Die Geräte, die das können, sind alle nicht ganz günstig. Es muss eben nicht nur USB-C-PD sein, sondern auch mit entsprechender Leistung.
Das stimmt so nicht: Natürlich wäre es schön, wenn eine Powerbank notfalls 65 Watt Laststrom abliefert für ein Notebook, dass auch 65 Watt auf seinem Netzteil stehen hat. Tatsächlich aber sind Powerbanks aber dafür erfunden worden, anstatt eines eines Netzteils den internen Akku des Smartphones oder Notebooks wieder aufzuladen, dafür braucht wesentlich weniger, etwa die Hälfte, als die 65 Watt. Soll der der laufende Betrieb aufrecht erhalten werden und ist die Powerbank zu schwach, wird in dieser Zeit einfach kein Akku aufgeladen, bis das Gerät abgeschaltet wird.
Zum anderen kommt es wesentlich darauf an, ob die Powerbank einen Chip enthält, der das korrekte Ladeprotokoll (PD, QC, SPC etc.) des aufzuladenden Geräts beherrscht. Wenn nicht, lädt eine 65 Watt-Powerbank unter Umständen ein Notebook mit Standard-Protokoll 5Volt/2,4A gleich 12 Watt auf, und braucht dann ungefähr die sechsfache Zeit, bis das Gerät geladen ist. Da man das verwendete Lade-Protokoll "nicht sehen" kann, erfährt man aber nicht, warum es so lange dauert.
Absolute Sicherheit, was sich zwischen Netzteil und Gerät "abspielt", bekommt man nur, wenn man einen
USB-Tester an das Netzteil oder Powerbank ansteckt. (Das funktioniert auch prima mit
USB-A und Micro-USB-Adaptern, da beim Laden nur die vier klassischen USB-Leitungen benötigt werden.) Danach kann man die Protokolle der Powerbank/Netzteil mit den SPECS des Geräts abgleichen und erfährt anhand der abgelesenen Daten, worauf sich beide Geräte bzw. ihre Protokoll-Chips "geeinigt" haben. Man ist immer wieder überrascht...