Was die Temperaturen angeht, ist auch ganz viel Geschmackssache dabei - und natürlich die vielen weiteren Effekte, wie in
#30 beschrieben.
Meine Eltern halten ihr Wohnzimmer z.B. meist nur um ~18°C Wohlfühltemperatur, +/- 1°C - außer an Weihnachten
. In der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Kindergarten mussten es dagegen zwingend mind. 24°C im Wohnzimmer sein. Auch im tiefsten Winter.
Ich selbst habe meist 19°C im Bad, 19-20° im Wohnzimmer und Büro (nur bei Benutzung, sonst max. 18°C oder weniger). Wenn mir kalt ist, stelle ich auch mal auf 21°C im Wohnzimmer/Büro, aber eher selten. Wenn ich mich bewege im Raum (putzen, aufräumen, handwerklich arbeiten/basteln, ...) dann reichen mir auch 18°C locker. Absenken tue ich nachts auf 16°C im Bad (damit es nicht arschkalt ist, wenn man nachts mal auf Klo muss) und 14°C in den anderen Räumen. Meist bedeutet das aber einfach, dass die Heizung aus bleibt, da die Temperatur nachts dann selbst in dieser miserabel isolierten Wohnung nicht so tief fällt. Außer bei -10°C außen vielleicht. Wenn ich länger nicht da bin, stelle ich auch 12 oder 10°C ein. Längerfristig fällt die Temperatur natürlich schon irgendwann nach und nach und warum soll ich heizen, wenn keiner zu Hause ist? Noch tiefer senke ich nur bei geöffnetem Fenster ab. Da stelle ich ~5°C ein. Damit wird nur noch im Notfall geheizt, bevor die Heizkörper (kaputt-)frieren würden.
Probleme mit Kondenswasser/Tau bekommt man durch richtiges Lüften ganz gut in den Griff - und ggf. auch mal heizen, wenn es sonst nicht zwingend nötig wäre. Zum Beispiel morgens, wenn man das Schlafzimmer verlässt, gründlich durchlüften und hinterher etwas heizen, auch wenn keiner da ist.