Danke, so sehe ich das auch. Das ist kein Windows vs. Linux Problem sondern ein 100%es Layer-8 Problem.
Ich habe mit Open Suse 4.2 angefangen PCs zu benutzen. Der Umstieg auf Windows war schon damals ein Horror (weswegen ich es auch gelassen habe
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).
Die Aktuellen Distributionen sind von der Oberfläche her recht nah an Windows, imho aber noch näher an OSX dran. Von daher unterscheidet sich die Bedienung (mal ohne Installation etc. denn für sowas gibt es eine EDV-Abteilung) nur geringfügig.
Zu Open/LibreOffice vs. MSOffice: Mit PowerPoint kann der Presenter natürlich nicht mithalten. Da liegt Microsoft (noch) vorne. Excel kann jedoch nicht mehr wirklich mit Calc mithalten, zumal Calc (bis auf Diagramme) Exceltabellen exakt darstellen kann.
Der Writer beinhaltet schon länger deutlich mehr Funktionen als MSOffice.
Übrigens gibt es so ein Format dass sich PDF nennt. Wenn ich was herum schicke mache ich das so. Wenn jemand was darin herum editieren will bekommt er/sie es als .doc.
Das geht ja inzwischen sehr gut, von der Darstellung her.
Von daher ist LibreOffice ein sehr ernstzunehmender Konkurrent für MSOffice ist.
Mein Vater arbeitet in einem recht großen Unternehmen. Alle Dokumente werden mit OpenOffice erstellt, was kein Problem darstellt. Präsentationen dürfen nur noch als PDF erstellt werden. Problem gelöst.
Der Wechsel kam übrigens, weil Office 2007 Kompatibilitätsprobleme mit Office 2003 und 2000.
Damals kam der Wechsel von OpenOffice 3.0 raus und der CEO war doch recht beeindruckt, dass man dort con 2.* auf 3.* keinerlei Probleme hat.
Warum führt Microsoft überhaupt neue Dateiformate ein? Imho geschieht das aus rein geschäftlichen Gedanken:
Wenn alle User docx verschicken und das alte Office das nicht öffnen können, sind die User irgendwann so genervt immer nach doc fragen zu müssen, dass sie auf die neuere Version wechseln, was mehr Umsatz für MS bedeutet.
Man muss sich aber vor Augen halten, dass zwar die Produkte der OpenSource Gemeinde kostenlos und offen sind, der Support aber genauso teuer wie bei kommerziellen Produkten ist.
Das Projekt in München habe ich sehr begrüßt, denn ohne einen Umstieg zu versuchen, kann dieser ja auch nichts werden.
Eigentlich sind Linuxsysteme strukturell gesehen für Behörden gar nicht so übel, weil viel über Netzwerke läuft. Da Linux auf einem reinen Server-Client System besteht ist es für Netzwerkanwendungen eigentlich besser geeignet als Windows, als reines Standalone Betriebssystem.
Außerdem nervt es mich, dass man die Steuergelder in die USA schickt um Windows auf den Rechnern zu haben. Es wäre doch viel besser deutsche Unternehmen zu unterstützen, von denen man ja Support beziehen könnte.
Natürlich ist Windows der laufende "Standart".
Jede/r hat es sicherlich schonmal genutzt. Ich denke aber eine Blacklist zu erstellen ist 1. zu teuer und 2. was bringt es, wenn die Behörden mit dem System am besten klar gekommen wären?