Nur YelloStrom ?

fishmac

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Bei meinem X201T sind die Power- und eine USB-Buchse gelb - Brauche ich zum korrekten Betrieb YelloStrom ?
 
Wie gesagt, nen Tick mehr zu zahlen ist ok, nur gibts halt Grenzen.
Aber eine 2 € höhere Grundgebühr stört in keinster Weise.
Ist echt ein guter Tip. Solange die Preise für "Naturstrom" günstig sind, ist das sicherlich keine schlechte Sache.

Nur bitte Finger weg von den überteuerten Anbietern. :)
 
.... glaubt denn einer, dass Ökostrom gesondert durch die Leitung gespeist werden?? Sind ja eh Mischmatsch aus Atom, Öko, Kohle etc.-kraftwerken.
 
Klar, aber es kommt drauf an, was der Anbieter an der Strombörse kauft.

Man bekommt in jedem Fall auch Strom von Kernkraftwerken, aber bezahlt wird eben nur der Strom von den Ökoanbietern ;)
 
Man kann sichere Kraftwere bauen, die kosten eben mehr als doppelt so viel wie die momentanen AKW. Lohnen tut es sich für die Konzerne trotzdem, daher würden die lieber 5 hochsichere AKW bauen als keine.

Wenn die Kernkraftwerke mal annähernd realistisch versichert werden müssten, wären sie absolut unrentabel. Und wie man sie 100 %ig sicher bauen (und betreiben) will, musst Du mir auch noch erklären...
 
.... glaubt denn einer, dass Ökostrom gesondert durch die Leitung gespeist werden?? Sind ja eh Mischmatsch aus Atom, Öko, Kohle etc.-kraftwerken.
Wie, wird da keine Privatleitung extra zu mir geschaltet, dass da dann nur noch aus Sonnenkraft erzeugter Strom raus kommt?! :p
 
Wenn die Kernkraftwerke mal annähernd realistisch versichert werden müssten, wären sie absolut unrentabel. Und wie man sie 100 %ig sicher bauen (und betreiben) will, musst Du mir auch noch erklären...

Im Prinzip ist sowas möglich: http://de.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_international_Forum#Reaktortypen Stichwort "inhärente Sicherheit" Kostet aber mal wieder mehr Geld und deswegen... machts natürlich keiner. Schaut euch bei dem Artikel den Höchsttemperaturreaktor an
 
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Wenn die Kernkraftwerke mal annähernd realistisch versichert werden müssten, wären sie absolut unrentabel. Und wie man sie 100 %ig sicher bauen (und betreiben) will, musst Du mir auch noch erklären...
Was willst du da versichern? Nur weil eine Versicherung dann Geld bezahlt, ist das AKW dadurch nicht sicherer ;) :P

100% Sicherheit gibt es nicht, das sagt dir jeder Wissenschaftler. Alleine die Physik verhindert das ;)

Ja, es ist möglich, hinreichend sichere AKW zu bauen. In Finnland wird ja gerade ein Reaktor für 5Mrd€ gebaut, der schonmal eine gute Steigerung der Sicherheitsbedingunen darstellt. Legt man noch ne Milliarde drauf, wirds sogar richtig gut.

Wenn du genau Erläuterungen willst, musst du schon dazu sagen, welches Grundwissen du hast ;)

Edit: der grünen Propaganda zum Dank wurde der ITER nicht in Deutschland gebaut und hat momentan schwere Geldprobleme. Das wäre mal eine Technologie der Zukunft. Oder eben mal ein anständiger Laufwellenreaktor.. :D
 
Wie, wird da keine Privatleitung extra zu mir geschaltet, dass da dann nur noch aus Sonnenkraft erzeugter Strom raus kommt?! :p

Doch natürlich, da kommt ne neue Leitung.
Ich habe eben bei denen angerufen und schaue hier:

Foto.jpg

(Gerade eben vor unserem Haus aufgenommen, kein Aprilscherz)

Da kommt jetzt ne ganz neue Leitung :D
 
Edit: der grünen Propaganda zum Dank wurde der ITER nicht in Deutschland gebaut und hat momentan schwere Geldprobleme. Das wäre mal eine Technologie der Zukunft. Oder eben mal ein anständiger Laufwellenreaktor.. :D

Das wären auch zwei Projekte, in die ich mein Geld investieren würde. Aber auf mich hört ja keiner :(
 
Das wären auch zwei Projekte, in die ich mein Geld investieren würde. Aber auf mich hört ja keiner :(

Als armer, kleiner Physiker hat man bei so Themen eben leider nichts so sagen. Wenn jemand wieder kommt "DAS IST EIN ATOOOOOMKRAFTWERK!!!11einself" schreit ein Viertel der Deutschen "Ohhh neiiin!!!11 wir werden alle STERRBEN!! WEG DAMIT!" *scnr
 
Das wären auch zwei Projekte, in die ich mein Geld investieren würde. Aber auf mich hört ja keiner :(
Dann hast du nicht genug Geld.
Wink mit ein paar Milliarden, die du aus eigener Tasche investieren willst, und du wirst dich wundern, wie sie dir die Bude einrennen :D
 
100% Sicherheit gibt es nicht, das sagt dir jeder Wissenschaftler. Alleine die Physik verhindert das ;)

Darauf wollte ich hinaus. Argumentation für mich damit abgeschlossen. Also ist nicht die Frage, ob etwas passiert, sondern wann. Als Physiker solltest Du wissen: Was passieren kann, passiert auch!

Wen's interessiert, hier mal eine leicht philosophisch angehauchte Betrachtung.

p.s.: Von der Endlagerung fang' ich gar nicht erst an...
 
Darauf wollte ich hinaus. Argumentation für mich damit abgeschlossen. Also ist nicht die Frage, ob etwas passiert, sondern wann. Als Physiker solltest Du wissen: Was passieren kann, passiert auch!
So einfach ist das nicht. ;) Hinreichende Sicherheit bedeutet, dass auch im schlimmsten Fall alles kontrollierbar bleibt.

Schon einmal darüber nachgedacht/geforscht, in welcher Art und Weise die Windkrafträder den natürlichen Wärmeausgleich stören und damit stärkere Winde, stärkere Wasserströmungen und unterirdische Bewegungen hervorrufen? Hört sich für viele wohl aus der Luft gegriffen an, aber über die Gefahren der Kernspaltung bzw. der daraus resultierenden Strahlung wusste man auch erst spät bescheid.
Wir greifen dadurch auch schon wieder massiv in die natürlichen thermischen Ausgleichsprozesse ein, das bleibt garantiert nicht ohne Folgen. Die Schwere der Folgen bleibt nur abzuwarten.
Wer weiß, ob die scheinbar ungefählrichen Windkrafträder nicht doch gefährlicher sind als ein AKW (nein, ich gehe davon auch nicht aus. Aber es ist durchaus möglich!)


Wen's interessiert, hier mal eine leicht philosophisch angehauchte Betrachtung.
Alles was nicht mit Fakten aufwartet, ist Propaganda. Und das ist leider ein Paradebeispiel.

p.s.: Von der Endlagerung fang' ich gar nicht erst an...
Man könnte munkeln, dass das Material mit Absicht nicht endgelagert wird. Mit entsprechenden Reaktoren könnte man das weiterverwenden. Bei der Endlagerung hätte man ein Milliarden oder Billionengrab. Welcher Kapitalistisch angehauchte Konzern/Staat würde so etwas verantwortungsloses nur zulassen ;)

Die Frage ist erheblich komplexer, als es die Atomgegner hinstellen.

Wollt ihr wissen, welch ein Aufwand alleine die Regelungstechnik im Falle eines Ausstiegs darstellt? Der Ausbau der Netze? Die enormen Wartungskosten? Die Zerstörung der Umwelt durch den Bau von Hoch-und Höchstspannungleitungen bzw. Windkraftanlagen? Vor allem weil viele Leute sich gegen all das wehren. Dazu kommt noch der verlustbedingt erheblich verringerte Wirkungsgrad, was wieder mehr Anlagen zur Folge hat.
In 20 Jahren kann man sich nirgends mehr hinsetzen und in die Landschaft schauen, weil über Leitungen und/oder Wind/Solarkraftanlagen stehen. Dann werde ich meinen Kindern/Enkeln Bilder von früher zeigen müssen.

Ich wäre bereit dafür, das Risiko zu tragen. Zumal es - leider - mit jeder Katastrophe besser einschätzbar wird.

Meine Meinung zu Japan: der Betreiber hätte nicht dürfen versuchen, das Kraftwerk zu retten, sondern er hätte müssen die Katastrophe eindämmen. Daher kam es so weit.

EDit: Übrigens: was passiert in einem stürmischen Jahr, wo die Windanlagen zur Sicherheit abgeschaltet werden? Oder wenn Flaute herrscht? Da kann man dann regeln was man will, dann stehen alle Bänder still. Und das Ausland freut sich.

Meine Meinung: Das durch den mittelfristigen Weiterbetrieb der AKW gesparte/gewonnene Geld soll in *sinnvolle* Technologie investiert werden. Dazu zähle ich nicht die Windkraft.

Übrigens: Mein Kommentar zur Landschaft in 20 Jahren ist auch nicht übertrieben. Hier in der Pfalz ist es schon schwer einen Ort zu finden, wo sich keine Rotoren drehen.
 
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Doch natürlich, da kommt ne neue Leitung.
Ich habe eben bei denen angerufen und schaue hier:

Anhang anzeigen 35299

(Gerade eben vor unserem Haus aufgenommen, kein Aprilscherz)

Da kommt jetzt ne ganz neue Leitung :D
Na, ich hoffe, dass du dann nicht in zwei Monaten noch den Telefondienstleister und den Wasseranbieter wechselst. Sonst muss ja alles nochmal aufgebuddelt werden :p
 
@buddabrod: Du sagst, sie hätten versucht, das AKW zu retten. Wie meinst du das? Durch das Reinpumpen von Meerwasser war soweit ich es verstanden habe, eine Wiederinbetriebnahme völlig ausgeschlossen?
 
@buddabrod: Du sagst, sie hätten versucht, das AKW zu retten. Wie meinst du das? Durch das Reinpumpen von Meerwasser war soweit ich es verstanden habe, eine Wiederinbetriebnahme völlig ausgeschlossen?

Dadurch wurde hauptsächlich die Wiederinbetriebnahme der Brennstäbe verhindert ;) Das war so das erste, was geopfert wurde. Aber bis dahin verging ja schon einiges an Zeit. Es wurde ja alles daran gesetzt, die Kühlung für einen sicheres Herunterfahren wieder in Gang zu bekommen, und nicht um die halbwegs unkontrollierte Kettenreaktion zu stoppen. Bzw. am Anfang wurde quasi nichts getan.

Ohne jetzt genau zu wissen, was an Material verfügbar war, kann man da nicht so viel mehr dazu sagen. Da wird aber nicht ohne Grund vertuscht ;) Auf jeden Fall gab es genug Borsäure, davon hätte müssen *sehr* viel hineingepumpt werden, was die Reaktion quasi erstickt hätte.
 
Alles was nicht mit Fakten aufwartet, ist Propaganda. Und das ist leider ein Paradebeispiel.

Man braucht nicht immer Fakten, manchmal reicht auch klassische Logik: 1. Menschen machen Fehler 2. Menschen bauen Kernkraftwerke ----> Was daraus folgt, sollte sich auch Nichtakademikern erschließen

Zum Rest habe ich auch noch was geschrieben, das ging aber blöderweise verloren. Bei dem Thema wird aber sowieso kaum einer seinen Standpunkt ändern, auch nicht durch Fakten. Das Thema ist im Prinzip seit 1986 erledigt. Deine angesprochene "hinreichende Sicherheit" kann es nicht geben, denn wie bitte soll im "schlimmsten Fall" "alles kontrollierbar" bleiben?
Es gibt wahrscheinlich Worst-Case-Szenarien, an die heute noch gar keiner denkt. Und selbst gegen die jetzt vorstellbaren Szenarien sind die meisten Werke nicht gesichert.

p.s.: Natürlich entstehen durch den Ausstieg enorme Kosten. Aber dein Vorschlag von neuen "Hochsicherheitskraftwerken" dürfte nicht weniger kosten, zumal in diesem Fall die alten Schrottmeiler trotzdem stillgelegt werden müssten (mit allen Folgekosten).
 
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