Hallo zusammen,
ich verfolge diesen Thread nun schon einige Zeit und fand das Ganze bisher ganz amüsant. Doch jetzt muss ich dann auch mal meinen Senf dazu abgegben:
Ascher, lies dir doch mal in Ruhe durch, was du selbst hier geschrieben hast:
Original von Ascher
Teile selber tauschen? Kann man bei anderen Herstellern auch, aber wenn ich basteln will, kaufe ich mir einen großen PC und kein Notebook.
Gut, DU bastelst nicht gerne an deinem Laptop. Sei´s drumm, dann lass es und nimm deinen PC dazu, zugegebenermaßen geht das damit auch einfacher.
Es scheint aber doch eine ganze Menge Leute zu geben, die es zu schätzen wissen, dass sie an ihrem Thinkpad problemlos die wichtigsten (und auch anfälligsten) Teile austauschen können ohne dabei die Garantie zu verlieren. Denn auch bei Acer, Gericom, Medion und Co. kann ich dir die HDD ausbauen, versuch aber anschließend bitte nicht Garantieansprüche an den Hersteller zu stellen
Und bitte spar dir die Schelte, weil ich mich erdreistet habe Medion mit Thinkpads zu vergleichen - das machst du in diesem Thread auch andauernd
Übrigens: Auch nach Ablauf der Garantiezeit ist es weitaus angenehmer an einem Thinkpad die Festplatte, das Laufwerk oder die Tastatur zu wechseln als bei manch anderem Hersteller. Da kann ich mich Daniel nur anschließen: ein nahzu perfekt durchdachtes Hardwaredesign!
Original von Ascher
Software? Da nehmen sich die Hersteller nicht viel, das meiste wird gleich gelöscht. Ich will selber bestimmen, was ich draufhaben will.
OK, dass ist DEINE Meinung. Es gibt aber sehr viele Anwender, welche die schon beschriebenen Annehmlichkeiten der Thinkvantage-Software zu schätzen wissen. Und das Problem bei anderen Herstellern ist doch, dass meist gar keine Zusatzsoftware oder Tools (wie zum Beispiel eine Battery Maximiser) vorhanden sind, die man deinstallieren könnte :evil:
Von der absolut perfekten Updatefunktion der IBM-Tools und -Treiber will ich nicht schon wieder anfangen - aber auch hier tun sich andere Hersteller weitaus schwerer.
Original von Ascher
Thinklight? Kostet als USB Lampe gerade mal um die 10 Euro- aber ich arbeite ja sowieso nicht im Dunkeln.
Gut, DU arbeitest nicht im Dunkeln - viele andere aber nutzen ihren Laptop nicht nur als Desktopersatz auf dem gut ausgeleuchteten Schreibtisch sondern unterwegs bei teils bescheidenen Lichtverhältnissen und sind dann SEHR froh um das integrierte Thinklight. Und abenteuerliche Lösungen mit Schwanenhals-USB-Lampen sind für die MOBILEN Nutzer auch ein Graus, denn wenn ich bei jedem Stellungswechsel (ich denke dabei an das Arbeiten mit meinem Thinkpad und an nichts versautes <grins>) mit einem solchen Ungetüm am USB-Port durch die Gegend marschieren müsste würde mir die Freude daran schnell vergehen. Mal ganz davon abgesehen, dass in meinem Laptopkoffer auch kein Platz dafür wäre. Und um nicht nur in der ersten Person Singular zu sprechen: USB-Schwanenhals-Lampen wären neben dem zusätzlichen Platzbedarf im Laptopcase nicht besonders anwendungsfreundlich im MOBILEN Alltag.
Original von Ascher
Dockingstation? haben andere Hersteller wie Sony auch.
Der Punkt geht an dich - Strike =)
Original von Ascher
Der rote Knopf als Touchpadersatz? Nicht schlecht, aber ich schließe meistens eine USB Maus an.
Wie oben auch: DU kannst mit dem "roten Knopf" nichts anfangen, viele andere schon. Es gibt einige Threads zu diesem Thema, die sich fast wie Liebeserklärungen an den kleinen Knubbel lesen - viel Spaß bei der Lektüre!
Original von Ascher
Tastatur? hatte ich schon geschrieben, ist bei Sony und Samsung sogar noch besser.
Was? Wie bitte? Naja, wenn DU meinst. Auch hier gibt es wiederum einige wenige IBM-Nutze (breites Grinsen) die da anderer Meinung sein dürften.
Original von Ascher
Nachbestellung von Ersatzteilen? Habe ich erlebt, als ich gestern die Recovery CD's bestellt habe, und den Mitarbeiter erstmal lange überreden mußte. Wenn die sich schon dabei so anstellen, möchte ich garnicht dran denken, wie es mit Teilen Aussieht, die etwas mehr Geld kosten.
Warum muss man sich die Recovery-CDs bei IBM bestellen? Weil man nicht in der Lage ist (Unwissenheit, HDD gecrasht, ...) die CDs selbst zu erstellen - was ansonsten übrigens recht einfach geht. Dein Z61 hat doch einen Brenner, oder? 8)
Was andere Teile angeht, die "etwas mehr Geld kosten": Wenn man ein solches Ersatzteil BENÖTIGT, weil das im Laptop verbaute den Geistaufgegeben hat bekommt man anstandslos ein neues zugeschickt - auch Lenovo/IBM mutet niemandem zu, sich eine Tastatur oder eine Festplatte aus Joghurtbechern zu schnitzen :] Einfach mal so, aus Spaß an der Freude, wird dir aber kein Hersteller Ersatzteile zukommen lassen. Eben deshalb bekommt man die Recovery-CDs auch nur, wenn man sie selbst nicht erstellen kann, beispielsweise weil die entsprechene Partition auf der HDD nicht mehr vorhanden ist (Linux aufgespielt), diese nicht mehr gelesen werden kann (Partition defekt) oder ähnliches.
Worauf Daniel aber - glaube ich - eigentlich hinauswollte ist das, was auch oezgen in seiner Antwort formuliert hat: Als Thinkpad-Nutzer muss man seinen defekten Laptop nach der Garantierzeit nicht gleich in die Tonne treten sondern hat gute Aussichten die benötigten Ersatzteile noch geliefert zu bekommen. Das ist bei vielen anderen Herstellern nicht so - auch ASUS garantiert die Ersatzteillieferbarkeit nur für die Dauer der Herstellergarantie. Es hat also auch Vorteile, wenn die Laptops eines Herstellers nicht alle sechs Wochen Kleidchen wechsel dich spielen, um den neuen Designansprüchen gerecht zu werden sondern bewährte Bauformen möglichst lange beibehalten werden - auch wenn´s mancher dann als altbackene schwarze Kiste empfindet.
Original von Ascher
Mir kommt es so vor, als wenn IBM immer noch auf den Erfolg der früheren Geräte setzt. Mitlerweile gibt es aber viel Konkurenz. Diese Erfahrung machen auch viele deutsche Firmen in letzter Zeit. Siemens hatte früher auch einen guten Namen, doch wer kaufte denn in letzter Zeit noch ein Handy oder Fernseher und ähnliche Sachen von Siemens?
Sogar VW und Mercedes mußten feststellen, daß andere Hersteller mitlerweile sogar zuverlässigere Autos bauen können.
Leica, als Kamerahersteller der früheren Spitzenklasse stand schon kurz vor der Pleite. Auch sie mußten feststellen, daß sie von anderen Herstellern überholt wurden!
Dazu schreib ich nur: "Du brauchst auch nur mal im Fernsehen drauf achten, wenn es Sendungen gibt, wo der Moderator ein Notebook dort stehen hat. Ich habe dort schon fast alles gesehen , aber nicht ein IBM." 8o
Schöne Grüße,
Christian