Sound L430 verbessern - aber wie?

werner1965

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Einen schönen guten Abend in die Runde,

unterwegs höre ich auf dem Notebook L430 auch mal Musik, sei es MP3-Aufnahmen, sei es CDs, schaue auch zuweilen Film-DVDs,. Der Sound ist aber wirklich sehr sehr besch....eiden :facepalm: (trotz teuren Kopfhörers). Bei meinem alten T43 war der Sound um Längen besser! Daher eine ganz naive Frage: Wie läßt sich das verbessern? Bessere Soundkarte? Oder Kauf/Download einer besseren "Sound-Software"? Bin da ganz unerfahren.:confused: Vielen Dank im voraus & schöne Grüße.
 
Dein Link zum "Pono"-Formart bestätigt eigentlich meine Aussagen. Abgesehen davon kann Flac auch 24/96 und 24/192 und Neil Young geht es rein ums Geld machen.

Da der "Blindtest" die einzig objektive Möglichkeit ist um Formate zu vergleichen und du diesen ablehnst beende ich die Diskussion hier.
 
P.S.: "Blindtests" sind etwas für den Kindergarten, da ein geschultes Ohr Musik ganz anders wahrnehmen kann als ein ungeschultes, zudem ist die Hörfähigkeit bei jedem Menschen anders.

Ich hätte nichts gegen eine Diskussion gehabt, aber wenn "Kindergarten" das Einzige Argument gegen Blindtests ist?
Dass ein geschultes Ohr Musik anders wahrnehmen kann oder jeder Mensch anders hört, da widerspreche ich dir absolut nicht, aber was hat das bitte mit Blindtests zu tun?
 
.....aber was hat das bitte mit Blindtests zu tun?

Ganz einfach: weil es darauf ankommt, welche Hörer bei einem "Blindtest" ausgewählt wurden, welches Equipment verwendet wird etc. etc. Bei einem Musikhörer mit ungeschultem Ohr wird sicher ein völlig anderes Ergebnis heraus kommen als bei einem Studiomusiker. Deshalb halte ich Tests ohne exakte Quellenangabe (wer genau wurde getestet, handelte es sich um einen klanglich linearen Test-Raum, welche Anlage wurde verwendet etc.) für wenig repräsentativ.

Ansonsten habe ich meine Tipps hier genannt und wer behauptet, zwischen einem 192er MP3, einer LP und einer Mastering-Aufnahme mit 24bit/192hKz würde kein Unterschied hörbar sein, dem kann ich nur völliges Unwissen (oder ein sehr schlechtes Gehör) bescheinigen. Mit "Geldmacherei" haben diese Unterschiede nichts zu tun, sie sind einfach vorhanden. Neil Young hat mehr als genug Geld, er kann sicher allein von den GEMA-Tantiemen von "Heart Of Gold" sehr komfortabel leben und besitzt u.a. ein riesiges Anwesen in Redwood (Kalifornien), ein Haus auf Hawaii und eine Yacht in Florida. Er ist einfach ein leidenschaftlicher Musiker und hat mit allem, was er sagt, Recht.

Tatsache ist, dass in Ton-Studios in sehr hoher Qualität produziert wird und die Qualität dann auf dem Weg zum MP3 ständig abnimmt.
Tatsache ist ebenfalls, dass die Soundchips der Thinkpads (und fast aller anderen Notebooks) schlecht sind und man die Sound-Qualität mit einem externen Audio-Interface wesentlich verbessern kann.
 
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@Pegasus: 1. Ich kann mir gut vorstellen, so ein Audio Interface von Echo Indigo DJX zu erwerben. (Mir war bislang die Existenz solcher „Audio Interfaces“ ganz unbekannt). Wie läuft denn das konkret technisch ab? Ich steck das Ding rein, und dann: Wird mit der Card dann auch ein neuer Player (oder vergleichbare Software) installiert, mittels dessen ich dann die neue Soundkarte bedienen kann, und kommt dann der neue bessere Sound aus dem normalen L430-Kopfhöreranschluß heraus? Oder benutze ich dazu einen Kopfhörer-Anschluss an der ExpressCard vom Echo Indigo? Entschuldige bitte diese dumme Fragen, aber ich kenne mich in dem Bereich überhaupt nicht aus. Ich stelle mir gerade vor, wie klasse dann Steve Reichs Music for 18 musicians auf dem Notebook klingen könnte … oder meine alten Peter Gabriels! Das Problem ist ja nicht nur der Sound von CDs, sondern auch der desaströse Sound bei DVDs. Ich habe mir unlängst im Zug auf meinem L430 einen griechischen Film mit Saxophonmusik von Jan Garbarek angeschaut, der Klang war einfach nur Sch.i..e hoch zehn !!! (oder mit Neil Young: A Piece of crab!) "Paris Texas" wage ich gar nicht einzulegen.... 2. Ich bin in der Tat auf der Suche nach einen neuen Kopfhörer, der aber offen sein sollte. Nichts finde ich lästiger als so einen Druck auf der Ohrmuschel, die dann auch noch heiß wird und vielleicht sogar unangenehme Druckstellen bekommt. Ist der Beyer Dynamic DT-880 Pro so ein offener Kopfhörer? Oder kannst Du mir ein anderes Modell empfehlen? 3. Zu den kommerziellen Interessen von Neil Young möchte ich anmerken, dass er wohl der bislang einzige Künstler ist, der von seiner Plattenfirma (war das nicht Geffen?) einmal wegen vorsätzlichen Unkommerzialität verklagt wurde !?
@reopad: Ja, Du hast mich vor WOW gewarnt! Aber ich musste erst einmal herausfinden, wo sich dieses WOW, das man besser BÄH bezeichnen sollte, befindet.
@supertux: Du hast recht, das scheint in der Tat ein kombinierter Kopfhörer-Mikrofonanschluß zu sein (ich dachte, so etwas müsste immer 2 Buchsen haben)
@andreasbloechl: kostet der dragonfly bzw. ultrasone nicht über 600 EUR? oder habe ich da etwas mißverstanden? mir wäre das zu viel, bei aller liebe zur musik.
 
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Richtig , Blindtest sind für den Kindergarten weils einfach keinen Unterschied gibt wie sich es herausgestellt hat, und da haben geschuhlte Ohren mitgemacht bei dem link von mir. Das gleiche ist es bei Kabelklang und Verstärkerklang , da fällt auch jeder durch der den Blindtest angeht. Aber lassen wir es hier mal gut sein und zurück zum Thema.
Übrigens, Flac habe ich damals nicht gemacht weil ich viel Videobearbeitung gemacht habe und die Wav Files so direkt ins Programm laden konnte und Flac nicht. Wenn ich jetzt nochmal von neu beginnen würde dann vielleicht mit Flac.
 
@Pegasus: 1. Ich kann mir gut vorstellen, so ein Audio Interface von Echo Indigo DJX zu erwerben. (Mir war bislang die Existenz solcher „Audio Interfaces“ ganz unbekannt). Wie läuft denn das konkret technisch ab? Ich steck das Ding rein, und dann: Wird mit der Card dann auch ein neuer Player (oder vergleichbare Software) installiert, mittels dessen ich dann die neue Soundkarte bedienen kann, und kommt dann der neue bessere Sound aus dem normalen L430-Kopfhöreranschluß heraus? Oder benutze ich dazu einen Kopfhörer-Anschluss an der ExpressCard vom Echo Indigo?

Hallo Werner, Du nimmst dazu den Ausgang an dem Interface. Wenn Du die Expresscard reinschiebst schaltet Windows (meistens... ab und zu spackt Windows dabei auch rum und man muss erst mal die Audiowiedergabe stoppen und die Karte nochmal rein und raus schieben) automatisch auf diese um - kommt aber auch auf die Treiber an (bei der Echo gibt es wohl kaum Probleme).
 
:eek: so hab jetzt auch die Echo Indigo bestellt, na da bin ich ja mal gespannt:rolleyes:

Ob das so ein großer Unterschied zum original Ausgang vom s30 ausmacht:confused:

@ Pegasus44 ich glaube du verwechselst die ganze Zeit "Blindtest" zwischen den unterschiedlichen Formaten auf ein und der der selben Anlage gehört mit dem Test auf unterschiedlichen Anlagen und mit verschiedenen Hörern!?
 
Gibt's dieses Indigo Teil auch als PCMCIA bzw. PC Card? (oder eben das was bei den gaaanz alten ThinkPads ala 570E etc. benutzt wurde)
 
Ich hab sie jetzt als PCMCIA PC Card II bestellt! Da bis jetzt alle, auch die UMTS Karten im s30,570e und 600x gepasst haben gehe ich davon aus das auch diese in den "älteren" TP* s funktionieren wird!

Werde berichten!

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Ich werde mal versuchen, Deine Fragen zu beantworten:

1) Du installierst zuerst die Treiber für das Echo Indigo (auf beiliegender CD oder per Download)
2) Du steckst das Interface in den Express-Card-Slot und verwendest es von nun an statt dem TP-Soundchip
3) Du wählst es in Windows als Dein bevorzugtes Audio-Gerät
4) Du brauchst keine Zusatz-Software, das Indigo ist nun für alles, was mit Audio zu tun hat, zuständig, ganz egal ob Musik oder Video z.B. via Windows Media Player, VLC-Player etc.
5) Statt der Thinkpad Ein- und Ausgänge verwendest Du den Line Out des Indigo für Verstärker/Aktivboxen und Kopfhörer und den Line In für Aufnahmen
6) Das Indigo hat einen praktischen Volume-Regler, so kannst Du ohne Tasten die Lautstärke regeln

Ich habe selbst das Indigo (PCMCIA) und verwende es mit meinem T60, der Sound-Unterschied zum TP-Soundchip ist enorm und die wirst die Investition nicht bereuen. Die Wandler des Indigos sind von allererster Güte und können fast mit den High End Audio-Interfaces, die 1.000 EUR und mehr kosten, mithalten.

Der Beyer DT 880 Pro ist ein sogenannter "halboffener" Kopfhörer, er klingt exzellent und man kann ihn -sehr wichtig- problemlos endlos lange tragen. Ich habe wirklich alle guten Kopfhörer ausprobiert (habe selbst noch diverse AKGs), der DT 880 Pro verfälscht den Original-Klang sehr wenig und "macht trotzdem Spaß".

Neil Young kommerzielle Interessen zu unterstellen, ist wirklich ein verfrühter April-Scherz, da er -wie Du richtig sagst- von seiner eigenen Plattenfirma verklagt wurde, weil er nicht mehr den kommerziell erfolgreichen, "typischen Neil Young-Sound" ablieferte.
 
Kurz mal eine Frage die etwas OT ist, hast du auch Funkkopfhörer getestet? Habe mir da vor nicht allzulanger Zeit den RS220 von Sennheiser gekauft, angeblich der Beste Funker den es momentan gibt, was sagst du dazu?
 
Der Internethändler war sehr schnell, heute kam schon die Lieferung der Indigo DJX (den neuen Kopfhörer gibt es erst im März), und ich habe alles eben installiert (wie es aussieht, siehe die angehängten Fotos). Die Installation der Software über die Mini-CD hat wohl nicht geklappt, aber als ich die Karte eingesteckt habe, hat sich Windows 7 einfach innerhalb von Sekunden Online die Software geholt. Die Installation der ganzen Angelegenheit hat keine 20 sek. gedauert. In die Buchse an der Karte steckt man den Kopfhörer; mit dem grauen Drehknopf oben auf der Karte kann man schön die Lautstärke dosieren. So weit ich es überschaue, kann man aber nicht die im Notebook eingebauten Lautsprecher über das Interface laufen lassen (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren).

Ich habe mir vor der Installation 5 meiner Lieblingsstücke angehört, und dann nach der Installation, und dann wieder über die alte Soundkarte. Gedächtnistrübungen und Einbildungseffekte sind bekanntlich nie zu vermeiden, und manche werden ja von Placebotabletten gesund, obwohl sie keinerlei Wirkstoffe enthalten. Daher unter dem ausdrücklichen Vorbehalt rein subjektiver Erfahrungswerte (wir hatten das Thema ja schon im Zusammenhang der Blindtests und Klangverschlechterungen durch MP3) folgende Klangbeobachtungen (und zwar sowohl unter dem Sennheiser HD 465 als auch dem InEar-Sennheiser):

Es ist schwer, Klänge zu beschreiben, aber ich versuche es trotzdem einmal: Wer vielleicht erwartet hat, dass nach der Installation der Karte eine totale Klangexplosion stattfindet (so etwa, wie wenn man vom Kofferradio zur Hifi-Anlage wechselt), der wird vielleicht enttäuscht sein. Was aber deutlich auffällt: Mir scheint, als ob jemand einen Grauschleier von der Musik genommen hätte, oder eine dünne Glasglocke vom Kopfhörer entfernt hätte. Der Klang ist klar, die Bässe satter und voluminöser, die Höhen werden ausgeschöpft, ohne ins Schrille zu gehen, der Klang ist wärmer, die Stimmen deutlicher und natürlich. Am deutlichsten höre ich den Unterschied bei Steely Dans Third World Man, selbst die 40 Jahre alte Aufnahme von Neil Youngs Old Man klingt wärmer und voller, The Notwist klingen ebenfalls besser, und die Fake Plastic Trees von Radiohead klingen jetzt wie vom anderen Stern ... Irgendwo nicht wirklich ins Auge springend, auch nicht wirklich 100% klar zu benennen, aber doch subjektiv in seiner Subtilität am eklatantesten (sorry für diese leicht widersprüchlich Formulierung, aber mir fällt momentan nichts besseres ein) ist der Unterschied bei Richard Strauss "Im Abendrot" mit Jesse Norman und dem Kurt Masur (war auch mal die Eingangsmusik für David Lynchs Wild At Heart), für mich eine der 10 Highlights der Einspielungen von klassischer Musik überhaupt, ich höre mir das mit der neuen Karte an, und sofort nimmt mich die Musik gefangen (anders als mit der alten Soundkarte, die im L430 drin ist, die Realtek, und wenn ich die Indigo herausnehme und das Stück dann in der Notebookbuchse mit der Realtek anhöre, bestätigt sich das): "Wir sind durch Not und Freude gegangen Hand in Hand ...So tief im Abendrot. Wie sind wir wandermüde, ist dies etwa der ....?" Die Einspielung ist auch schon wieder 30 Jahre alt, aber sie erstrahlt jetzt klar, weich, transparent, licht, das Panorama der Klänge ausschöpfend. Übrigens ist auch der Klang der DVDs jetzt deutlich besser geworden, Garbareks Saxophon im "O Melissokomos" ist wieder ein Saxophon. Ich habe den Eindruck, dass sich diese Soundkarte für die Klangverbesserung deutlich mehr lohnt als ein neuer Kopfhörer. An das geflügelte Pferd, das meiner Musik Flügel verliehen hat: Herzlichen Dank, Pegasus. Du hast ein Problem von mir gelöst. Hast Du super gemacht.
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Für die internen Boxen ist Dolby auf jeden Fall zu empfehlen. Da kann keiner was dagegen sagen.
 
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So weit ich es überschaue, kann man aber nicht die im Notebook eingebauten Lautsprecher über das Interface laufen lassen

Das ist korrekt so, da das Interface eine eigene Soundkarte ist, die internen Lautsprecher aber an der internen Soundkarte hängen.

Grüße

Fabian
 
Kurz mal eine Frage die etwas OT ist, hast du auch Funkkopfhörer getestet? Habe mir da vor nicht allzulanger Zeit den RS220 von Sennheiser gekauft, angeblich der Beste Funker den es momentan gibt, was sagst du dazu?

Die Funkkopfhörer, die ich bis jetzt getestet habe, konnten nicht einmal ansatzweise an den Beyer DT 880 Pro herankommen, per Funk geht in jedem Fall eine Menge Dynamik verloren.

An den TE: freut mich, dass Dir die Indigo-Karte soviel Spaß bereitet, ich hatte Dir ja versprochen, dass sich die Investition lohnt.;)

Alles was Du schreibst stimmt, man erlebt vielleicht nicht den "Wow-Effekt", hat aber durch die exzellenten Wandler der Indigo-Karte auf einmal einen glasklaren, brillianten und warmen Sound, der fernab vom "Mumpf" des TP-Soundchips liegt. Die Beschreibung mit dem Schleier, der auf einmal weg ist, trifft es ziemlich genau.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das kleine Interface direkt im Rechner steckt und man nicht -wie bei externen Audio-Interfaces- ein separate Box + Kabel mitschleppen muss.

Die internen TP-Lautsprecher, die -Dolby Theater hin oder her- für das Hören von Musik aufgrund der schwachen Leistung und der fehlenden Bässe ohnehin ungeeignet sind, haben mit der Indigo-Karte nichts zu tun. Aber selbst billige Computerboxen liefern über den Line Out der Indigo-Karte einen viel besseren Sound als die scheppernden Mini-Lautsprecher, die in den Thinkpads verbaut werden.
 
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Die internen TP-Lautsprecher, die -Dolby Theater hin oder her- für das Hören von Musik aufgrund der schwachen Leistung und der fehlenden Bässe ohnehin ungeeignet sind, haben mit der Indigo-Karte nichts zu tun. Aber selbst billige Computerboxen liefern über den Line Out der Indigo-Karte einen viel besseren Sound als die scheppernden Mini-Lautsprecher, die in den Thinkpads verbaut werden.
Klar sind die Lautsprecher Murks, aber hin und wieder ist man einfach darauf angewiesen. Und in diesen Fällen macht Dolby den Unterschied zwischen "absolut unerträglich" und "gerade so hinnehmbar" ;)
 
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