Powerbank gesucht

Die kritischen Baseus-Bewertungen bei Amazon war mir bei einer solch brandgefährlichen Produktkategorie dann doch zu eindeutig. Zumal dort ein Kommentator vermerkte: "Mein Thinkpad konnte ich jedenfalls mit dieser Powerbank nicht auflagen". Aber wer weiß, was von solchen Bewertungen zu halten ist....

Hatte jetzt nicht groß in die Bewertungen geschaut, da ich zumindest mit Baseus gute Erfahrungen gemacht habe und mich erinnert hatte, dass hier gleichzeitiges (Ent)Laden möglich ist.

Ein anderer Kommentar zeigt das erfolgreiche Laden eines L390 Yoga, sofern ein TB3-Kabel verwendet wird:


Ich hoffe, ich bin bei Lenovo auf der sicheren Seite, auch wenn die auch nur mit Wasser kochen.

Hoffe ich für dich auch :)
 
Da muss ich mal nachfragen - ich bin gerade selbst auf der Suche nach einer Powerbank 20.000+ mAh - vornehmlich um den Thinkpad P14S dranzuhängen. Ich hätte gerne ein Pass-Through-Laden, finde da aber auf den Anker-Seiten keine Aussage dazu.
Meine ganz alte Anker Powerbank konnte das. Bei der etwas neueren bin ich mir nicht sicher. Die ganz neue 525 kann es aber ziemlich sicher nicht mehr. Hab's zwar nicht probiert, aber eigentlich liest man spätestens in den Kommentaren aller aktuellen Anker Powerbanks immer, dass das nicht möglich ist.

Für meine Use-Cases ist das ganze auch nicht so wichtig. Ich lade die Powerbank in der Regel in Ruhe zu Hause auf (wobei es schon schön ist, wenn sie nach 5 Stunden fertig ist und nicht noch die ganze Nacht durchlädt) und habe sie bei Bedarf unterwegs dabei, um mein Handy zu laden.

Zum Laden eines Laptops habe ich bisher noch keine Powerbank genutzt. Erfordert ja auch meist recht hochpreisige Powerbanks, da die dann nicht nur Power Delivery unterstützen müssen, sondern auch die entsprechenden Spannungen und die entsprechende Leistung liefern können müssen. Die Anker 525 kann zum Beispiel am USB-C Output zwar Power Delivery, aber nur maximal 9V 2,22A. Das sind erstens "nur" 20W - viele Laptops verweigern den Dienst mit Netzteilen unter 45W oder blenden zumindest Warnungen ein - und zweitens fordern die meisten Laptops die Spannungsprofile mit 15 oder 20V an und laden an 9 oder 5V dann einfach gar nicht mehr, egal wie viel Leistung zur Verfügung stehen würde. Bei Anker müsste man dann vermutlich schon zur 537 oder 737 greifen. Die Dinger liegen aber schon in ganz anderen Preisregionen. Und Pass-Through-Laden können sie vermutlich trotzdem nicht.
 
@cuco

Meine verlinkte Powerbank unterstützt zumindest PD mit 45W - konnte ich am E15 Gen3 soeben testen...

Das Gerät lief mit Ryzen 3 5300U auf Profil "Beste Leistung" und es wurde mit ladendem Smartphone am USB-A Anschluss der Powerbank weiterhin Netzbetrieb am Laptop angezeigt...


Finde da jetzt 45€ für das Gebotene nicht zu teuer...
 
Ob eine Powerbank deinen Laptop lädt, hängt vom PD-Volumen und dem, was dein Laptop zu brauchen glaubt, ab. Bei PD unterhalten sich Ladegerät und Endgerät und wenn sie sich nicht kompatibel finden, laden sie einfach garnicht bzw. (bei Smartphones und sowas) "ohne PD" nur mit USB mit 2.1A o.ä.

Unser X1C Gen. 6 lädt selbst an einer Bank mit 15W PD (sehr) langsam auf. Unser P1 Gen. 4 lädt selbst an einem Netzgerät mit 65W nicht, dafür aber an einem mit 90W problemlos mit realen ca. 65-85W je nach Ladezustand und aktiver Last.

Das bedeutet: Das P1 hat offensichtlich eine harte Limitierung in der USB Firmware, dass bei Netzgeräten unter 90W die Kooperation verweigert wird. Ist ja auch ne Workstation. Du solltest also deine Endgeräte am besten an ein paar unterschiedlichen Ladegeräten ausprobieren, damit du abschätzen kannst, was du ungefähr brauchst.
 
Mein Set: Powerbank, x-beliebiges Kabel, Adapter-Set

(Lade-Protokolle: PD 3.0, QC 4.0, PPS, AFC, Galaxy Super Fast Charging, SCP Super Charge, BC1.2, 5V/2.4A)
Ich bin ja überhaupt kein Freund von Entscheidungen - vielleicht auch deshalb habe ich jetzt sehr spontan bei dieser hier zugeschlagen, denn die gibt es gerade für weniger als 20 € (inkl. Versand).
 
Die Geräte, die das können, sind alle nicht ganz günstig. Es muss eben nicht nur USB-C-PD sein, sondern auch mit entsprechender Leistung. Das ist ja das Elend mit den Anschlüssen. Das es erstmal physisch passt, heißt gar nichts.

In Frage kämen neben Lenovo 40ALLG2WWW auch diese Geräte:

4smarts Enterprise 2 20000mAh grau, EUR 69,99​

XLayer Powerbank Plus MacBook 20100mAh grau, EUR 39,99​

Sandberg Powerbank USB-C PD 100W 20000, EUR 105,34​

Aber nur das Lenovo sieht auch noch gut aus. :)
 
Die Geräte, die das können, sind alle nicht ganz günstig. Es muss eben nicht nur USB-C-PD sein, sondern auch mit entsprechender Leistung.

Das stimmt so nicht: Natürlich wäre es schön, wenn eine Powerbank notfalls 65 Watt Laststrom abliefert für ein Notebook, dass auch 65 Watt auf seinem Netzteil stehen hat. Tatsächlich aber sind Powerbanks aber dafür erfunden worden, anstatt eines eines Netzteils den internen Akku des Smartphones oder Notebooks wieder aufzuladen, dafür braucht wesentlich weniger, etwa die Hälfte, als die 65 Watt. Soll der der laufende Betrieb aufrecht erhalten werden und ist die Powerbank zu schwach, wird in dieser Zeit einfach kein Akku aufgeladen, bis das Gerät abgeschaltet wird.

Zum anderen kommt es wesentlich darauf an, ob die Powerbank einen Chip enthält, der das korrekte Ladeprotokoll (PD, QC, SPC etc.) des aufzuladenden Geräts beherrscht. Wenn nicht, lädt eine 65 Watt-Powerbank unter Umständen ein Notebook mit Standard-Protokoll 5Volt/2,4A gleich 12 Watt auf, und braucht dann ungefähr die sechsfache Zeit, bis das Gerät geladen ist. Da man das verwendete Lade-Protokoll "nicht sehen" kann, erfährt man aber nicht, warum es so lange dauert.

Absolute Sicherheit, was sich zwischen Netzteil und Gerät "abspielt", bekommt man nur, wenn man einen USB-Tester an das Netzteil oder Powerbank ansteckt. (Das funktioniert auch prima mit USB-A und Micro-USB-Adaptern, da beim Laden nur die vier klassischen USB-Leitungen benötigt werden.) Danach kann man die Protokolle der Powerbank/Netzteil mit den SPECS des Geräts abgleichen und erfährt anhand der abgelesenen Daten, worauf sich beide Geräte bzw. ihre Protokoll-Chips "geeinigt" haben. Man ist immer wieder überrascht...
 
Wobei man bei USB-C Kabeln auch noch auf die Datenrate achten muss.
Das Baseus von oben ist ein Ladekabel mit 480Mit/s. Für einen Powerbank ist das kein Thema.
Wenn man den Laptop aber über eine Leitung mit der Dockingstation anschließen will oder der Monitor dient als Hub und Ladestation, dann muss man mehr ausgeben.
 
Anhang anzeigen 169657

Ich kann euch sagen das Ding ist eine Wucht!
Es handelt sich aber nur um ein leeres Gehäuse. Ich hab selbst zwei Stück Zuhause davon. Bestückt mit alten 18650 Notebook Zellen . 16 Stück davon. Macht mir einer Kapazität von je 2000mah insgesamt 32.000mah , echte, keine eBay oder sonstige Traumangaben .

Hat USB c Anschluss, Micro USB , Lightning sowie induktives laden.

Für jemanden der 18650 Zellen oder alte Notebook Akkus Zuhause hat und weiß wie er diese fachgerecht öffnet und zerlegt ist daß aus meiner Sicht eine top Option
Danke für den Tipp. Weißt Du wie die 18650er da drin verschaltet sind? Alle in Reihe, oder alle parallel? Kann man das Ding auch nur teilbestückt verwenden? Kann man die 18650er da drin auch laden? Womit, und wie schnell?

Ich frage aus folgendem Grund: der Original-Akku in meinem T450s lässt langsam nach. Im Herbst möchte ich wieder mal eine voraussichtlich recht abenteuerliche Reise machen, wo ich möglicherweise einzelne Tage, wenn's dumm geht vielleicht auch mal 2 oder 3, nicht an eine Steckdose komme. Oder nur an eine wo es nur abends für wenige Stunden Strom gibt.

Für frühere derartige Reisen - als der T450s-Akku noch jünger war - habe ich mir mal diese Powerbank gekauft. Das erste Exemplar hat mir auf der damaligen Reise gute Dienste geleistet. Das Teil ist aus vielerlei Gründen sehr praktisch: 26800 mAh ergibt bei 3,7 V Nennspannung des eingebauten Akkus 99 Wh, das liegt knapp unter der Grenze von 100 Wh die viele Airlines für Handgepäck angeben. Das Ding kann gleichzeitig laden (per USB PD mit 30W) und über USB A Ports bis zu 4 angeschlossene Geräte laden. Über den USB C Anschluss kann es auch mit USB PD bis 30W laden - dann aber natürlich nicht gleichzeitig selbst geladen werden. Die Ladestandsanzeige mit 1 - 100% ist auch recht brauchbar, auf alle Fälle entschieden besser die 4 oder auch 8 LEDs die manche anderen Powerbanks haben.

Also ich hätte gerne wieder so etwas ähnliches, das aber zusätzlich einen 19 V Ausgang hat mit dem ich den T450s laden oder zumindest betreiben könnte.

Kennt einer von euch sowas? Was gäbe es noch für Alternativen?
 
Also ich hätte gerne wieder so etwas ähnliches, das aber zusätzlich einen 19 V Ausgang hat mit dem ich den T450s laden oder zumindest betreiben könnte. Kennt einer von euch sowas? Was gäbe es noch für Alternativen?

Auch dieses Problem haben wir schon gelöst, und zwar ohne PD und USB-C. Man braucht eine solche Powerbank, die man wahlweise....
  • über den Micro-USB-Eingang mit QC2 (18 Watt), QC3 (36 Watt) oder über die DC-Buchse (max. 65 Watt) oder Auto-Adapter auflädt
  • und die 57,5Wh über 1x USB Ausgang (5V), 1x USB QC3 (5V, 9V, 12V) und über die DC-Buchse mit 12V, 15V, 16,5V, 19V, 20V oder 24V bei max. 50 Watt abgibt.
Wenn er inzwischen nicht beiliegt, braucht man für das 450s noch einen Round Tip- auf Slim Tip-Adapter.
 
Den Round auf Slim Tip Adapter habe ich schon, habe ja schließlich das T450s schon einige Jahre.

Ein QC Netzteil habe ich aber nicht, und will ich auch keins. Und 12 V Auto-Power habe ich in dem beschriebenen Anwendungsfall auch nicht. Mir wäre eine Powerbank lieber, die per USB PD relativ zügig geladen werden kann (für den Fall dass ich nur am Abend wenige Stunden Netzpower habe), denn ein USB PD Netzteil habe ich schon.

Gibt's sowas nicht auch mit 19 oder 20V Ausgang? Oder wenigsten mit 12 V? Da könnte ich den 12V Adapter (FRU P/N 03X6251) von meinem guten alten Travel-PS (FRU P/N 41R4510) anschließen.
 
Gibt's sowas nicht auch mit 19 oder 20V Ausgang?

Ich verwende diese Powerbank von Einhell CE-JS 18 - 65 Watt.
Da kommen 5 V, 12 Volt und 19 Volt raus.
Der Runde ThinkPad Stecker ist dabei, den Slim Tip haste ja schon.
An dieser betreibe ich mein X260 oder T460 mehere Stunden,
wenn ich im Auto 3-4 Stunden warten muss. (2mal pro Monat.)
Mein Auto brauchte noch keine Starthilfe, aber meine Motorroller;-)
Hornbach verkauft sie aktuell fuer 120 EUR.
 
Die Einhell-Powerbank sieht zwar gut aus und hat erfreulicherweise diesen 19 V Ausgang. Aber leider kann ich sie nicht mit meinem USB PD Netzteil laden, also müsste ich auf Reisen noch ein extra Ladegerät mitschleppen. Außerdem ist sie (mir zu) teuer, groß und schwer: 700 g für nur 18 Ah!

Da ist mir meine Zendure mit ihren 26 Ah und nur 500 g doch lieber. Schade ist allerdings, dass ihr USB PD Ausgang nur max. 15 V und 30 W ausgibt. Ich würde ja jetzt die neue Zendure Supertank 26800 kaufen - wenn die nicht noch teurer als die Einhell wäre. Mit ihren 2 USB PD Ausgängen und dem von @think_pad verlinkten Adapter (danke für den Tipp, kannte ich noch nicht!) könnte ich dann den T450s, das Smartphone und zwei von meinen AA/AAA Ladegeräten betreiben - gleichzeitig!
 
Mit ihren 2 USB PD Ausgängen und dem von @think_pad verlinkten Adapter (danke für den Tipp, kannte ich noch nicht!) könnte ich dann den T450s, das Smartphone und zwei von meinen AA/AAA Ladegeräten betreiben - gleichzeitig!

Du verwechselst da etwas: Power Delivery (PD via USB-C) braucht man nur für Geräte ab 45 Watt aufwärts, also bei Dir vermutlich nur für den ThinkPad T450s am Adapter. Alle anderen Geräte bis 36 Watt wie Smartphones und AAA-Ladegeräte verwenden, (soweit nicht ausdrücklich anders vom Hersteller angegeben), QuickCharge 1,2 oder 3 (9 Watt, 18 Watt, 36 Watt) und USB-A, im Bedarfsfall mit USB-A auf USB-C-Kabel.

Wenn Du also ermittelst, welche Ladeprotokolle Smartphone und AAA-Ladegeräte verwenden, kannst Du so ziemlich jede Powerbank nehmen, die Quickcharge plus 19 Volt-Ausgang anbietet.
 
QuickCharge und PowerDelivery sind (zumindest grundsätzlich) aber zwei konkurrierende Protokolle. Ohne Power Delivery gibt's daher auch keine 36W, wie du behauptest, sondern nur 5V/3A (per USB-C), also 15W. Per USB-A sogar noch weniger, in der Regel 5V/2,4A, also 12W.

QuickCharge ist eine Alternative zu PowerDelivery. QuickCharge 1 kann man vernachlässigen, QuickCharge 2 kann maximal 18W (bei 9V/2A), QuickCharge 3 36W (bei 12V/3A) und QuickCharge 4 kann 100W (bei 20V/5A). Letzteres ist dann erstmals auch zu USB PD kompatibel, spuckt dann aber nur noch maximal 27W (9V/3A) aus. QuickCharge 5 kann sogar über 100W, ist aber AFAIK nicht wirklich verbreitet.
 
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