IBM PC

T1!

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Kennt sich jemand aus mit diesem PC?
Was gibt es zu beachten in der Handhabung, Lagerung und dem Transport des Gerätes?
Worauf muss man unbedingt achten, wie pflegt man sowas und vor allem hat jemand auch so ein Gerät rumliegen?

Edit: Foto von AT nach XT ersetzt.
 
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So wie es aussieht, ist es ein XT. D.h. Auf der Platte sollte ein DOS drauf sein. Die Tastatur ...... eine habe ich mir noch aufgehoben. Geht wie die späteren PS/2 Tastaturen, die ich heute noch am Desktop nutze, nur anderer Stecker. Technisches Handbuch habe ich auch noch, DOS Floppies ... im Prinzip ja, ab 3.1 , müßte ich nachsehen, nur ..... die wird man evtl. neu kopiern/schreiben müssen.

Text-Verarbeitung: das lohnt nur, wenn auch ein Drucker da ist. Externe Geräte überhaupt und evtl. "Vernetzung" hängt von den Karten ab, die gesteckt sind. Farbe/Graphik geht auch ohne Herkules. Ich hatte mir zuletzt den Farb-Bildschirm gegönnt.

Ich denke, das wird eher ein Ausstellungsstück bleiben, zum Vorführen und für Spiele.
 
Für den braucht man 360KB-Disketten 5 1/4". Es scheint aber eine Festplatte eingebaut zu sein (gelbe LED in schwarzer Blende rechts des Disketten-Laufwerks). Vermutlich mit MFM-Controller, RLL kam erst gegen Ende der 80er auf.
Da musste eine neue Festplatte noch mit dem Programm debug.com am Controller angemeldet werden, bevor sie ansprechbar war.
 
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Das glaube ich nicht. Die XT- und AT-Tastaturen sind nicht untereinander austauschbar, da nach meinem Kenntnisstand die XT-Tastatur eine andere Pin-Belegung besitzt (hatte ich ca. 1988 vergeblich ausprobiert). Die Adapter hingegen gibt es nur für AT-Tastaturen.
 
250€
Ein ehemaliger Arzt hatte seine Praxis aufgelöst.
 
In dem Zustand ist das ein fairer Kurs .
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen dass der XT noch ernsthaft genutzt worden ist ,selbst XP oder Win 2k dürften das Gerät hoffnungslos überfordern :D ...

Gruss Uwe

P.S.: Hast Du bitte mal ein Foto von der Rückseite damit man erkennen kann was an Karten verbaut ist ?
 
Der Rechner hat eine 4,7MHz oder maximal 8 MHz CPU, 16 Bit. Selbst Windows 3.1 lief nicht, weil es den "Protected Mode" benötigte, der erst ab 80286 CPU 32 Bit-Modus möglich war.
Hier ein paar daten zu IBM XT-Modellen:
 
Ich muss zugeben, dass ich das Ding mit Neid betrachte. Und ich kann mich ohrfeigen, weil ich im Jahre 1992(?) als Praktikant im IT-Bereich eines mittelständischen Unternehmens nicht zugriff, als damals für 50 DM solche ausgemusterten Geräte den Mitarbeitern angeboten wurden...
 
Die AT-Tastaturen waren m.W. schon PS/2 verträglich per Adapter. CPU war damals die 8088 (8Bit Bus gegenüber 8086 mit 16bit), man konnte dazu noch einen 8087 stecken für Gleitkomma. Der war bei FORTRAN und APL erforderlich und bei mir drin. Später wurde Gleitkomma in vielen Compilern emuliert, oder (eines meiner erste ASM Unterprogramme auf dem PC) bei Basic per ASM-Unterroutine ordentlich "speed" gemacht bei reiner Mathematik. Ich habe einzelne meiner damaligen Programme noch per QB64 unter Win10 im 64bit Modus laufen (mehr als Spielerei, ohne Graphik im Text-Modus, Satellitenbahnberechnungen, Navigation, ...).

Die Basic-Programmierung war speicherseitig erträglich, weil der Interpeter ein BIOS-Anhängsel war (eigener Chip) und man die Source direkt laufen ließ, bzw. im Pseudocode. (Speichern mit SAVE xxxx,A als Text oder xxxxx,P als Pseudocode binär - weniger Platzbedarf). Man konnte bei den ersten PCs noch Backup auf Tonbandkasssette machen. Das sog. "Kassettenbasic" (BASIC) war ein eigener 32kB-ROM auf der Platine, noch bis in die PS/2 eingebaut. Mit DOS wurde dann ein "Erweitertes Basic" (BASICA) von der DOS-Diskette benutzt. (Bin in den Keller marschiert und habe das BASIC-Handbuch und Tech.Manual benutzt, damit ich keine Schmarrn schreibe .. :-) , wurden nicht weg geworfen....)

Ich habe etwas später BASIC wieder links liegen lassen und mir meine Mainframe-Programme per 3270-Emulation runterladen können. Anfangs war BASIC und DBase bereits auf dem reinen 2-Floppy-PC für den Hausgebrauch und Hobby (Amateurfunk, u.a. Fernschreiben via COMx mit dem Teil) ausreichend und angesagt. Die damalige Sparprogrammierung allerdings..... die zeige ich heute nirgends mehr her :-) .

Ich hatte zwei PCs noch jahrelang aufgehoben, aber ................ irgendwann war dann Schluß. Ich habe die lediglich zum Selbstabholen angeboten, für Null und nur Danke. Aber ....... ja, ja, möchte, ... aber ich hätte sie noch selber hinfahren müssen, und betriebsfertig aufstellen müssen, vermute ich mal ...... Die ISA-Steckkartten konnte man noch ein zeitlang in die Nachfolger einbauen, aber inzwischen alles außer einer Tastatur weg. Da habe ich für den APL-Zeichensatz Aufkleber auf den Tasten und es nicht fertig gebracht, die in die Tonne zu tun.

Gruß Peter

Nachtrag @T1! Ich habe noch die erweitere Diagnose 2.02 für die PCs auf 2x 5 1/4" Floppy, versuche ich mal zu zippen. Falls Bedarf...... bitte PN. Ich habe keine blanken 5.25" Floppys mehr , sonst könnte ich die auch duplizieren.

(verstecke mal wieder meine Altertümer im Keller vor dem Haushaltsvorstand, sonst kommen wieder Räumforderungen....)
 
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Ja, BASICA war meine erste Programmiersprache und mit einer Unterbrechung von knapp 5 Jahren, verfolgt mich BASIC bis heute, da die Fakturierung und Buchhaltung meines früheren Arbeitgebers in einem BASIC-Dialekt programmiert wurde und ich als Rentner der einzige in der Firma bin, der noch unterstützend eingreifen kann, bis die Migration auf ein neues System abgeschlossen ist.
 
als Rentner der einzige in der Firma bin, der noch unterstützend eingreifen kann, bis die Migration auf ein neues System abgeschlossen ist.
Kenne ich. Bei einem meiner letzten Kunden löste ich ein Kollegen ab, der ein Rentenangebot annahm, aber am Betreuertisch in der Sysprog gleich sitzen blieb unter neuem Vertrag. Er mußte ASM-Programme bis zum Migrationsende betreuen. Als ich etwas später selber ein gutes Angebot annahm, bin ich etwa ein 3/4 Jahr nicht mehr ans Telefon gegangen - bekam die ähnlichen Angebote. Meine Frau konnte perfekt "abwimmeln"...... wir wollten nicht mehr (zuviel Abende und Wochenenden zum Teufel wegen der Personalknappheit).

ASM war Grundlage im Mainframe S/W Support, bei mir kam noch PL/1, FORTRAN und COBOL plus Vernetzung dazu, zudem ich früher außer Betriebssystem zusätzlich Compiler-internals unterrichtet hatte und bei etlichen Problemen neben der normalen Betreuung immer wieder mal mit ran mußte, auch oft quer durch DE außerhalb meiner eigenen Kunden. IBM und viele Großkunden hatten in den 90er mit guten Frühpensionsangeboten sehr kräftig Personal reduziert, das aber in der Regel nur auf dem Papier weg war und als freier Mitarbeiter mit neuem Vertrag weiter machte, z.T. am gleichen Schreibtisch.
 
Der hat noch die ursprüngliche Tastatur, eine 5" Floppy und eine HDD, beide mit voller Bauhöhe. Und ist ziemlich sicher ein XT, weil es das Urmodell ja offiziell gar nicht gab bei uns und weil der Einbau einer HDD nicht trivial war beim ersten Modell. Netzteil zu schwach und der 8bit ISA Bus noch ohne DMA. Die Slots vom mehrere Jahre älteren Apple 2 hatten das schon,und die ab PC XT.
 
Ohne Fachwissen aber: ein wunderschönes Gerät.

Meine "Fundstücke" sind deutlich jünger, irgendwann werden sie angemessen präsentiert.

Und danke an die Beiträger hier, man lernt so viel Neues aus der Zeit, bevor man sich aktiv mit PCs beschäftigt hat...
 
@morini
ja hier sind ein paar Fotos.

Und was sagt die Bestandsaufnahme?
 

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