehr sorgfältig prüfen, ob bei dem Gerät alles stimmt.
 
Du ich habe ihn eine Woche lang mit dem Beyer DT990 pro verglichen. Der Sennheiser passt 100%ig. Der Beyer hat vor allem im Hochton Probleme mit zischeln und im Baß wummert er ein wenig, Badewanneneffekt halt. Der HD600 ist etwas in den Höhen zu flach, was ich aber verschmerzen kann. Typisch Sennheiser halt, aber mir taugt das. Habe ja auch noch den Sennheiser RS220 und den IE 80 zum Vergleich.
 
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