Powerbank gesucht

Ohne Power Delivery gibt's daher auch keine 36W, wie du behauptest, sondern nur 5V/3A (per USB-C), also 15W. Per USB-A sogar noch weniger, in der Regel 5V/2,4A, also 12W.

QuickCharge 2 kann maximal 18W (bei 9V/2A), QuickCharge 3 36W (bei 12V/3A) und

Einspruch! Es gibt sehr wohl QC3 mit 36 Watt an USB-A-Buchsen, wie Du selbst unten schreibst. Das habe ich hier als Netzteil und Powerbank, ich habe sogar die Wahl zwischen beiden Buchsen. Ob an der anderen Seite der USB-A-Buchse mit QC der Powerbank ein USB-C-Stecker am Kabel hängt, ist belanglos, das geschieht aus mechanischen Gründen (Gerätedicke etc.).

Es ist eben nur so, das QC4 und QC5 dann zwangsweise per USB-C ausgelegt sind, weil die USB-C Stecker für 100W zertifiziert sind, USB-A-Stecker aber nicht. 100W über eine USB-A-Buchse, daran hat damals noch niemand gedacht.

Man darf sich durch die Stecker und Buchsen USB-A, Mikro-USB und USB-C nicht verrückt machen lassen. Alle verwenden zwei Stromversorgungs-Leitungen und zwei Steuerleitungen, alle sind kompatibel zueinander. Welches Ladeprotokoll am Ende verwendet wird, kann niemand von außen sehen, das kann man nur messen.
 
Deine Antwort suggerierte, dass ohne Power Delivery maximal 36W aus einer Buchse kommen. Und das stimmt nicht. Mit einem anderen Schnelladeprotokoll können auch ohne Power Delivery >100W aus einem Port kommen, ohne ein spezielles Schnelladeprotokoll sind es eben maximal 18 bzw. 12W, an den meisten USB-Ladebuchsen an Powerbanks und z.B. am Laptop sogar noch weniger (4,5 bzw. 2,5W oder sogar nur 0,5W). Und bis auf wenige Ausnahmen (und von kleinen, proprietären Protokollen mal abgesehen) wird entweder Quick Charge oder Power Delivery gesprochen. Ausnahmen wären z.B. PowerIQ 3 von Anker, welches mit Quick Charge 3 und Power Delivery kompatibel ist aber wohl in die Kategorie der kleinen proprietären fällt - oder z.B. der 27W-Modus von Quick Charge 4, in dem es kompatibel mit Power Delivery ist bzw. letzteres "spricht" - wobei man da auch widersprüchliche Daten findet.

Richtig, Quick Charge geht auch über USB-A, einige weitere proprietäre Protokolle ebenfalls (z.B. Dash Charge (VOOC) von OnePlus bzw. Oppo). Je nachdem liegt aber auch da die Grenze nicht zwingend bei 36W. Kommt halt auf's Prokoll an. Beispiele:
- In USB 2.0 sind maximal 5V/0,5A (2,5W) vorgesehen - ohne spezielle Aushandlung sogar nur 0,1A (0,5W)
- USB BC ist für USB-A und USB mikro-B spezifiziert und erlaubt 5V/5A (=25W), allerdings für portable Geräte nur 5V/1,5A (7,5W).
- Quick Charge 3 gibt's mit USB-A und maximal 36W
- Quick Charge 3+ gibt's ebenfalls mit/für USB-A. Qualcomm schweigt ein wenig bei den Details, aber es werden Techniken von Quick Charge 4 genutzt und eine höhere Leistung (35%) gegenüber der Vorgängergeneration (Quick Charge 3?) angegeben. Vermutlich sind es also ~45W, die hier möglich sind.
- kleinere Anbieter gehen noch weiter - Oppo und OnePlus bieten aktuell z.B. 80W-USB-Ladegeräte mit USB-A-Buchse an.
 
Deine Antwort suggerierte, dass ohne Power Delivery maximal 36W aus einer Buchse kommen. Und das stimmt nicht.

Das stimmt schon, ich meine, aus einer klassischen USB-A-Buchse einer Powerbank, die Quick Charge 3 kann. Wir reden ja über Powerbanks und nicht über Power Stations, und so sind die tragbaren Powerbänke bis heute (Juli 2022) spezifiziert:
  • Quick Charge bis Version 3 mit max. 36 Watt via USB-A-Buchse
  • Power Delivery bis max. 65W via USB-C-Buchse
  • spezifische Spannung von 12-24 Volt via Hohlstecker-Buchse
Das ist der aktuelle Standard für Otto Normalverbraucher.

- Quick Charge 3 gibt's mit USB-A und maximal 36W

Genau, da steht es!

Dem Rest Deiner Ausführungen stimme ich vorbehaltlos zu. ;)
 
Alle verwenden zwei Stromversorgungs-Leitungen und zwei Steuerleitungen, alle sind kompatibel zueinander. Welches Ladeprotokoll am Ende verwendet wird, kann niemand von außen sehen, das kann man nur messen.
Das stimmt so nicht, sowohl USB-C Battery Charge (5V 3A) als auch USB-C PD handeln den Strom so weit mir bekannt einzig über die CC Leitungen aus, die es bei USB A/B noch nicht gab. QC4.0 und später müsste das selbe machen.

Nur die alten USB BC1/2 Standards, sowie QC3.0+ und früher haben D+/D- für negotiation genutzt.

Selbst PD oder QC4 limitiert auf 15W würde über USB-A oder B nicht funktionieren. Und streng genommen verletzt QC3 die USB-C Spezifikationen.
 
Das stimmt schon, ich meine, aus einer klassischen USB-A-Buchse einer Powerbank, die Quick Charge 3 kann.
Eine ganz schöne Einschränkung auf wenige Fälle, findest du nicht? Bei Geizhals sind das jedenfalls unter 10%, wenn man auf Powerbanks mit Quick Charge 3 beschränkt und von diesen weniger als 10% sind nochmals nur gut 10% mit Ausgängen von ~36W spezifiziert (hingegen kann knapp die Hälfte der QC3-Powerbanks nur 18W). Oder anders ausgedrückt: Bei 1272 Modellen bleiben 13 übrig. Der Fairness halber: bei 63 weiteren fehlt die Angabe. Was aber nichts daran ändert, dass wir hier von einem Bruchteil sprechen.

Wir reden ja über Powerbanks und nicht über Power Stations, und so sind die tragbaren Powerbänke bis heute (Juli 2022) spezifiziert:
  • Quick Charge bis Version 3 mit max. 36 Watt via USB-A-Buchse
  • Power Delivery bis max. 65W via USB-C-Buchse
  • spezifische Spannung von 12-24 Volt via Hohlstecker-Buchse
Das ist der aktuelle Standard für Otto Normalverbraucher.
Powerbanks mit Quick Charge gibt es natürlich noch, aber seit es Power Delivery gibt, werden es eher weniger. Quick Charge 4 und aufwärts sind tatsächlich selten an Powerbanks zu finden - was aber eher daran liegt, dass diese Standards auch kaum an irgendwelchen Geräten eingesetzt werden, so dass Ladegeräte allgemein selten damit ausgestattet sind. Da wird dann heutzutage eher auf Power Delivery gesetzt. Und bei Power Delivery gilt: auch 90W-Ausgänge an Powerbanks sind durchaus verbreitet. RAVPower RP-PB232, Sandberg Powerbank USB-C PD 100W 20000, Omnicharge Omni 20+ USB-C, RealPower PD Pro PB-20000, Litionite Venom 120W, Zendure ZDA8PDP, 4smarts VoltHub Graphene, Xtorm XB304, 4smarts Enterprise 2, Baseus Blade PPDGL-01 oder "Klassiker" wie Anker 747 (ok, 87 statt 90W ^^) - um mal einige zu nennen, die ich gerade per kurzer Suche gefunden habe. Zusätzliche DC-Ports sind jetzt auch eher die Ausnahme als die Regel.
 
Eine ganz schöne Einschränkung auf wenige Fälle, findest du nicht?

Ich persönlich ja, Du vermutlich auch, aber der TE namens "wus" nicht, und um ihn ging es ja im Thread: Er ist der Otto Normalverbraucher, der ein T450s (19 Volt) plus Smartphone (vermutlich QC 2) und AAA-Batterien (vermutlich auch QC 2) aufladen wollte. Und er wollte dafür offenbar weniger als 75 Euro ausgeben.

Insofern ist das Problem von meiner Seite schon richtig gelöst: 19 Volt plus QC 3.
 
Ich würde gern mein X61s unterwegs länger benutzen können. Gibt es Erfahrungen,mit welcher Powerbank dies möglich ist?
 
Ich würde gern mein X61s unterwegs länger benutzen können
Für das X61s gab es Unterschnallakkus, die man über den Docking Port des Geräts einklicken konnte. Aber keine Ahnung ob sowas noch verfügbar ist, die Geräte sind ja nun doch schon ziemlich alt...
 
Danke für Deine Antwort. Ich guck mal, ob man sowas noch findet.
 
Danke. Hatte letztens ein Bild gesehen, wo das wohl auch im Einsatz war. (draußen, in einem Chaos Computer Camp). Hatte mich gewundert, warum jemand die Dockingstation mitnimmt. :LOL: War ja wieder ne Spitzenleistung von mir.🥴
 
Gerade nochmal die alten Threads zu dem Thema durchgelesen - Alter Schwede waren das wilde Zeiten 🤪🙈🤣

Gib bitte mal Laut, ob Du noch so einen auftreiben konntest!
 
Für Handwerker gäbe es noch die Möglichkeit vorhandene Akkus wie z.B. von Makita mit einem USB-Adapter zu nutzen.

Die Teile können aber nur 5V 2A, außer einem Handy lädt man damit nicht viel. Und selbst das nur arg langsam. Ich glaube ab 15W Power Delivery laden die modernen USB-C Thinkpads. Mit etwas mit USB-A Ausgang glaub ich gar nicht, da darüber keine Power Delivery negotiation erfolgen kann.
 
Das ist je nach Modell unterschiedlich. Die größeren Geräte (oft unterschieden dadurch, dass eine eigene GPU drin ist) brauchen häufig 30W oder sogar 60W, kleine Geräte mit Intelgrafik wie das X1C laden tatsächlich schon an 20W. Mein P1 Gen 4 braucht sogar ein 100W Netzteil, damit über USB-C geladen wird.
 
Ich würde gern mein X61s unterwegs länger benutzen können. Gibt es Erfahrungen,mit welcher Powerbank dies möglich ist?
Man kann sich mit Adaptern von USB PD bis auf den Stecker vom x61s durchhanglen. Ist aber allerdings nicht mit einem Adapter getan und eher wacklig.
 
Man kann sich mit Adaptern von USB PD bis auf den Stecker vom x61s durchhanglen. Ist aber allerdings nicht mit einem Adapter getan und eher wacklig.
Hier gäbe es einen PD auf Thinkpad barrel tip Adapter, wirkt qualitativ aber eher mau.
 
Gib bitte mal Laut, ob Du noch so einen auftreiben konntest!
leider nichts zu finden und zu bekommen.
Hab jetzt einen ganz normalen Ersatzakku für mein X61s bestellt, soll heute eintreffen. Mehr ist nicht möglich. Aber dann hält das hoffentlich wieder 2 bis 3 Stunden durch.
 
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