T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") Noch ein Review zum T430

elarei

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Hallo zusammen,

mein T430 von OK1 ist angekommen. :)

Es handelt sich um diese Kampfsau: http://www.ok1.de/ThinkPads/ThinkPad-T-Serie-14/ThinkPad-T430-2349-D17::498.html

Erster Eindruck
Lenovo hat die Verpackung deutlich verbessert. Wo in den alten Kisten die Netzteile ziemlich lieblos herumflogen, hat man nun eine zweiteilige Packung entworfen. Diese ist so gestrickt, dass "oben" im Paket ein flaches Sub-Paket liegt, in dem Netzteil und Akku untergebracht sind. Dieses kann man herausnehmen, um dann an den Laptop darunter zu gelangen, der wie gewohnt in Styroporhalterungen gepackt ist. Diese Verpackung ist ein Meilenstein im Vergleich zu dem alten Gemurkse!

Nachdem ich den Laptop herausgenommen habe, ging es erstmal an die Steckdose und ans Installieren.

Installation
Getting started
Das ist garnicht so einfach. Weil der Laptop ja sehr jung ist, verfügt Windows 7 über keinerlei Treiber, um WLAN oder LAN eigenständig zu nutzen. Man muss also erst an einem anderen PC die WLAN-Treiber besorgen und manuell übertragen. Dann installiert man System Update, und danach soll ja eigentlich alles von selber gehen.

System Update
Hat man das geschafft, muss man sich dann doch nochmal über Lenovo ärgern. System Update findet nämlich gerade mal die Hälfte der Treiber - peinlich! Dem System Update fehlten elementarste Dinge, z.B. der CardReader-Treiber, der Grafiktreiber, der LAN-Treiber, der Power-Manager und vieles mehr. Hier wäre ein bisschen Systempflege seitens Lenovo dringend empfehlenswert, denn fehlende Treiber bei System Update finden sich in fast allen Serien.

Äußere Werte
Gehäuse
Das T430
ist ein schöner Laptop mit einer feinen Deckeloberfläche (ein bisschen wie beim X301 auf dem Deckel). Mein X220 fühlt sich deutlich plastik-mäßiger an. Das macht das Gerät wertiger und wirkt edel. Darüber hinaus gibt es keine "Sollbruchstelle" im Deckel wie beim X220, sondern der Deckel ist aus einem Stück gearbeitet und dürfte deswegen auch stabiler und verwindungssteifer sein. Beim einseitigen Öffnen des Deckels habe ich nur ganz leichte Verwindungen beobachtet.

Display
Das Display ist auf den ersten Blick ganz okay. Ich habe Makrobilder aus 5cm Entfernung geschossen, die keinen wesentlichen Unterschied in der Gitterstruktur gegenüber einem X220 IPS zeigen. Im direkten Helligkeitsvergleich schneiden X220 und T430 nebeneinander ähnlich ab. Allerdings ist natürlich der viel bessere Schwarzwert des X220 IPS nicht zu vertuschen. Generell fallen freilich die Farben beim IPS auch viel besser aus. Dass das X220 IPS einen geringfügigen Stich ins Rötliche hat und das T430 TN-typisch blaustichig ausfällt, verschärft den Eindruck, dass Bilder beim X220 viel bunter und lebendiger dargestellt werden. Gleichwohl ist das Display im T430 farblich subjektiv deutlich besser als z.B. bei meinen verflossenen T400s, beim X201i oder beim X301; man hat nicht ständig das Gefühl, die Farben seien "irgendwie komisch", blaustichig oder blass.

Tastatur
Über die Tastatur ist ja so einiges geschrieben, gestritten und gelästert worden. Mein Eindruck ist zwiespältig. Der Anschlag ist hervorragend; die Tastatur gibt so gut wie nirgends nach und wirkt so stabil wie ehedem die berühmten NMB-Tastaturen. Selbst mit intensivem Anschlag klappert nichts. So soll es sein. Das Chiclet-Design hingegen hat seine Tücken. Vom Ideapad S10e kannte ich solche Chiclets, die bündig in den Tastaturboden greifen, sodass man keinen Dreck unter die Tasten bringen konnte. Das ist beim T430 nicht so. Es bestehen deutliche Zwischenräume von im Schnitt ca. 1mm zwischen Taste und Tastaturbodenrand, sodass allmähliche Dreckansammlung vorprogrammiert ist. Wer gerne mit dem Laptop vor der Nase frühstückt oder in der Nase bohrt, wird mit der Zeit feststellen, dass das mit dieser Tastatur ein echtes Problem wird. Und noch was: Man schaut beim Arbeiten bei normaler Sitzposition ständig unter die F-Tastenreihe drunter - man kann dort also den Anschlagmechanismus bestaunen. Ob das mal auf die Dauer gutgeht?

Dem Drainagesystem ist es wohl geschuldet, dass der Tastaturboden vorne ca. 2mm Spalt zum Palmrest aufweist. Darunter sitzt offenbar die Drainagewanne, und die greift bis unters Palmrest. Das mag für Flüssigkeitenkatastrophen besser sein, aber für meine Begriffe sieht das schlecht aus und wirkt unfertig.

Noch ein Detail zur Tastatur: Sie ist ganz leise! Das ist gegenüber dem X220 und meiner Desktoptastatur ein himmelweiter Unterschied und sehr angenehm.

Boxen
Die Boxen sind LAUT. Während man beim X220 kaum einen Film zu zweit schauen kann, ohne dass jedes Geräusch den Dialog übertönt, geht beim T430 die Lautstärke bis auf ein ziemlich ätzend lautes Niveau. Zugleich werden die Boxen, wenn sie laut gestellt werden, ziemlich unangenehm und knatschig-verzerrt. Auf mittleren und geringen Lautstärken sind sie OK, aber nicht berühmt. Im T500 hat man z.B. seinerzeit vergleichsweise viel bessere Boxen verbaut. Mit der Software "Dolby Advanced Audio Suite", die von Lenovo in einer verbuggten Version in der Treibermatrix angeboten wird (im Netz findet man aber Ersatz), wird der Klang nur geringfügig besser, vor allem aber noch lauter.

Innere Werte
Hier kann ich mich wahrscheinlich kurz fassen. Die Spezifikationen sind online unter dem Link oben nachzulesen. Im Gerät steckt ein Intel i5-3320M, ein sauschneller Prozessor, den ich nicht manuell gebenchmarkt habe.

Grafik
Die Intel HD4000 bringt im 3DMark06 stolze 4739 Punkte auf die Waage - das ist so viel wie die diskreten Grafikkarten vergangener Generationen. Für viele kleinere Spiele (und fast alles, was nicht Shooter ist) genügt das schon. Aber in diesem T430 steckt noch mehr, nämlich eine Nvidia NVS 5400M. Diese Karte schlägt aus dem 3DMark06 fantastische 10004 Punkte heraus - das liegt im Bereich der DIY-Vidock mit meiner alten Desktop-HD5750 und ist uneingeschränkt Gaming-geeignet. Was damit so geht, werde ich im Laufe des Abends noch ausprobieren.

Die meisten Spezis werden eine Anzeige für die Umschaltaktivität von Optimus haben wollen. Es gibt im Nvidia-Systemcenter eine kleine Anzeige für die Taskleite; die ist leider nicht besonders hilfreich, denn die meisten Szenarien, in denen man die Nvidia-Karte betreibt, passieren im Fullscreen. Hier wäre eine andere Anzeigevariante netter.

Beide Werte im 3DMark06 sind übrigens mit einem 8GB-Riegel entstanden, d.h. OHNE Dual-Channel. Nachdem Dual-Channel beim X220 eine Leistungssteigerung in riesiger Dimension brachte, muss ich hier gelegentlich noch einen Test nachliefern.


Optimus und Hitzeemissionen
Ich habe eine Reihe von Temperatur- und Kühlungstests mit dem T430 und 3DMark06 gemacht, um zu prüfen, wie heiß die jeweiligen Grafikprozessoren das Gerät laufen lassen. Dabei sind ein paar interessante Sachen rausgekommen. Es hat sich herausgestellt, dass Programme, die die GPU ansprechen (z.B. Temperaturüberwachung oder ein geöffneter Power-Manager) unter Optimus eine sehr hohe Last und Temperatur verursachen. Lässt man diese Tools deaktiviert, ist alles normal und gut. Aktiviert man sie, erhöht sich der Stromverbrauch um fast 10W und die Akkulaufzeit sinkt um gut die Hälfte. Hier wäre eine bessere Implementierung der Treiber sehr ratsam.


Festplatte
Die integrierte Festplatte macht einen relativ guten Eindruck. Sie ist im Vergleich mit einem SSD-getriebenen PC natürlich immernoch langsam, aber längst nicht so langsam, wie man das befürchten könnte. Im Vergleich mit gängigen Notebook-HDDs fühlt sie sich schnell an, aber das mag an der frischen Installation liegen. Gebenchmarkt habe ich sie nicht.

Akkulaufzeit
...muss noch an der Realität erprobt werden

Lüfterverhalten
Dieses Kapitel muss ich leider vollständig überarbeiten, weil sich ergeben hat, dass Optimus beim T430 offenbar Ärger macht. Seit ich Optimus deaktiviert habe und im BIOS fest auf die Intel HD 4000 geschaltet habe, sind die CPU-Temperaturen unter Last und im Idle um gut 10-15°C gefallen. Dadurch ist ein passiver Betrieb möglich. Die CPU bleibt konstant zwischen 45-50°C (und das bei aktuell 26°C Raumtemperatur!). Den Lüfter schalte ich per TPFC ab 60°C zu - seit 30 Minuten surfe ich vom Lüfter unbehelligt.

Was allerdings bleibt, sind die miserablen Abstufungen des Lüfters. Er beginnt mit 3400RPM zu arbeiten - deutlich hörbar - und die darüberliegenden Stufen mit 3800RPM und mehr sind dann schon in ruhigen Umgebungen klar störend. Hier wäre ein abgestufteres Verhalten deutlich besser.

Sonstiges
Zunächst mal: Löblich, dass es das HMM wieder längst gab, als ich mein Gerät bekam.

Lenovo hat nun etwas ganz Merkwürdiges gemacht. Beim T430 hat das Displaybezel keine Schrauben. Sehr merkwürdig, fand ich, und suchte an den Seiten. Auch hier keine Schrauben. Ich suchte sogar an der Unterseite - auch nichts. Die Lösung: Das Displaybezel ist gar nicht geschraubt. Ich vermute, es ist geklebt (das HMM schweigt sich aus, zeigt nur, dass man "ziehen" muss, um es abzumachen). Das gab es schon früher (nämlich in der T60/61/400/500-Serie), damals war geschraubt UND geklebt. Die Erfahrung mit dem Geklebten zeigt, dass das eine überproportionale Bezelzerstörungsrate produziert, weil man sehr grob sein muss, um das Bezel dann vom Deckel zu bekommen. Offenbar hat der Schreiber des HMM das auch nicht ganz verstanden: Er schreibt nämlich, beim Wiedereinbau müsse man das Bezel "mit Schrauben befestigen" - ja, wo nur?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Miterweile hab ich auch die neuen Treiber drauf. Also ich spiele mit der NVS5400 BF3 auf Low mit ~32 FPS, selten mal unter 30. Find ich absolut akzeptabel für ein Business-Notebook! :cool:

Andre Frage: I-Wie traue ich meinem Akku noch nicht so ganz. Könntet ihr mir mal so eure Erfahrungswerte bzg. der Laufzeit des 6- und 9-Zellen-Akkus mitteilen?!
EDIT: Verwendet ihr den Energie-Manager?
 
Falls noch von Interesse: Ich finde sie ordentlich, aber meine letzte Erfahrungen mit 2,5"-HDDs ist auch etwa 4 Jahre alt (T61), verglichen mit denen ist die 500GB Platte hier rund 50-66% schneller.

da kann ich Phil42 nur zustimmen. In meinem X230 dürfte eine ähnliche HDD ihre Arbeit verrichten, wenn nicht gar das gleiche Modell (auch 500GB). Und im Vergleich zu der HDD in meinem vorigen T60 sind wirklich Welten dazwischen. Wenn mir manchmal jemand erzählen würde, im X230 wäre eine SSD drin, würd ichs vielleicht glauben. Aber naja, die dürften dann doch noch einmal schneller sein. Von der Performance her bin ich aber momentan wirklich zufrieden, und sehe (noch) keinen Sinn, auf eine SSD upzugraden. Aber das ist natürlich immer dem jeweiligen Anwendungszweck geschuldet.

Sorry, wenn mein Beitrag etwas off-topic war, wollte das an dieser Stelle nur noch einmal loswerden :)
 
Das mit der Akkulaufzeit kommt stark auf die Nutzungsgewohnheit an...also auf dem Weg am Sonntag nach Amsterdam habe ich Paper gelesen und korrigiert und habe innerhalb von 2h etwa 15% Akku verbraucht, also eher in Richtung 13-14h tatsächliche Laufzeit. Da war allerdings WLAN aus und die Bildschirmhelligkeit meistens 4 oder 5.
Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass mein T430 noch schlecht Konfiguriert ist, da es auch schnell mal ziemlich hoch geht mit dem Verbrauch (Helligkeit ~8, WLAN und etwas surfen, zack bin ich bei 13-16W verbrauch :O)
 
Hallo,

man kann ungefähr rechnen, dass man

- im Betrieb ca. 6-8W Basisverbrauch hat
- eine aktive WLAN-Verbindung mindestens 2W, bei Belastungen auch 4W ziehen kann
- ähnliche Werte für Bluetooth gelten
- Geräte am USB-Port Strom verbrauchen und zudem regelmäßig die CPU aufwecken (insbesondere Funkmaus-Empfänger sind dafür berüchtigt)
- ein heller Bildschirm nochmal 4W aufschlägt
- der Prozessor, wenn er aktiv was rechnet ggf. zwischendurch turboboostet oder den Grafikchip einsetzen muss, den Verbrauch mal eben um bis zu 20W hochfeuern kann

Ein ernstzunehmender "Arbeitsverbrauch" unter 10W, wie Lenovo seine Akkus bewirbt, ist wohl für die meisten Arbeitsszenarien Unfug. 10-15W sind da realistischer. Wenn die CPU etwas zu tun bekommt auch deutlich mehr.

Den besten Eindruck bekommt man, wenn man den Akku lädt, dann eine Stunde damit arbeitet und dann den Ladezustand anschaut. Da der Akkupegel in Wattstunden angezeigt wird, muss man dann nichtmal mehr rechnen, um den Durchschnittsverbrauch der gearbeiteten Stunde herauszubekommen.
 
Hi, die genannten Werte sind ziemlich überzogen. Die Sandy und Ivy Bridge (Dualcore - Quadcore habe ich noch nie getestet) Thinkpads sind mit ner sparsamen SSD als Systemplatte im Idle mit aktiver WLAN Verbindung ohne Display allesamt unter 4W (wobei WLAN an oder aus egal ist - im Idle zieht das <0,1W)... Um bei nem normalen Arbeitsszenario (d.h. Dauer-Idle mit Tippen und ab und zu Seiten laden - keine CPU-Volllast oder so) im Durchschnitt auf 10W zu kommen, muss man die Displayhelligkeit wirklich sehr hoch einstellen und USB/Bluetooth nutzen.

Wenn ich 10 Stunden normal mitm T520 arbeite (d.h. Recherchieren, Word, OneNote, Excel, Powerpoint), verbrauche ich etwa 65Wh... es wären also deutlich mehr als 10 Stunden mit einem 9-Zeller drin. Man muss sich einfach an ein paar einfache Regeln halten:

1. Scrollen möglichst per PageUp/PageDown und Pfeiltasten
2. Seiten in "Batches" laden - Wenn man 20 Google Suchergebnisse nacheinander abklappert, alle in nem neuen Tab öffnen, dann anfangen zu lesen
3. Kein USB, Bluetooth oder Ultrabay-Zugriff
4. Displayhelligkeit human einstellen - ich nutze im Büro 8/15 (damit wurde der Wert weiter oben ermittelt) oder 10/15, und 8/15 ist so hell wie die Dell Büro-TFTs auf Max. (!). Man muss sich doch nicht immer mit der Helligkeit vom Stuhl pusten lassen... Und bedenkt - die letzten 2-3 Stufen ziehen schnell mal doppelt so viel Strom wie die davor, ohne dass sich die Helligkeit auch nur pro Stufe um mehr als 20% ändert - bis Stufe 12 rum ist man bei den meisten Thinkpad Displays am Effizientesten.
5. Kein Flash, und falls man es doch mal eben eingeschaltet hat, Browser neu starten (Ganz wichtig!!! Chrome und Firefox ziehen nach der Aktivierung von Flash locker 2W mehr im Idle!)
6. Nicht andauernd an dem Mauszeiger fummeln oder hoch und runter scrollen - wenn das auf dem Display ist, was man gerade sehen muss, Finger weg!

Wer sich an diese Regeln hält, sollte mit einem richtig konfigurierten (alle Treiber ordnungsgemäß installiert, keine vollkommen bescheuerten Energieprofile) LOCKER unter 10W im Schnitt kommen. Sogar mit dem vermutlich am Wenigsten effizienten Display, welches in Thinkpads verbaut wird, kommt mein T520 auf knapp über 6W im Idle mit dem Display auf 10/15... mit dem 1366x768 Display sogar unter 5W. Wenn man bedenkt, dass der Rechner zu 90% der Zeit im Idle ist und nur alle paar Sekunden mal kurz eine halbe Sekunde lang auf 10-20W hochschnellt, wäre es ja erschreckend, im Schnitt auf über 10W zu kommen...

Wer also über 10W im Schnitt kommt, macht vermutlich etwas falsch - oft vermutlich einfach ein zu hoher Idle-Verbrauch, etwa durch USB Geräte oder Gefummel oder Flash oder Display auf Max. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Scrollen möglichst per PageUp/PageDown und Pfeiltasten
kannst du das etwas erklären :confused:

display auf 5 bis 8 macht sinn, aber manchmal sitzt man eben auch beim fenster oder die deckenbeleuchtung ist sehr stark..

deine punkte finde ich interessant, jedoch habe ich das gefühl, man ist dann nur noch am überlegen, ob das jetzt zu viel strom verbrauchen könnte;)
ich arbeite da etwas entspannter, da mich auch 7 bis 8 stunden durch den tag bringen (80Wh beim X220).
zB werde ich nicht den browser neu starten nachdem flash gebraucht wurde..
Nicht andauernd an dem Mauszeiger fummeln oder hoch und runter scrollen
mache ich ständig:eek:
 
display auf 5 bis 8 macht sinn, aber manchmal sitzt man eben auch beim fenster oder die deckenbeleuchtung ist sehr stark..

Genau, und da nimmt man statt 15/15 halt 12/15, verbraucht mit dem Display nur 2W statt 5-6W und hat 2-3 Stunden mehr Laufzeit ;)

Bis jetzt war ich noch in keiner Situation, in der 15/15 wirklich besser ablesbar war, als 12/15... das ist natürlich von Display zu Display unterschiedlich, aber wenn 12 nicht ohne Anstrengung ausreicht, tut's 15 auch nicht :p

In meinem Arbeitszimmer sieht's momentan so aus:

DSC01873.JPG


Sonne knallt also direkt rein, u.A. auch direkt auf die Displays... aber ich arbeite trotz Strom mit 8/15, weil's nun mal ausreicht - erst recht, wenn ich mit hellen Hintergründen (Internet, Office) arbeite. Auf 10 oder 12 sieht man nicht mal mehr ne Spiegelung:

DSC01871.JPG

DSC01872.JPG


Beachte, dass man auf der Tastatur usw. jedes Staubkorn sieht - das ist nur bei direkter Sonneneinstrahlung der Fall ;)

Das ist bei nem X220 mit IPS Display eigentlich noch einfacher, weil der Kontrast nochmal etwas höher ist... das Einzige, was in solch einer Situation stört, ist Staub aufm Display - aber wozu gibt's denn Mikrofasertücher? :p


deine punkte finde ich interessant, jedoch habe ich das gefühl, man ist dann nur noch am überlegen, ob das jetzt zu viel strom verbrauchen könnte;)

Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, geht das von alleine - ich nutze Peripherie eh nur wenn sie schon am Schreibtisch steht, und dann liegt auch ein Netzteil aufm Schreibtisch... das mit dem viele-Tabs-im-Voraus-öffnen habe ich noch aus Dialup-Zeiten beibehalten, und meine Augen sind mir nun mal wichtig - deswegen blende ich mich nicht immer mit dem Display :p

Lediglich bei Flash brauche ich auch noch etwas Disziplin - da nehme ich mittlerweile einfach Chrome für Flash Sachen, wenn ich sie ab und zu nutzen muss, und Firefox (ohne installiertes Flash!) für alles Andere... damit fahre ich sehr gut, und mit Adblock und Noscript hat Firefox keinen nennenswerten Mehrverbrauch im Idle (anders als Chrome, der beim Idlen schon bis 0,5W Mehrverbrauch macht).


ich arbeite da etwas entspannter, da mich auch 7 bis 8 stunden durch den tag bringen (80Wh beim X220).
zB werde ich nicht den browser neu starten nachdem flash gebraucht wurde..

Wie oft brauchst Du denn am Tag Flash? Wenn ich arbeite, läuft mir nur selten mal ein Flash Video o.Ä. über den Weg, welches ich während dem Arbeiten gucken würde... Gerade das macht locker ein bis zwei Watt im Durchschnitt aus - bei nem 9-Zeller und X220 sind das locker 3 Stunden, wenn man sonst sparsam arbeitet :O


mache ich ständig:eek:

Wenn das wirklich "ständig" ist, könnte das locker mehrere Watt an Deinem Durchschnittsverbrauch ausmachen... so kann die CPU ja nie wirklich idlen.
 
Also 6 Watt locker im Idle finde ich sehr gewagt, hab grad mal das x230 aus der Signatur mit dem Profil: Maximale Lebensdauer und Display auf 0 und Funk per HW-Schalter aus und keine Geräte dran und nix gemacht....komme auf 6,75W - 7,5W, aber da passiert auch wirklich gar nix....
 
Falsch konfiguriert und/oder falsche SSD ausgesucht... ich hätte da am Ehesten die SSD im Visier... haste ne Alternative zum Gegentesten? So wie Du das beschreibst solltest Du sogar deutlich unter 5W sein.
 
Joa glaube gelesen zu haben, dass die V4 bissel durstig sein soll...

Was falsch konfiguriert sein sollte wüsste ich jetzt nicht?!
 
Naja, Energiesparoptionen möglicherweise nicht alle richtig gesetzt. Aber die bringen auch nichts wenn die SSD im Idle 3W schluckt :p
 
Kannst ja mal nen Screen von deinen machen zum Vergleich;-)

Muss mal suchen was die SSD im Idle schluckt...

Die Vertex-4-SSDs klotzen beim Stromverbrauch und nehmen mehr als 1,2 Watt auf. Es bleibt zunächst unklar, wieso. Der brandneue Everest 2 Controller mit zwei ARM-Cores sollte eigentlich weniger Strom verbrauchen, aber OCZ übertaktet ihn ja laut eigener Aussage, und vielleicht ist das der Grund für den hohen Stromverbrauch.
:pinch::pinch::pinch::pinch:


http://www.tomshardware.de/vertex-4-everest-2-benchmark,testberichte-240991-5.html
 
Naja, alles auf "low" halt :p

energiemanagerseite1.png


energiemanagerseite2.png


Dazu noch die WLAN Sendeleistung drosseln (in den Windows Energieeinstellungen):

powersettings.png
 
Ok so sieht es praktisch bei mir auch aus, außer das ich im Profil: optimierte Stromquelle (ist praktisch das einzige Profil was ich fahre) untetr Netzbetrieb den CPU-Ruhemodus inaktiv hatte (was bewirkt der denn eigentlich?), CPU taktet ja trotzdem runter.
Und als maximaler CPU Speed steht bei mir maximaler Turbo^^

WLAN Sendeleistung hab ich angepasst, dachte da greift eigentlich eh AccessConnections? Bzw. sollte es beim Test wenn der Hardwareschalter off ist keine Rolle spielen;-)
 
Hi,

wie der Lenovo Powermanager seine Verbrauchswerte errechnet, weiß kein Mensch. Du könntest mal den Test aus dem Startpost (Akku zu 5% entladen und Zeit stoppen unter festgelegtem Szenario) durchführen, da bekommt man vielleicht einen klareren Verbrauchsdurchschnitt. Mir kommen die 5W nämlich fuchsteufelsniedrig vor, das kriege ich mit meinem X220 im Leben nicht hin.
 
Meinst Du mich, Elarai? Den Durchschnittswert von 6-7W im Alltagsgebrauch habe ich tatsächlich über mehrere Tage ermittelt - also verbrauchte Wattstunden mit gelaufener Zeit verglichen... Nach nem 8 Stunden langen Arbeitstag (eigentlich 9, davon aber 1 Stunde Standby in der Mittagspause) sind meist etwas über 50Wh verbraucht, und das waren mehrere Tage in Folge...

Nur auf die Verbrauchsanzeige des Energiemanagers zu vetrauen wäre ja auch etwas doof :)
 
Das ist bei nem X220 mit IPS Display eigentlich noch einfacher, weil der Kontrast nochmal etwas höher ist
Wow, ich hab mein TN 24/7 auf 15/15, und das reicht mir gerade so. Bei mir sind die Lichtverhätnisse zwar anders aber nicht heller sondern deutlich dunkler da die Sonne nie ins Zimmer scheint. Falls gewünscht kann ich auch schnell ein Bild machen.
Du verlockst mich ein IPS Display nachzurüsten.:eek:
 
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