Windows Netter Kommentar bei heise: "Das Ende von Windows?"

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Mornsgrans

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Da steckt mal einer den Finger in die Wunde, was der Eierladen in Redmont kraft souveräner Arroganz wirklich "fabriziert".
 
Die Sache mit dem Microsoft-Konto ist halt so eine typische Diskussion, die man nur in IT-Kreisen führt, die aber den Normalnutzer "da draußen" wenig interessiert. Der lässt sich nämlich gerne "zwingen", wenn es dafür im Gegenzug auch Vorteile wie automatische Sicherung oder Synchronisation gibt.
 
Vergessene Passwörter? Mit dem Onlinekonto kann man sie zurücksetzen.
Anmeldung bei Store und anderen Diensten in einem Schritt?
Automatische Sicherung und Synchronisierung von bestimmten Einstellungen?
Backup der Aktivierung und Wiederherstellung bei Hardwarewechsel?
Da hast Du ein anderes Bild vom "typischen Homenutzer" als ich.
Die "typischen Homenutzer", die ich so kenne, wüßten noch nicht mal, von was Du da schreibst.


Die meisten Leute dürften dran gewöhnt sein, dass sich sich für die Nutzung von irgendwelchen Funktionen beim Anbieter anmelden müssen.
Hab neulich beim Netto Butter gekauft.
Dazu mußte ich mich weder anmelden noch mit einem personalisierten Einkaufswagen vorfahren.
Wenn ich das unbedingt wollte, dann könnte ich Netto mein Einkaufsverhalten via Kundenkarte mitteilen, aber ich muß es nicht.
 
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Dazu mußte ich mich weder anmelden noch mit einem personalisierten Einkaufswagen vorfahren.
wenn Du aber einen Sonderrabatt willst, dann brauchst Du die Netto App 😉
Die "typischen Homenutzer", die ich so kenne, wüßten noch nicht mal, von was Du da schreibst.
dem stimme ich allerdings zu....
Der lässt sich nämlich gerne "zwingen",
nicht wirklich. Zumindest in meinem Umfeld sind die meisten recht allergisch auf den Microsoft Kontozwang. Und nein, nicht von mir geimpft, da ich den Aluhut noch nie getragen habe und die Vorteile herzlich gerne nutze.
 
Kenne auch keinen außerhalb des IT Umfelds die sich darüber beschwert hätten. Ob sie nun eine apple ID für das iPhone, einen Google Account für das Android Handy oder einen MS Account für den Windows Rechner brauchen interessiert keinen,
 
Daß es Menschen gibt, die mit ihren privaten Informationen locker umgehen, ist ein Argument dafür, daß man das selbst auch tun soll?
Oder daß ein BS-Anbieter einen quasi dazu zwingen darf?
Nein, was andere tun, ist für meine Entscheidung ohne Belang. Nur die vielen Menschen, die bereits freiwillig viele Infos von sich preisgeben, werden die vergleichsweise wenigen geforderten Infos bei der Kontenerstellung und -nutzung eben nicht weiter stören.

Und ich fühle mich nicht von MS & Google "gezwungen". Wie ich bereits schrieb, habe ich das freiwillig getan, weil ich den mit einem Konto gebotenen Komfort schätze.
 
Nur die vielen Menschen, die bereits freiwillig viele Infos von sich preisgeben, werden die vergleichsweise wenigen geforderten Infos bei der Kontenerstellung und -nutzung eben nicht weiter stören.

Ich würde "freiwillig" durch "unwissentlich" ersetzen. Ihre Telefonnummer, e-Mail.... geben Sie MS natürlich wissentlich. Aber dass ihre Daten und Screenshots in der MS-Cloud landen ergibt sich meistens so.
 
Ich würde "freiwillig" durch "unwissentlich" ersetzen. Ihre Telefonnummer, e-Mail.... geben Sie MS natürlich wissentlich. Aber dass ihre Daten und Screenshots in der MS-Cloud landen ergibt sich meistens so.
Bei mir sind im MS-Konto als persönliche Informationen gespeichert der Name, die Mailadresse, das Geburtsdatum und das Land. Vielleicht solte ich es mal mit 2FA sichern, dann käme noch eine Telefonnummer dazu. Das ist alles für mich nachvollziehbar und erscheint mir für die dafür erhaltene Gegenleistung auch nicht überzogen. Dass ich (bislang) die Windows-Lizenzen meiner PCs nicht mit dem MS-Konto verknüpft habe, hat eher den technischen Grund, dass ich bei der Weitergabe oder dem Weiterverkauf eines Rechners auch gleich das Betriebssystem mitgeben kann, ohne zusätzlichen Aufwand betreiben zu müssen.

Wenn du mit "der MS-Cloud" OneDrive meinst - das wird einem zwar durchaus offensiv angeboten, aber man entscheidet immer noch selbst, ob man es nutzt oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beziehe mich mit meinem Beitrag auch nicht auf Dich, Mornsgrans, Cuco, mich.....
Vielen MS-Nutzern ist es aber nicht klar, dass sie ihre Dateien im OneDrive und nicht auf der lokalen Platte speichern. Nicht jeder Computernutzer ist IT-affin.
Ähnlich die Veränderungen bei den MS-MailClients: Glaubst Du, dass die Mehrheit der MS-Nutzer checkt, was bezüglich Passwörtern abgeht?

Ich schreibe nicht über dumme Menschen. Ich schreibe über Menschen, für die ein Computer "nur" ein Werkzeug ist, mit welchem Sie Briefe schreiben und drucken, Mails schreiben und im Internet surfen.
 
Nachdem ich die letzten drei Seiten gelesen habe, fühle ich mich darin bestätigt, dass das einfach das drölfundneunzigste "Windows ist tot, aber sowas von tot!" eines Tech-Schreibers ist.

Der Maßstab, an dem sich der Erfolg von Microsoft bemisst, ist nicht was für ein tolles Ökosystem das MS-System ist, sondern, wieviele Nutzer in diesem Ökosystem unterwegs sind.
Wenn es da einen ernsthaften Einbruch gäbe, könnte man die Frage nach "Quo vadis, Microsoft?" stellen.
Da es den nicht gibt, ist die Frage gänzlich müßig.
 
Windows ist ein Nötigungs-OS: Nicht nur was die Nervigkeiten mit den lokalen Accounts angeht, sondern auch der Upgrade-Zwang ("Ihr Computer erfüllt derzeit nicht die Vorraussetzungen für Windows 11"). Sollte Windows 10 lt. letzte Windows sein?

Ich hoffe die EU grätscht bgzl. des "forced aging" nochmal bei MS rein, Stichwort: "Elektronikschrott".
 
Windows ist ein Nötigungs-OS: Nicht nur was die Nervigkeiten mit den lokalen Accounts angeht, sondern auch der Upgrade-Zwang ("Ihr Computer erfüllt derzeit nicht die Vorraussetzungen für Windows 11"). Sollte Windows 10 lt. letzte Windows sein?

Ich hoffe die EU grätscht bgzl. des "forced aging" nochmal bei MS rein, Stichwort: "Elektronikschrott".
Die EU kümmert sich eher um die Gängelung des Pöbels, als vernüftige Entscheidungen zu treffen...
 
Klar. Man drückt auf diesen "Überspringen"-Button und kann sein Smartphone auch ohne Google-Konto nutzen. Das geht auch mit Android 14.
Auf den letzten Smartphones in meinem Haushalt mit Android 9, 10, 13 und 14 gab es keinen Punkt "Überspringen"
 
Ich hoffe die EU grätscht bgzl. des "forced aging" nochmal bei MS rein, Stichwort: "Elektronikschrott".
Windows 10 hatte länger support als irgendein Android, iOS, macOS oder Windows zuvor. Warum genau sollte die EU da Microsoft gängeln, aber alle anderen nicht? Für Hardware die nicht mal Microsoft gehört oder vekauft hat? Die Hardware ist ja noch perfekt und kann mit Linux weiterlaufen. Microsoft stellt nur ihren (kostenlosen) Support für Hardware von Dritten von vor 8+ Jahren ein.
 
Windows 10 hatte länger support als irgendein Android, iOS, macOS oder Windows zuvor. Warum genau sollte die EU da Microsoft gängeln, aber alle anderen nicht? Für Hardware die nicht mal Microsoft gehört oder vekauft hat? Die Hardware ist ja noch perfekt und kann mit Linux weiterlaufen. Microsoft stellt nur ihren (kostenlosen) Support für Hardware von Dritten von vor 8+ Jahren ein.
Geht es im Oktober 2025 beim Ende des kostenfreien Supports von Windows 10 dann nicht sogar schon um 10+x Jahre alte Hardware, die nicht mehr offiziell unter Windows 11 laufen würde? Wobei einerseits Stand jetzt wohl auch Privatleute für bis zu 3 Jahre bezahlten Support für Windows 10 kaufen können. Und andererseits Microsoft selbst Anleitungen zur Installation von Windows 11 auf älterer Hardware veröffentlicht hat, die vermutlich auch noch eine gewisse Zeitlang funktionieren werden. Wieviele 10+x Jahre alte Rechner werden denn noch vom Hersteller repariert oder auch nur mit Ersatzteilen versorgt? Da gibt es für die europäische und nationale Politik in der Tat einen Haufen anderer und wichtigerer Baustellen in Sachen Ressourcenschonung.
 
Geht es im Oktober 2025 beim Ende des kostenfreien Supports von Windows 10 dann nicht sogar schon um 10+x Jahre alte Hardware, die nicht mehr offiziell unter Windows 11 laufen würde?
Es geht z.B. auch um mein ThinkCentre mit 4Kern i5 (laut ark.intel.com aus 2017), 16 GB RAM und 512er SSD, welches auch 2025 super laufen wird. Ist das Deiner Meinung nach ein leistungsschwacher Oldtimer?
Mein Gerät wird entweder unter Windows 11 oder unter Linux noch ein paar Jahre laufen. Und ich kann mir auch jederzeit ein aktuelles TC kaufen.
Aber Geräte aus dieser Generation werden in Massen im e-Schrott landen.
 
Ich gehe mal davon aus, dass das harte Ausschlussverfahren MS dazu zwingen wird, zumindest W10 länger zu supporten als sie es jetzt (werbetechnisch) darstellen. So wie es damals bei W7 auch war. Da das LTSC IoT bis 2032 weiter supported wird, sollte es trivial sein den nicht-Enterprise Versionen was vom Kuchen abzugeben.
 
Microsoft hat bereits mit ESU bereits eine Lösung für Windows 10 Kunden, die noch nicht wechseln wollen, im Petto. Mit ESU kann man bis 2028 Updates für Windows 10 bekommen. Natürlich nur gegen Gebühr.

Ansonsten gibt es keinen Grund dem Support kostenlos zu verlängern. IoT Versionen sind übrigens nicht mit den normalen Windows-Versionen vergleichbar.
 
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