Lenovo will Medion übernehmen

HP Compaq hätte vielleicht mal eine Chance verdient, mal sehen.

HP Compaq ist so gut wie ausgestorben, da die meißten Compaq-Geräte nun mit identischem Gehäuse unter dem normalem HP Label als G-Serie verfügbar sind. (z.B. g7). Hier hat HP systematisch das Label Compaq ausgeschlachtet und integriert es nun in die eigene Produktreihe. Compaq-Geräte die noch erhältlich sind, haben ausschließlich 1 Jahr Garantie und sind in den günstigen Preisregionen anzusiedeln. Wenn du da einen Versuch starten willst, solltest du dich beeilen, solche Geräte werden nur noch wenige Zeit unter dem Label Compaq zu finden sein.
 
Die Übernahme könnte auch positive Folgen haben, vielleicht bekommen wir endlich eine Hotline, die auch wirklich Deutsch spricht.
 
Naja, wie auch immer, aber amtlich scheint es ja nun zu sein:

amtlich.png


Nun muss Frau Rakers nur nochmal lernen, dass es nicht Lennovvo heißt... :eek:
 
LOL der war gut aber wahrscheinlich hat von dem Konzern wahrscheinlich das erste Mail in Ihrem Leben gehört.
Geschweige denn von Think Pads ;)
 
Selbst das bedeutet nicht dass die Hotline besser wird :D

Ich empfehle bzgl. Hotline sich mal das Buch von Günter Wallraff zu kaufen "Aus der schönen neuen Welt"

Da stehen noch so einige andere Geschichten drin bei denen sich einem der Magen umdreht beim lesen...
 
Also ich musste die Hotline zuletzt vor drei oder vier Jahren in Anspruch nehmen, und da waren die noch ueberaus schnell und vor allem kompetent. So schlimm inzwischen? :(
 
Mach dochmal die Probe aufs Exempel.

kleiner Tipp von mir: nimm dir Taschentücher mit zum Telefon, du wirst heulen.
 
Wird die Welt untergehen?
Ich denke nicht.

Werden "unsere" Thinkpads "schlechter" werden?
Ich befürchte schon.

Sicherlich nicht auf dem "OhmeinGotteinThinkpadbeiAldinebendemEisbergsalatfürzweimarkfuffzischAhhhhhhhh!!!!111elf!" level, aber eben u.A. durch die ganzen Synergieeffekt und sonstige Sparmaßnahmen die diese Fusion bringen wird. Weiterhin sieht man es ja auch ganz deutlich, das lenovo mit den Thinkpads auch in andere Bereich als nur Business vordringen will (SL, X1, Edge, 16:9).

Die Frage ist nur wie sich das entwickelt. Manche Sachen machen ja auch irgendwie Sinn

Ich kenne die Geräte jetzt nicht, aber das man gerade mit den Edges sagt "Wir machen einen Laptop der schon noch was taugt, aber mit dem man sich auch mal sehen lassen kann" * macht soweit ich das beurteilen kann durchaus sinn. Machen ja HP und Dell auch. Die Frage ist natürlich schon wo dann SL, X1 und diverse Ideapads hingehören.

Und auch das X1. So graußig ich das Ding alles in allem finde, so erscheint es doch so als ob lenovo sich da tatsächlich auf Qualität und Innovation besonnen hat. Ich will nicht hoffen das diese Kiste der "Prototyp" künftiger thinkpads ist, aber so das ein oder andere Element dürfen die Thinkpads gerne übernehmen.

Daher: Abwarten und TeeHopfenkaltschale trinken. Ausserdem ist Medovo bzw. Lenion nicht die einzige Gefahr für die Künftige Computerwelt. Was bringt die beste Hardware (so es sie noch geben wird) wenn darauf nur noch Daatsch OS laufen wie Win8, iOS, Gnome3 oder Unity? Wer sich dem verweigern will (und es auch kann) braucht sowieso kaum neue Hardware, und der gebrauchtpool an guter Hardware genügt noch ne ganze Weile.

Und bis es so weit ist das man doch mal was neues Kaufen muss, ist es vieleicht so weit das die Kisten wieder Langlebig und Reparierbar sein müssen ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,766230,00.html ). Und wenn nicht: Nach mir die Sinnflut, kauf ich mir halt für 50€ jeden monat n neues iLaptablephon …

vert

* wir alle finden natürlich Thinkpads schön, aber wie wir alle sehen gibt es genug Leute für die "Das sieht ja aus wie in nem Büro in den 80ern" nunmal ein absolutes Ausschlusskriterium ist.
 
Warum sollte es Sparmaßnahmen bei den Thinkpads geben? Medion verkauft Consumer-PC´s und Notebooks, also wird deren Produktportfolio in den Idea- oder den Essential-Brand fließen, die beide vom Think-Brand getrennt laufen.

Das X1 ist wie du schon gesagt hast ein Versuch. Da sollen wohl einige Dinge ausprobiert werden. Irgendwo hatte ich gelesen, dass das IPS Display im X220 auch ein Versuch ist, wenn es gut läuft, wird Lenovo IPS wohl in weiteren Thinkpads anbieten.

Zur SL/Edge-Serie: Die Versuche von Lenovo, Small-Business Serien zu etablieren, haben schon mit der 3000-Reihe begonnen, damals sind sie allerdings gescheitert, da die Serie niemand kannte (sie war zu unbekannt) und alle griffen lieber zu den Thinkpads. Also hat Lenovo folgerichtig die 3000-Serie eingestellt und dafür die SL-Serie gebracht. Da viele Kunden in diesem Segment aber lieber ein moderneres Design möchten (HP und Dell bieten ja mit den Probooks und den Vostros auch auf schick getrimmte Geräte an) wurde die Entwicklung der SL-Serie eingestellt und stattdessen wurde mit der Edge Linie eine neue modernere Serie ins Leben gerufen, die Schick sein sollte (so wie die 3000-Serie), aber immer noch den Namen Thinkpad haben soll (so wie die SL-Serie), da sich dieser Name gut verkauft.

Ausserdem ist Medovo bzw. Lenion nicht die einzige Gefahr für die Künftige Computerwelt
Wieso Gefahr?
 

Sehschlitz, Hochglanzoberflächen und Bildschirme, immer größere Touchpads die eigentlich eh nur im Weg sind und die Handballenablagenstabilität beeinträchtigen, Chiclet-Tastaturen, usw. usf.

16:9 ist nur die erste Schreckenserscheinung... der Rest kommt noch - allerdings auch ohne Medion.
 
Naja, das diese Dinge in die T/W/X-Serien, halte ich für wirklich sehr unwahrscheinlich: Lenovo ist nicht völlig blöde, die wissen, dass sie diese drei Serien als Klassische Thinkpad-Serien erhalten müssen. Das wird nicht passieren, vor allem nicht die Hochglanzoberflächen, der Trend zu diesen Flaut mittlerweile wieder ab. Diese ganzen Sachen sind aber keine Erklärung, warum Lenovo eine "Gefahr für die Künftige Computerwelt" sein soll.
 
Das Gefahr war gewollt. Wenn man so manches so ließt, könnte man sich schon so denken das es bald keine computer mehr geben wird.

Ganz so wild wird es sicherlich nicht kommen, aber die zukünftige Computerwelt wird - sowohl in hard- als auch in software - völlig anderst aussehen wie das was wir jetzt haben, bzw. bis hierher hatten.

Man schaue sich nur den ganze Tablett und "smart"wasauchimmer trend an.

Das ganze geht ganz klar zu Schicken Geräten die nur zum Konsumieren gedacht sind, und generell wesentlich "smarter" als der User davor. Nun will ich sicherlich nicht DOS und "640 byte sollten für jeden reichen" zurück, aber das auf der einen Seite Computer & Co in immer mehr Lebens (Arbeit & Freizeit) bereiche einzug halten, aber es auf der anderen Seite quasi schick ist zu Sagen "Ich kenne mich mit computern nicht aus", bzw. "Es ist mir egal wie die blöde Kiste funktioniert", das halte ich für Bedenklich.

Und da sehe ich noch größere Probleme auf "uns" (also die, für die ein computer mehr ist als nur eine magische Kiste/Tafel um auf Facebook und zu Pr0n zu kommen) zukommen. Ich hatte letztes Jahr einen kleinen Hiwi Job wo ich einen Programierkurs tutorieren durfte. Geschätzte 60% der Leute waren völlig erstaunt darüber das man Computern per Tastatureingabe sagen kann was sie zu machen haben, bzw. das dies eine fähigkeit ist, die man in manchen Bereichen durchaus noch nutzt/ brauchen kann.

vert
 
Achso, das meinst du. Ich bin schon gespannt, ob es bei Win 8 überhaupt noch eine Professional Version geben wird. Die Tablets machen mir auch Angst, bzw. ich bin kein Freund von "weniger ist mehr" und "konsum. statt produz.". Dennoch glaube ich, dass die Tablets vor allen Dingen den Consumerbereich bei den Laptops betreffen wird bzw. schon betrifft. Das sie PC´s ganz ablösen denke ich aber nicht.
 
Solange auf professioneller Ebene Gerätschaften (aller Art + auf allen Gebieten) gebraucht werden, wird es auch entsprechende Hersteller bzw Unterabteilungen von Herstellern geben, zumal der hohe Forschungs- und Produktionsaufwand ja auch bezahlt wird (btw: zum grossen Teil vom Steuerzahler bezahlt wird, mittels Abschreibungsmöglichkeiten für die Firmen, die diese teuren Geräte anschaffen und regelmässig austauschen: Ein Ende ist da eigentlich nicht abzusehen, eine Unterbrechung allerdings beim kommenden grossen Crash).

Der gesamte Profibereich hat seine eigenen, auch eigene kommerzielle, Regeln und kommt in keiner Weise mit der Consumerproduktion in Berührung, soweit diese auf Verschleiss, Nichtnachrüstbarkeit, Billigproduktion... und Moden setzt + setzen muss, allein schon, um wenigstens bestehen zu bleiben, in der geltenden Wirtschaft.

Selbst die Forschung und Entwicklung verläuft in gegensätzliche Richtungen: die einen entwickeln Beständiges, das im Lauf der Zeit durch Weiterentwicklung veraltet, bis dahin aber seinen Dienst tut, die anderen verwenden massig Hirnschmalz und Können, um Schnelllebiges und Veraltetes auf den Wegwerfmarkt zu schmeissen, das möglichst spätestens gestern ersetzt werden muss.

Unken-, Hiobsrufe und die Klage, früher sei alles besser gewesen, all das geht an der Wirklichkeit vorbei, zumal dabei allzu gerne die eine Ebene (professionell) und die Consumerebene in denselben Topf geworfen werden.

Der frühe mittelalterliche Eisenpflug für den professionellen Einsatz, als er den Holzstock zu ersetzen begann (der selbst erst aufkam, als es die noch billigeren Sklaven nicht mehr gab), hatte genauso seine Macken und war genauso verbesserungsfähig wie JEDES professionelle Gerät von heute (und morgen): eben daher kommt die Weiterentwicklung, die selbst immer weiterentwickelt wird. Der Wunsch nach Perfektion ist Antrieb und Ansporn, aber wäre erst erreicht, wenn es nicht mehr weiterginge. Und wer würde das schon wirklich wollen ... ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur um einigen mal wieder etwas Hoffnung zu geben:
es ist grundsaetzlich einfacher ein Consumer-Interface zu programmieren, als das Business-Modell dahinter. Windows 8 wird meiner Meinung nach nichts weiter als ein Windows 7 mit besserer (Consumer-) Tablet-Unterstuetzung, aka zuschaltbarem Interface. Und auch das kann man leicht aus all diesen Nachrichten und Videos erkennen. Die zeigen nichts weiter als eine sehr stark aufgebohrte Version des Media Centers.
Auch in Zukunft werden die typischen Tabellenkalkulationen, der allgemeine Office-Kram, wohl kaum per Fingerwisch eingegeben werden. Es wuerde zwar gehen, aber waere einfach nicht effizient.
Vielleicht ist es in 15, 20, 25 Jahren tatsaechlich der Fall das der Grossteil der Menschheit nur den Fingerwisch-GUI kennt, aber ich mag das allein aus produktiven Gruenden bezweifeln. Und in die Richtung gehen doch nahezu alle Systeme.


... Geschätzte 60% der Leute waren völlig erstaunt darüber das man Computern per Tastatureingabe sagen kann was sie zu machen haben, bzw. das dies eine fähigkeit ist, die man in manchen Bereichen durchaus noch nutzt/ brauchen kann.
vert
Daraus lernen wir:
- ein Grossteil von deinem Kurs dachte bisher "PCs" sind Smartphones
oder
- wir sind echt am Arsch


Die Frage bleibt dennoch: wozu brauch der 0815 Consumer Einblick in das Dateisystem, oder die Konsole? Es scheint bereits heute nahezu keinen Apple-User zu interessieren,...
 
Vielleicht ist es in 15, 20, 25 Jahren tatsaechlich der Fall das der Grossteil der Menschheit nur den Fingerwisch-GUI kennt, aber ich mag das allein aus produktiven Gruenden bezweifeln. Und in die Richtung gehen doch nahezu alle Systeme.
in den jahren wird es vielleicht schon nicht mehr state of the art sein, mit den fingern über einen touchscreen zu wischen, sondern es wird unter umständen schon sprachbefehle geben.
wenn man bedenkt, wie schnell es letztendlich (dank apple und dem iphone oder ipad, auch wenn mancher das vielleicht nicht hören will) seit 2007 im bereich der touchscreen gegangen ist, kann ich mir gut vorstellen, dass in 15-20 jahren alle befehle über sprachbefehle gehen.

gruß in't huus

gatasa
 
Die neuen Modelle:
Business: Medinovo Thinkoya T6220
Multimedia: Lenodion Erazer SL6813


Die neuen Designfolien heißen dann YouThiink...
 
Das dachte ich in den 90er Jahren mit ViaVoice und Co ebenso... stellte sich aber definitiv als die falsche Loesung heraus. Fuer einfache Befehle mag das allerdings die Zukunftsloesung sein.

Aber auch an der Maus sehen wir wie Jahrzehnte verstreichen bis sie zum allgemeinen Eingabeinstrument wurde. Bei der Sprachsteuerung gibt es nur so viel mehr zu beachten. Touchscreens duerften die naechsten Jahrzehnte definitiv den Markt dominieren.
 
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