Ich glaube, du hast nicht so ganz verstanden worum es mir ging: Wenn ich es so mache wie Chuwi, dann kann ich auch Ausschussware kaufen. Wenn ich kein riesiges Volumen habe, dann brauche ich auch keine Teile-Produktion spezifisch für mein Produkt, wenn Ausschussware denn ok ist (für Chuwi anscheinend schon).
Ich habe niemals gesagt dass kleinste Stückzahlen unmöglich sind, also unterlasse es bitte mir Worte in den Mund zu legen. Es ist alles möglich, es hat halt alles einen bestimmten Preis. Wenn ich Müll herstelle, ja, dann ist es vielleicht auch möglich eine kleine Serie günstig anzubieten. Aber nicht, wenn man ein komplett spezielles Gerät haben will, das sich an keinerlei Standards hält und komplett aus speziellen Teilen gefertigt werden soll. Das kostet dann eben auch und niemand will das bezahlen. ThinkPad-Fans sind keine besonders große Gruppe und Thinkpad Fans die mehr als 3000 $ ausgeben wollen sind noch eine wesentlich kleinere Gruppe. Vor allem, weil alle sowieso sehr unterschiedliche Wünsche haben. Und je kleiner diese Gruppe, desto teurer muss es am Ende sein um keinen riesigen Verlust zu erzeugen.
Die andere Lösung um eine kleine Serie zu realisieren: Man nimmt möglich viele Teile von einem anderen Modell. Was Lenovo auch getan hat. Oder man stellt eine größere Anzahl her. Das heißt aber auch, dass es genügend Nachfrage geben muss.
Wenns Lenovo auf gar keiner Ebene packt, kann das nur heißen, dass es ein großer, fetter, schwerfälliger Konzern geworden ist, den man bei nächster Gelegenheit wie Nokia vom Markt blasen sollte,
Ein Vergleich, der auf so vielen Ebenen hinkt, dass ich mir jetzt mal jeden weiteren Kommentar dazu spare.
Geizhals, Hersteller: Lenovo, Erscheinungsdatum: Ab 2015:
Sehr nett, diese Auflistung. Allerdings sind das nicht 160 verschiedene Produkte, sondern viele Modelle, die sich von ihren Vorgängern nur durch die CPU unterscheiden. Die Anzahl der verschiedenen Notebooks ist also wesentlich geringer. Die Anzahl der verschiedenen ThinkPads, die einen anderen Entwicklungsweg haben als das 08/15 IdeaPad, ist noch geringer.
Ein riesiges Lineup ist notwendig, wenn man einer der großen Hersteller sein will. Wie viele Modelle es insgesamt sein müssen kann man natürlich diskutieren, allerdings braucht man schon viele Modelle, die alle möglichen Bereiche abdecken.
Wir kommen vom Thema ab, aber genau so funktioniert Samsung. Jaa, ist nur mein Eindruck, und obendrein sinds Südkoreaner und keine Chinesen...
So macht es Samsung vielleicht mit seinen billigsten Smartphones. Bei Flaggschiff-Produkten sieht es anders aus.
Mit der Problematik bei ThinkPads (oder auch Elitebooks und Latitudes, denn da bewegt sich auch nichts bei dem Thema) hat das nicht wirklich was zu tun. Wir reden hier ja nicht davon, ein 300 € Gerät zusammenzukleben, von dem dann 1000 Stück verkauft werden, sondern von einer Massenproduktion und Millionen von Notebooks, die produziert werden.
